Liga: Oberliga WJC

SV Eiche 05 Biederitz vs BSG Akt. Gräfenhainichen

Hohes 17:29 – „Ausfallrate“ war einfach zu hoch

Die Voraussetzungen waren schon vor dem Anpfiff der Partie der weiblichen C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz gegen die BSG Aktivist Gräfenhainichen nicht die Besten, da gesellte sich bereits nach fünf Minuten auch noch Melina Speck mit einer Knöchelverletzung in die Liste der Nichtaktiven ein. „Das hatte uns dann auch noch gefehlt. Wir haben dann aber dennoch eine vernünftige erste Halbzeit gespielt“, meinte der Biederitzer Trainer Karsten Bormann, der auch auf Stammtorhüterin Emma Rojahn und Lina Fricke verzichten musste. Völlig anders jedoch verlief dann der zweite Spielabschnitt, in denen die SVE- Mädels, die bereits das Hinspiel in Gräfenhainichen mit 13:27 verloren hatten, total den Spielfaden verloren. Die schlechte Wurfquote und wiederholte 1:1- Situationen nutzte der BSG- Nachwuchs und baute sein Torepolster kontinuierlich aus. „Wir haben uns dann mehr oder weniger überrennen lassen, so dass die Niederlage schließlich recht hoch ausfiel“, ärgerte sich auch Co- Trainerin Neele Bormann, die aber auch realistisch einzuschätzen wusste, wie sehr die Ausfälle schmerzten. Die Biederitzer werden nun das spielfreie Wochenende nutzen, um Anfang Februar beim punktgleichen HC Burgenland wieder mit frischen Kräften an den Start zu gehen.

Biederitz: Treutler – Kuhnert (1), Speck, Werner, Kirchner, Poppeck (4), Ziebarth (4/1), Göhring (5), Gebel, Rose (3/1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs GW Wittenberg/Piesteritz

Versöhnlicher Jahresabschluss im Kellerduell

Diesmal durchaus zufrieden war der Biederitzer Trainer der weiblichen C- Jugend Karsten Bormann mit dem Auftritt seiner Mädels im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht GW Wittenberg/Piesteritz: „Wir haben heute wieder gezeigt, dass wir vor allem spielerisch in dieser Liga mithalten können und durchaus den einen oder anderen Zähler hätten mehr haben können“, meinte Bormann nach dem deutlichen 32:10- Heimerfolg. So war es dann ein versöhnlicher Jahresabschluss, der aber auch offenbarte, was mit der wiederholt vermissten Einstellung im Punktspielalltag in der Hinrunde alles möglich gewesen wäre. Das Spiel selbst bot nach einer 10:0- Führung nach zwölf Minuten nur wenig Spannung. Die aufkommenden Unkonzentriertheiten wurden frühzeitig mit einer Auszeit gestoppt, so dass beim 15:5 beim Gang in die Kabine bereits die Vorentscheidung gefallen war. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber die Partie jederzeit im Griff und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Besonders aktionsreich war im gesamten Spiel die fünfzehnfache Torschützin Melina Speck unterwegs, die neben ihrer Treffsicherheit auch mit dem Blick für den Nebenmann auffiel und überhaupt mit ihrer sehr aggressiven und gewinnbringenden Spielweise auffiel. Ein Extralob verdiente sich zudem Maxi Werner, die sich enorm stark bei der Deckungsarbeit präsentierte. Final jedoch verdiente sich der gesamte Biederitzer Kader ein dickes Lob, da nahezu alle Vorgaben vom Trainerteam auf dem Spielfeld zu sehen waren. „Die Mädels haben sich heute belohnt. Ich bin aber auch der Meining, dass wir dieses Gefühl des Gewinnens in der Hinrunde schon öfter hätten haben können“, meinte Bormann mit einem Augenzwinkern nach dem überdeutlichen 32:10- Erfolg gegen die Grün- Weißen aus Wittenberg. „Gehen wir mit dieser Motivation durch die Rückrunde, ist mir absolut nicht bange“, ergänzte auch die rundum zufriedene Biederitzer Co- Trainerin Neele Bormann nach dem zweiten Saisonerfolg.

