Saison: 21/22

SV Eiche 05 Biederitz vs SC Magdeburg

Punkteteilung im Spitzenspiel

Mit einem gerechten 21:21- Unentschieden endete das Spitzenspiel der männlichen E- Jugend zwischen dem Gastgeber SV Eiche 05 Biederitz und dem SC Magdeburg. Da beide Mannschaften jeweils sechs Torschützen nach vierzig intensiven Minuten zu verzeichnen hatten, ging diese Punkteteilung auch so in die Wertung. Es war beiden Mannschaften vom Anwurf weg anzusehen, dass es in dieser Partie um sehr viel ging. „Wir haben ungewöhnlich viele Fehler gemacht. Irgendwie hat auf beiden Seiten die Leichtigkeit gefehlt“, fasste der Biederitzer Trainer Alexander Jantz das zurückliegende Spiel treffend zusammen. Die SVE- Youngster legten einen Start nach Mass hin und führten nach acht Minuten mit 9:3. Im weiteren Verlauf jedoch kamen die Gäste deutlich besser zum Zug und konnten den Rückstand bis zur Halbzeitsirene fast egalisieren. Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung jederzeit spannend und die Magdeburger erzielten nach 26 Minuten beim Stand von 15:15 Gleichwertigkeit. Die sich anschließende Gästeführung konnten die Biederitzer bis zur 32. Minute ausgleichen und fortan immer die knappe Eintoreführung herstellen. Die Gäste glichen jedoch postwendend aus und verdienten sich deshalb auch den Teilerfolg in der Ehlehalle. Somit ist die Entscheidung über den Staffelsieg auf den 14. Mai vertagt, wenn beide Vertretungen in der Landeshauptstadt erneut aufeinandertreffen.

Biederitz: Wägener, Danisch, Lehr, P. Hesse (8), Kalsdorf (2), Berger (3), Poppeck (3), Burgold, Wontraba (1), Reim, Minör, Jantz (4)

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SV Chemie Genthin e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Starker Auftritt zum Abschluss

Mit einem spielerisch überzeugenden 31:21 (17:11)- Auswärtserfolg beim SV Chemie Genthin hat die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz die Saison 2021/2022 auf einem guten zweiten Platz in der Staffel zwei abgeschlossen. Die Zuschauer in der Jerichower Sporthalle sahen zunächst einen ausgeglichenen Beginn (4:4 nach fünf Minuten), ehe die Gäste drei Minuten später auf 7:4 davonzogen. Der Biederitzer Nachwuchs glänzte vor allem mit vielen spielerischen Elementen und konnte das 9:6 (13.) bis zur 19. Minute auf 13:8 ausbauen. Aufbauend auf eine starke Deckung nahmen die Gäste schließlich eine 17:11- Führung mit in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste, die von zahlreichen Zuschauern begleitet wurden, die Begegnung jederzeit im Griff. Aus dem 20:13 nach einer halben Stunde konnten die Biederitzer bis zur 41. Minute erstmals eine Zehntoreführung (27:17) machen, auch wenn längst nicht jeder Konter im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden konnte. Schlussendlich stand aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein nie gefährdeter 31:21 bei den Chemikern aus Genthin zu Buche. „Kampf und Einsatz waren nicht erst heute unser großes Plus“, meinte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt, die sich gleichzeitig auch bei ihrer Co- Trainerin Ivonne Urban für eine reibungslose Saison bedankte.

