Saison: 22/23

BSV 93 Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

MJD – „Verantwortung übernehmen“

„Wir haben heute bis auf Felix Theuerkauf die komplette C- Jugend außen vor gelassen, da der jüngere Jahrgang Verantwortung übernehmen sollte“, formulierte der Biederitzer Trainer Michael Tschirschwitz das Vorhaben seiner männlichen D- Jugend beim punktlosen Schlusslicht BSV 93 Magdeburg II. Dass dieses Unterfangen über weite Strecken dann nicht funktioniert hat, belegt die 15:20 (5:11)- Niederlage sehr deutlich. Die Gäste lagen nach einem 1:3- Rückstand (6.) schnell höher zurück (3:9 nach 17 Minuten) und offenbarten dabei vor allem Defizite im Abschluss. Dies änderte sich auch nicht bis zum Gang in die Kabine, der mit einem 5:11- Rückstand angetreten werden musste. Auch in den zweiten zwanzig Minuten ließen dann die SVE- Youngster zu oft das nötige Durchsetzungsvermögen vermissen. So konnte sich der Magdeburger Nachwuchs nach dem 12:9 (24.) auf 16:10 (28.) und 18:11 (32.) absetzen. Auf Seiten der Gäste setzte einzig der eingewechselte Felix Theuerkauf Akzente, denn er netzte nicht nur viermal im gegnerischen Gehäuse ein, sondern brachte auch seine Nebenleute wiederholt gekonnt in gute Positionen. Am Spielverlauf änderte dies jedoch nichts mehr und die Gastgeber konnten schlussendlich mit 20:15 ihren ersten Saisonerfolg feiern. „Ich bin schon ein wenig ratlos, denn unser Vorhaben ging nur selten gut“, zeigte sich SVE- Coach Michael Tschirschwitz, der aber Torhüter Joel Danisch mit seinen 25 gehaltenen Bällen hervorhob, nach Spielende tief enttäuscht.

Biederitz: Danisch – Fahrenkampf, Wägener, Theuerkauf (4/1), Stielke, Kalsdorf (1), Berger (3/1), Burgold (4), Reim (3)

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SV Langenweddingen vs SV Eiche 05 Biederitz

Starke Vorstellung in der Börde – 29:21

Nach der Punkteteilung in eigener Halle im September konnte der Handball- Verbandsligist SV Eiche 05 Biederitz das Gastspiel beim heimstarken SV Langenweddingen mit 29:21 (16:12) zu seinen Gunsten entscheiden. Bester Torschütze beim Sieger war einmal mehr der starke Biederitzer Spielmacher Bennet Daßler mit zehn Toren.