Biederitz: Rojahn – Speck (15), Werner (2), Kirchner, Hildebrandt (1), Poppeck (9), Ziebarth (2/1), Göhring (1), Fricke (2)

 

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TSV Niederndodeleben vs SV Eiche 05 Biederitz

„Es ist dann auch eine Charakterfrage“

Viel Positives hatte der Biederitzer Trainer Karsten Bormann nach dem Auftritt seiner Mädels beim TSV Niederndodeleben nicht parat. Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich nach einer durchaus ordentlichen ersten Hälfte (12:14) am Ende noch deutlich mit 18:32 in der Hohen Börde geschlagen geben. „Wir werfen nur 18 Tore und spätestens im zweiten Durchgang sind die Mädels mehr mit sich selbst beschäftigt“, konnte Bormann seine Enttäuschung auch mit ein wenig Abstand nicht verbergen. Nach ausgeglichener Startphase (3:3) legte der TSV- Nachwuchs beim 6:3 (9.) und 8:5 (14.) eine Dreitoreführung vor, den die Gäste bis zur 18. Minute sogar auf 13:7 anwachsen lassen mussten. In den verbleibenen Minuten fand der Rumpfkader der Gäste dann endlich sein Kämpferherz und minimierte den Rückstand mit einer konzentrierteren Vorstellung kontinuierlich. Die aggressive Deckung provozierte zunehmend Fehler auf der Gegenseite, so dass der Vorsprung der Gastgeber bis zur Halbzeitsirene auf 14:12 zusammenschmolz. Alle diese positiven Aspekte waren allerdings auf Seiten der Biederitzer nach dem Seitenwechsel wie weggeblasen. „Wir sind völlig eingebrochen, weil jeder sein eigenes Süppchen kochen möchte. Die ständige, zum Teil doppelte Unterzahl tat mit diesem kleinen Kader natürlich sein Übriges“, meinte der Biederitzer Verantwortliche, der zahlreiche der insgesamt zehn Zeitstrafen nur schwer nachvollziehen konnte. Die nachlassenden Kräfte hatten dann folglich auch zahlreiche technische Fehler sowie Defizite beim Abschluss zur Folge. „Die Partie gleitet uns dann gänzlich aus den Händen, wobei es fraglos auch eine Charakterfrage bei den Mädels ist“, resümierte Bormann, der Torhüterin Emma Rojahn sowie die elffache Torschützin Melina Speck aus der Kritik herausnahm. Sowohl auf als auch neben dem Spielfeld stehen den Biederitzer Mädels schwere Aufgaben im Trainingsalltag bevor, um in die Erfolgsspur einzubiegen.

Biederitz: Rojahn – Speck (11/1), Werner, Kirchner, Poppeck (5), Ziebarth, Göhring (1), Fricke (1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HT 61 Halberstadt

Niederlage ja, aber zu hoch – 20:34

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Heimspiel dem HT 61 Halberstadt nach einem 11:17- Pausenrückstand am Ende mit 20:34 (viel) zu deutlichbeugen. „Das geht schließlich viel zu hoch gegen uns aus, weil wir über weite Strecken des ersten Spielabschnittes durchaus ordentlich dagegengehalten haben“, resümierte die Biederitzer Trainerin Neele Bormann und lobte aus dieser frühen Phase vor allem den starken Zusammenhalt in der Deckung sowie das konzentrierte und entschlossene Agieren im eigenen Angriff. Mit zunehmender Spielzeit verloren sich allerdings die Gastgeber wiederholt in hektischen Angriffen, so dass die Harzer die daraus resultierenden Fehler zu einfachen Gegenstößen nutzen konnten. So fiel die eigentlich recht ansprechende Leistung des ersten Abschnittes aufgrund des klaren 11:17- Rückstandes zur Halbzeit rein vom Ergebnis her ein wenig ab. Im zweiten Spielabschnitt blieb dann besonders im Deckungsbereich viel auf der Strecke, so dass Torhüterin Emma Rojahn wiederholt auf verlorenem und vor allem verlassenen Posten stand. „Wir hatten schon noch das Potential, den Gegner an diesem Tag mehr in Bedrängnis zu bringen, nur leider sind wir zu oft in alte Muster verfallen“, begründete Bormann den Zehntorerückstand beim 16:26 (42.) bzw. 19:29 nach einer Dreiviertelstunde. „Jetzt heißt es Wunden lecken, an den Defiziten arbeiten und vor allem in der Zukunft an die hoffnungsvolle Anfangsviertelstunde anknüpfen“, ergänzten die Biederitzer Verantwortlichen und blickten bereits auf die kommende Aufgabe nach einem spielfreien Wochenende beim punktgleichen TSV in Niedernododeleben.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (5/1), Kuhnert (3), Speck (7), Werner, Kirchner, Hildebrandt, Ziebarth (1), Göhring, Fricke (4), Gebel, Rose