Genthin: Na. Dielas (1/1) – Probst, Schafföner (5), Prietzel, Peters, Milatz (12), Alsofi (3), Schröder, Kunz, Meyer, Ne. Dielas, Ungefug

Biederitz: Kruse – Löffler (5), Urban (8/1), Wotjak (3), Warnecke (7/1), Keitz (2/1), Kersten (3), Niemann, Kauert (3)

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HSG Wolfen 2000 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Bescheidener Auftritt reicht zum Sieg

Die männliche D- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat sich beim Gastspiel in Wolfen wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, aber dennoch deutlich mit 18:6 (10:2) gewonnen. „Wir als Trainerteam sind schon ein wenig enttäuscht vom Auftritt unserer Jungs. Aber auch eine solche Leistung kann es einmal geben und wenn man die Umstände sieht, dann ist es vielleicht sogar verständlich“, meinte stellvertretend der Biederitzer Trainer Torsten Riek, der lediglich mit einem Wechselspieler die Reise in den Süden des Landes angetreten hatte. Trotz stark begrenzter Möglichkeiten führten die Gäste schnell mit 6:1 (13.) und hatten bereits zur Pause beim Stand von 10:2 die Weichen klar auf Auswärtssieg gestellt. Natürlich blieb aufgrund der Kadersituation das schnelle Spiel zwangsläufig auf der Strecke, aber ein paar Tore (u.a. drei vergebene Strafwürfe) mehr hätten es fraglos sein können oder gar müssen. Auch nach dem Wiederbeginn änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Biederitzer hatten nicht zuletzt aufgrund einer starken Deckung alles im Griff, nutzten dann aber im Gegenzug nur zu selten ihre guten Möglichkeiten. Am Ende setzten sich die Gäste gegen die sehr behäbig agierenden Wolfener mit 18:6 durch und legen nun ihren Fokus auf das anstehende Gastspiel beim SC Magdeburg am kommenden Wochenende.

Biederitz: Abel – J. Hesse (6), Deneke (4/1), Bodenstedt (3), Riek (2), Blume (1/1), Reche- Emden (2), Theuerkauf

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SV Eiche 05 Biederitz II vs BSV 93 Magdeburg II

Multiplikator bringt ersten Zähler

Die männliche E- Jugend II des SV Eiche 05 Biederitz hat im Heimspiel gegen den BSV 93 Magdeburg II ihren ersten Punkt eingefahren. Auf dem Spielfeld verloren die Gastgeber zwar mit 12:15, doch da der SVE- Nachwuchs mit fünf verschiedenen Torschützen einen mehr als der Gegner vorzuweisen hatte, wies der Endstand schließlich ein 60:60- Unentschieden aus. Den besseren Start konnten die Olvenstedter verbuchen, die nach zwölf Minuten ein 6:2 herausgeworfen hatten. Die verbleibene Spielzeit des ersten Durchganges ging dann aber an den Gastgeber, der bis zur Pausensirene den Spieß zur eigenen 8:7- Führung umdrehen konnte. Auch den zweiten Spielabschnitt eröffneten die Gäste erfolgreicher und konnten sich bis zur 26. Minute auf 12:8 absetzen. Die Biederitzer steckten jedoch nie auf und erzielten nach dem 10:15- Rückstand noch zwei wichtige Treffer durch Ben- Levi Bierdümpfl zum 12:15- Endstand, so dass der sicherlich fragwürdige Multiplikator (Tore mal Anzahl Torschützen) zur gewichtigen Anwendung kam. „Ein ganz starker Auftritt heute und der Lohn blieb glücklicherweise nicht aus“, zeigte sich der Biederitzer Trainer Michael Tschirschwitz hochzufrieden.

Biederitz: Griesau, Köhl, Bierdümpfl (4), Janke (4), Tschirschwitz, Feig, L. Hauenschild, Poppeck, Eichholtz (2), T. Hauenschild, Kuhnert, Ziemann, Bienas (1), Plater (1)

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Post SV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

Das war knapp: Dritter Sieg in Folge

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben ihre Siegesserie auch bei der zweiten Vertretung des Post SV Magdeburg ausbauen können. In einer intensiv geführten Begegnung hieß es am Ende 25:24 (14:13) für die Gäste, die in Bennet Daßler (9) und Robin Urban (8) ihre besten Schützen hatten.

