Saison: 22/23

USV Halle vs SV Eiche 05 Biederitz

22:30 – Eine Frage der Kraft

Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich trotz hartnäckigem Kampf erst in der Schlussphase dem USV Halle noch deutlich geschlagen geben. „Wir sind mit lediglich einem Wechselspieler angereist und hatten nach der frühen Verletzung von Timo Reim gar keine Alternative mehr“, merkte SVE- Trainer Thomas Reim nach Spielende an. Dennoch boten die SVE- Schützlinge über weite Strecken an der Saale Paroli und kämpften sich auch nach unglücklicher Startphase (1:4 und 4:9) in die Begegnung. Bis zur Pausensirene glänzten die Gäste mit reichlich Moral und spielten sich mit einem 9:12 wieder in das Blickfeld zurück. Nach dem Seitenwechsel behauptete der Hallenser Nachwuchs seinen Vorsprung, konnte sich aber zunächst nicht vom Kontrahenten lösen. So hielten die Biederitzer bis zur 32. Minute beim Stand von 18:22 Anschluss, ehe sie dem Kräfteverschleiß Tribut zollen mussten. „Gegen Ende ging uns schlichtweg die Kraft und somit die Konzentration verloren“, meinte SVE- Trainer Reim, lobte aber dennoch die gesamte Mannschaft, aus der Nils Blume und Matteo Burgold noch etwas herausstachen. Nach dieser 22:30- Niederlage verbleiben die Biederitzer mit nunmehr 4:14 Punkten auf Rang acht, während sich die Hallenser in das gesicherte Mittelfeld absetzen konnten.

Biederitz: Danisch – Wägener (1), Theierkauf (4), Blume (10), Kalsdorf (1), Berger (2/1), Fahrenkampf, Burgold (4), Reim

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FSV 1895 Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

34:34 – Der große Coup bleibt aus

Im Spitzenspiel der 1. Nordliga zwischen dem FSV 1895 Magdeburg und dem SV Eiche 05 Biederitz hat es am Mittwochabend keinen Sieger gegeben. Im Nachholspiel trennten sich beide Vertretungen in einer torreichen Begegnung 34:34 (14:14)- Unentschieden.

Als Emilia Treffkorn zehn Sekunden vor der Schlusssirene mit ihrem fünften verwandelten Strafwurf das 34:33 für die Gäste erzielte, war der Doppelpunktgewinn in der Landeshauptstadt für die Biederitzer zum Greifen nah. „Wir haben dann mit einer Unkonzentriertheit aufgewartet und so noch den Ausgleich hinnehmen müssen“, meinte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde nach Minuten des Durchatmens. Zuvor hatte sie und die zahlreichen Zuschauer eine kurzweilige Partie gesehen, die eindrucksvoll nachwies, warum beide Vertretungen in der Spitzengruppe der Liga zu finden sind. Allerdings wurde auch deutlich, dass die Gäste mit etwas mehr Abgebrühtheit nicht nur in den Schlusssekunden als Sieger vom Feld hätten gehen können.
„Wir kommen wunschgemäß aus der Kabine und erzielen gute Gegenstoßaktionen nach stabiler Abwehrarbeit“, erinnert sich Nolde an das 20:15 nach 36 Minuten, denen die SVE- Damen in der Folge aber zu viele einfache Fehler folgen ließen. Da hatte der routinierte Gastgeber dann auch die Qualität, beim 25:25 nach einer Dreiviertelstunde wieder aufzuschließen. Bis zu dieser Anfangsphase nach der Pause begegneten sich beide Vertretungen auf Augenhöhe, wobei die Gäste immerhin zwölf Minuten benötigten, um vom ominösen Punkt der ersten eigenen Treffer zum 1:2- Anschluss überhaupt zu erzielen. Bis zur 15. Minute folgten dann sogar vier weitere schnelle Tore zur eigenen 5:2- Führung, die der wurfgewaltige FSV aber schnell egalisieren konnte. Nach dem 7:7 (18.) und 9:9 (21.) ging es dann im Gleichschritt Richtung Halbzeit (14:14).
Die Schlussviertelstunde der hart umkämpften Begegnung mit 15 Zeitstrafen war dann bei einem offenen Schlagabtausch nichts für schwache Gemüter, denn bis zum 30:30 nach 54 Minuten konnten die Gäste gleich viermal einen Treffer vorlegen, was der anderen nie um eine Antwort verlegenen FSV- Seite lediglich einmal gelang. Dem 31:30 durch Daniela Schottstedt ließ der Gastgeber durch ihre Haupttorschützin Lisa Grunert, die insgesamt vierzehnmal einnetzen konnte, das 32:31 folgen. Im anschließenden Überzahlspiel konnten die SVE- Frauen in Person von Emilia Treffkorn vom Siebenemeterpunkt nicht nur zum 33:33 ausgleichen, sondern auch zum 34:33 vorlegen. Der greifbare Auswärtserfolg wurde dann aber Opfer einer Unachtsamkeit im Deckungsverhalten, da bereits die Vorfreude auf den vermeindlichen Sieg zu groß war und Annika Schulze dies zum 34:34- Endstand nutzen konnte.
„Die Mädels haben heute wieder ihr Bestes gegeben. Leider waren es in zu vielen Aktionen der ein oder andere Fehler zuviel. Halten wir hier die Konzentration bis zum Schluss hoch, gehen wir als Sieger vom Feld“, resümierte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde im Nachgang. Am 29. Januar soll dann beim Rückrundenauftakt in eigener Halle gegen den Barleber HC der Hinspielerfolg wiederholt werden.