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HSV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Trotz Niederlage – „Genau das möchte ich sehen“

Auch Niederlagen können einen Trainer durchaus zufrieden stellen. Dies traf auf den Biederitzer Coach Karsten Bormann zu, der zwar mit seiner weiblichen C- Jugend nicht ganz unerwartet mit 14:23 (5:14) beim HSV Magdeburg verlor, aber erfreulich feststellen konnte, dass das Team endlich als Solches aufgetreten ist. „Rufen wir das Geleistete regelmäßiger ab, dann haben wir auch durchaus Möglichkeiten in der Oberliga“, ist dem Verantwortlichen vor den weiteren kniffligen Aufgaben im Ligalltag längst nicht Bange. Beim vermeindlichen Titelfavoriten blieben die Gäste anfangs auf Augenhöhe, ehe der HSV nach einer Viertelstunde eine 9:3- Führung herauswerfen konnte. Trotzdem war es sehr beachtlich, was der Biederitzer Rumpfkader, der zweiten Mannschaft musste zeitgleich in der Bezirksoberliga ausgeholfen werden, gegen den spielstarken Kontrahenten abrief. Die Gastgeber gingen nicht unverdient mit einem 14:5 in die Kabinen, trafen aber auch im zweiten Spielabschnitt auf einen aggressiven und nie aufsteckenden Gegner. Dieser glänzte auch in Hälfte zwei mit einer starken Deckung und setzte zudem auch zunehmend im spielerischen Bereich durchaus positive Akzente. Überhaupt ging der SVE- Nachwuchs über die gesamte Spielzeit an das Leistungsmaximum, was mit einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit (9:9) belohnt wurde. Am Ende setzte sich der HSV zwar jederzeit verdient mit 23:14 durch, hatte aber stets einen bärenstarken Kontrahenten auf der Gegenseite. „Auch wenn es personell heute auf der letzten Rille war – so stelle ich mir das vor. Wir sind als Team aufgetreten und haben damit hoffentlich gemerkt, was selbst mit einem solchen Aufgebot drin sein kann“, hielt sich die Enttäuschung auf Seiten der unterlegenen Gäste enorm in Grenzen.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (4/1), Speck (3), Werner (1), Kirchner, Hildebrandt, Ziebarth (1), Göhring (4), Fricke (1)

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SV Union Halle- Neustadt vs SV Eiche 05 Biederitz

Mentalitätstest trotz 22:47 bestanden

„Natürlich fällt die Niederlage dann in meinen Augen viel zu hoch aus. Mit etwas mehr Selbstbewusstsein hätten wir ein besseres Ergebnis erzielen können“, meinte der Biederitzer Trainer Karsten Bormann nach der 22:47 (10:25)- Niederlage seiner weiblichen C- Jugend beim Tabellenführer SV Union Halle- Neustadt. Der Fokus bei den Gästen lag im Wissen der Stärken des Gastgebers in erster Linie darauf, in der Deckung ordentlich zu arbeiten, das Rückzugsverhalten zu forcieren und im Vorwärtsgang möglichst wenig Fehler zu machen. Dies ging in der ersten Hälfte dann auch nur bedingt in Erfüllung, führte doch der Union- Nachwuchs bereits mit 25:10. Im zweiten Spielabschnitt kamen dann die Biederitzer etwas besser zum Zug, spielten jedoch den Hallensern wieder zu oft den Ball regelrecht in die Arme. Erfreulich allerdings, wie sich die „Aushilfe“ Lilith Treutler zwischen den Pfosten präsentierte, denn sie kam aus der zweiten C- Jugend (Bezirksliga) und machte ihre Sache in Vertretung der verletzten Emma Rojahn sehr gut. Am Ende setzte sich der Hallenser Nachwuchs erwartungsgemäß mit 47:22 durch, was den Biederitzer Trainer dennoch nicht davon abhielt, die Mentalitätsfrage als bestanden zu beantworten.

