Saison: 22/23

Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Frühes Aufstehen belohnt – 20:11 beim BHC

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat die Frühvorstellung beim Barleber HC mit 20:11 (9:4) gewonnen. „Gerade zu Beginn waren wir nach sieben Wochen ohne jedes Spiel längst noch nicht wach“, meinte die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz und spielte dabei auf die äußerst frühe Anwurfzeit (8:30 Uhr) an. Dennoch kamen die Gäste nach ausgeglichenen zehn Anfangsminuten (3:3) zuerst in die Gänge und setzten sich bis zum Seitenwechsel vorentscheidend auf 9:4 ab. „Gut war, dass wir viel aus dem Training anwenden konnten. Weniger gut dagegen die reinen Zahlenwerte“, monierte die Trainerin und spielte dabei in erster Linie auf die vielen technischen Fehler und auch über dreißig Fehlversuche an. Die zweiten zwanzig Minuten nahmen dann einen ähnlichen Verlauf, wobei die SVE- Mädels das Torewerfen bereits nach 31 Minuten gänzlich einstellten. So konnte der nie aufsteckende Gastgeber bis zur Schlusssirene noch ein wenig Ergebniskosmetik zum 11:20- Endstand betreiben. „Wir haben in 2022 noch drei Partien, wo wir möglich viele Zähler ergattern möchten. Darum werden wir im Training noch einmal richtig Gas geben“, war sich das Trainerteam Jana Tschirschwitz/Charlott Rosenau einig.

Biederitz: Köhl, Kuhnert (9), Tschirschwitz (3), Walde, Ziemann, Hauenschild (6), Theuerkauf (2), Grunert

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HSG Börde vs SV Eiche 05 Biederitz

Verdienter 31:28- Erfolg bei HSG Börde/Zwölf Daßler- Tore

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben mit einem 31:28 (15:14)- Auswärtserfolg bei der HSG Börde ihren Aufwärtstrend bestätigt und den sechsten Rang mit nunmehr 11:11 Punkten festigen können. Bennet Daßler ragte nicht nur wegen seiner zwölf Treffer heraus, sondern war der Lenker und Denker schlechthin.

„Wir sind heute bei uns geblieben und haben uns nicht von der Körperlichkeit der Gastgeber anstecken lassen. Das war sicherlich ein Schlüssel zum Erfolg“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der nach zwei verpassten Begegnungen nach Krankheit auf die Trainerbank zurückkehrte, am Sonntagvormittag bei der Aufarbeitung. Die Biederitzer erwischten einen gelungenen Start und führten nach sechs Minuten mit 4:1. In dieser Anfangsphase war es vor allem der eingespielte Mittelblock mit Kapitän Stefan Köster und Felix Eix, welcher mit exellentem Timing in Sachen Aggressivität unterwegs war. Im weiteren Verlauf kam es wiederholt zu kleinen „Kunstpausen“, die der Gastgeber zunächst zum 5:6- Anschluss (11.) und später zum 9:9- Ausgleich nutzen konnte. „Da sind wir unkonzentriert unterwegs, obwohl wir eigentlich die Führung hätten ausbauen können“, beschrieb Pysall die Phase bis fünf Minuten vor dem Seitenwechsel, in der sich auch Abwehrprobleme auf der linken Seite offenbarten. Dann war es aber der glänzend aufgelegte Bennet Daßler, der zwei Strafwürfe zum 15:13 nutzen konnte, ehe die HSG in Person ihres zehnfachen Torschützen Tino Fischer noch vor der Pausensirene zum 14:15 verkürzen konnte.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Biederitzer wieder den besseren Start und legten durch Daßler (2), Andreas Eix und Maximilian Wiedon eine 19:16- Führung nach 36 Minuten vor. Dann galt es, eine letzte ergebnisbedingte Delle zu überstehen, da die Bördehandballer einige Unkonzentriertheiten der Gäste bis zur 40. Minute zum 19:19- Ausgleich nutzen konnten. Der sich anschließende Dreierpack der Biederitzer zum 22:19 in Überzahl sollte dann aber richtungsweisend sein. „Wir haben eigentlich die ganze Partie von vorn bestimmt. Spätestens Mitte der zweiten Halbzeit haben wir das dann aber auch auf die Anzeigetafel bekommen“, konnte Pysall die restlichen Spielminuten treffend in Worte fassen.
Zwar war beim Stand von 23:21 nach einer Dreiviertelstunde noch keine Entscheidung gefallen, doch die Gäste hatten die Begegnung sichtlich im Griff. Dies wurde wenig später auch deutlich, als Daßler (2) und Florian Wentzel auf 26:21 erhöhen konnten, ehe sich die Gastgeber zur grünen Karte trafen. Diese sollte jedoch keine grundlegende Änderung mehr herbeiführen, denn auf mehr als drei Treffer (24:27, 25:28 und 26:29) ließen die Biederitzer nun die HSG nicht mehr herankommen. So machten schließlich Rechtsaußen Maximilian Wiedon und der im Aufwind befindliche Felix Eix mit ihren Toren zum 31:26 den Sack entgültig zu.
„Wir haben immer wieder die ein oder andere Delle im Spiel, wo ich auch die Torhüterposition nicht herausnehme und auch Zeitstrafen passieren. Dann kommt wieder eine wichtige Parade und wir sind obenauf. Uns fehlt halt noch die Konstanz, um Spiele auf dem gleichen Level durchzuziehen“, fasste SVE- Coach Peter Pysall das Gesehene abschließend zusammen.
Mit diesem zweiten Sieg in Folge geht es nun am kommenden Sonnabend zum zweiten Aufsteiger TSG Calbe II. Nach den drei Langzeitverletzten Philipp Wohl, Christian Kinast und Torhüter Andy Gronemeier gesellt sich nun nicht hoffentlich auch noch der zweifache Torschütze Florian Wentzel dazu, der sich im BEWOS- Sportzentrum eine Fingerverletzung zuzog.

