Saison: 22/23

Magdeburger SV 90 vs SV Eiche 05 Biederitz

Der Negativlauf ist gestoppt – 33:22 beim MSV 90

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben den Negativtrend der letzten Wochen gebrochen und sich erwartungsgemäß mit 33:22 (18:9) beim Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 durchsetzen können. Die Geschwister Finnja und Emilia Treffkorn hatten mit ihren insgesamt dreizehn Toren einen gewichtigen Anteil am ersten Saisonerfolg im Kalenderjahr 2023.

Die Gäste von der Ehle ließen vom Anpfiff weg erkennen, dass der Bock im Magdeburger Stadtteil Lemsdorf endlich umgestoßen werden sollte. „Vom Start weg eine starke Abwehrarbeit mit einer guten Luisa Grabinski zwischen den Pfosten“, begründete die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde den 10:2- Blitzstart nach 14 Minuten. So war dann auch die genommene Auszeit der Biederitzer Bank beim Stand von 10:3 eher als kleine schöpferische Pause gedacht, denn zu Meckern gab es nicht wirklich etwas. Auch in den verbleibenen Minuten des ersten Spielabschnittes war es die gut organisierte Biederitzer Deckung um Neele Bormann, die sich für zahlreiche Ballgewinne verantwortlich zeigte. „Wir haben den Gegner zu Fehlern gezwungen und sind im Umkehrspiel zu einfachen Toren gekommen“, kommentierte Nolde den komfortablen 18:9- Vorsprung nach den ersten dreißig Minuten.
Nach dem Seitenwechsel bestimmten die SVE- Frauen zwar weiterhin das Geschehen, doch auf der Anzeigetafel zeigte sich dieser spielerische Vorteil zunächst nicht. Beim 12:20- (35.) bzw. 15:23- Rückstand (43.) bewegte sich der Rückstand der Magdeburger im Rahmen des Halbzeitstandes, ehe Finnja und Emilia Treffkorn sowie die erfahrene Nina Bublitz zum 26:15 nach 46 Minuten nachlegen konnten. Dieses herausgeworfene Polster hatte dann schließlich auch beim 33:22- Endergebnis Bestand, da die Gäste bis zur Schlusssirene die Konzentration sowohl in der Abwehr als auch im Angriff hoch hielten.
„Das Erfolgserlebnis haben wir heute gebraucht. Wir waren mit Spaß unterwegs und konnten auch spielerische Akzente setzen“, meinte SVE- Trainerin Franziska Nolde später und lobte dabei auch das zuletzt ausbaufähige gebundene Angriffsspiel, welches in den vergangenen Trainingseinheiten wiederholt auf der Tagesordnung stand.
„Ich denke und hoffe, dass heute der Knoten geplatzt ist und wir die Saison schon noch mit einigen Siegen beenden können“, sprach die Biederitzer Betreuerin Josephine Pinske das aus, was sich die Truppe für die verbleibenen fünf Begegnungen auf die Fahnen geschrieben hat.

Biederitz: Grabinski – Bandey (2), F. Treffkorn (7/1), Bublitz (6), Schottstedt (4/1), Ribbert (3), Schnell, Beckner, E. Treffkorn (6/3), Hesse (1), Bormann, Talke- Dreizehner (4)

Zurück in die Erfolgsspur?

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (6., 10:10 Punkte) reisen am Sonnabend zum Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 (9., 2:22) und wollen dort ihren Negativlauf von zuletzt vier sieglosen Begegnungen beenden. Ein Spaziergang wird es gewiss nicht werden, denn der MSV feierte unlängst sein erstes Erfolgserlebnis.