Biederitz: Schöneck, Grabinski – Hofmann, Bandey, F. Treffkorn (3), Bublitz (2), Schottstedt (9/3), Ribbert (6), Schnell (1), E. Treffkorn (8/5), Hesse (2), Bormann (1), Talke- Dreizehner (2/2), Makoben

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JSpG Kühnau/DRHV 06 vs SV Eiche 05 Biederitz

Schönes „Nachsitzen“ in Dessau

„Endlich haben die Jungs von der ersten bis zur letzten Minute das umgesetzt, was wir vorher besprochen haben“, meinte ein rundum zufriedener Biederitzer Trainer Michael Thielicke nach der Vorstellung seiner männlichen B- Jugend im Nachholspiel am Mittwochabend bei der JSpG Kühnau/Dessau Rosslauer HV. So kam es nicht von ungefähr, dass der SVE- Nachwuchs nach einer 18:11- Pausenführung schlussendlich ein klaren 35:25- Auswärtserfolg mit auf die Rückreise nehmen konnte. Die Gäste legten auch ohne Klister hochkonzentriert los und führten schnell mit 4:1. Da vor allem in Deckung ein Rädchen in das andere griff, konnte im weiteren Verlauf am Vorsprung geschraubt werden. Nach dem 12:6 (17.) betrug das Polster drei weitere Minuten später beim 16:7 immerhin schon neun Tore. Dieser große Vorsprung lief schließlich bis zur Halbzeitsirene nur unwesentlich zum 18:11- Pausenstand ein. Auch nach dem Seitenwechsel gab es keinen Bruch im Biederitzer Spiel. Die Belohnung folgte auf dem Fuß, denn die begehrte Zehntoremarke fiel bereits beim 24:14 nach 37 Minuten. Ich der Schlussviertelstunde schlug dann auch die große Stunde der Akteure, die sonst weniger Einsatzzeit bekommen. „Sie haben ihre Sache ebenfalls tadellos gemacht und einen gewaltigen Anteil am Gesamterfolg“, meinte Thielicke und nannte dafür stellvertretend Maximilian Kalsdorf, der nicht nur wegen seiner zwei Treffer zu überzeugen wusste und sich wie alle anderen Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte. „Klar, es war nicht der Übergegener, aber es geht um unsere Leistung. Und die hat mich heute sehr zufrieden gestimmt…“, meinte SVE- Coach Thielicke nach dem auch in der Höhe verdienten 35:25- Erfolg in Dessau auf der entspannten Rückfahrt.