Die Gäste warteten vom Anpfiff weg mit einer stabiler Deckung auf und wurden nach einem schnellen 3:0 (4.) mit einer 8:2- Führung nach zwölf Minuten belohnt. Im weiteren Verlauf kamen die Bördehandballer dann etwas besser zum Zug und schlossen nach dem 4:9 nach einer Viertelstunde nach 21 Minuten zum 8:10 auf. In Sachen Chancenverwertung blieben in dieser Phase einige gute Möglichkeiten ungenutzt, doch in der Abwehr gab es auf Seiten der Gäste kaum Gründe zur Nachjustierung. Was dennoch auf das Gehäuse der Biederitzer Gäste kam, war wiederholt eine sichere Beute des Schlussmannes Maximilian Seidel, der während der gesamten Spielzeit auf zwanzig gehaltene Bälle kam. Nach dem 12:10 (25.) konnte der Biederitzer Rückraum mit Christian Kinast und Bennet Daßler (2) zum 15:11 nachlegen, auch weil die Gäste das Tempo hochhalten konnten. Nach dem 12:15 des SVL war es wiederum der spielstarke und sehr umsichtige Spielmacher Bennet Daßler, der den leistungsgerechten 16:12- Halbzeitstand herstellen konnte.
Der zweite Spielabschnitt begann dann, wie der erste endete. Die Schiedsrichter, die die adrenalinbelastete Begegnung an der kurzen Leine hielten, verteilten zwei schnelle Zeitstrafen, wobei noch vor der Pausensirene für den Biederitzer Kapitän Stefan Köster nach der dritten Strafe das frühzeitige Aus kam. Den Biederitzern tat dies keinerlei Abbruch, denn sie konnten sich bis zur 39. Minute und einer 20:13- Führung weiter Luft verschaffen. Den Gastgebern gelang dann in den folgenden zwei Minuten drei Treffer in Folge durch Fabian Thürmer und Mathias Knorr (2) zum 16:20, doch die anschließenden acht wurden dann die der Gäste. Diese setzten in beeindruckender Manier zur Vorentscheidung an und trafen durch Max Wiedon, Philip Wohl, Felix Eix und Bennet Daßler (2) zum 25:16, was elf Minuten vor Ultimo der Vorentscheidung gleichkam. Die Gastgeber bissen sich nicht nur in dieser Phase wiederholt an der guten Biederitzer Hintermannschaft die Zähne aus, sondern schwächten sich zudem mit zwei Zeitstrafen.
In den Schlussminuten ließen die Biederitzer nichts mehr anbrennen und hielten durch Felix Eix (2) und Linksaußen Robin Urban den Neuntorevorsprung (28:19). In der verbleibenen Spielzeit blieb den Gastgebern lediglich noch die Ergebniskosmetik zum 21:29- Endstand.
„Wir haben das Spiel in der Abwehr mit einem starken Schlussmann gewonnen. Immer, wenn wir Tempo hereingebracht haben, waren wir erfolgreich“, meinte SVE- Coach Peter Pysall, der sich zudem für seine beiden Rückraumakteure Felix Eix und Christian Kinast freuen konnte, da sie „aus der Bewegung heraus“ zu Torerfolgen kamen.

Langenweddingen: Pfahl – Thürmer (5/4), Schellhas (1), Knorr (7), Sa. Peuser, Bollmann (3), St. Peuser, Deutscher (1), Brünig, Axmann, Wilhelm (2), Lohmann (2), Kolm, Kleinert

Biederitz: Seidel, Le. Exner – Urban (2), Köster, Daßler (10/3), Kinast (4), Bahr, Wiedon (4), Schneider, Wohl (3), Lu. Exner, Eix (6)

Siebenmeter: SVL 5/4, Eiche 4/3

Zeitstrafen: SVL 8, Eiche 8 + rote Karte Till Schneider 16:15 Minute und Stefan Köster nach 3 x2 Minuten in Minute 28:58

„Müssen sehen, wie wir durchkommen“

Nach einer zweiwöchigen Punktspielpause geht es in der Handball- Verbandsliga am Sonnabend mit dem 17. Spieltag weiter, wobei der Rangsechste SV Eiche 05 Biederitz (17:15 Punkte) ab 17 Uhr das schwere Gastspiel beim SV Langenweddingen (8., 14:18) zu bestreiten hat. Im Hinspiel teilten sich beide Vertretungen beim 30:30 die Punkte.

„Wir haben gut traininiert und der ein oder andere Spieler konnte in dieser Zeit kleinere Wehwehchen auskurieren. Unsere personelle Situationen bleibt aber dennoch sehr angespannt“, bilanzierte der Biederitzer Trainer Peter Pysall die knapp drei zurückliegenden Wochen, in denen durchweg der Trainingsbetrieb das Sagen hatte. So kommt dann auch eine illustre Aufzählung in Sachen Ausfälle für die hohe Hürde in der Börde zusammen, fallen doch unter anderem mit Moritz Steinweg (Klausuren) und Max Held (Urlaub) gleich zwei Spieler auf der gewichtigen Mittelposition aus. Dazu gesellen sich die Langzeitverletzten Eike Herrmann (Kreuzbandriss sowie Meniskusschaden) und Florian Wentzel (nach Hand-OP) sowie Torhüter Michael Tschirschwitz, so dass Maximilian Seidel und der junge Leon Exner das Torhütergespann in Langenweddingen stellen werden. Der vierte Schlussmann Andy Gronemeier hat indes wieder mit dem Training begonnen, doch ein Einsatz käme aktuell noch zu früh.
Rein sportlich gilt es für die Biederitzer trotz der angespannten personellen Situation wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. „Uns fehlte zuletzt vor allem wieder die Bindung in der Abwehr. Auch im Bereich Chancenverwertung offentbarte sich wieder reichlich Luft nach oben“, weiß Pysall und hat da vor allem die letzten Auftritte in Oebisfelde und daheim gegen den Ligaprimus BSV 93 Magdeburg im Sinn, die jeweils mit vier Toren verloren gingen.
Im Hinspiel sah es über weite Strecken nicht nach Zählbarem für die Biederitzer aus, zeigte doch die Anzeigetafel nach 58 Minuten einen 27:30- Rückstand an. Robin Urban per Doppelschlag und Till Schnieder machten dann mit einem wahren Kraftakt noch den Teilerfolg perfekt. Das Duell im September war von zahlreichen 1:1- Situationen geprägt und insgesamt nur wenig ansehnlich.
„Ich erwarte einen ähnlichen Verlauf, dem wir uns trotz vieler Ausfälle stellen müssen. Wir werden sehen, wie wir durchkommen…“, meint Pysall, der hofft, das seine Sieben in den zurückliegenden drei Wochen nicht den Rhythmus verloren hat.