Die Gäste, die von 40 Zuschauern begleitet wurden und damit praktisch ein Heimspiel hatten, begannen denkbar schlecht und lagen nach neun Minuten mit 1:5 im Hintertreffen. „Warum sind wir hier angereist? Wir spielen ohne Dampf und jegliches Tempo“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall in der fälligen frühen Auszeit. In der Folge agierten die Biederitzer, die in der Deckung einige Umstellungen vornahmen, dann zielstrebiger und konnten durch Bennet Daßler (2) und Robin Urban zum 5:4 (11.) aufschließen. Dennoch behaupteten die Gastgeber im weiteren Verlauf eine leichte Führung (7:4 und 9:6), weil die Gäste zu viele einfache Fehler im Spielaufbau machten oder am starken Max Wetzel im Post- Gehäuse scheiterten. Im weiteren Verlauf kamen dann die SVE- Schützlinge zu konzentrierteren Abschlüssen und konnten folgerichtig nach zwanzig Minuten zum 9:9 ausgleichen. Den unbequem zu bespielenden Magdeburgern sollte es vor der Pause dennoch vergönnt sein, ein 12:10 bzw. 13:11 herauszuwerfen, ehe die Gäste noch vor der Halbzeitsirene den Spieß umdrehen konnten. Zunächst trafen Daßler und Andy Baltruschat zum 13:13- Ausgleich, ehe Linksaußen Robin Urban sogar zur 14:13- Pausenführung einnetzen konnte. „Wir benötigen mehr Konzentration im Passspiel, weniger einfache Fehler und stets viel Bewegung“, war dann auch die zutreffende Forderung in der Halbzeitansprache.
Aus der Kabine kommend konnten die Posthandballer zum 15:15 und 16:16 ausgleichen, ehe die Gäste wieder mit einigen unnötigen Stockfehlern bzw. Fehlversuchen aufwarteten. Dies nutzten die Gastgeber durch Sebastian Marmuth per Doppelschlag zum 19:17 nach vierzig Minuten. Das 20:18 der Magdeburger glichen bis zur 44. Minute die Biederitzer Haupttorschützen Daßler und Urban aus, ehe Till Schneider für die Gäste zum 21:20 erfolgreich war. In der verbleibenden spannenden Schlussphase legten die Biederitzer dann stets einen Treffer vor, den die Postler jedoch egalisieren konnten. In dieser Phase bot sich den Gästen allerdings auch wiederholt die Möglichkeit, mit zwei Treffern davonzuziehen, da Schlussmann Michael Tschirschwitz einige gute Chancen der Gastgeber zunichte machen konnte. „Wir haben dann oft die vermeindlich einfachen Chancen liegengelassen, während wir beispielsweise in doppelter Unterzahl zu Toren gekommen sind“ erinnerte sich der Biederitzer Kapitän Stefan Köster, der nach 53 Minuten aufgrund der dritten Zeitstrafe die Segel streichen musste, später. So entwickelte sich bis in die Schlussminute ein spannender Fight gegen einen unbequemen Kontrahenten, der neunzig Sekunden vor Ultimo durch Tobias Volkmann zum 24:24 ausgleichen konnte. Der letzte Biederitzer Angriff wurde dann regelwidrig gestoppt, so dass Bennet Daßler vom Punkt acht Sekunden vor dem Ende das viel umjubelte 25:24 erzielen konnten.
„Wir haben große Moral bewiesen, sind aber auch wieder in alte Muster verfallen. Dennoch ist ein positiver Wachstumsprozeß unverkennbar, so dass wir uns mit dem dritten Erfolg in Serie belohnen konnten“, zeigte sich SVE- Coach Peter Pysall mehr erleichtert als zufrieden.

