Liga: Nordcup Frauen

SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

SVE- Frauen wiederholen Nordcup- Sieg

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben erneut den Nordcup gewonnen. Sie setzten sich im Finale beim Ligarivalen SV Irxleben in dessen Wildparkhalle mit 33:29 (18:13) durch, trafen allerdings auf einen stark ersatzgeschwächten Gastgeber.

„Die Personalsituation schmälert unseren Erfolg in keinster Weise, denn auch wir hatten zahreiche Ausfälle zu verkraften“, meinte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn nach der Wiederholung des Pokalsieges, welcher bereits beim letzten Ausspielen vor fünf Jahren an gleicher Stelle gegen den Barleber HC gelang.
„Viele meiner Mädels hatten weit vor der Terminbekanntgabe des Endspiels die Saisonabschlussfahrt nach Mallorca gebucht, was dann natürlich nicht mehr zu ändern war. Die zusammengestellte Truppe mit den fünf verbliebenen Stammkräften hat ihre Sache aber gut gemacht und zu einem sehenswerten Endspiel beigetragen“, meinte der Irxleber Trainer Thomas Görlich, der den Sieg der Gäste als völlig verdient einstufte, am Sonntagnachmittag auf Nachfrage.
Die Gäste legten vor etwa 130 Zuschauern wunschgemäß los und hatten nach einer Viertelstunde eine 10:4- Führung herausgeworfen. Hauptursache dafür war eine starke Deckungsarbeit und eine gut aufgelegte Rena Grunert zwischen den Pfosten. Weitere drei Minuten später betrug das Polster bereits acht Treffer (13:5), ehe einige Personalwechsel den Spielfaden reißen ließen. Dies nutzten die SVI- Frauen zum 10:14 (26.), ehe die Gäste eine versöhnliche und vollauf verdiente 18:13- Führung mit in die Kabine nehmen konnten.
Nach dem Seitenwechsel blieb der SVI zunächst dran (16:20, 35.), ehe die langsam zu alter Form zurückgekehrten Biederitzer mit einem Zwischenspurt auf 26:19 (44.) richtungsweisend enteilen konnten. Noch aber steckte der Gastgeber nicht auf und verkürzte nach 47 Minuten auf 23:27. „Nicht erst in dieser Phase waren wir zu hektisch und fehlerbehaftet unterwegs“, beschrieb Treffkorn die Phase um die 50. Minute, in der die Hausherren beim 25:28 (49.) bzw. 26:29 (51.) sogar noch einmal auf drei Treffer aufschließen konnten. In den Schlussminuten ließen dann die SVE- Frauen gegen nie aufsteckende Irxleber, die noch einige Pfostentreffer zu verzeichnen hatten, aber auch fünf Strafwürfe liegen ließen, nichts mehr anbrennen und fuhren schließlich einen verdienten 33:29- Erfolg ein. Völlig zurecht wurden die Sieger, bei denen Neele Bormann nach langwidriger Schulterverletzung (erlitten im Punktspiel in Irxleben im Oktober) ein gelungenes Debüt gab, bei den anschließenden Pokalbergabe von den etwa 30 mitgereisten Fans gefeiert.
„Der Sieg heute hat uns so ein wenig die Saison gerettet. In der war nämlich deutlich mehr drin…“, war man sich im Biederitzer Lager während der Feierlichkeiten einig. Ein Lob ging zudem an den Gastgeber, der ein würdiger Ausrichter war und bei bei beiden Finalspielen keine Wünsche offen ließ.

Irxleben: Zunker – Thiede (1), Peter (8), Lincke (1), Krüger, Wirbel, Pahl (1), Winter, Ibold (8), Sapandowski (2), Conrad (6), Knauth, Zunkel (2/1)

Biederitz: Grunert, Talke- Dreizehner – Rosenau (3), Schottstedt (5), Ribbert (6), Schnell (1), E. Treffkorn (6/2), Bandey (1), Hesse (4), Bormann, Makoben (1), Swoboda (6)

Gelingt Pokalverteidigung beim SV Irxleben?

Am Sonnabend steigt um 14 Uhr das Finale des Nordcups zwischen dem SV Eiche 05 Biederitz und dem Ligarivalen SV Irxleben, wobei die SVI- Damen fraglos vom Heimvorteil Nutzen ziehen dürften. Im Ligaalltag setzten sich die Irxleberinnen in der 1.Nordliga zweimal knapp durch.