Im Duell der abgeschlagenen Kellerkinder gegen den MTV Weferlingen kamen die Frauen aus Magdeburg- Lemsdorf am zurückliegenden Wochenende mit einem deutlichen 24:16 zu ihrem ersten Saisonerfolg. Dieser dürfte ihnen im Hinblick auf die bevorstehenden Aufgaben reichlich Rückenwind verliehen haben, um vielleicht doch noch im Saisonfinale die rote Laterne abzugeben. Für die Gäste aus Biederitz dürfte der Gang in die Sporthalle in der Bodestraße (Anwurf 15 Uhr) gewiss kein leichter sein, denn Erfolgserlebnisse blieben im Kalenderjahr 2023 noch gänzlich aus. Ein Grund dafür dürfte auch die Unregelmäßigkeit des Spielbetriebs sein, ergaben sich doch nach erfolgten Spielen immer wieder Pausen, die entweder vom anstehenden Gegner, den Winterferien oder auch selbst verursacht wurden. So mussten die SVE- Frauen das zuletzt angesetzte Heimspiel gegen den Post SV Magdeburg ebenso absagen, wie der MSV 90 im Januar das Hinspiel gegen die Biederitzer, so dass es in der laufenden Spielzeit noch gar kein Aufeinandertreffen beider Vertretungen gab.
Trotz dieser Gegebenheiten wollen die Biederitzer endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und in der Tabelle noch einiges an Boden gutmachen, denn nach zuletzt 1:7 Zählern ging es diesbezüglich mit nunmehr ausgeglichenen 10:10 Punkten auf Rang sechs zurück.

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SV Oebisfelde 1895 vs SV Eiche 05 Biederitz

Zu große Abschlussschwächen – 14:27 im Spitzentreffen

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Spitzenspiel beim SV Oebisfelde klar mit 14:27 (4:13) geschlagen geben und rutschte in der Tabelle auf Rang drei ab. „Die vielen Fehler im Angriff sowie die enorme Abschlussschwäche haben uns heute das Genick gebrochen“, zog die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt unmittelbar nach dem Schlusspfiff ein erstes ernüchterndes Fazit. Im ersten Spielabschnitt fanden die Gäste im Angriff praktisch gar nicht statt, da sich auch zahlreiche Regelfehler die Klinke in die Hand gaben. Während die Deckung durchaus zu überzeugen wusste, wurden vorn die Angriffsversuche wiederholt durch technische Fehler oder durch Betreten des Kreises beim Einlaufen frühzeitig gestoppt. So erzielten die Gastgeber mit einer ordentlichen Vorstellung und einer 13:4- Führung bereits frühzeitig eine Entscheidung. Nach dem Seitenwechsel legte der SVO- Nachwuchs konzentriert zum 19:6 (34.) und 23:9 (41.) nach und kam vor allem aus der zweiten Reihe wiederholt zu Torerfolgen. Während auf Seiten der Gäste zwar Einstellung und Moral intakt waren, blieben im Angriffsverhalten die gelungenen Abschlüsse Mangelware. So ging das vermeindliche Spitzenspiel recht eindeutig mit 27:14 an den Gastgeber, der nunmehr mit 26:4 Punkten von der Tabellenspitze grüßt. „Mund abputzen und weiter. Ein Podestplatz ist noch immer drin…“, gab Schmidt die Richtung für die verbleibenen drei Begegnungen vor.

Biederitz: Kruse – Schnelle, Löffler, Kersten (1), Zhou (3), Urban (3), Wotjak (1), Warnecke, Keitz (2), Rosenau (4/1), Niemann

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HSG Börde vs SV Eiche 05 Biederitz

Ausfälle wiegen zu schwer – 20:21

Die männliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich bei der HSG Börde nur knapp mit 20:21 (12:10) geschlagen geben. „Der Sieg der HSG geht schon in Ordnung, da wir heute vor allem aus dem Rückraum viel zu wenig Gefahr ausgestrahlt haben“, nannte der Biederitzer Trainer Torsten Riek den Hauptgrund für die Niederlage und meinte damit vor allem die schmerzlichen Ausfälle von Linus Steinweg und Anton Riek, welche nicht annähernd aufgefangen werden konnten. Dabei legten die Gäste durchaus vielversprechend los und führten nach zehn Minuten mit 6:3. Nach einer Viertelstunde war dann aber der Vorsprung aufgebraucht und der HSG- Nachwuchs konnte zum 8:8 ausgleichen. Nach dem 10:10 (21.) waren es dann aber wieder die Gäste, die durch Matti Plambeck und den siebenfachen Torschützen Lukas Ribbert zum 12:10 einnetzen konnten und diesen Vorsprung auch folgerichtig mit in die Kabinen nehmen konnten. In der Anfangsphase des zweiten Spielabschnittes erzielten die Bördehandballer dann wieder Gleichwertigkeit, was an den Zwischenständen von 13:13 (29:9 und 16:16 (34.) ersichtlich wurde. Die Gäste hatten nachwievor im Rückraum große Defizize, auch wenn Felix Deneke nach langer Verletzung und seine Nebenleute alles in die Waagschale warfen. Dies nutzten die Gastgeber bis zur 39. Minute zur eigenen 19:16- Führung, welche sechs weitere Minute später vorentscheidend auf 21:17 ausgebaut werden konnte. Eine genomme Auszeit verlieh den Gästen zwar noch einmal einen kräftezehrenden Schlussspurt, doch dieser reichte dann nicht mehr, um die knappe 20:21- Niederlage zu verhindern. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, denn das war in allen Bereichen zu wenig“, bilanzierte der Biederitzer Trainer Torsten Riek nach Spielende kritisch, denn auch die Abwehrarbeit ließ trotz der nur 21 Gegentore zu viele Defizite auf.