HSG: Rönnebeck – Röhler (3), Hohlfelder (2), Dedecke, Langenbeck (2), Bui, Levec (4), Günther, Oschim, Schannor, D. Fischer, T. Fischer (10/6), Suttner (7/1)

Biederitz: Tschirschwitz, Le. Exner – Urban (3), Köster (1), Daßler (12/6), Wentzel (2), Herrmann, Wiedon (7/1), Held, Steinweg, Schneider, Hartmann, Lu. Exner, Eix (6)

Siebenmeter: HSG 8/7, Eiche 8/7

Zeitstrafen: HSG 7, Eiche 7

SVE reist zur HSG Börde: Nun heißt es nachzulegen

Mit reichlich Rückenwind reist der Handball- Verbandsligist SV Eiche 05 Biederitz (6., 9:11 Punkte) am Sonnabend zum Rangzwölften HSG Börde (5:13) und möchte dort seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Zudem gibt es in Sachen Personalien zumindest etwas Licht am Ende des Tunnels.

Der 29:26- Heimerfolg gegen den starken Liganeuling FSV 1895 Magdeburg vor zwei Wochen hat den Biederitzern zweifelsohne in allen Belangen gutgetan, denn die zuvor gezeigten Leistungen spiegelten sich doch zu oft nicht im Resultat wieder. Das war gegen die Magdeburger dann aber ganz anders, wo sich die SVE- Handballer endlich für ihren kämpferischen und auch spielerischen Aufwand belohnen konnten. „Ausruhen und in Oschersleben nachlegen“, war dann auch der Tenor im Biederitzer Lager in den zurückliegenden zwei Trainingswochen, denen nach knapp zweiwöchiger krankheitsbedingter Auszeit auch wieder Cheftrainer Peter Pysall beiwohnen konnte. Dies ist allerdings nicht die einzige positive Nachricht in Sachen Personalien, denn auch die zuletzt krank ausgefallenen Max Held und Maximilian Wiedon werden die Reise nach Oschersleben mitantreten. „Leider werden die drei Langzeitverletzten weiterhin nicht zur Verfügung stehen“, hieß es weiter in Anspielung auf Christian Kinast, Philipp Wohl und Torhüter Andy Gronemeier, die schon seit Wochen zum Zuschauen verurteilt sind.
Im BEWOS- Sportzentrum steht den Biederitzern ab 18:30 Uhr mit Sicherheit eine sehr unangenehme Aufgabe bevor. Die HSG Börde startete mit fünf Niederlagen am Stück denkbar schlecht in die neue Saison, fing sich dann aber mit zwei Doppelpunktgewinnen gegen den HV Lok Stendal (27:23) und bei der HSG Altmark/West (24:22). Nach dem 26:30 gegen den Staffelmitfavoriten Post SV Magdeburg schrammten die Bördehandballer dann nur denkbar knapp an einem Zähler beim FSV 1895 (24:25) vorbei. Vor zwei Wochen schließlich gab es gegen den anderen Liganeuling TSG Calbe II zumindest eine gerechte Punkteteilung.