Fast genau fünf Jahre ist es inzwischen her, dass der Nordcup (Pokal des Spielbezirkes Nord) sein letztes Finale zur Austragung brachte, ehe die Corona- Pandemie zur fast vierjährigen „Auszeit“ des Wettbewerbes führte. Damals standen sich an gleicher Stelle der SV Eiche 05 und der Barleber HC gegenüber, wobei sich die Biederitzer knapp aber verdient mit 31:29 durchsetzen konnten. Die Schottstedt & Co gehen also als Titelverteidiger in das anstehende Finale, wobei die Favoritenrolle diesmal beim Kontrahenten, der die Saison als Vizemeister hinter dem Post SV Magdeburg auf Rang zwei abschloss, liegen dürfte. Das liegt zum einen am Heimvorteil, der SVI bewarb sich für die Finals der Männer und Frauen und bekam den Zuschlag für dieses Topevent. Zum anderen hatten die Schützlinge um Trainer Thomas Görlich in beiden Pflichtspielen die Nase vorn, wobei nach dem 33:29 in eigener Halle das 30:29 in der Ehlehalle auf deutlich wackligeren Füßen stand. „Das war unser eigenes Unvermögen, denn aufgrund der mangelnden Chancenverwertung haben wir den Sieg vergeben“, erinnert sich der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn an das letzte Aufeinandertreffen im März.
„Natürlich wollen wir das Ding diesmal reißen, obwohl uns einige personelle Optionen wegbrechen“, ergänzt Treffkorn, der neben den Langzeitverletzten Lea Treffkorn (Schulter) und Finnja Treffkorn (Kreuzbandriss) auch auf Hanna Harenberg und Nina Bublitz verzichten muss.
Den Weg in das Finale bestritten beide Vertretungen nahezu im Gleichschritt, wobei nach dem Vorrunden- Freilos im Viertelfinale jeweils ein recht leichte Hürde zu bewältigen war. Während sich die SVI- Frauen torreich mit 54:27 beim Kuhfelder SV durchsetzen konnten, gewannen die Biederitzerinnen ebenfalls recht deutlich mit 37:24 in Genthin. Das Halbfinale bewältigten die Irxleberinnen dann mit einem 42:24- Erfolg in Barleben weitaus entspannter als die SVE- Frauen, die erst in der Verlängerung den Ligarivalen FSV 1895 Magdeburg mit 30:29 in die Knie zwingen konnten.
Für Spannung dürfte aber dennoch gesorgt sein, denn von der Aussage „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ dürfte nicht nur das Phrasenschwein Kenntnis haben…

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SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

Dramatischer Finaleinzug perfekt: Am 11.Mai gegen den SV Irxleben

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz verloren zwar am Sonntag ihr Punktspiel bei TuS Magdeburg mit 28:31 (16:17), warfen aber knapp 20 Stunden zuvor den Rettungsanker für eine womöglich doch noch zufriedenstellende Saison mit dem Einzug in das Nordcupfinale am 11.Mai.