Biederitz: Wolff, Abel – Paeck (2/1), Bruska (3), Plambeck (2), Deneke (1), Janke (4/1), Bodenstedt, Blume (1), Ribbert (7)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HSV Magdeburg

Zäher Start endet mit klarem Sieg

Die männliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat nach durchwachsener erster Hälfte (16:12) am Ende noch deutlich  mit 42:26 gegen den HSV Magdeburg gewonnen. Fast wichtiger als die zwei Zähler waren dem Biederitzer Trainer Michael Thielicke aber andere Aspekte: „Die Truppe entwickelt sich im Ganzen“, stellte er treffend fest und verteilte explizit an Ben Czommer und Linus Steinweg Extrapunkte. Die Gastgeber lagen nach 16 Minuten lediglich einen Treffer vor, auch wenn das Polster beim 6:2 (6.) und 9:4 (10.) schön größer war. Spätestens nach dem 11:10 nach zwanzig Minuten gab der SV E- Nachwuchs mit einem energischen Schlussspurt die Richtung für die zweite Spielhälfte vor. Schon bis zur Halbzeit (16:12) hatten schließlich die Biederitzer die zahlreichen Ausfälle kompensiert, aber insgesamt noch zu viele einfache Gegentreffer aufgrund halbherziger Abwehrversuche kassieren müssen. Der zweite Durchgang verlief dann deutlicher, was nicht unwesentlich auch am Kräfteverschleiß des HSV- Nachwuchses lag. Gewichtig war dagegen aber auch die aggressivere Deckungsarbeit der Gastgeber, die nun auch ihren Stammkräften Lukas Hesse/Jonas Maffert reichlich Pausen gönnen konnten. Der SVE- Nachwuchs bestimmte nun klar das Geschehen und warf nach einer Dreiviertelstunde eine 33:19- Führung heraus. „Die Jungs, die sonst sehr lange auf ihre Chance warten müssen, haben eine tolle Leistung geboten“, zeigte sich Thielicke im Nachgang begeistert. Am schlussendlichen hohen 42:26- Heimerfolg hatten auch sie einen gewichtigen Anteil.

Biederitz: Wolff, Wohl – Maffert (6), Czommer (10), Steinweg (6), Kliem (1), Hesse (15), Gröbe, Kalsdorf (2), Ribbert (2), Hartmann

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SV Irxleben 1919 e.V. vs SpG TuS MD/SV Eiche 05