Für die Biederitzer wird es darum gehen, das eigene auf Tempo bedachte Spiel auf die Platte zu bringen. Die Deckung inklusive Torhüter zeigten sich zuletzt formverbessert und auch die Dauerbaustelle Chancenverwertung präsentierte sich in aufsteigender Form. „Ich rechne mit keinem Augenschmaus, aber gerade dann gilt es, sich auf seine Stärken wie in der Vorsaison auch zu besinnen“, mahnt SVE- Trainer Peter Pysall und spielt damit auf die zwei Erfolge im Vorjahr an, wo die Biederitzer nach dem 30:22- Auswärtserfolg zum Saisonstart in eigener Halle ein eher glanzloses 22:17 nachlegen konnten. Die Sinne an der Ehle sind also geschärft, denn die Begegnung des 11. Spieltages hat fraglos auch für beide Vertretungen mit Blick auf die Tabelle einen richtungsweisenden Charakter.

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SpG TuS MD/SV Eiche 05 vs FSV 1895 Magdeburg

Schönheitsfehler egal – 44:35 gegen FSV

Die Spielgemeinschaft TuS Magdeburg/SV Eiche 05 Biederitz hat ihr Heimspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg nach einer 25:15- Pausenführung schlussendlich mit 44:35 gewonnen. Vanessa Keitz zeigte sich besonders treffsicher und konnte fünfzehnmal einnetzen. Die SG setzte nach kurzer Abtastphase, es stand 4:4 nach sechs Minuten, in der Biederitzer Sporthalle erste Akzente und kam aufgrund einfacher Ballgewinne in der Abwehr nach zwölf Minuten zu einer 9:4- Führung. Gegen den altbekannten Gegner bestimmten die Gastgeber in der Folge die Begegnung und konnten sich auf eine starke Rena Grunert zwischen den Pfosten verlassen. Trotz einiger personeller Ausfälle setzte sich die SG mit einer kaum zu beanstandenen Vorstellung vom 13:8 (18.) auf 21:11 (25.) ab und nahm diesen komfortablen Zehntorevorsprung auch mit in die Kabinen. „Bis auf ein paar Schönheitsfehler gab es an den ersten dreißig Minuten nichts auszusetzen“, meinte die SG- Trainerin Leonie Wesslowski rückblickend. Auch die zweite Spielhälfte ließ sich zunächst gut für die Gastgeber an, auch wenn die Gäste aus Fermersleben nun etwas besser zum Zug kamen. Bis zum 40:23 nach 48 Minuten konnten die SG- Mädels im Großen und Ganzen an den ersten Spielabschnitt mit viel Tempo im Angriff und konzentriertem Arbeiten im Deckungsverbund anschließen. In der verbleibenen Spielzeit jedoch ging dann die Fehlerquote nach oben, was fraglos aber auch dem geschuldet war, dass die Bank der SG einige personelle Umstellungen ausprobierte. „Trotzdem hatten wir zu viele einfache Ballverluste, die zu Gegentoren geführt haben. Grundsätzlich fehlt uns bei einer hohen Führung oft die nötige Ruhe“, meinte Wesslowski später kritisch und mahnte die (zu) vielen Gegentore an. Da auch in den restlichen Spielminuten bei den Gastgebern das nötige Zusammenspiel in der Vorwärtsbewegung zu oft auf der Strecke blieb, konnten die FSV- Mädels das Schlussresultat schließlich auf 44:35 korrigieren. Dieser Aspekt tat der Freude auf Seiten der Spielgemeinschaft aber keinen Abbruch und auf der anschließenden Mannschaftsfeier galt dann auch schon der Blick auf das anstehende Spitzenspiel beim verlustpunktfreien Tabellenführer BSV 93 Magdeburg II in zwei Wochen.