Dass Spiele am Freitagabend ein gewisses Etwas haben können, hat sich an diesem Wochenende einmal mehr bewahrheitet. Im Nordcup- Halbfinale standen sich dei Frauen des SV Eiche 05 und des FSV 1895 Magdeburg gegenüber, welche erst fünf Tage zuvor im Ligalltag die Klingen an gleicher Stelle mit dem besseren Ende für die Gäste (33:31) gekreuzt hatten. „Wir wollten unbedingt Wiedergutmachung für die unnötige Niederlage betreiben“, meinte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn vorab, der aber vom Anpfiff weg feststellen musste, das gerade in Sachen Chancenverbesserung weiterhin (zu) viel Luft nach oben war. Dies brachte nach einem durchaus gelungenen Start (3:1) schnell die Gäste in die Vorderhand, die mit fünf Toren in Serie nach zwölf Minuten eine 6:3- Führung herausgeworfen hatten. Den Gastgebern fehlte neben der Wurfeffektivität auch der eigene Spielrhythmus, so dass die Gäste zunächst die Begegnung aus einer eigenen Führung heraus (7:9, 22. und 9:12, 27.) bestreiten konnten. Etwas konzentrierter zu Werke gehend konnten die Gastgeber noch vor der Pause den 12:13- Anschluss herstallen.
Auch nach dem Seitenwechsel sprach zunächst deutlich mehr für die Fermersleber, die sich nach einer Dreiviertelstunde beim Stand von 20:15 deutlich mehr Luft verschaffen konnten. Auch nach 53 Minuten sprach beim Stand von 23:19 nahezu alles für einen Finaleinzug der Gäste, ehe SVE- Routinier Daniela Schottstedt mit eine Dreierpack ihre Farben auf 22:23 heranbringen konnte. Die neuerlichen Treffer des FSV zum 24:22 bzw. 25:23 beantwortete die unbekümmert aufspielende Sophie Ribbert jeweils mit dem Anschlusstreffer, so dass sich den Gastgebern in der Schlussminute die Chance zum Ausgleich bot. In diesem war dann das Sprichwort „alle guten Dinge sind drei“ allgegenwärtig, denn nach einem abgewehrten Wurf von Linksaußen sowie einem Pfostentreffer war es schließlich Nina Bublitz mit dem dritten (!) Nachwurf, die mit der Schlusssekunde den viel umjubelten 25:25- Ausgleich sorgen konnte.
Die fällige Verlängerung sah zunächst die Gäste zweimal vorn, ehe Sophie Ribbert vor dem letzten Seitenwechsel den Spieß zur 28:27- Führung für die Biederitzer erzielen konnte. In den finalen fünf Schlussminuten legte Nina Bublitz zum 29:27 vor, ehe Daniela Schottstedt den 29:28- Anschluss vom Siebenmeterpunkt zum 30:28 konntern konnte. Der treffsichersten FSV- Akteurin Lisa Grunert blieb dann lediglich die Ergebniskosmetik zum 30:29- Endstand.
„Wir haben den Schwung aus den zehn Schlussminuten der regulären Spielzeit mitnehmen können. Dem FSV gingen am Schluss ein wenig die Kräfte verloren“, meinte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn erleichtert nach dem Schlusspfiff. Die Zuschauer aus beiden Lagern, welche ihre angewandte Wortwahl am Freitagabend punktuell einmal überdenken sollten, sahen ein würdiges Halbfinale mit einem glücklichen Sieger, der am 11.Mai (Austragungsort offen) im Finale auf den SV Irxleben trifft, der sich im anderen Halbfinale souverän mit 42:24 beim Barleber HC durchsetzen konnte.

Biederitz: Grunert, Talke- Dreizehner – Rosenau, Bublitz (2), Schottstedt (9/5), Ribbert (7), Schnell, Harenberg (4), E. Treffkorn (2/1), Bandey, L. Treffkorn, Hesse (5), Makoben, Swoboda (1)

Freitag 19:30 Uhr – Gelingt Revanche im Nordcup- Halbfinale?