Biederitz: Treutler – Poppeck (1/1), Kuhnert (4), Speck (6/2), Werner (1), Kirchner (1), Hildebrandt, Ziebarth (2/1), Göhring, Fricke (2/1), Rose (5/2)

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SV Eiche 05 Biederitz vs TSG Calbe/Saale

Nur eine gute Hälfte – 27:32 gegen TSG

Erneut kam der Trainer der weiblichen C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz Karsten Bormann zu der Erkenntnis: „Eine gute Halbzeit reicht nicht.“ Im Heimspiel gegen die TSG Calbe legte der Biederitzer Nachwuchs eine schlechte erste Hälfte hin, die beim Pausenstand von 11:20 praktisch verloren war. „Man hat uns schon die vierwöchige Spielpause angesehen. Hinzu kamen einige personelle Ausfälle“, resümiert Bormann, der sich parallel dazu bei den beiden Aushilfen aus der zweiten Mannschaft Lena Thielicke und Fritzi Kupietz bedankte. In das Spiel selbst kamen die Gastgeber nur sehr schleppend, lagen nach sechs Minuten mit 1:5 im Hintertreffen. Ein zwischenzeitliches Zwischenhoch führte zum 7:9- Anschluss (11.), ehe vor allem eine schlechte Chancenverwertung dazu führte, dass der Nachwuchs aus der Saalestadt sich wieder entscheidend auf 15:9 (19.) absetzen konnte. Da auch sonst viele Wünsche auf Seiten des Gastgebers offen blieben, war der Neuntorerückstand zur Pause (11:20) nicht einmal unverdient. Nach dem Seitenwechsel zeigte der SVE- Nachwuchs sein anderes Gesicht, agierte zielstrebiger im Angriff und hatte zudem in der Deckung mit einer starken Lina Fricke eine bessere Struktur. „So konnten wir den Gegner zu zahlreichen Ballverlusten und Fehlwürfen zwingen“, meinte Bormann, der dann aber auch den verletzungsbedingten Verlust der einzigen Torhüterin Emma Rojahn verkraften musste. Lobenswert dann der Einsatz von Feldspielerin Lena Thielicke, die auf ungewohnter Position eine gute Figur abgab, schlussendlich aber auch nicht mehr die 27:32- Niederlage verhindern konnte. „Wir werfen 27 Treffer, was absolut in Ordnung ist. Insgesamt aber hatten die Gäste die bessere Spielanlage und sind der verdiente Sieger“, resümierte Bormann, der lediglich drei Torschützen auf dem Notizzettel notieren konnte, im Nachgang sportlich.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (14/4), L. THielicke, Speck (8), Kupietz, Werner, Kirchner, Hildebrandt, Ziebarth, Göhring, Fricke (5)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HBC Wittenberg

Beste Saisonleistung trotz Niederlage

„Das ist genau das, was wir sehen wollen. Kampf von der ersten bis zur letzten Minute…“, war es dem Biederitzer Trainer Karsten Bormann enorm wichtig, diese Info an seine Schützlinge nach der Begegnung gegen den HBC Wittenberg heranzutragen. Die Gastgeber legten einen überzeugenden Start hin und führten nach 13 Minuten mit 5:2. Die neu angewandte 4:2- Deckungsvariante stellte die Gäste aus der Lutherstadt sichtlich vor Probleme, die sie aber im weiteren Verlauf Stück für Stück lösen konnten. Dies spiegelte sich alsbals auch im Resultat wieder, wo die Gäste nach dem 5:5- Ausgleich (17.) selbst nach vorn preschen konnten. So nahm der HBC nach dem 7:7 (22.) nicht unverdient eine 9:7- Führung mit in die Kabine. Auch nach dem Wiederbeginn konnte der SVE- Nachwuchs, der durchgängig Teamgeist bewies, an die gezeigte Leistung aus dem ersten Spielabschnitt anschließen, ohne allerdings den Gästen den Sieg streitig zu machen. „Die Mädels haben absolut überzeugt. Uns fehlte zudem ein wenig das Glück bei Regelentscheidungen, die zumeist gegen uns ausfielen und ein Aufbegehren erschwert haben“, meinte ach Co- Trainerin Neele Bormann, die einmal mehr lobende Worte für Torhüterin Emma Rojahn fand. Am Ende fiel die Niederlage mit 15:24 eindeutig zu hoch aus, offenbarte aber dennoch das Potential der Biederitzer Truppe, die in Sachen Weiterentwicklung definitiv die richtige Richtung eingeschlagen hat.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (9/2), Kuhnert (2), Speck (1), Werner, Kirchner, Hildebrandt, Ziebarth, Göhring (1), Fricke, Gebel, Rose (2/1)

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SV Eiche 05 Biederitz vs HC Burgenland