Biederitz: Wohl, Schuster – Bruska (1), Janke (3), Schmidt (4/1), Czommer (4/1), Steinweg (4), Kliem (1), Hesse (9), Kalsdorf (2), Ribbert (2), Geirsson (4), Hartmann (1)

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SV Oebisfelde 1895 II vs SV Eiche 05 Biederitz

Gelungener Rückrundenauftakt

Die weibliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat mit einem verdienten 15:13 (9:6)- Auswärtserfolg bei der zweiten Vertretung des SV Oebisfelde einen gelungenen Rückrundenauftakt gefeiert. Emmy- Lotta Bublitz, Fanny Ziebarth und Johanna Poppeck konnten sich jeweils viermal in die Torschützenliste eintragen. Die Gäste erwischten nach sechs Minuten und einer 6:1- Führung einen Start nach Maß, kassierten dann aber zwei Treffer zum 6:3 aufgrund einiger Abstimmungsprobleme in der Hintermannschaft. Fanny Ziebarth und Emmy- Lotta Bublitz legten anschließend zum 8:4 nach, so dass die Biederitzer mit 9:6 eine komfortable Führung mit in die Kabinen nehmen konnten. Auch in den zweiten zwanzig Minuten bestimmte der SVE- Nachwuchs lange das Geschehen und baute das Polster nach 34 Minuten sogar auf 14:9 aus. Ausschlaggebend dafür waren auch die guten Torhüterleistungen von Ciara Rose und Emma Rojahn, die mehrere gute Möglichkeiten der Gastgeber zunichte machten. In der Schlussphase unterliefen den Gästen einige Unachtsamkeiten, so dass der SVO- Nachwuchs noch einmal zum 13:14 aufschließen konnte. Melina Speck machte schließlich mit ihrem dritten Treffer den sechsten Saisonerfolg perfekt. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Resultat und werden weiter an den Defiziten im Training arbeiten“, meinte Co- Trainerin Neele Bormann, die dem Neuzugang Lina Fricke ein ordentliches Debüt bescheinigte, nach der Begegnung.

Biederitz: Rose, Rojahn – Speck (3), Burgold, G. Pawlik, M. Pawlik, Holzgräbe, M. Thielicke, Fricke, Poppeck (4), Ziebarth (4), Bublitz (4)

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Wacker 09 Westeregeln

34:28 – SV Eiche 05 siegt zum Jahresauftakt

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben einen erfolgreichen Jahresauftakt vollzogen und nach einem 16:16 zur Halbzeit den SV Wacker Westeregeln schließlich mit 34:28 bezwingen können. Ein fader Beigeschmack war dagegen die schwere Knieverletzung von Eike Herrmann.