SG: Grunert, Braune – Hofmann (5), Müller (1), Niewand (6/1), Keitz (15/4), Pfannschmidt (2/1), Behrend (2), Neuendorf (3), Melzian (8), Rosenau (2)

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JSpG Kühnau/DR HV 06/HG 85 Köthen vs SV Eiche 05 Biederitz

Klare 17:26- Niederlage in Dessau

Zum Spitzenspiel musste die männliche A-Jugend des SV Eiche 05 Biederitz in der Sachsen-Anhalt-Liga in Dessau bei der JSpG Kühnau/DRHV06/HG 85 Köthen bei einem der Staffelfavoriten antreten. Das Spiel begannen beide Mannschaften in der Abwehr sehr konzentriert und das angreifende Team biss sich jeweils die Zähne an der gegnerischen Abwehr aus. In der 8. Spielminute konnten die Hausherren den Bann als erstes durchbrechen und netzten zum 1:0 ein. Nach dem postwendenden Ausgleich der Gäste kam die JSpG besser ins Spiel und konnte sich bis zur 17. Minute auf 6:1 absetzen. Nach der Biederitzer Auszeit war das Angriffsspiel dann auch von Erfolg gekrönt und die ersatzgeschwächten Biederitzer kämpften sich wieder heran. Über die Stationen 6:2 und 7:5 war kurz vor der Pause der Ausgleich beim 8:8 wieder hergestellt. Die sich in dieser Phase bietende Chance zur Halbzeitführung konnten dann die SVE- Youngster nicht nutzen und traten beim Stand von 9:9 den Kabinengang an.Die zweite Halbzeit starteten die Biederitzer weiter entschlossen in die Partie und gingen durch Lukas Paul Hesse in Führung. Konzentriertes Biederitzer Aufbauspiel bescherte bis zur 40. Minute eine ausgeglichene Partie. Dann folgten jedoch vermehrte Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns für fragende Blicke und Unverständnis auf Biederitzer Seite. Nach der dritten Zeitstrafe für den Biederitzer Spielmacher Hesse entschieden nicht die Mannschaften das Spiel. Beim Stand von 13:15 nach einer Dreiviertelstunde verloren die Gäste nun vollkommen den Faden und konnten im weiteren Verlauf nicht mehr gegenhalten. Nach einem 7:1- Lauf der Gastgeber war die Begegnung für die Biederitzer praktisch gelaufen. In den letzten Spielminuten plätscherte die jederzeit faire Begegnung beider Mannschaften dem Ende entgegen und die Gastgeber konnten in ihrem Heimspiel einen verdienten 26:17- Erfolg bejubeln.„Wir haben heute gegen ein starkes Team verloren. Krankheitsbedingte Ausfälle heute und in den letzten Wochen zollten nun ihren Tribut. Das Haftmittelverbot war sicherlich auch ein Vorteil für die Gastgeber. Das handballerische Niveau beider Teams sank dadurch beträchtlich“, waren die ersten Worte vom Biederitzer Trainer Dirk Hesseunmittelbar nach dem Schlusspfiff.

Biederitz: Nafe – Hammecke (2), Müller (2), Schmidt (1), Hesse (5), Maffert (3), Hartmann, Simon, Geirsson (3), Kliem (1/1), M. Beres

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Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Ersatzgeschwächt zur ersten Niederlage

Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben beim Gastspiel beim Post SV Magdeburg ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Die Gastgeber siegten nach einer 18:10- Pausenführung am Ende mit 33:26.