Ein kollektiver Totalausfall

Die Spielgemeinschaft TuS Magdeburg/SV Eiche 05 Biederitz hat in der Nordliga der weiblichen A- Jugend mit der wohl schlechtesten Saisonleistung beim 24:25 (14:12) beide Zähler in der Wartberghalle in Irxleben liegengelassen. Damit ist die Nordligameisterschaft praktisch zu den Akten gelegt und auch zur Verteidigung des Vizemeistertitels bedarf es in den verbleibenen vier Begegnungen wieder einer Leistungssteigerung. Diesen wichtigen Blick nach vorn bemühte dann auch die SG- Trainerin Leonie Wesslowski bei der Aufarbeitung der enttäuschenden sechzig Minuten beim SVI. „Das war einfach mal gar nichts“, meinte sie passend und bezog sich auf die über weite Strecken indiskutable Vorstellung ihrer Mädels, die trotz unzähliger Ballverluste in der Schlussphase sogar noch die Möglichkeit zum Teilerfolg hatten, nachdem Rena Grunert im SG- Gehäuse zweimal die Vorentscheidung der Gastgber vereiteln konnte. Bereits in den ersten dreißig Minuten liefen die Gäste lange Zeit einem Rückstand hinterher, weil sich zum Teil sinnlose Ballverluste aneinander reihten. „Wir waren unaufmerksam und teilweise auf andere Sachen außerhalb des Spielfeldes fokusiert“, meinte Wesslowski, die zusammen mit ihrer Trainerkollegin Lisa Haegebarth auch in den nötigen Auszeiten zumeist taube Ohren vorfand. Wie es gehen kann, zeigten die SG- Mädels nach dem 9:11- Rückstand (23.), welcher in der Schlussphase des ersten Durchganges in eine eigene 14:12- Führung umgewandelt werden konnte. Auch die ersten Minuten des zweiten Spielabschnittes gehörten fraglos zu den Besseren des gesamten Spiels, konnte doch bis zur 36. Minute ein 17:15- Vorsprung erzielt werden. Doch im weiteren Verlauf wurden dann wieder kräftig Geschenke an die Gastgeber verteilt, die diese folglich zur eigenen 22:18- Führung nutzen konnten. In den verbleibenen Minuten ermogelten sich die Gäste dann noch einmal den 24:25- Anschluss, doch auch der letzte Versuch war sinnbildlich für das gesamte Auftreten der SG an diesem Tag. „Das war ein kollektiver Totalausfall, den es schnell abzuhaken und auch abzuarbeiten gilt. Wir müssen uns wieder anders präsentieren…“, gab Wesslowski die klare Richtung für die verbleibenen Begegnungen vor.

SG: Grunert – Hofmann (6), Müller, Schnell, Keitz (8/4), Pfannschmidt (2), Raeck (1), Behrend (2), Sabin, Neuendorf (1), Melzian (3), Kuzja, Bandey (1)

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BSV 93 Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

Jetzt wartet das Final 4

Die männliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat die Staffelspiele der Nordliga verlustpunktfrei über die Bühne gebracht. Im letzten Punktspiel gab es einen ungefährdeten 24:13 (15:7)- Erfolg bei der zweiten Vertretung des BSV 93 Magdeburg. Den Grundstein zum zwölften Saisonsieg legten die Gäste in Durchgang eins mit einer stabilen Abwehrleistung, welchen sie folgerichtig mit 15:7 abschließen konnten. Im zweiten Spielabschnitt kam dann ein wenig Sand in das Getriebe, was jedoch dem klaren Spielverlauf keinen Abbruch tat. „Im Umkehrspiel fehlte uns wiederholt das Tempo, so dass wir frühzeitig festgemacht wurden“, bemängelte der Biederitzer Trainer Alexander Jantz im Nachgang. Am deutlichen 24:13- Auswärtserfolg änderte dies hingegen nichts mehr. An gleicher Stelle findet nun am Wochenende des 22./23. April das Final Four statt, wofür sich neben den Biederitzern und dem Ausrichter BSV 93 auch die jeweils Staffelzweiten SC Magdeburg und SV Irxleben qualifizieren konnten. „Wir freuen uns sehr auf diesen Event und wissen aber auch, dass wir da mehr Konstanz an den Tag legen müssen“, hakte SVE- Coach Jantz die makellose Staffelserie zufriedenstellend ab.

Biederitz: Bierdümpfl (2), Lehr (5), Knörich, Eichholtz (6), Griesau, Unger (2), Trowe, Steinmetz, Wontraba (1/1), Jantz (5), Plater (2), Bienas (1/1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HV Lok Stendal

Der SV Eiche 05 trotzt den Ausfällen – 35:27

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben ihre Pflichtaufgabe gegen das Tabellenschlusslicht HV Lok Stendal in souveräner Manier gelöst. Nach einer vorentscheidenen 16:10- Pausenführung setzten sich die stark ersatzgeschwächten Gastgeber schließlich mit 35:27 durch.