Die Gastgeber benötigten dann aber vor einer beeindruckenden Kulisse (ca. 180 Zuschauer) fast den kompletten ersten Durchgang, um wieder in das gewünschte eigene Fahrwasser zu gelangen. „Wir sind schwer reingekommen und haben in der Folge vor allem von den Außenpositionen viel ausgelassen. Zudem ließ die Aggressivität in der Deckung noch zu wünschen übrig…“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall rückblickend. So führten die Gäste aus der Börde zunächst mit 3:0 und 4:1 und zwangen den Gastgeber zur frühen grünen Karte. Die lautstarke Aufforderung „Wach werden!“ vom SVE- Coach kam erwartungsgemäß bei jedem Besucher in der Ehlehalle an, verfehlte aber zunächst die erhoffte Wirkung. Die Wackeren zogen auf 6:2 davon, ehe Rechtsaußen Maximilian Wiedon per Doppelpack zum 4:6 nach 13 Minuten verkürzen konnte. Doch auch das erwies sich zunächst nicht als Initialzündung, auch wenn Max Held nach 17 Minuten den 6:7- Anschlusstreffer erzielen konnte. Zwei einfache Treffer der Gäste zum 9:6 folgten weitere gute Möglichkeiten der 09er, die wiederholt über das Zentrum zum zu einfachen Erfolg kamen. Wie es gehen kann, belegten die Biederitzer nach dem 8:13- Rückstand (22.), denn das geforderte Tempospiel nutzten Robin Urban und Philip Wohl zum 11:13 nach 25 Minuten. „Das Tempo hat unserem Angriffsspiel sichtlich gutgetan. So sind wir nach Ballgewinnen zu schnellen Toren gekommen…“, fasste Pysall im Nachgang die erste Hälfte treffend zusammen. In dieser war es auch Neuzuzgang Maximilian Seidel zwischen den Pfosten, der den Gastgebern mit seinen Paraden schnelle Angriffe, die im weiteren Verlauf mit deutlich mehr Wille und Durchchlagskraft vorgetragen wurden, ermöglichte. So ging das 16:16 zur Pause für beide Vertretungen durchaus in Ordnung.
Der Beginn des zweiten Spielabschnittes war dann ein Abbild der Anfangsminuten des ersten Durchganges. Die Gastgeber warteten mit zahlreichen einfachen Fehlern auf und ließen zudem viele gute Möglichkeiten gegen den starken Westeregelner Schlussmann Moritz Malig liegen. So setzten sich die Gäste nach dem 18:18 (34.) mit geduldigem Angriffsspiel auf 21:19ab, während die Biederitzer in der Folge die schwere Knieverletzung von Eike Herrmann, die er bei einer Abwehraktion erlitten hatte, verkraften mussten. „Wir hoffen natürlich, dass sich eine langwidrige Verletzung nicht bestätigt und Eike bald wieder mit an Bord ist“, sprach SVE- Coach Peter Pysall nach Abpfiff das aus, was alle Beteiligten und Zuschauer dem sympathischen Abwehrstrategen mit auf den Weg gaben.
Auf dem Spielfeld wurden indes die Minuten des Bennet Daßler eingeläutet. Dieser traf zunächst mit toller Einzelleistung zum 22:23, ehe er mit einem Doppelpack nach einer Dreiviertelstunde Gleichwertigkeit zum 24:24 herstellen konnte. Kurz zuvor verloren die Gäste ihren Haupttorschützen Jimmy Klockmann nach doppelt ausgesprochener Zeitstrafe mit roter Karte, was fraglos keinen unwichtigen Aspekt für die Schlussviertelstunde darstellte.
In dieser legten die Gäste per Strafwurf nach 47 Minuten zum 25:24 ein letztes Mal vor, ehe bei den leidenschaftlich kämpfenden Biederitzern entgültig alle Bremsen gelöst wurden. Zunächst war es der athletische und nie zu stellende Daßler, der per Strafwurf und toller Einzelaktion die Führung an die Ehle zurückholte, ehe Philip Wohl und Moritz Steinweg zum 28:25 (51.) nachlegen konnten. Auch die grüne Karte der Gästebank war schließlich nicht mehr von Erfolg gekrönt, da Moritz Steinweg, Max Held und Philip Wohl mit ihren Toren die letzten möglichen Zweifel beseitigen konnten. Die ein oder andere Disziplinlosigkeit der Gäste nutzte schließlich Bennet Daßler mit seinem elften Treffer in Überzahl zum 32:25.
„Hut ab vor dem Biss und der Moral. Wir haben rechtzeitig unseren Rhythmus gefunden und uns dann auf uns selbst konzentriert. Wenn wir mit Tempo agiert haben, dann war vieles ok. Auch die Chancenverwertung ging schließlich nach oben…“, zeigte sich SVE- Trainer Peter Pysall nach dem 34:28-Heimsieg zum Jahresauftakt über weite Strecken zufrieden. Für Philip Wohl hatte er dann noch ein Extralob übrig:„Ihm haben nach seiner langen Verletzung die ersten Aktionen gutgetan. Dann war er mit reichlich Selbstvertrauen unterwegs und hat sowohl vorn als auch hinten eine tolle Leistung abgerufen.“

Biederitz: Tschirschwitz, Seidel – Urban (4), Holzgräbe (2), Köster, Daßler (11/1), Kinast, Herrmann, Wiedon (3), Held (3), Steinweg (4/1), Schneider, Wohl (7), Eix