„Wir haben heute einen rabenschwarzen Tag erwischt und völlig verdient das Feld als zweiter Sieger verlassen“, meinte eine enttäuschte Biederitzer Trainerin Franziska Nolde, die krankheitsbedingt auf Gina Hesse, Franziska Swoboda und Finnja Treffkorn verzichten musste, nach dem Schlusspfiff. Schon der Start verlief für die Gäste denkbar schlecht, die nach vier Minuten bereits einen 0:4- Rückstand verkraften mussten. Dies gelang in der Folgezeit nicht wirklich, so dass die Gastgeber ihr Polster auf 10:4 (16.) nach oben schrauben konnten. „Wir haben es dem Gegner durch unsere vielen technischen Fehler viel zu einfach gemacht. Auch die Deckung war wiederholt einen Schritt zu spät dran“, meinte Nolde resümierend im Nachgang. Bis zur Halbzeit setzten die Biederitzer dann zwar auch einige Akzente, doch den Fünftorevorsprung (12:7 und 15:10) erhöhten die Post- Frauen bis zur Halbzeitsirene dennoch.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste den Pausenrückstand (18:10) zunächst ein wenig einschmelzen, am Spielverlauf änderte sich jedoch auch in der Folge nichts. „Im Angriff fehlte uns wiederholt die Tiefe“, begründete Nolde später den 16:22- (40.) und 19:25- Rückstand nach einer Dreiviertelstunde, ehe ein letztes Aufbäumen die SVE- Mädels noch einmal auf 27:23 (52.) heranbrachte. Nach 56 Minuten war schließlich die Begegnung beim Stand von 31:24 entschieden, obwohl die Biederitzer, bei denen Sophie Ribbert mit neun Toren herausstach, nie die Köpfe hängen ließen und um ein ordentliches Resultat bemüht waren. Am Ende setzten sich die Magdeburger verdientermaßen mit 33:26 durch und gestalteten damit ihr Punkteverhältnis wieder positiv. Für die Biederitzer bedeutet diese erste Saisonniederlage längst kein Beinbruch. „Wir werden uns schütteln und dann mit hoffentlich breiterem Kader wieder angreifen“, verbreitete SVE- Trainerin Franziska Nolde kurze Zeit später wieder Optimismus und hatte dabei bereits das Spitzenspiel am kommenden Wochenende beim Tabellenführer FSV 1895 Magdeburg im Hinterkopf.

Biederitz: Grabinski, Schöneck – Hofmann, Bublitz (3), Schottstedt (5/1), Ribbert (9/1), E. Treffkorn (6), Bormann (2), Makoben, Talke- Dreizehner (1/1)

Sonnabend: Hohe Hürde beim Post SV

Die noch immer ungeschlagenen Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (2., 7:1 Punkte) reisen am Sonnabend zum Rangfünften Post SV Magdeburg (4:4). Der Anwurf in der Sporthalle am Lorenzweg erfolgt bereits um 14 Uhr.

Die beiden nächsten Aufgaben für die Nordliga-Frauen des SV Eiche 05 gehen in der nahegelegenen Landeshauptstadt über die Bühne. Nach dem Gastspiel am Wochenende beim Post SV geht es in einer Woche zum verlustpunktfreien Tabellenführer FSV 1895. „Auch wenn Post inzwischen weniger gut in die Saison gestartet ist, erwartet uns ein sehr schwerer Brocken und somit eine weitere Standortbestimmung“, weiß die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde um die Schwere der Aufgabe. Der Post SV startete mit zwei Siegen, u.a. ein 36:31 beim heimstarken SV Irxleben, in die Spielzeit, ehe sie nach zwei Niederlagen gegen die Stadtrivalen FSV 1895 (23:25) und TuS (22:29) auf Rang fünf der Liga gespült wurden.
Der vor zwei Wochen erlittene erste Punktverlust in eigener Halle beim 27:27 gegen den SV Irxleben blieb bei den Biederitzern keineswegs in negativer Erinnerung. „Wir wissen, wo wir herkommen und sind immer noch dabei, uns zu finden“, zeigt man sich im Biederitzer Lager mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. Und auch unabhängig vom Ergebnis war die Begegnung gegen die Görlich- Schützlinge ein Beweis dafür, dass man an der Ehle im Bezug auf den Frauenhandball auf dem richtigen Weg ist. Dies gilt es nun beim heimstarken Post SV, der die Vorsaison in der Sachsen- Anhaltliga aufgrund personeller Engpässe nicht zuende spielen konnte und seine Mannschaft im März noch vor dem Saisonfinale zurückzog, zu bestätigen.