Die personelle Situation bei den Gastgebern war diesmal sogar noch ein wenig angespannter als im Hinspiel im Oktober, wo die Biederitzer die erfolgreiche Reise in die Altmark (28:27) immerhin mit elf Feldspielern antreten konnten. Diesmal bekamen die Biederitzer Verantwortlichen noch zehn Feldspieler auf das Protokoll, jedoch fehlten unter anderem mit Bennet Daßler und Robin Urban zwei absolute Aktivposten, denn beide zeigten sich mit aktuell 263 Toren für über die Hälfte aller erzielten Biederitzer Treffer verantwortlich. „Es war keine einfache Situation, auch weil dann Spieler Positionen bekleiden mussten, die sie sonst eher weniger bespielen“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall, dem am Spieltag selbst noch krankheitsbedingte Absagen ereilten. „Ich muss den verbliebenen Jungs ein großes Kompliment machen. Wie sie mit der Situation umgegangen sind, verdient höchsten Respekt“, fasste Pysall das Erlebte treffend zusammen.
Den Gastgebern war von Beginn an anzusehen, dass sie Tabellenbild völlig ausgeblendet hatten und hochkonzentriert an die Sache herangingen. Die mit nur zehn Spielern angereisten Gäste glichen nach elf Minuten zwar den 1:3- Rückstand aus, liefen aber beim 7:4 (14.) und 9:6 (17.) wiederholt einem Dreitorerückstand hinterher. Kreisläufer Stefan Köster (2) und Moritz Steinweg erhöhten mit ihren Toren bis zur 20. Minute auf 12:7, ehe Maximilian Wiedon und Max Held nach 25 Minuten das Fünftorepolster beim Zwischenstand von 14:9 untermauern konnten. Moritz Steinweg und Rechtsaußen Wiedon stellten schließlich den verdienten und richtungsweisenden 16:10- Pausenstand her.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber die sehr faire Begegnung mit lediglich drei Zeitstrafen jederzeit im Griff. Über die Stationen 19:11 (33.), 21:13 (35.) und 24:15 (37.) konnte der Vorsprung nach einer Dreiviertelstunde auf 27:18 ausgebaut werden. „Mit etwas mehr Ruhe bei der zweiten Welle in Bezug auf das Passspiel wäre sogar noch ein höherer Vorsprung möglich gewesen“, meinte Pysall, der im weiteren Verlauf allen Akteuren reichlich Einsatzzeit gab. Die eigentlich chancenlosen Gäste betrieben nach dem 22:30- Rückstand (52.) zwar kurzzeitig mit drei Toren in Serie Ergebniskosmetik zum 25:30 (56.), doch die vier Schlussminuten gingen dann wieder an die Biederitzer, die nunmehr auf eine Siegesserie von immerhin vier Partien zurückblicken können.
Die Schlusspunkte setzen konnten schließlich Felix Eix, Kreisläufer Lukas Hartmann, Moritz Steinweg und Doppeltorschütze Max Held, die sich mit ihren Toren für den hochverdienten 35:27- Endstand verantwortlich zeigten. Der anschließende Applaus der gut besuchten Ehlehalle bekräftigte die Worte des Biederitzer Trainers Peter Pysall recht beeindruckend, denn unter den gegebenen Umständen war der Auftritt der jungen Wilden absolut in Ordnung.

Biederitz: Tschirschwitz, Seidel, Le. Exner – Köster (6), Kinast (2), Bahr (1), Wiedon (5/2), Held (4), Steinweg (10/1), Schneider, Hartmann (1), Lu. Exner (1), Eix (5)

Stendal: Kurze – Schumann (3), Leinung (8), Dreblow (2), Berg (2), Gercke (4), S. Vogel, Görnemann (6), T. Vogel (2), Ryssmann

Siebenmeter: Eiche 4/3, Stendal 3/3

Zeitstrafen: Eiche 2, Stendal 1

Mit Selbstbewusstsein Favoritenrolle meistern

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (6., 23:15 Punkte) empfangen am Sonnabend um 17:30 Uhr in heimischer Ehlehalle das Tabellenschlusslicht HV Lok Stendal (7:31). Vorab warnt SVE- Trainer Peter Pysall vor dem Unterschätzen des anstehenden Kontrahenten aus der Altmark.