Post SV II: Wetzel – Kuschel, Wanzek, Volkmann (4), Butz (1), Feuerstack (3), Marmuth (8/2), Regener, Reinhardt (3), Wiedon (4/1), Storm (1)

Biederitz: Tschirschwitz, Gronemeier – Urban (8), Köster (1), Baltruschat (2), Kinast, Herrmann, Held (2), Steinweg, Schneider (2), Wohl (1), Daßler (9/4), Lu. Exner, Eix

Siebenmeter: Post SV 4/3, Eiche 5/4

Zeitstrafen: Post SV 5, Eiche 8

1.Männer reisen in den Lorenzweg
Nach zwei klaren Erfolgen in Serie müssen die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (7., 14:16 Punkte) am Sonnabend um 16 Uhr bei der zweiten Vertretung des Post SV Magdeburg (5., 16:10) antreten. Gelingt in der Landeshauptstadt der Sieges- Hattrick?
Der bevorstehende Kontrahent aus der Landeshauptstadt hatte am zurückliegenden Wochenende zunächst allen Grund zur Freude, konnte doch die altbekannte Sporthalle am Lorenzweg nach mehrjährigem Umbau endlich wieder in Beschlag genommen werden. Das Debüt jedoch ging dann gegen die SG aus Seehausen mit 19:43 gründlich in die Hose. Die Gründe dafür dürften in erster Linie am Kader liegen, musste doch der ein oder andere Spieler zuletzt im Sachsen- Anhaltliga- Team aushelfen. Dieses kämpft aktuell noch um den Verbleib im Oberhaus, würde aber im Falle eines Abstiegs die eigene Reserve in die 1. Nordliga befördern.
Dies dürfte allerdings die Biederitzer im Hinblick auf das anstehende Rückspiel gegen die Schützlinge um Trainer Michael Schneemann nur wenig interessieren. „Wir haben im Hinspiel einen Zähler verloren, weil wir den letzten Angriff der Postler regelwidrig unterbunden hatten und somit ein Strafwurf fällig wurde“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Peter Pysall an das ärgerliche 28:28- Unentschieden im November, was gleichzeitig den vorerst letzte Auftritt vor der erneuten Corona- Pause für die Biederitzer bedeutete. Schon damals beteuerte Pysall, dass auch solche Dinge zum Lernprozeß dazuhören. Viele davon hat auch zuletzt der junge Biederitzer Kader über sich ergehen lassen müssen, nur dass eben die Resultate mehr und mehr positiv ausfallen. „Die Jungs sind sehr lernwillig und haben sich in den letzten Wochen auch endlich belohnen können.“
Natürlich bleiben da neben den hohen Erfolgen in Osterburg (33:22) und daheim gegen Stendal (34:23) nicht nur die blanken Ergebnisse hängen. „Wir haben eine deutlich bessere Quote im Abschluss, arbeiten in der Deckung besser und gehen überhaupt deutlich sortierter durchs Spiel“, meinte Pysall während der Trainingswoche, verhelte aber auch da nicht, dass es noch immer Phasen mit reichlich Unkonzentriertheiten gibt. Er dürfte dabei an überhastete Abschlüsse oder auch einfachste Stockfehler im Spielaufbau gedacht haben, die den Trainerfuchs auf der Bank ab und an noch zur Weißglut bringen. Sollten sich diese Temperaturtreiber am Sonnabend im Lorenzweg in Grenzen halten, ist der angestrebte Auswärtserfolg durchaus im Bereich des Machbaren.
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Post SV Magdeburg IV vs SV Eiche 05 Biederitz II

23:28- Niederlage beim Post SV IV

Die Siegesserie der zweiten Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz in der Stadtliga Magdeburg ist gerissen. Bei der vierten Vertretung des Post SV Magdeburg gab es eine verdiente 23:28 (7:15)- Niederlage.