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JSpG Kühnau/DRHV 06 vs SV Eiche 05 Biederitz

Arbeitssieg bei JSpG in Dessau

Die männliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz ist mit einem 22:20 (12:8)- Arbeitssieg vom Tabellenschlusslicht JSpG Kühnau/Dessauer HV 06 zurückgekehrt. Marvin Wohl und Aaron Bruska steuerten jeweils fünf Treffer zum fünften Saisonsieg bei.

„Es war der gewohnt unangenehme Kontrahent, welcher sehr körperlich zur Sache ging. Dennoch ein verdienter Arbeitssieg für uns“, meinte der erleichterte Biederitzer Trainer Torsten Riek später auf der Rückfahrt. Die Gäste verschliefen allerdings den Start und lagen nach fünf Minuten mit 1:3 im Rückstand. „Wir haben dann schnell unser Spiel der Situation angepasst, schneller agiert und deutlich mehr Pässe in die Tiefe bekommen“, begründete Riek den anschließenden Führungswechsel zum eigenen 5:3- (12.) bzw. 8:5- Vorsprung nach 16 Minuten. Die robusten Gastgeber schlossen zwar wenig später zum 7:8 auf, brachten aber die ersatzgeschwächten Gäste bis zur Pausensirene nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis. Der SVE- Nachwuchs, der in Sachen Aufstellung gezwungenermaßen viel und auch ungewohnt agierte bzw. experimentierte, setzte bis zum Halbzeitpfiff noch einige Treffer drauf und nahm eine komfortable 12:8- Führung mit in die Kabinen. Auch nach dem Wiederbeginn hatten die Biederitzer die Partie jederzeit im Griff, auch wenn der sprichwörtliche Deckel auf dem Topf nie platziert werden konnte. Dies war auch nicht der Fall, als die Gäste nach 41 Minuten bereits mit fünf Treffern die Nase vorn hatten, sich der Gastgeber aber sechs Zeigerumdrehungen später wieder auf 18:20 herangekämpft hatte. Das 21:18 durch Anton Riek bedeutete dann aber die Vorentscheidung für die Biederitzer, die wenig später einen jederzeit verdienten 22:20- Auswärtserfolg bejubeln konnten. „Wir haben eine Begegnung, die wir unbedingt ziehen wollten, lange nicht vorentscheiden können. Mit mehr Tempo haben wir uns schließlich der gefürchteten Körperlichkeit des Kontrahenten mehr oder weniger entziehen können“, bilanzierte Riek rückblickend zufrieden.

Biederitz: Abel, Wolff – Paech (4), Bruska (5), Deneke, Bodenstedt (2), Riek (3), Steinweg, Wohl (5/2), Theuerkauf (1), Härtel, Ribbert (2)

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Post SV Magdeburg IV vs SV Eiche 05 Biederitz III

24:29 – Durststrecke nicht beendet

Die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz musste sich auch im vierten Saisonspiel in der Stadtliga Magdeburg geschlagen geben, Trotz einer ordentlichen Vorstellung unterlagen die Gäste, bei denen viele Akteure fehlten oder angeschlagen waren, nach einer 14:11- Pausenführung am Ende noch mit 24:29 und bleiben weiterhin am Tabellenende.