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HC Aschersleben vs SV Eiche 05 Biederitz

Drei Punkte aus zwei Spielen

Nach der Ferienpause waren die Biederitzer Eichen binnen drei Tagen doppelt gefordert. Den Auftakt bildete das Nachholspiel beim SCM am Donnerstagabend. Nach mehrmaligen Verlegungen beider Seiten konnte nun endlich gespielt werden. Beide Teams starteten konzentriert in die Partie und beim 4:4 nach acht gespielten Minuten war alles ausgeglichen. Danach folgte eine stärker Phase der Eichen, die entschlossen die Lücken in der SCM Abwehr fanden. Jonas Maffert und Marius Hammecke zeichneten sich mit tollen Torerfolgen aus und die Biederitzer konnten sich auf 9:6 absetzen. Doch das Niveau konnten die Eichen nicht halten und der SCM nutzte dies konsequent und drehte das Spiel wieder zu ihren Gunsten. Mit einem 16:18 Rückstand ging es in die Pause. In der  zweiten Halbzeit liefen die Eichen erst einmal den zwei bis drei Tore Rückstand hinterher. Doch ab der 40 Minute steigerten sich die Biederitzer wieder und nutzen nun eine SCM Schwächephase optimal aus. Binnen 10 Minuten drehten die Biederitzer Jungs das Spiel und legten ihrerseits eine 4 Tore Führung vor. Eine starke Abwehrarbeit, super Paraden durch Gustav Nafe im Kasten und Torgefahr von allen Positionen waren ausschlaggebend. Doch das Auf und Ab in diesem Spiel sollte leider bis zum Schluss Bestand haben. Nach einer offensiven Deckungsumstellung der Magdeburger produzierten nun die Eichen zu viele technische Fehler, welche durch schnelle Konter der Hausherren bestraft wurden und zu allem Überfluss gab es in letzten Sekunde auch noch einen Strafwurf gegen die Eichen, welcher noch zum unglücklichen 32:32 Ausgleich führte.

Beim zweiten  Spiel in Aschersleben waren die Eichen nun klarer Favorit. Doch der Auftakt in die Partie war doch sehr stottrig. Wenig Zugriff in der Abwehr und schwache Torabschlüsse im Angriff ließen die Eichen schnell mit 2:5 in Rückstand geraten. Die zweite 2 Minuten Strafe an Jonas Maffert in der sechsten Minute verunsicherte die Mannschaft weiter. Über den Kampf fanden die Eichen nach weiteren Minuten besser ins Spiel und konnte beim 6:6 ausgleichen. Ein gut aufgelegter Fiete Schuster überzeugte im Tor mit starken Paraden. Im Angriff lief zwar einiges besser als am Anfang, doch zu gewohnter Stärke fanden die Eichen zu keiner Zeit. Bis zur Halbzeit plätscherte das Spiel dahin und die Eichen konnten einen 16:13 Vorsprung verbuchen. In der zweiten Halbzeit konnten sich die Biederitzer nicht steigern. Technische Fehler, Abspiele zum Gegner und Undiszipliniertheiten in der Abwehr hielten die Gastgeber im Spiel. Beim Stand von 20:19 konnten diese sogar nochmalig Anschluss herstellen. Doch im weiteren Spielverlauf konnte die Achse Warnecke/Schmidt mit ihren Torerfolgen für die Biederitzer das Spiel wieder an sich reißen. Über die Stationen 23:19; 27:22 konnte ein 29:24 Auswärtserfolg eingefahren werden.