Die Gäste legten mit 1:0 bzw. 2:1 zwar verheißungsvoll los, mussten dann aber zunehmend ihrer schlechten Chancenverwertung Tribut zollen. Die Gastgeber zogen bis zur 19. Minute auf 9:3 davon und bauten nach dem 12:6 (25.) die Führung noch vor der Pause auf 15:7 aus. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Biederitzer dann in allen Belangen deutlich formverbessert. Aufbauend auf eine stabilere Deckung konnte der 10:16- Rückstand (35.) auf 13:17 eingeschmolzen werden. Auch nach dem 20:14 (47.) und 22:17 (51.) war die Begegnung längst noch nicht zu Gunsten der Mannen aus dem Lorenzweg entschieden, da sich die Gäste kurze Zeit später auf 22:19 herangekämpft hatten. In doppelter Überzahl jedoch machten dann die Postler den Sack zu und erhöhten nach dem 23:19 (53.) mit drei Toren in Serie vorentscheidend zum 26:19 (56.). Am Ende setzten sich die Gastgeber in einer zumeist fairen Partie mit 28:23 durch. „Das Spiel haben wir in Hälfte eins verloren. Wir konnten uns dann zwar steigern, doch zumindest ein Teilerolg realistisch gesehen schon noch in weiter Ferne…“, meinte der Biederitzer Rechtsaußen Martin Walde, der mit seinen fünf Toren einmal mehr bester Schütze seines Teams war.

Biederitz: Meyer, Rojahn – Walde (5), Gericke (4/1), Bahr (4), Beres (1), Bormann (1), Steinweg (1), Beyme (1), Rabe (2), Freistedt (4)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HV Lok Stendal

34:23 – SV Eiche 05 legt erfolgreich nach

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben ihr Heimspiel gegen den HV Lok Stendal auch in der Höhe verdient mit 34:23 (16:9) gewonnen. Damit haben sich die Steinweg & Co nach dem zweiten klaren Sieg in Folge im Mittelfeld der Liga (Platz 7 mit 14:16 Punkten) etablieren können.

Es wurde das erhoffte und wichtige Erfolgserlebnis für die Biederitzer Verbandsligahandballer vor 150 begeisterten Zuschauern, auch wenn sich die Anfangsphase gerade für den Gastgeber recht zäh darstellte. „Wir mussten uns erst reinkämpfen und haben dann mehr und mehr Sicherheit in unsere Aktionen bekommen“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall rückblickend. So gelang den Biederitzern nach dem 4:4- Ausgleich der Gäste per Strafwurf (12.) durch Felix Eix und Philipp Wohl das 6:4, ehe Linksaußen Robin Urban nach 16 Minuten zum 9:6 vollenden konnte. Die SVE- Youngster hatten sich zusehens auf den Angriff der Lokhandballer eingestellt, wirkten aber im eigenen angestrebten Tempospiel wiederholt noch zu gehemmt. Dieser Aspekt sollte sich erst gegen Ende der ersten dreißig Minuten in Luft auflösen, als Bennet Daßler (2) und Robin Urban aus der 13:8- Führung den verdienten 16:9- Pausenvorsprung herauswerfen konnten. In der Kabine war dann die Ansage eindeutig, denn auf dem herausgeworfenen Polster sollte sich keineswegs ausgeruht werden.
Dieses Vorhaben gelang jedoch in der Anfangsphase des zweiten Durchganges nicht. Weiterhin fehlte im Angriff das nötige Tempo und im Deckungsverhalten schlichen sich zu viele einfache Fehler ein, so dass die Gäste aus der Altmark bis zum 19:13 (40.) nicht höher in Rückstand gerieten. Max Held und Neuzugang Andy Baltruschat sorgten schließlich mit einem Zwischenspurt für das 22:14 nach einer Dreiviertelstunde, ehe eine torreiche Schlussphase eingeläutet wurde. In dieser erzielten die Gastgeber immerhin noch elf Treffer, während die Gäste ihrem eher schmalen Kader mehr und mehr Tribut zahlen mussten. „Immer wenn wir Tempo in unsere Aktionen bekommen haben, waren wir auch erfolgreich. Die Abwehr konnte zudem zahlreiche leichte Ballgewinne verbuchen“, meinte Pysall später und lobte zudem die Entwicklung im Überzahlspiel, welches weiterhin an Sicherheit gewonnen hat. Gerade in der Schlussphase kamen alle Biederitzer Akteure zu ihren Einsatzzeiten und zeigten in diesen, dass sie sehr wertvolle Alternativen sein können. Zwei Minuten vor Ultimo führten die Gastgeber mit 31:21, ehe Moritz Steinweg per Doppelschlag und Max Held für den jederzeit auch in der Höhe verdienten 34:23 sorgen konnten.
„Nach nicht untypischen Anlaufschwierigkeiten haben wir die faire Partie jederzeit bestimmt. Natürlich hätten es noch drei oder vier Treffer mehr sein können, aber alles gut“, zog SVE- Coach Peter Pysall augenzwinkernd durch eine zufriedenstellende Bilanz.