In Sachen Favoritenrolle sind die Vorzeichen für das Wochenende klar verteilt, denn wenn der Rangsechste das Kellerkind der Liga zu Gast hat und zudem noch das Hinspiel in der Fremde gewinnen konnte, geht wohl kein Weg an einem vermeindlichen Heimerfolg vorbei. „Natürlich sind wir Favorit, aber wir dürfen und wollen den HV Lok nicht unterschätzen“, gibt Pysall vor und erwartet wiederum die selbst eingebrachten Stärken der letzten Wochen, wo der jeweilige Rangzweite der Liga in die Schranken gewiesen werden konnte. „Unser Auftreten insgesamt mit dieser Kompaktheit und Geschlossenheit war unser großes Plus“, weiß der SVE- Chef und blickt dabei auf die gewiss nicht eingeplanten Doppelpunktgewinne gegen die SG Seehausen (26:24) und beim SV Irxleben (29:25) zurück.
Im Hinspiel im OKtober feierten die Biederitzer mit einem Rumpfkader von lediglich zehn Feldspielern einen nicht unverdienten 28:27- Arbeitssieg. Der Erfolg war damals von enormer Wichtigkeit in Hinblick auf den weiteren Verlauf der Saison. „Schon damals haben die Stendaler gezeigt, dass sie das Handballspielen verstehen. Wir dürfen sie nicht ins Laufen kommen lassen“, warnt Pysall und dürfte zudem in Erwägung ziehen, dass die Lokhandballer nach dem letzten Wochenende wieder ein wenig Hoffnung in Sachen angestrebten Klassenerhalt geschöpft haben dürften. Nach immerhin fünfzehn (!) sieglosen Spielen mit 1:29 Punkten beendeten die Altmärker mit einem souveränen 39:28 gegen die HSG Börde ihre überlange Negativserie und schlossen im Tabellenkeller zu den ebenfalls gefährdeten Mannschaften des Güsener HC (8:30) und HSG Altmark/West (9:29) auf.
Personell stehen im Biederitzer Lager noch einige Baustellen brach, die aber insgesamt keine Änderungen am angestrebten klaren Ziel haben dürften. „Wir wollen unsere Siegesserie natürlich ausbauen. Es liegt fraglos an uns selbst…“, ist der selbstbewusste O- Ton im Biederitzer Lager bei allen Beteiligten.

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SV Eiche 05 Biederitz vs HSV Magdeburg

Gute Leistung gegen den HSV Magdeburg

Nach der Sportlerehrung durch den Kreissportbund Jerichower Land am Freitagabend für die herausragende letzte Saison und der Gratulation vom Bundestrainer Alfred Gislason war Tags darauf wieder Ligaalltag angesagtt. Zu Gast in der Ehlehalle war der Nachwuchs des HSV Magdeburg und das Spiel begann sehr ausgeglichen. Dem schnellen Biederitzer Spiel setzten die Gäste ihre körperliche Überlegenheit entgegen. Nach einigen erzwungenen Fehler konnten sich die Biederitzer nach einer Viertelstunde leicht mit 10:7 absetzen, wobei Villi Geirsson in dieser Phase wiederholt sehenswert einnetzen konnte. Diesen Vorsprung verwalteten die Biederitzer bis kurz vor der Pause, ehe sie nochmals die Zügel anzogen und mit einem 3:0- Lauf auf 18:13 erhöhen konnten. Die zweiten dreißig Minuten begannen die SVE- Youngster weiter sehr konzentriert und der Ball lief sicher durch die Reihen, wobei die Torabschlüsse jeweils gut vorbereitet waren. Die Abwehr hatte zwar Schwierigkeiten mit den Gästen, aber ein gut aufgelegter Fiete Schuster im Tor der Gastgeber entschärfte einige wichtige Bälle. Über die Stationen 21:17 (37.) und 25:20 (47.) hatten die Biederitzer die Partie auch nach 50 gespielten Minuten immer im Griff. In den letzten Minuten dezimierten sich beide Mannschaften nach einigen Fouls bzw. Undiszipliniertheiten dann selbst, denn die guten Schiedsrichter ließen in einer sonst fairen Begegnung keine unnötige Härte mehr zu. Den letzten Biederitzer Treffer zum 30:25 steuerte wieder der gut aufgelegte Isländer Villi Geirsson bei, ehe die bis zuletzt kämpfenden Gäste letztmalig zum 30:26- Endstand verkürzen konnten. Mit viel Applaus dankten die vielen Zuschauer beiden Teams für ein insgesamt sehr ansehnliches Handballspiel.