„Gegensätzlicher konnten beide Spiele nicht sein. Viele Lichtblicke beim SCM folgte viel Schatten in Aschersleben. Beides ist im Training noch auszuwerten.“, waren die ersten Worte vom Trainer Hesse nach den Spielen.

Biederitz gegen Aschersleben:   Nafe, Schuster – Hammecke (6), Müller (2),  Hesse (2), Maffert (1), Czommer (5), Hartmann (1), Warnecke (3), Kliem (1), Simon (2), Beres M, Beres K. , Schmidt (6/3)

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SpG TuS MD/SV Eiche 05 vs SG Seehausen

Solider Erfolg gegen Seehausen

Die weibliche A- Jugend der Spielgemeinschaft TuS Magdeburg/SV Eiche 05 Biederitz hat ihr Heimspiel gegen die SG Seehausen in der Biederitzer Sporthalle sicher mit 41:23 (20:12) gewonnen. „Wir wollten heute im Gegensatz zum Hinspiel weniger Gegentreffer kassieren. Dies ist uns nach einer deutlichen Steigerung phasenweise recht eindrucksvoll gelungen“, meinte die SG- Trainerin Leonie Wesslowski, die einige Ausfälle zu verzeichnen hatte, nach dem Schlusspfiff und erinnerte dabei an den wenig berauschenden 38:30- Hinspielerfolg in der Altmark. In den Anfangsminuten taten sich die Gastgeber zunächst sehr schwer, was unschwer der knappen 9:8- Führung nach zwölf Minuten zu entnehmen war. Im weiteren Verlauf jedoch nahm die SG Fahrt auf und verringerte zudem die anfangs hohe Fehlerquote. So stand nach 19 Minuten eine beruhigende 15:8- Führung zu Buche, weil die Gastgeber sehr viel von den Vorgaben umsetzen konnten und auch zu Beginn kassierte ärgerliche Abprallertore gehörten mehr und mehr der Vergangenheit an. Zur Pause führten die Gastgeber schließlich mit 20:12 gegen die Altmärker, die doch sehr das Tempo der fairen Begegnung verschleppten. Nach dem Seitenwechsel ließ die SG nach der 23:16- Führung (36.) ihre stärkste Phase folgen und setzte sich in zwölf Minuten ohne jeden Gegentreffer auf 35:16 (48.) ab. Ein Hauptgrund dafür war auch die inzwischen angewandte offenere Deckungsvariante (5:1 und 4:2), die der SG überhaupt nicht behagte. Ein gewichtiger Aspekt war zudem SG- Torhüterin Rena Grunert, die während der sechzig Minuten über die Hälfte aller Würfe abwehren konnte. Am Ende setzten sich die Gastgeber schließlich mit 41:23 durch, weil sie mehr und mehr Konsequenz in ihre Abschlüsse bekamen und die erhoffte Steigerung im Deckungsverbund gelang. „Die gute Abwehrarbeit hat uns zudem die Möglichkeit gegeben, mit reichlich Tempo zu agieren. Das war heute in allen Belangen besser als im Hinspiel“, meinte eine zufriedene Leonie Wesslowski, die zudem für die stets wieselflinke Pauline Neuendorf ein Extalob verteilte.