Biederitz: Gronemeier, Tschirschwitz – Urban (6), Köster, Baltruschat (2), Kinast (2), Herrmann (2), Held (3), Steinweg (4), Schneider (1), Wohl (1), Hartmann (1), Daßler (9/3), Eix (3)

Stendal: Vogel, Ryssmann – Schumann (5/3), Dietze (1), Krähe (6), Dreblow, Berg (3), Torge (1), Sens, Gercke (7)

Siebenmeter: Eiche 4/3, Stendal 3/3

Zeitstrafen: Eiche 6, Stendal 6

Gegen HV Lok mit nötigem Dampf nachlegen

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz (8., 12:16 Punkte) empfangen am Sonntag um 16 Uhr den Rangzwölften HV Lok Stendal (6:22). Nach dem vorwöchentlichen Auswärtserfolg in Osterburg ist der Druck auf den Biederitzer Schultern schon ein wenig kleiner geworden.

„Der Sieg in Osterburg ist natürlich nur etwas wert, wenn wir nun im Heimspiel gegen Stendal erfolgreich nachlegen“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall am Dienstagabend bei der Aufarbeitung des 33:22- Erfolges bei der HSG und verhehlte dabei auch nicht, dass die Tabellensituation bei einer Niederlage schon deutlich prekärer gewesen wäre. „Wir können aber nicht nur wegen der zwei eingefahrenen Punkte sehr zuversichtlich an die nächste Aufgabe herangehen, denn wir haben in Osterburg in allen Bereichen wieder ansteigende Form bewiesen und über weite Strecken unser wahres Leistungsvermögen abgerufen“, meinte Pysall, der auch am Sonntag personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann, auch wenn der ein oder andere Akteur noch kleinere Wehwehchen vorzuweisen hat.
Die Stendaler, die keines ihrer neun letzten Spiele siegreich gestalten konnten, warten unterdessen noch immer auf Zählbares in fremden Gefilden. Und auch der letzte Doppelpunktgewinn liegt inzwischen fast fünf Monate zurück, als Wacker Westeregeln in heimischer Halle mit 31:29 bezwungen werden konnte. Nur zwei Wochen später gaben dann die Biederitzer in der Altmark ihre Visitenkarte ab und verschenkten beim 30:30 einen fast sicher geglaubten Zähler. „Uns hat gerade in der Schlussphase einfach die Cleverness gefehlt“, erinnert sich der Biederitzer Kapitän und Kreisläufer Stefan Köster vor allem an die Schlussphase, wo die Gäste eine 26:21- Führung nicht über die Ziellinie bringen konnten.
Im Rückspiel am Sonntag wollen es die Biederitzer Youngster nun natürlich besser machen und doppelt punkten. Präsentiert sich die Deckung im Verbund mit den Torhütern erneut so stimmig wie in Osterburg und wirft auch die Chancenverwertung wiederum eine ordentliche Quote ab, sollte dem dritten Heimerfolg in der laufenden Saison nichts im Weg stehen. Und auch der Blick auf die Tabelle wäre mit zwei weiteren Pluspunkten auf der Habenseite dann noch ein wenig entspannter…