„Der Empfang und die Auszeichnung waren schon ein Highlight für unsere Mannschaft. Das Alfred Gislason die Ehrung mit übernahm, war sensationell. Vielen Dank an den KSB für den tollen Abend. Das heutige Spiel war trotz schmalen Kaders ein richtig Gutes. Die Jungs haben in beeindruckender Manier abgeliefert“, zeigte sich der Biederitzer Co- Trainer Ronald Schmidt kurz nach Spielende mit dem erfolgreichen Wochenende sehr zufrieden.

Biederitz: Schuster – Hammecke (5), Schmidt(2), Hesse (9), Maffert (7/3), Commer (2), Hartmann, M. Beres , Geirsson (5)

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Möckeraner TV vs SV Eiche 05 Biederitz

Das Final 4 kann kommen…

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat die einfache Punkterunde mit einem 33:4 (15:0)- Derbyerfolg beim Möckeraner TV und nunmehr 20:4 Punkten auf Platz zwei abgeschlossen. Die Gäste, bei denen Torhüterim Emma Rojahn immerhin zwanzig Paraden auf das Protokoll brachte, wurden ihrer Favoritenrolle jederzeit gerecht und kassierten in den ersten zwanzig Minuten keinen Gegentreffer. Nach dem 15:0 zur Pause legten die Biederitzer sechs weitere Treffer zum 21:0 nach, ehe die Gastgeber durch Mia Sophie Perl den Bann brechen konnten. Auf der Gegenseite kamen hingegen Lilith Treutler, Tessa Weber und Martha Pawlik zu ihren ersten Saisontoren. In der verbleibenen Spielzeit belohnten sich die MTV- Mädels für ihren unermüdlichen Einsatz noch mit drei weiteren Toren, mussten sich aber schlussendlich deutlich mit 4:33 geschlagen geben. „Das war heute ein würdiger Abschluss aus den Staffelspielen. Die Vorfreude auf das Final Four ist bei jedem von uns schon jetzt riesengroß…“, brachte es das Biederitzer Trainergespann Stephan Holzgräbe/Neele Bormann auf den Punkt.

Möckern: Dunkel – Krüger, Lodahl, Heidkamp, Holm, Kißmehl, Werner (2), Perl (2), Boyraz

Biederitz: Rojahn – Speck (5), Burgold (2), G. Pawlik (1), M. Pawlik (1), Rose (2), Holzgräbe (1/1), Treutler (1), M. Thielicke (2), Fricke (1), Poppeck (8), Ziebarth (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs Barleber Handball Club e. V.

MJD hatte schweren Stand

Wahrlich nicht bevorteilt wurde die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz im Heimspiel gegen den Barleber HC. „Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie den Widerständen in jeglicher Hinsicht getrotz haben“, meinte dann auch treffend der Biederitzer Trainer Michael Tschirschwitz nach der 22:30 (13:17)- Niederlage. In den ersten zwanzig Minuten hatten die Gäste schnell die Nase vorn und führten nach sechs Minuten mit 5:2. Im weiteren Verlauf enteilten die Barleber auf 7:3, ehe die beherzt kämpfenden Biederitzer nach 13 Minuten zum 7:9 aufschließen konnten. Nach einer Viertelstunde hatten die Gäste beim Stand von 13:8 wieder fünf Treffer zwischen sich und dem Kontrahenten gebracht, der bis zum Halbzeitpfiff nur noch unwesentlich auf 13:17 verkürzen konnte. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel belohnte sich der SVE- Nachwuchs für sein nie endenen Kampf und schloss nach 25 Minuten zum 16:18 auf. „Dann kassieren wir wieder völlig unverständliche Entscheidungen, die sich während der gesamten Partie wie ein roter Faden durch das Spiel zogen…“, meinte Tschirschwitz kritisch und begründete damit unter anderem auch den neuerlichen Viertorerückstand beim 16:20. Während die Gäste ohne Zeitstrafe blieben, waren die Gastgeber gleich fünfmal in Unterzahl gefordert. Als dann die Barleber dem 23:17 (28.) eine 26:19- Führung (33.) folgen ließen, war die Begegnung entschieden. „Hut ab, wie die Jungs heute dennoch nie den Kopf haben hängen lassen“, lobte Tschirschwitz seine Jungs, bei denen jeder Feldspieler mindestens einen Torerfolg verbuchen konnte.

Biederitz: Danisch – Wägener (1), Theuerkauf (5/1), Stielke (4), Blume (7), Kalsdorf (2), Burgold (2), Reim (1)

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