SG: Grunert – Hofmann (6), Müller (2/1), Schnell (6/2), Keitz (8/1), Sabin (1), Neuendorf (7), Melzian (6), Kuzja ((2/2), Bandey (3)

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SV Eiche 05 Biederitz vs BSV 93 Magdeburg

„Zu viele Fehlwürfe…“

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Heimspiel dem BSV 93 Magdeburg mit 18:21 (11:14) beugen, nachdem das Hinspiel in der Landeshauptstadt noch mit 24:18 gewonnen werden konnte. „Das waren heute ganz einfach zu viele Fehlwürfe“, meinte der SVE- Verantwortliche Robin Urban nach dem Schlusspfif kurz und knapp. Die Gastgeber liefen in der Anfangsphase hinterher und lagen nach elf Minuten mit 5:6 im Hintertreffen. Drei Treffer in Serie von Lea Niemann (2) und Jessica Urban zum 8:6 schienen dann die Wende einzuleiten, auch weil der Biederitzer Nachwuchs drei weitere Minuten später zum 11:8 nachlegen konnte. Die verbleibene Spielzeit des ersten Durchganges ging dann aber komplett an die Gäste, die mit sechs Toren in Serie eine 14:11- Pausenführung herauswerfen konnten. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Gastgeber dann wieder kurzzeitig von ihrer starken Seite und trafen zum 15:15- Ausgleich (35.). Doch erneut schloss sich eine schwächere Phase der Biederitzer an, die auch wiederholt eine gewisse Ideenlosigkeit im Angriff erkennen ließen. So konnte sich der BSV 93 bis zur 44. Minute einen komfortablen 19:15- Vorsprung herausarbeiten, der bis zur 44. Minute auf 20:18 einschmolz. Kurioserweise passierte nach dem 21:18 der Gäste fünf Minuten vor Ultimo dann nichts mehr. So setzten sich die Magdeburger nicht unverdient mit 21:18 durch und nahmen erfolgreich Revanche für die Hinspielniederlage im November. „In Sachen Kampf und Einsatz gibt es nichts zu bemängeln und auch Trainingsinhalte waren zu sehen. Es war schlichweg die mangelnde Chancenverwertung“, resümierte Urban nach der zweiten Saisonniederlage.

Biederitz: Kruse, Jung – Grotsch, Wontraba (1), Urban (7), Keitz (2/2), Schulze, Böhme, Wiehe, Hildebrandt, Zhou (3), Niemann (5/2)

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SV Chemie Genthin e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Trotz zähem Start ein klarer Sieg

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ist ihrer Favoritenrolle beim SV Chemie Genthin gerecht geworden und konnte nach einem zähem ersten Durchgang (7:5) schlussendlich einen ungefährdeten 18:8- Auswärtserfolg einfahren, wobei Lilly Hauenschild und Pauline Kuhnert jeweils siebenmal in das gegnerische Netz trafen. In den ersten zwanzig Minuten hatten zwar die Gäste stets eine Führung vorzuweisen, konnten sich aber nie wirklich freischwimmen. Da auch der ein oder andere Fehlwurf zuviel zu sehen war, ging es mit einer schmalen 7:5- Führung für den SVE- Nachwuchs in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel rissen dann die Gäste relativ schnell die Initiative an sich und sorgten bis zur 28. Minute beim Stand von 12:6 für klare Verhältnisse. Auch wenn längst nicht alle Möglichkeiten genutzt werden konnten, baute der SVE- Nachwuchs sieben weitere Minuten später den Vorsprung auf 16:7 aus. Am Ende setzten sich die Biederitzer, die wie der Gastgeber mit starker Deckungsarbeit imponierte, mit 18:8 durch, was die gelungenen Debüts von Lina Wiehe und Lotta Grotsch noch krönen konnte. „Wir hatten so unsere Anlaufprobleme, die wir dann mehr und mehr abstellen konnten“, zeigte sich die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz nach dem Schlusspfiff zufrieden.

Genthin: Al Ahmad – Titze, Feuerherdt (4), Krüger, Schulz (1), Dobs (1), Erbs, Meinhardt, Heikrlik, Huhn (2), Brunow

Biederitz: Köhl, Thielicke, Kuhnert (7), Grotsch, Walde, Tschirschwitz (2), Wiehe, Lindeke, Ziemann, Hauenschild (7/1), Theuerkauf (2), Grunert

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SC Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