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SpG TuS MD/SV Eiche 05 vs BSV 93 Magdeburg

34:31 – Große Kulisse beim Derby

Das prestigeträchtige Derby bei der weiblichen A- Jugend zwischen der gastgebenen SG TuS Magdeburg/SV Eiche 05 und dem BSV 93 Magdeburg ging am Sonntagnachmittag mit 34:31 (18:15) an den Gastgeber. Vor 180 (!) Zuschauern, unter ihnen die lautstarken Anhänger der U19- Footballer der „Virgin Guards“ aus Magdeburg, entwickelte sich ein tempo- und spannungsreiches Derby, was in der SG einen verdienten Sieger fand. Nach sechswöchiger Punktspielpause erwischten die Gastgeber in der vollbesetzten und lautstarken Ehlehalle den besseren Start und konnten nach ausgeglichenem Beginn (4:4, 13.) durch Treffer von Vanessa Keitz, Norah Reck und Louisa Schnell eine 7:4- Führung herauswerfen. Auch in der Folgezeit hatte die SG die Nase vorn, auch wenn der Vorsprung über die Stationen 10:7 (19.) und 13:11 (24.) nicht anwuchs. Bis zur 25. Minute gelang es dann aber den Gästen aus Olvenstedt, auf der Anzeigetafel Gleichwertigkeit (15:15) zu erzielen, ehe die Gastgeber im Schlussspurt des ersten Durchganges durch Raeck (2) und Keitz ein 18:15- Polster herauswerfen konnten. Auch nach dem Seitenwechsel bestimmte die SG in einem körperlich intensiven Spiel das Geschehen und behauptete beim 21:18 (36.) und 25:22 (42.) den Vorsprung. „Wir haben gerade im Positionsangriff viel von dem umgesetzt, was unsere letzten Trainingsinhalte waren“, meinte SG- Trainerin Leonie Wesslowski später. Auch als sich der BSV 93 auf 27:25 (48.) und sogar 30:29 (56.) herankämpfen konnte, bewiesen die Gastgeber viel Wille und Moral. „Toll wie die Truppe gearbeitet hat und selbst kleine Leerphasen überstanden hat. Auch die rote Karte hat uns nicht wie zuletzt oft passiert in der entscheidenen Phase aus dem Konzept gebracht“, schwärmte Wesslowski von der starken Mannschaftsleistung. Am Ende setzte sich die Spielgemeinschaft verdientermaßen mit 34:31 gegen den BSV 93 Magdeburg durch und macht so den Kampf um Medaillenrang drei noch einmal richtig spannend.

SG: Grunert – Müller, Niewand (6/1), Schnell (5), Keitz (8/1), Pfannschmidt (5), Raeck (3), Behrend (1), Sabin, Neuendorf, Melzian (6), Rosenau, Hanf, Bandey

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SV Eiche 05 Biederitz II vs FSV 1895 Magdeburg II