„Wir haben gewiss kein schlechtes Spiel gemacht. Neben einigen unglücklichen Entscheidungen sprach nachher auch der konditionelle Aspekt gegen uns“, meinte Uwe Werkmeister, der mit sechs Toren bester Schütze der Biederitzer war. Die Gäste starteten ordentlich und führten nach sechs Minuten mit 3:1. Die anschließenden sieben Minuten nutzten dann die Landeshauptstädter, um den Spieß zur eigenen 5:3- Führung umzudrehen. Die Biederitzer verloren jedoch nicht die Kontrolle und machten es dem Kontrahenten nach, der sich nach 17 Minuten wieder mit 5:7 im Hintertreffen sah. Dem 8:5 von Rechtsaußen Martin Walde ließen wiederum Walde und der durchsetzungsstarke Kai Ritter das 10:6 folgen. Zwei verwandelte Strafwürfe von Ingo Heitmann waren dann sogar für die Viertoreführung der Gäste (13:9 und 14:10) ausschlaggebend, ehe Routinier Uwe Schwibbe zum 11:14- Halbzeitstand gegen den starken Biederitzer Schlussmann Michel Meyer verkürzen konnte.
Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Biederitzer angeführt vom spielstarken Uwe Werkmeister zunächst die Führung, obwohl diese bis zur 38. Minute auf 18:16 zusammengeschmolzen war. Danach schlossen die Gastgeber zum 18:18 auf, ehe die Gäste zwei Zeitstrafen in Kauf nehmen mussten. Diese überstanden die Biederitzer zunächst, ehe die Postler mit ihrem starken Rückraum (Herrmann, Regener und Weidner) immer konsequenter die nötige Durchschlagskraft erhöhen konnten. Auf Biederitzer Seite wurde der Kräfteverschleiß nun auf nahezu allen Positionen ersichtlich, was schließlich nach 51 Minuten zum 21:24- Rückstand führte. Zudem brachten einige Schiedsrichterentscheidungen die Gäste regelrecht auf die Palme und gewiss auch aus dem Rhythmus. Die Magdeburger legten mit zwei Toren von Guido Weidner zum 26:21 nach und entschieden so eine längst nicht unfaire Auseinandersetzung. Am Ende gewannen die Posthandballer mit 29:24 und machten in der Tabelle ein wenig Boden gut. Die nicht enttäuschenden Gäste dagegen warten auch nach dem vierten Auftritt auf Zählbares. „Fraglos unsere beste Saisonleistung. Wenn wir etwas unsere Kondition verbessern können oder breiter aufgestellt sind, werden wir uns auch belohnen“, meinte SVE- Torhüter Andre Beran, der verletzungsbedingt nur auf der Bank Platz nehmen konnte.

Biederitz: Meyer, Rojahn – Ritter (5), Walde (3), Genth, Thielicke, Heitmann (4/2), Steinweg (3), Beyme, Werkmeister (6/3), Freistedt (2), Rabe (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HSV Magdeburg

Spitzentreffen geht an den HSV

Das Aufeinandertreffen der beiden noch verlustpunktfreien Mannschaften bei der weiblichen C- Jugend zwischen dem SV Eiche 05 Biederitz und dem HSV aus Magdeburg wurde eine klare Angelegenheit für die Gäste. Diese setzten sich nach einer 12:5- Halbzeitführung am Ende mit 23:9 durch. Nur in der Anfangsphase hielten die Biederitzer mit (2:2 nach drei Minuten), ehe die Landeshauptstädter alle Register zogen und nach zwölf Minuten mit 7:2 in Front lagen. Nach dem 10:3 (18.) behaupteten die Gäste ihr komfortables Polster und nahmen nicht unverdient eine 12:5- Führung mit in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel legte der HSV- Nachwuchs schnell vier weitere Treffer zum 16:5 (34.) nach und sorgten für die Vorentscheidung. Die Biederitzer steckten zwar nie auf, konnten aber dem überlegenen Spiel der Gäste, bei denen die ehemalige Biederitzerin Johanna Hesse acht Treffer erzielen konnte, nur selten Paroli bieten. Nach einer Dreiviertelstunde lagen die Magdeburger mit 19:7 vorn und konnten schlussendlich einen ungefährdeten 23:9- Auswärtserfolg bejubeln.