Westeregeln: Malig, Howahl – Karpe (2), Chrzan (2), Gorges (7/4), Bringmann, Klockmann (8), Thiele, Großheim, Robertz, Meyer (2), Keil (6), Otto (1), Sera

Siebenmeter: Eiche 2/2, Wacker 4/4

Zeitstrafen: Eiche 3, Wacker 8 sowie rote Karte Jimmy Klockmann nach dritter Zeitstrafe 43:33

Gegen Wacker zurück in die Spur

Zum Rückrundenauftakt empfangen die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (5., 15:11 Punkte) am Sonnabend um 17:30 Uhr den Rangneunten Wacker Westeregeln (10:16) in heimischer Ehlehalle. Nach dem Teilerfolg zum Saisonauftakt in Westeregeln sollen nun möglichst beide Zähler an der Ehle verbleiben.

Die zweite Trainingswoche im neuen Kalenderjahr stellte den Biederitzer Trainer Peter Pysall noch nicht gänzlich zufrieden. „Wir haben noch einiges zu tun, um wieder in den gewünschten Rhythmus zu kommen“, resümierte der Verantwortliche, der seiner Truppe vor etwas mehr als einem Monat beim 37:28 im Derby gegen den Güsener HC eine der besten Hinrundenleistungen bescheinigte. So offenbarten sich in einer gemeinsamen Trainingseinheit am Dienstagabend mit dem Sachsen- Anhaltligisten HSV Haldensleben noch reichlich Defizite auf nahezu allen Positionen und auch Situationen.
Insofern könnte man meinen, dass die Pause zum Jahreswechsel beim Traditionsverein zur Unzeit käme, doch mit Blick auf die angespannte Kadersituation relativiert sich diese Sichtweise. Mit Christian Kinast und Philip Wohl werden wohl zwei Langzeitverletzte in das Aufgebot zurückkehren. „Sie sind aber sicherlich noch nicht bei 100% und müssen vorsichtig herangeführt werden.“ Davon noch ein ganzes Stück entfernt sind dagegen Rückraumspieler Florian Wentzel (Operation nach Fingerbruch), Torhüter Andy Gronemeier (Adduktorenprobleme) und Daniel Bahr (Schulter).
„Wir müssen die Kompaktheit in der Deckung aus der zweiten Hälfte der Hinrunde wiederfinden und natürlich weiterhin an unserer Chancenverwertung arbeiten“, machte Pysall die Eckpunkte für die bevorstehende Rückrunde klar und deutlich aus. Im Hinspiel in Westeregeln war es vor allem die linke Angriffseite der Gastgeber, die den Biederitzern gewaltig zu schaffen machte. „Gerade da müssen wir viel entschlossener zu Werke gehen“, weiß der erfahrene Coach und erinnert sich an das 28:28- Unentschieden im September, wo die Biederitzer zur Halbzeit noch mit 13:16 im Hintertreffen lagen.
Ein gutes Omen dürfte jedoch das Unentschieden in der Börde doch haben. Auch in der Vorsaison teilten sich beide Vertretungen im Hinspiel beim 22:22 die Punkte, ehe die Biederitzer im Heimspiel mit 28:25 ihrer Favoritenrolle gerecht wurden.

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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