Naturgemäß möchte man nach einer sehr bescheidenen Vorstellung möglichst schnell auf die Platte zurückkehren und Wiedergutmachung betreiben, um die gezeigte Darbietung vergessen zu machen. Diese Möglichkeit haben die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz, nunmehr Fünfter mit 16:12 Punkten, knapp 120 Stunden nach dem enttäuschenden Auftritt vom Wochenende gegen den Ligarivalen aus Fermersleben nun am Freitag um 19:30 Uhr, wenn es gegen den gleichen Kontrahenten um den Einzug in das Nordcupfinale am 11. Mai (Ort offen) geht.
„Es war eine katastrophale Vorstellung von uns. Nahezu alle Spieler sind hinter ihren Möglichkeiten geblieben“, bilanzierte der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn und nahm dabei ausdrücklich die Torhüterin Rena Grunert heraus, die „Schlimmeres verhindert hat.“ So agierten die Gäste fast durchgängig aus einer Führung heraus und profitierten dabei von zu vielen Fehlern des Gastgebers, der lediglich beim 10:10 nach 21 Minuten Gleichwertigkeit erzielen konnte. Ansonsten herrschte im Angriffsspiel der Biederitzer die pure Fahrlässigkeit in Sachen Chancenverwertung, welche sich nach enttäuschenden sechzig Minuten bei etwa fünfzig Prozent einpegeln sollte. Beim 15:18- Pausenrückstand bestand für die SVE- Damen dennoch die Chance zur Wiedergutmachung in Hälfte zwei.
In diese starteten die Gäste allerdings deutlich besser und legten schnell zum 20:15 nach. Eine leichte Besserung im Biederitzer Spiel hatte in den folgenden Minuten das Aufschließen auf zwei Treffer beim 21:23 (41.), 22:24 (43.) und 24:26 nach 46 Minuten zur Folge, doch zum wichtigen Anschlusstreffer kam es vorerst nicht. Diesen konnten die Gäste bis zur 57. Minute abwehren, ehe die Gastgeber den 28:31- Rückstand auf 31:32 zwei Minuten vor Ultimo durch Tore von Sophie Ribbert, Daniela Schottstedt und Emilia Treffkorn (Strafwurf) einschmelzen konnten. Der siebte Treffer von Lisa Grunert vom Siebenmeterpunkt zum 33:31 bedeutetee dann jedoch die Entscheidung zu Gunsten des FSV.
„Wir sind heute nicht als Team aufgetreten. Wenn es Handball war, dann basierte dieser auf Einzelaktionen“, gestand Treffkorn enttäuschend nach der völlig verdienten Niederlage.
Diese kann nun aber mit dem Erreichen des Endspiels im Nordcup durchaus unter den Tisch gekehrt werden, denn „der Gegner ist natürlich schlagbar, wenn wir unser Potential abrufen.“ Der Rangsechste der Liga schaffte durch einen 29:26- Erfolg beim Güsener HC den Sprung in das Halbfinale und übersprang zudem in der Vorrunde die unbequeme Hürde Diesdorfer SV mit 37:26. Für die Biederitzer, die das Halbfinale durch einen 37:24- Derbyerfolg in Genthin erreichten, ist also der Weg bereitet, um Wiedergutmachung zu betreiben.
Während im Pokal also noch alles drin ist, dürfte im Ligalltag der angestrebte Medaillenrang nur noch rein rechnerisch möglich sein. So fällt das am Sonntag um 14 Uhr auf dem Programm stehende Pflichtspiel beim anderen Tabellennachbarn TuS Magdeburg (4., 17:11) vielleicht sogar ein wenig ab. „Wir wollen so gut wie möglich performen und eventuell den Hinspielerfolg wiederholen“, erinnert sich Treffkorn an den deutlichen 34:25- Sieg im Januar. Die Chance dazu könnte sich mit dem Erreichen des Nordcup- Finals am Freitagabend sicherlich erhöhen…

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SV Chemie Genthin e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Mit 37:24 ins Halbfinale des Nordcups

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz können auf ein rundum erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Zunächst gelang im Ligaalltag am Sonnabend beim HSV Magdeburg II ein 29:24 (14:10)- Erfolg, ehe nur knapp 22 Stunden später mit einem ungefährdeten 37:24 (18:11)- Sieg in Genthin der Einzug in das Halbfinale des Nordcups gelang.

Am Sonntag rutschten die Biederitzer dann im wahrsten Sinne des Wortes eher glanzlos in das Halbfinale des Nordcups, wurde doch die Hürde SV Chemie Genthin (2. Nordliga) in souveräner Manier mit 37:24 (18:11) genommen. „Wir müssen hier weitaus mehr Treffer erzielen und sind auch nie richtig ins Spiel gekommen“, sah sich SVE- Coach Treffkorn in Teilen an die Fehleranalyse des Vortages erinnert. So stellten die Gäste gegen die recht junge und sehr unerfahrene Truppe des Gastgebers die Weichen frühzeitig auf Halbfinale, auch wenn beim Stand von 6:4 nach elf Minuten die SVC- Damen das Resultat in einem noch überschaubaren Rahmen hielten. Dies änderte sich aber in der Folgezeit, da die favorisierten Gäste beim 12:5 (19.) bzw. beim 18:11- Halbzeitstand bereits ein Siebentorepolster vorzuweisen hatten.
Auch nach dem Seitenwechsel war der stets um ein ordentliches Ergebnis bemühte Gastgeber mit viel Willen und Einsatz unterwegs, konnte aber die spielerische Überlegenheit der Gäste nicht auf Strecke kaschieren. So warfen die Biederitzer beim 25:15 nach 43 Minuten erstmals ein Zehntorepolster heraus, auch wenn gerade von den Außenpositionen zahlreiche Einwurfmöglichkeiten nicht ihr angestrebtes Ziel fanden. Am Ende setzten sich die Biederitzer völlig verdient mit 37:24 durch und erhoffen sich nun im Halbfinale im April ein Heimspiel.
„Es war das zweite Spiel innerhalb von 24 Stunden, so dass es die Leistung heute schon fair einzuordnen gilt. Wir sind weiter, was unser primäres Ziel war“, meinte Treffkorn, der neben der glatten Spielfläche dies diesmal auch vom schwer zu händelnden Spielgerät behaupten musste. Die Bilanz des Wochenendes kann sich dennoch sehen lassen und zeigte, dass die SVE- Damen allen Widrigkeiten erfolgreich wiederstehen konnten. Dies ist dann auch am kommenden Sonnabend vonnöten, wenn der Rangzweite SV Irxleben in der Ehlehalle gastiert.