22:16 – Der Staffelsieg rückt näher

Durch einen jederzeit verdienten 22:16 (10:7)- Erfolg beim ärgsten Verfolger SC Magdeburg hat sich die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz eine hervorragende Ausgangsposition für die verbleibenen vier Punktspiele in der Staffel 1 geschaffen, um dann als Gruppenerster in die Final-Four- Begegnungen an den Start zu gehen. Beiden Mannschaften sah man gerade in der ausgeglichenen Anfangsphase die Nervosität an, denn es stand viel auf dem Spiel. Die Gäste setzten zwar mit einer 4:2- Führung (6.) die ersten Akzente, mussten in der Folge aber die Gastgeber zum 6:6 (14.) aufschließen lassen. Im weiteren Verlauf übernahm der SVE- Nachwuchs beim 8:6 erneut die Führung, hatte sich aber erbitterter Gegenwehr der stark deckenden SCM- Youngsters zu erwehren. Gegen Ende des ersten Durchganges ging dann die Fehlequote der Gäste nach unten und auch in Sachen Chancenverwertung war ein Aufwärtstrend erkennbar, so dass die 10:7- Pausenführung nicht unverdient war. Nach dem Seitenwechsel warteten die Biederitzer dann mit deutlich mehr Tempo auf, was folgerichtig auch am Zwischenstand  von 14:8 nach 25 Minuten abzulesen war. „Immer wenn wir Tempo hereingebracht haben, waren wir die bessere Mannschaft“, brachte es der Biederitzer Trainer Alexander Jantz nach der Begegnung auf den Punkt. In der verbleibenen Spielzeit behaupteten die Gäste ihr Polster, da sie auch in der Deckung konsequenter agierten und die Passwege der Magdeburger wiederholt gekonnt zustellen konnten. Dem entsprangen in der Folge zahlreiche Ballgewinne, so dass schlussendlich ein verdienter 22:16- Erfolg in der altehrwürdigen Hermann- Gieseler- Halle bejubelt werden konnte. Ein Extralob verdienten sich auf Seiten der Gäste die Torhüter Edgar Wontraba und Ben- Levi Bierdümpfl, die jeweils eine starke Halbzeit zwischen den Pfosten ablieferten und zudem noch Treffsicherheit vom Siebenmeterpunkt bewiesen.

Biederitz: Wontraba (1/1), Bierdümpfl (1/1), Lehr (4), Knörich, Eichholtz, Unger (2), Janke (2), Steinmetz, Hauenschild, Jantz (9), Plater (2), Bienas (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

20:8 – Bereit für das Spitzenspiel

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ist ihrer Favoritenrolle im Heimspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg mit einem klaren 20:8 (11:5) vollauf gerecht geworden. „Wir haben eine sehr gute Vorstellung geboten und sind für das Spitzenspiel am kommenden Wochenende gerüstet“, meinte der Biederitzer Trainer Stefan Holzgräbe und wagte dabei schon einen Blick auf den bevorstehenden Sonnabend, wo es zum ungeschlagenen HSV nach Magdeburg geht. Nach der längeren Pause benötigten die Gastgeber zunächst ein wenig Anlaufzeit, setzten sich dann aber vom 4:4 (6.) auf 8:4 (11.) ab. Im Lauf befindlich warfen die Biederitzer bis zur Pausensirene eine 11:5- Führung heraus. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die SVE- Mädels in der Spur und setzten sich auf 15:6 (25.) ab, ehe beim 17:7 nach einer halben Stunde erstmals ein Zehntorepolster auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Nach 36 Minuten stand dann bereits der 20:8- Endstand fest, da in den verbleibenen vier Minuten auf beiden Seiten kein Treffer mehr erzielt werden konnte. „Ich bin zufrieden und sehe dem Spitzentreffen optimistisch entgegen“, meinte Holzgräbe, der zudem den beiden neuen Spielerinnen Lilith Sophie Treutler und Tessa Katharina Weber ein ordentliches Debüt bescheinigte.