Siegesserie in Güsen fortgesetzt

Die weibliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat mit einem 28:20 (16:10)- Auswärtserfolg beim Güsener HC ihre Siegesserie fortsetzen können. Dass nach langer Pause aber aller Anfang schwer ist, belegten die ersten zehn Minuten der Partie, in der zunächst die GHC- Mädels mit 4:3 die Nase vorn hatten. In erster Linie waren es leichte Ballverluste, die zu Ballverlusten auf Seiten der Gäste führten. Aber auch das Auslassen zahlreicher guter Möglichkeiten sowie Wurfpech (Lattentreffer) waren Gründe für den zaghaften Beginn der favorisierten Gäste aus Biederitz. Diese berappelten sich aber im weiteren Verlauf und gaben bei der 8:4- Führung nach 14 Minuten die Richtung vor. Nach dem 10:6 des SVE- Nachwuchses kämpften sich die Gastgeber zwar noch einmal auf 9:11 (20.) heran, mussten dann aber noch vor der Pausensirene entscheidend abreißen lassen. Die folgliche 16:10- Halbzeitführung war dann bereits mehr als eine Vorentscheidung in einer umkämpften aber nie unfairen Auseinandersetzung. Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Gäste in recht souveräner Manier ihre Führung, wobei längst nicht alles wie gewünscht von der Hand ging. Die Gastgeber fighteten um jeden Treffer und ließen so die Gäste auch nach einer Dreiviertelstunde beim Stand von 25:19 nicht weiter davonziehen. Die mit jeweils sieben Toren erfolgreichsten Schützen der Gäste Charlott Rosenau und Anouk Wotjak machten schließlich mit ihren Toren zum 28:20- Endstand den Sack zu. Damit grüßt der Biederitzer Nachwuchs, bei dem Edda Kersten ihre ersten Saisontreffer erzielen konnte, mit nunmehr 16:2 Zählern weiterhin von der Tabellenspitze, während die Güsener im Kampf um einen möglichen Podestplatz wichtigen Boden verloren.

Güsen: Zänkert – Kühner (2), Bodemann (6/1), Hecht (3), Wolf, Kramm, Schröder (3), Munkelt (3), Bergt (3)

Biederitz: Kruse – Schnelle (3), Zhou, Urban (5), Wotjak (7), Warnecke, Keitz (2), Kersten (3), Rosenau (7/1), Niemann (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs SV Blau- Rot Coswig

Am möglichen Zähler vorbei

Schade, denn die männliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz schrammte im Heimspiel gegen Blau- Rot Coswig denkbar knapp an einem Punktgewinn vorbei und unterlag nach ausgeglichener erster Hälfte (16:16) schließlich mit 25:26. Die Gastgeber verschliefen regelrecht den Beginn und lagen schnell mit 0:3 im Hintertreffen. Im weiteren Verlauf kämpfte sich dann der SVE- Nachwuchs in die Begegnung und erzielte auch beim Spielstand wiederholt Gleichwertigkeit (4:4, 7:7 und 9:9). Auch nach dem 10:10 blieb es eine Partie auf Augenhöhe, auch wenn die Gäste, bei denen drei Akteure klar die Maßstäbe setzten, bis zum 14:14 nach 21 Minuten stets die knappe Führung vorlegen konnten. So kam es auch nicht von ungefähr, dass zur Halbzeit kein Team einen Vorsprung vorweisen konnte. Auch nach dem Wiederbeginn setzte sich der enge und spannende Spielverlauf fort. Bis zum 20:20 nach 32 Minuten wechselte die Führung ständig. Im Anschluss setzten sich die Gäste auf 22:20 ab, ehe beide Vertretungen jeweils zwei Strafwürfe ungenutzt ließen. In der Folge war es dann Lukas Ribbert, der bis zum 24:24 alle Rückstände für die Biederitzer, denen oft das nötige Tempo im Angriff fehlte, ausgleichen konnte. Auch die erneute 25:24- Führung der Coswiger glich Marvin Wohl vom Punkt zum 25:25 aus. Nach der neuerlichen Vorlage der Blau- Roten hatten die Gastgeber dann trotz Auszeit keine Antwort mehr parat. „Es waren genug Möglichkeiten da, um zumindest einen Teilerfolg zu erzielen. Heute hatte der Gast das glücklichere Ende für sich“, meinte SVE- Trainer Torsten Riek später enttäuscht und spielte dabei unter anderem auch auf die vier vergebenen Strafwürfe an.