Genthin: Herrig – J. Asmus, Le. Wippermann (1), Kühne, Li. Wippermann (1), Rahn, Koszior (2), Peters, Feuerherdt (2/1), Milatz (5/1), Engel (3), Wrobel (1), K. Asmus (3), Schottke- Blücher (6/2)

Biederitz: Grunert – Rosenau (2), Bublitz (5), Schottstedt (1/1), Ribbert (5), Harenberg (4), E. Treffkorn (5/3), L. Treffkorn (1), Hesse (5), Talke- Dreizehner (2), Swoboda (7)

Mit frischem Blut ins Doppelspielwochenende

Gleich doppelt gefordert sind an diesem Wochenende die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz, denn nach dem Pflichtspiel am Sonnabend beim HSV Magdeburg II folgt am Sonntag das Viertelfinale im Nordcup beim SV Chemie Genthin (2.Nordliga).

Während an diesem ersten Märzwochenende zahlreiche Mannschaften Spielfreiheit genießen, stehen für die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz sowohl im Ligaalltag als auch im Nordcup unbequeme Auswärtsaufgaben auf dem Programm. Zunächst geht es am Sonnabend (Anwurf 15:30 Uhr) zur zweiten Vertretung des HSV Magdeburg, die sich zuletzt besonders in den eigenen vier Wänden äußerst achtbar schlug. Neben einer knappen 26:28- Niederlage gegen den Spitzenreiter Post SV Magdeburg wurden an gleicher Stelle auch die bisher zwei einzigen Pflichtspielerfolge der Saison gefeiert. Dies gelang zuletzt mit einem 30:18 gegen den Barleber HC, nachdem zuvor auch der SV Oebisfelde II (18:33) als zweiter Sieger das Feld in der „Eike- von- Repkow“- Sporthalle in der Landeshauptstadt verlassen musste. In der Fremde blieben die HSV- Mädels dagegen ihrer Linie treu, verloren sie doch auch ihren fünften Auswärtsauftritt beim SV Irxleben am letzten Sonntag mit 27:34. Weitaus besser lief es da für die Biederitzer, die mit einem klaren 40:16 beim Barleber HC Wiedergutmachung für die zuvor erlittene 23:31- Niederlage beim Post SV betreiben konnten. Mit einem weiteren Doppelpunktgewinn würden die SVE- Frauen ihre Ambitionen auf den angestrebten Podestplatz untermauern.
Knapp 22 Stunden später nehmen die Treffkorn & Co dann das Halbfinale des Nordcups ins Visier. Beim ligatieferen SV Chemie Genthin sind sie ab 14 Uhr fraglos in der Rolle des Favoriten, müssen aber mit einem Punktspiel in den Knochen in der Kanalstadt bestehen. Die SVC- Damen waren bereits vor vier Jahren Kontrahent im Viertelfinale, besaßen jedoch bei der 19:39- Niederlage nicht den Hauch einer Chance. Allerdings war der Einzug in das Halbfinale auch der letzte erwähnenswerte Aspekt zu diesem Zeitpunkt, da die Biederitzerinnen ihren zuvor errungenen Nordcupsieg aufgrund der Corona- Pandemie nicht verteidigen konnten.
„Wir arbeiten natürlich am Optimum und wollen beide Spiele siegreich gestalten. Mit der anstehenden Doppelbelastung müssen wir umgehen können“, nimmt der Biederitzer Trainer Stefan Treffkorn seine Schützlinge in die Pflicht. Natürlich auch in dem Wissen, dass mit der 17jährigen Rückraumspielerin Hanna Harenberg ab sofort frisches Blut in den Biederitzer Kader einkehrt und sich die Möglichkeiten damit nicht unwesentlich erhöhen. Die 1,82m große Harenberg, die im linken Rückraum bzw. auf der Spielmacherposition zu Hause ist, gab zuvor ihre Visitenkarte beim HSV Magdeburg und bei Eintracht Gommern ab. Man darf gespannt sein, ob ihr in neuer Umgebung ein Start nach Maß gelingt.

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