Kabinenansprache ist Dosenöffner – 29:22

Der Biederitzer Trainer Karsten Bormann beschrieb die Pausenansprache als eine „Deutliche“, doch dürfte die Reaktion seiner Mädels in Hälfte zwei auch darauf schließen, dass es eher ungewöhnlich laut wurde. Und der SVE- Coach hatte auch allen Grund dazu, lieferte der Gastgeber doch in den ersten 25 Minuten eine zerfahrene und sehr fehlerbehaftete Leistung ab, die folgerichtig auch basierend auf unzählige Fehlwürfe in einen 10:15- Pausenrückstand mündete. Was Bormann dann jedoch unmittelbar nach dem Seitenwechsel zu sehen bekam, dürfte ihn mehr als zufrieden gestellt haben. Die Mädels kämpften sich Tor um Tor heran und konnten sich dabei auf ihre starke Torhüterin Emma Rojahn verlassen, die regelrecht als Antreiber fungierte. So war nach 33 Minuten beim Stand von 17:17 erstmals der Ausgleich erreicht, ehe Lina Göhring und Johanna Poppeck den abermaligen 18:19- Rückstand in die erstmalige Führung der Gastgeber zum 20:19 (38.) umwandeln konnten. Stark dann auch, wie die Biederitzer Mädels nach einem 0:3- Lauf zum 20:22 (40.) reagierten und zu einem fulminanten Schlussspurt ansetzten. Während die Burgenländer nun gar nicht mehr zum Torerfolg kamen, glich der SVE zunächst zum 22:22 (erneut Poppeck und Göhring) aus und bog dann in der verbleibenen Spielzeit recht souverän auf die Siegerstraße ein. So ließ die im 1:1 sehr starke elffache Torschützin Melina Speck nach dem 23:22 zwei weitere Treffer zum 25:22 folgen, ehe wiederum Poppeck (3) und Lena Fricke für den 29:22- Endstand sorgen konnten. „In Durchgang zwei haben wir unser ganzes Potential abgerufen. Das sollte dann auch der Maßstab für die nächsten Aufgaben sein“, analysierte Bormann, während sich die SVE- Mädels den verdienten Applaus der zahlreichen und begeisterten Zuschauer abholten.

Biederitz: Rojahn – Poppeck (8/1), Speck (11), Burgold (1), Werner (2), Kirchner, Hildebrandt, Ziebarth, Göhring (4), Fricke (3/1), Gebel

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BSG Akt. Gräfenhainichen vs SV Eiche 05 Biederitz

13:27 – Erste Hälfte gibt Richtung vor

Die weibliche C- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat in der Oberliga zum Saisonauftakt bei der BSG Aktivist Gräfenhainichen enttäuscht. Nach einer katastrophalen ersten Hälfte (2:12) musste sich der SVE- Nachwuchs schließlich völlig verdient mit 13:27 geschlagen geben. „Wir haben vor allem den so nötigen Kampfgeist vermissen lassen. Das war heute nicht das erste Mal der Fall…“, zeigte sich die SVE- Verantwortliche Neele Bormann bei der Analyse tief enttäuscht. Die BSG legte schnell ein 5:0 nach sieben Minuten vor und erhöhte den Vorsprung nach dem ersten Biederitzer Treffer (Strafwurf) bis zur 21. Minute auf 10:1. Die Gäste fanden so gut wie keine Mittel gegen die starke Deckung der Gastgeber, die schließlich eine beruhigende 12:2- Führung mit in die Kabinen nehmen konnten. Nach dem Wiederbeginn war dann in den Biederitzer Reihen durchaus eine Steigerung auszumachen, ausbaufähig war der Auftritt aber dennoch in allen Bereichen. Dazu kam, dass die Gäste ihre durchaus gut herausgespielten Möglichkeiten weiterhin nicht nutzen konnten und somit der Lohn für den aufgebrachten Aufwand viel zu gering ausfiel. Die Ersatztorhüterin Pauline Kuhnert, sie vertrat die verletzte Emma Rojahn, mühte sich nach Kräften, wurde jedoch allzu oft von ihren Vorderleuten im Stich gelassen. „Man hat heute schon gesehen, dass in der Vorbereitung der geliebte Ball aufgrund der gesperrten Ehlehalle zu selten in den Händen war. Jetzt können wir aber loslegen und werden im Trainingsalltag die reichlich aufgetauchten Fehler versuchen zu minimieren“, ging bei Bormann der Blick schon wieder nach vorn.

Biederitz: Kuhnert – Poppeck (5), Speck (2), Werner, Kirchner, Hildebrandt, Ziebarth (1), Göhring (3), Fricke (2/1), Gebel, Rose

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