Biederitz: Wolff, Abel – Paech (3), Bruska, Deneke (5), Janke (1), Bodenstedt (4), Riek (1), Steinweg (4/2), Blume (1), Wohl (1/1), Reche- Emden, Ribbert (5/1)

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Eintracht Hohenwarthe vs SV Eiche 05 Biederitz III

Eintracht dreht Derby und siegt gegen Eiche III
Eintracht Hohenwarthe hat in der Stadtliga Magdeburg nach einem 11:14- Pausenrückstand am Ende noch mit 28:25 gegen die dritte Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz gewonnen.
Die Vorzeichen war vor der Begegnung eindeutig, denn während sich auf Eintrachtseite gleich 15 Akteure erwärmten, waren es auf Seiten der deutlich älteren Biederitzer erheblich weniger. Dass die Erfahrung aber noch immer eine gewichtige Rolle spielt, war vor allem im ersten Spielabschnitt zu erkennen. Die Gäste trugen nicht ganz überraschend ihre Angriffe ruhig und besonnen vor und nutzten im Gegensatz zum Kontrahenten ihre Möglichkeiten zumeist konsequent. Angeführt von einem starken Michel Meyer zwischen den Pfosten drehten die Biederitzer den schnellen 2:4- Rückstand in eine eigene 6:5 (15.) bzw. 8:6- Führung nach 18 Minuten um. Auch das der 10:10- Ausgleich brachte die Gäste nicht aus der Ruhe, die durch die Routiniers Dirk Hesse (2) und Kreisläufer Andre Freistedt erneut zum 13:10 vorlegen konnten. So war die 14:11- Pausenführung für die Biederitzer, die mit Eintrachts Kreisläufer Mathias Lange so ihre liebe Mühe hatten, nicht einmal unverdient.
Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeber gerade in Sachen Tempo eine andere Gangart vor. Dem konnten die Gäste anfangs noch gut entgegenwirken und ihre Führung bis zur 38. Minute sogar auf 19:15 ausbauen. Die Eintracht versuchte es immer wieder erfolgreich über ihre Kreisposition, wo Mathias Lange entweder selbst traf (sieben Treffer) oder einen von insgesamt zwölf Strafwürfen, die Sebastian May allesamt sicher verwandelte, herausholen konnte. Während die Kräfte auf Seiten der Gäste sichtlich schwanden, bekamen die immer selbstbewusster auftretenden Eintrachthandballer stetig mehr Oberwasser und erkämpften nach einer Dreiviertelstunde folgerichtig die eigene Führung zum 20:19. Den Gästen unterliefen nun zu viele einfache Fehler und auch die Chancenverwertung blieb hinter dem Schnitt der bis dahin absolvierten Minuten deutlich zurück. So konnte sich die Eintracht bis zur 54. Minute entscheidend auf 27:20 absetzen und schließlich einen 28:25- Erfolg bejubeln.
„Dass war heute ein hartes Stück Arbeit, denn in Durchgang eins war unsere Chancenverwertung eine Katastrophe. In Hälfte zwei haben wir zu alter Stärke zurückgefunden und das gespielt, was wir können“, meinte Eintracht- Trainer Wallwitz später. „Bis zur 40. Minute war das wohl unsere beste Saisonleistung. Dann ist das passiert, was bisher immer eintrat“, spielte der Biederitzer Verantwortliche Holger Arnold auf den nicht überraschenden Kräfteverschleiß an. Verstecken brauchten sich die Gäste für ihren engagierten Auftritt aber dennoch nicht…
Hohenwarthe: Leps, Hildebrandt – Matthias, Bandermann, Oeltze (1), Thielicke (1), Bertkow, Wöhe (4), Lange (7), Rodehau, Fischer, Krause (1), Weber- Rauche, May (14/12)
Biederitz: Meyer, Beran – Walde (3), Bormann, Lu. Exner (4), Heitmann (3), Ritter (6/3), Hesse (5), Beyme, Freistedt (2), Arnold (2), Rabe
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SV Eiche 05 Biederitz vs Güsener HC