Biederitz: Rojahn – Speck (7), Burgold (1), Rose, Holzgräbe, Treutler, M. Thielicke, Fricke, Poppeck (6), Ziebarth (2), Weber, Bublitz (4)

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SC Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

Drei Punkte aus zwei Spielen

Nach der Ferienpause waren die Biederitzer Eichen binnen drei Tagen doppelt gefordert. Den Auftakt bildete das Nachholspiel beim SCM am Donnerstagabend. Nach mehrmaligen Verlegungen beider Seiten konnte nun endlich gespielt werden. Beide Teams starteten konzentriert in die Partie und beim 4:4 nach acht gespielten Minuten war alles ausgeglichen. Danach folgte eine stärker Phase der Eichen, die entschlossen die Lücken in der SCM Abwehr fanden. Jonas Maffert und Marius Hammecke zeichneten sich mit tollen Torerfolgen aus und die Biederitzer konnten sich auf 9:6 absetzen. Doch das Niveau konnten die Eichen nicht halten und der SCM nutzte dies konsequent und drehte das Spiel wieder zu ihren Gunsten. Mit einem 16:18 Rückstand ging es in die Pause. In der  zweiten Halbzeit liefen die Eichen erst einmal den zwei bis drei Tore Rückstand hinterher. Doch ab der 40 Minute steigerten sich die Biederitzer wieder und nutzen nun eine SCM Schwächephase optimal aus. Binnen 10 Minuten drehten die Biederitzer Jungs das Spiel und legten ihrerseits eine 4 Tore Führung vor. Eine starke Abwehrarbeit, super Paraden durch Gustav Nafe im Kasten und Torgefahr von allen Positionen waren ausschlaggebend. Doch das Auf und Ab in diesem Spiel sollte leider bis zum Schluss Bestand haben. Nach einer offensiven Deckungsumstellung der Magdeburger produzierten nun die Eichen zu viele technische Fehler, welche durch schnelle Konter der Hausherren bestraft wurden und zu allem Überfluss gab es in letzten Sekunde auch noch einen Strafwurf gegen die Eichen, welcher noch zum unglücklichen 32:32 Ausgleich führte.

Beim zweiten  Spiel in Aschersleben waren die Eichen nun klarer Favorit. Doch der Auftakt in die Partie war doch sehr stottrig. Wenig Zugriff in der Abwehr und schwache Torabschlüsse im Angriff ließen die Eichen schnell mit 2:5 in Rückstand geraten. Die zweite 2 Minuten Strafe an Jonas Maffert in der sechsten Minute verunsicherte die Mannschaft weiter. Über den Kampf fanden die Eichen nach weiteren Minuten besser ins Spiel und konnte beim 6:6 ausgleichen. Ein gut aufgelegter Fiete Schuster überzeugte im Tor mit starken Paraden. Im Angriff lief zwar einiges besser als am Anfang, doch zu gewohnter Stärke fanden die Eichen zu keiner Zeit. Bis zur Halbzeit plätscherte das Spiel dahin und die Eichen konnten einen 16:13 Vorsprung verbuchen. In der zweiten Halbzeit konnten sich die Biederitzer nicht steigern. Technische Fehler, Abspiele zum Gegner und Undiszipliniertheiten in der Abwehr hielten die Gastgeber im Spiel. Beim Stand von 20:19 konnten diese sogar nochmalig Anschluss herstellen. Doch im weiteren Spielverlauf konnte die Achse Warnecke/Schmidt mit ihren Torerfolgen für die Biederitzer das Spiel wieder an sich reißen. Über die Stationen 23:19; 27:22 konnte ein 29:24 Auswärtserfolg eingefahren werden.

„Gegensätzlicher konnten beide Spiele nicht sein. Viele Lichtblicke beim SCM folgte viel Schatten in Aschersleben. Beides ist im Training noch auszuwerten.“, waren die ersten Worte vom Trainer Hesse nach den Spielen.

Biederitz gegen SCM:   Nafe, Schuster – Hammecke (6), Müller,  Hesse (2), Maffert (11), Czommer (1), Hartmann, Warnecke (5), Kliem, Simon, Beres M (4), Beres K. (3)

 

 

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SV Eiche 05 Biederitz vs Barleber Handball Club e. V.

30:37 – Misslungener Rückrundenauftakt

Den Frauen des SV Eiche 05 Biederitz ist der Rückrundenauftakt in der 1. Nordliga gründlich missglückt. Im Heimspiel gegen den Barleber HC gab es nach einem 12:17- Halbzeitrückstand eine empfindliche 30:37- Niederlage.