Biederitz: Jung – Grotsch, Wontraba (1), Urban (2), Keitz (2/1), Schulze, Böhme, Wiehe (2), Kaiser, Hildebrandt, Niemann (2)

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HSV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

„Schlechter Tag“ beim Gipfeltreffen

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das Spitzenspiel nach ansprechender erster Hälfte (8:10) am Ende noch mit 11:24 bei der zweiten Vertretung des HSV Magdeburg verloren. „Wir haben durchweg einen schlechten Tag erwischt“, fasste die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt das Gesehene in der Landeshauptstadt treffend zusammen. Dabei blieben die Gäste im ersten Spielabschnitt durchgehend auf Augenhöhe und hatten nach ausgeglichener Anfangsphase (3:3 nach zwölf Minuten) beim 6:5 nach 19 Minuten sogar die Nase vorn. Während in dieser Phase die Chancenverwertung noch reichlich Luft nach oben hatte, arbeitete die 6:0- Deckung gegen den Favoriten zufriedenstellend. Die verbleibene Spielzeit des ersten Durchganges ging dann aber an den HSV II, der den 7:8- Rückstand (22.) in eine eigene 10:8- Pausenführung umwandeln konnte. Nach dem Seitenwechsel blieb dann von den positiven Biederitzer Ansetzen nicht mehr viel übrig. Der Gastgeber legte schnell acht Treffer zum 18:8 (38.) nach, ehe der SVE- Nachwuchs nach sechszehnminütiger Torflaute zum 9:18 erfolgreich war. „Mit unserem Standhandball hatten wir der offensiven Abwehr des HSV naturgemäß nichts entgegenzusetzen. Zahlreiche Konter nach Abspielfehlern waren nur die logische Konsequenz“, resümierte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt später ernüchternd. Trotz der hohen 11:24- Niederlage grüßen die SVE- Mädels mit 12:2 Punkten weiterhin von der Tabellenspitze, werden sich aber gewaltig steigern müssen, um in der Spitzengruppe der Liga zu verbleiben.

Biederitz: Kruse – Schnelle (1), Löffler, Kersten, Urban (4), Wotjak, Warnecke (1), Keitz, Rosenau (4/1), Niemann, Kauert (1)

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BSV 93 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

BSV deckt alle Fehler auf – 20:34

„Bei uns hat es heute an allen Ecken und Kanten gefehlt“, bekannte der Biederitzer Trainer Michael Thielicke nach der hohen 20:34- Niederlage seiner männlichen B- Jugend beim BSV 93 in Magdeburg. Bester Werfer bei den Gästen aus Biederitz war Lukas Hesse mit sechs Toren. Die Olvenstedter sorgten relativ früh für klare Verhältnisse und machten aus dem 3:2 weitere neun Minuten später eine 10:2- Führung. Der Biederitzer Hintermannschaft fehlte es an Zusammenhalt, was in erster Linie dem mäßigen Aushelfen bzw. Verschieben geschuldet war. Zudem sündigten die Gäste wiederholt im Abschluss und warfen den BSV- Schlussmann regelrecht berühmt. So war der 7:17- Halbzeitrückstand für die Gäste, die neben zahlreichen schwerwiegenden Ausfällen auf ihre beiden Stammtorhüter Marvin Wohl und Mads Fiete Schuster verzichten mussten. nur folgerichtig. Nach dem Wiederbeginn konnte der SVE- Nachwuchs dann deutlich mehr Gegenwehr leisten. So baute der Gastgeber sein Torepolster bis zur 39. Minute nur unwesentlich auf 28:16 aus, da die Biederitzer nun sichtlich sicherer ihre Möglichkeiten nutzen konnten und auch in der Abwehr mehr Gegenwehr leisten konnten. Am schlussendlich deutlichen 34:20- Heimerfolg für den Olvenstedter Nachwuchs, der auf eine breite Wechselbank zurückgreifen konnte, änderte dies jedoch nichts mehr. „Wir haben uns eine verdiente Niederlage abgeholt, die es nun gründlich aufzuarbeiten gilt. In Kühnau brauchen wir freie Köpfe und natürlich auch wieder den ein oder anderen gesunden Spieler“, meinte Thielicke, der allen verbliebenen Aktiven reichlich Einsatzzeiten gewährte.

Biederitz: Wolff – Reinald, Maffert (4), Janke (1), Czommer (3/1), Steinweg (1), Kliem (1), Hesse (6), Gröbe, Kalsdorf, Ribbert (4)

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