Derbysieg nach Pausenrückstand

Die männliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das Derby gegen den Güsener HC nach einem 15:17- Halbzeitrückstand noch mit 31:25 gewonnen. „Wir haben zu Beginn keine Hand an den Ball bekommen“, beschrieb der Biederitzer Trainer Michael Thielicke die ersten elf Minuten treffend, in denen sich die Gäste eine 8:3- Führung erspielen konnten. Dieses Fünftorepolster hatte auch beim 12:7 noch Bestand, da die Gastgeber im Angriff zu zögerlich agierten und vor allem von den Außenpositionen zu oft sündigten. Nach dem 10:15- Rückstand schloss der Biederitzer Nachwuchs durch Lukas Hesse (2) und Lukas Ribbert zum 13:15 auf und ließ somit wieder Chancen im heimischen Lager aufblühen. Dieser Aspekt hatte dann auch beim 15:17 zum Pausenpfiff, dem in der Biederitzer Kabine eine laute Bestandsaufnahme folgte, Bestand. Diese „Kopfwäsche“ sollte dann wenig später auch Wirkung zeigen, denn die Gastgeber kamen entgültig im eigenen Spiel an. Zahlreiche Ballgewinne führten nach 31 Minuten zum 18:18- Ausgleich und waren auch für die anschließende 21:18- Führung verantwortlich. Die Gäste erreichten diesen Dreitoreabstand durch Finn Müller zum 24:21 letztmalig, ehe die Gastgeber gegen immer kraftloser werdene Gäste alle Register zogen. Innerhalb von vier Minuten setzte sich der SVE- Nachwuchs durch Treffer von Lukas Hesse, Vilhjalmur Geir Geirsson, Fynn Janke und Ben Czommer entscheidend auf 28:21 ab und hatte damit die Vorentscheidung erzielt. In der Schlussphase verpassten die Biederitzer einen noch höheren Erfolg, da zahlreiche gute Möglichkeiten auf der Strecke blieben. Am Ende setzten sich die Biederitzer dennoch verdient mit 31:25 gegen nie aufsteckende Gäste aus Güsen durch und untermauerten ihren dritten Tabellenplatz mit nunmehr 18:4 Punkten. „Erste Hälfte pfui, zweite hui. Nach einigen Umstellungen haben wir die Kurve bekommen und uns belohnt“, meinte SVE- Coach Thielicke nach dem Schlusspfiff erleichtert.

Biederitz: Schuster, Wohl – Reinald, Bruska (1), Janke (2), Schmidt (3), Czommer (5), Steinweg (1), Kliem (1), Hesse (9), Ribbert (3), Geirsson (5), Hartmann (1)

Güsen: Schildhauer – Schwab (2), Rehfeldt (4/1), Becker (2/1), Müller (7), Sterzik (2), Bonitz, Hennig (8), Selberg, Schenk

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SV Eiche 05 Biederitz vs TSV Niederndodeleben

Ein hartes Stück Arbeit

Die weibliche E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat ihr Heimspiel gegen den TSV Niederndodeleben nach einer knappen 7:6- Pausenführung am Ende noch mit 17:13 gewonnen. „Wir haben vor allem in der ersten Hälfte zu viele gute Möglichkeiten nicht nutzen können“, beschrieb die Biederitzer Trainerin Jana Tschirschwitz die ersten zwanzig Minuten, in denen sich kein Team wirkliche Vorteile erspielen konnte. Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Gäste aus der Börde Anschluss und waren beim 12:11 nach einer halben Stunde in Schlagdistanz. In einer Partie, die von zwei sehr guten Deckungsreihen geprägt war, sorgten schließlich Pia Theuerkauf, Jara Ziemann und Pauline Kuhnert mit ihren Toren zum 15:11nach 33 Minuten für die Vorentscheidung. Schlussendlich stand für die Gastgeber ein verdienter 17:13- Erfolg zu Buche, mit dem sie ihren zweiten Tabellenplatz untermauern konnten. „Es war ein hartes Stück Arbeit. Unsere Hauptbaustelle ist und bleibt die Chancenverwertung“, gab eine stolze SVE- Trainerin Jana Tschirschwitz rückblickend nach dem sechsten Saisonerfolg zu verstehen.

Biederitz: Köhl, L. Thielicke (2), Kuhnert (6), Deneke, Walde, Tschirschwitz (1), Genth (1), Lindeke, Ziemann (1), Hauenschild (2), Theuerkauf (4), Grunert

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