28:21 – vierter Sieg in Folge

Eine durchwachsene Vorstellung reichte der zweiten Mannschaft des SV Eiche 05 Biederitz in der Stadtliga Magdeburg zum vierten Sieg in Folge. Nach einer knappen 13:11- Pausenführung setzten sich die Gastgeber schließlich verdient mit 28:21 durch, wobei Rechtsaußen Martin Walde achtmal einnetzen konnte.
„Wir waren in den letzten Wochen durchaus besser unterwegs, da wir gerade in der Abwehr heute viele Fehler gemacht haben“, merkte der Biederitzer Verantwortliche Holger Arnold nach dem Schlusspfiff trotz des Doppelpunktgewinns kritisch an.
Die Partie begann bei den Zwischenständen 2:2 (4.) und 4:4 (8.) ausgeglichen, ehe sich die Gäste aus der Landeshauptstadt einen 6:4- Vorsprung herauswerfen konnten. Dann zogen die Biederitzer die faire Begegnung trotz zahlreichen Zeitstrafen aber an sich und drehten den Spieß durch Treffer von Martin Walde, Yves Steinweg und Michael Thielicke zur eigenen 7:6- Führung nach einer Vierteltunde entscheidend um. Nach dem 10:7 der Biederitzer schlossen die Gäste noch einmal zum 10:9 auf, mussten dann aber die Vorteile auf Seiten der Biederitzer anerkennen. Dennoch war beim 13:11- Halbzeitstand noch längst nichts entschieden.
Nach dem Seitenwechsel blieben die Fermersleber, die sich deutlich stärker als im Hinspiel präsentierten, zunächst dran (15:12 nach 34 Minuten), ehe sich die Biederitzer, bei denen Konrad Beres ein gelungenes Debüt feiern konnte, mit einem zehnminütigen Zwischenspurt zum 21:15 (44.) ein wenig Luft verschaffen konnten. Auch beim 24:19 nach 53 Minuten war die Entscheidung längst noch nicht gefallen, doch die Gastgeber brachten mit enormer Disziplin in allen Bereichen schließlich den vierten Erfolg in Serie über die Ziellinie. „Eine solide Vorstellung“, war dann auch der einhellige Tenor in der Kabine nach dem 28:21- Erfolg.

Biederitz: Meyer – Walde (8), Gericke, Lu. Exner, Ritter (3), Thielicke (2), Bormann, Steinweg (5), Hesse (1), Bahr (2), K. Beres (4/3), Lichtenberg (2/1), Arnold (1), Rabe

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SV Eiche 05 Biederitz vs SG Seehausen

Ein ungefährdeter 27:22- Erfolg

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz konnte auch ihr letztes Heimspiel der Saison in der Nordliga siegreich gestalten. Gegen die SG Seehausen gab es nach einer 14:10- Pausenführung schließlich einen verdienten 27:22- Erfolg, bei dem sich Luise Warnecke gleich zehnmal in die Torschützenliste eintragen konnte. „Das war heute sicherlich nicht unsere beste Leistung, aber wir hatten die Partie dennoch jederzeit im Griff. Nun wollen wir am nächsten Wochenende den zweiten Rang perfekt machen“, meinte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt und bezog sich dabei auf das anstehende Saisonfinale am nächsten Wochenende in Genthin. Die Gastgeber legten eine schnelle 4:1- Führung hin und bauten das Toreploster bis zur 16. Minute auf 8:4 aus. Auch im weiteren Verlauf bestimmten die Biederitzer das Geschehen und konnten trotz einer ausbaufähigen Chancenverwertung das Viertorepolster (14:10) mit in die Kabinen nehmen. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel schien sich dann sogar ein Kantersieg für den SVE- Nachwuchs anzubahnen, führte dieser doch nach dem 18:11 (30.) zehn weitere Minuten später sogar mit 23:13. Die nächsten Minuten nutzten dann aber die nie aufsteckenden Gäste zur Resultatskosmetik (23:19), da die Gastgeber gerade im Konterverhalten zu viele Stockfehler produzierten und reihenweise Bälle weggaben. Die zweite fällige Auszeit verfehlte dann für die Schlussphase ihr Ziel nicht und die Gastgeber brachten den Heimerfolg recht souverän über die Bühne. Am Ende setzten sich die SVE- Mädels völlig verdient mit 27:22 durch und dürfen sich somit am kommenden Sonntag schon mit einem Teilerfolg in Genthin über die Vizemeisterschaft in der Staffel freuen.

Biederitz: Kruse – Schnelle, Löffler (2), Urban (6/1), Wotjak (3), Warnecke (10), Keitz (2/1), Kersten, Niemann (3/1), Kauert (1)

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