„Ich glaube, dass wir heute noch ewig hätten spielen können, ein Sieg wäre nicht zustande gekommen“, musste die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde die bessere Leistung der hochmotivierten Gäste, die das Hinspiel noch mit 32:46 verloren hatten, anerkennen. Dabei legten die SVE- Frauen verheißungsvoll los und führten nach sechs Minuten mit 4:2. In den nächsten Minuten kam zwar der Gast deutlich besser in die Partie, blieb aber bis zur 16. Minute mit 8:9 im Hintertreffen. Bis dahin wussten die Gastgeber durchaus zu Gefallen und konnten auch im Angriffsspiel mit zwei Kreisläufern punkten. Mit drei Toren in Serie rissen dann die BHC- Damen, die mit Gina Lindau und später auch mit Sophie Brinkmann ein klares Plus auf der Torhüterposition zu verzeichnen hatten, die Führung an sich und bestimmten fortan auch das Geschehen. So bauten sie die 11:9- Führung fünf weitere Minuten später auf 14:10 aus und gingen schließlich auch mit einem komfortablen Polster von 17:12 in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel lief dann bei den Gastgeberinnen vor allem in Sachen Torverteidigung nicht mehr viel zusammen. So setzten sich die Gäste bis zur 38. Minute auf 22:14 ab, ehe die Routiniers Nina Bublitz und Franziska Swoboda von den Außenpositionen zum 16:22 verkürzen konnten. „Uns fehlen ganz einfach die Treffer aus dem Rückraum, wo wir uns immer wieder festgelaufen haben“, resümierte SVE- Trainerin Franziska Nolde, die schmerzlich auf die Treffkorn- Zwillinge verzichten musste, später. So hatten die Gäste auch im weiteren Verlauf immer wieder leichtes Spiel, da nahezu jeder Angriff mit einem Torerfolg abgeschlossen werden konnte. Die SVE- Frauen kämpften zwar um jeden Treffer, ließen in der Schlussviertelstunde aber gerade von der Kreisposition zahlreiche gute Möglichkeiten ungenutzt.
„Dass war heute schon ein kleiner Rückschritt, welcher uns auch mit Blick auf die Tabelle wehtut“, meinte die nie aufsteckende siebenfache Biederitzer Torschützin Nina Bublitz nach dem Schlusspfiff, wo schließlich eine bittere 30:37- Niederlage auf der Anzeigetafel aufleuchtete.

Biederitz: Schöneck, Grabinski – Gericke, Hofmann, Bublitz (7), Schottstedt (1), Ribbert (2), Schnell (2), Bandey (1), Hesse (3), Bormann (3), Talke- Dreizehner (8/7), Swoboda (2), Makoben (1)

BHC kommt: Den Hinspielerfolg untermauern

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 10:4 Punkte) vollziehen am Sonntag um 17 Uhr den Rückrundenauftakt gegen den Tabellennachbarn Barleber HC (6., 10:8) Im Hinspiel gab es einen überraschend deutlichen 46:32- Erfolg für die Biederitzer.

Man sollte denken, dass die Favoritenrolle allein vom überlegenen Hinspielresultat her klar an die Gastgeber geht. Doch Vorsicht ist definitiv geboten, denn der BHC konnte unlängst dem Spitzenteam des FSV 1895 Magdeburg in eigener Halle mit 33:28 ein bein stellen. Überhaupt konnten die Barleber fünf ihrer sechs zuletzt absolvierten Begegnungen siegreich gestalten. Rein tabellarisch liegen die Biederitzer derzeit sogar besser als der momentane Rang fünf, denn nach Minuspunkten rangieren sie sogar mit dem Tabellenführer TuS Magdeburg gleichauf. Dieser Aspekt sollte nach Möglichkeit natürlich auch nach diesem Wochenende Bestand haben, um weiterhin im Rennen um die begehrten Podestplätze zu bleiben.
„Wir werden den Gegner in keinem Fall unterschätzen. Es ist zwingend nötig, von der ersten bis zur letzten Sekunde konzentriert zu bleiben“, meint die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde und erinnert sich da sicherlich an die letzte Begegnung beim FSV 1895 Magdeburg, wo praktisch in letzter Sekunde der Doppelpunktgewinn beim 34:34- Unentscheiden durch die Finger glitt. Wiederholung diesmal unerwünscht.

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