Liga: Bezirksoberliga Nord MJC

BSV 93 Magdeburg III vs HSG Ehle II

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HSG Ehle II vs SV „Eintracht“ 1921 Immekath

38:9 – Der Favoritenrolle gerecht geworden
Gegen den Tabellenletzten stand nichts anderes als ein Heimerfolg für die männliche C-II-Jugend aus Gommern und Biederitz zur Debatte. Das Vorhaben gelang schließlich gegen einen limitierten Gegner, der kaum Torgefahr entwickelte, in souveräner Manier. Doch Coach Bußmann hätte sich dabei einen etwas weniger unterkühlten Auftritt gewünscht: „Über 50 Minuten betrachtet hat uns der Killerinstinkt gefehlt. Wir waren etwas zu behäbig, anstatt noch konsequenter auf den Ballgewinn zu gehen. In der Gewissheit des sicheren Vorsprungs waren die Jungs nicht gierig genug.“
So liefen sich die Hausherren vor allem in der ersten Hälfte häufig an der Abwehr der Eintracht fest. Einfache Kontertore sorgten dennoch für einen deutlichen Vorsprung zum Seitenwechsel. Erst, als die HSG II in der zweiten Hälfte das Spiel in die Breite zog und ihre Außen besser einband, zog etwas mehr spielerischer Glanz ein. „Wir stehen mit Platz vier weiterhin hervorragend da. Aber es kommen auch wieder andere Aufgaben, die uns weit mehr abverlangen werden“, richtete sich der Blick bereits wieder voraus, wo morgen der schwere Gang zum BSV 93 Magdeburg III wartet.
HSG Ehle II: Danisch, Schrank – F. Guse (4), Faber (3), Kaiser (6), Burgold (2), Reim (5), Kluge, L. Dudeck (1), Napiontek (1), Berger (3), Wägener (13), C. Dudeck
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FSV 1895 Magdeburg II vs HSG Ehle II

29:27 – Früh die Fronten geklärt
Bei der Pflichtaufgabe gegen den Tabellenvorletzten rückte die HSG-Reserve die Dinge am Sonntag bereits vorzeitig zurecht. So profitierten die Gäste von einer konzentrierten Vorstellung in den Anfangsminuten, in denen sie sich schnell vom Gegner lösten (7:2/11.). Auch nach der Pause hielt das Team den Abstand bei konstanten vier bis sechs Treffern, ehe die Hausherren die Pleite in den letzten fünf Minuten etwas freundlicher gestalteten. Weiter geht es für die HSG II am 9. Februar gegen Schlusslicht Immekath.
HSG Ehle II: Schrank – F. Guse (1), Faber (4), Kaiser (7), Burgold (7), Kluge, Napiontek, Berger (2), Wägener (6), Reich (1), Dugarov, Stempnewski (1)
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HSG Ehle II vs Güsener HC

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HSG Ehle II vs SV Irxleben 1919 e.V.

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SG Seehausen vs HSG Ehle II

Nur eine gute Hälfte – 24:35 bei SGS
Daniel Faber hat sie gemacht, die Tore von seiner angestammten Position am Kreis. Allein siebenmal trat er bei den Gästen bis zum Seitenwechsel als erfolgreicher Schütze aus dem Feld hervor, verwandelte daneben auch einen von zwei Strafwürfen. Und spiegelbildlich dazu verlief auch der Auftritt des gesamten Teams, wie Michael Tschirschwitz feststellte: „Die erste Hälfte lief relativ gut für uns. Zwar hatten wir in der Abwehr gegen die beiden gegnerischen Halbpositionen ein paar Probleme, aber offensiv funktionierte vieles“, lobte der Coach, der sich zudem bei Johann Jantz, der als D-Jugendlicher auf der Spielmacherposition aushalf, ausdrücklich bedankte.
Der knappe Zwei-Tore-Rückstand der HSG-Reserve ließ dann auch für die zweiten 25 Minuten hoffen, „aber leider war dann recht schnell die Luft raus“, bekannte der Trainer. Einerseits, weil Daniel als offensive Lebensversicherung seine verdiente Pause benötigte, andererseits, weil die Gäste zusehends nachlässiger wurden. Vermeidbare Ballverluste luden die gastgebenden Altmärker zum Kontern und dem Ausbau der Führung ein. Auch konditionell hatten die HSG-Youngster immer weniger entgegenzusetzen, was sich insbesondere in einem ausbaufähigen Rückzugsverhalten zeigte. Die vierte Saisonniederlage fiel so keineswegs unverdient aus, „hätte aber in dieser Höhe nicht sein müssen“, wie der Coach in der Nachbetrachtung festhielt.
HSG Ehle II: Danisch – F. Guse (1), Faber (10), Kaiser (7), Jantz (2), Kluge, L. Dudeck, Napiontek (1), Wägener (2), Reich, C. Dudeck (1), Stempnewski
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HSG Ehle II vs HSG Osterburg

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HSG Ehle II vs BSV 93 Magdeburg II

Hohe Niederlage gegen geballte Qualität

Gegen den letztjährigen Oberliga-Kader (D-Jugend) aus Olvenstedt dämmerte der HSG-Reserve schnell, in welche Richtung sich der Samstagmittag entwickeln würde. „Uns stand ein technisch stark ausgebildetes Team gegenüber, das uns in der Abwehr regelrecht vernascht hat und immer wieder zu einfachen Durchbrüchen kam“, umriss Trainer Stefan Bußmann. Sobald sich seine Schützlinge einen Ballverlust leisteten, schaltete der Gegner blitzschnell auf Tempo um und zog den Gastgebern so zügig den Zahn. „Dazu kommt, dass wir leider den Start in beide Halbzeiten komplett verschlafen. Ein 1:6- beziehungsweise 1:7-Lauf raubt uns jede Motivation und baut den Gegner auf“, erklärte der Coach, der aber gegen Ende auch sah, wie seine Schützlinge noch einmal Gegenwehr leisteten und die Partie nicht vollends aus dem Ruder geraten ließen.
HSG Ehle II: Schrank, Danisch – F. Guse (3), Faber (2), Kaiser (2), Burgold (8), Reim (2/1), Kluge, L. Dudeck, Napiontek, Wägener (2), Dugarov, C. Dudeck, Stempnewski (1)
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FSV 1895 Magdeburg vs HSG Ehle II

Suchen und Finden des eigenen Mutes
Schon vor dem Anwurf ahnten die Gäste von der HSG Ehle II am vergangenen Sonnabend wenig Gutes. „Wer die Erwärmung und den Gegner gesehen hat, dem wurde klar, dass es ein sehr schweres Unterfangen wird“, sagte Stefan Bußmann aus dem HSG-Trainergespann mit Michael Tschirschwitz und Thomas Reim. „Körperlich lagen Welten zwischen uns und dem FSV Magdeburg. Das ist prinzipiell nicht schlimm, aber eben für uns auch ein sicherer Indikator dafür, dass es nicht einfach wird.“ Die Bestätigung lieferte der Endstand im Duell beider C-Jugendteams in der Handball-Bezirksoberliga. Mit 35:18 (18:6) fand die Partie einen klaren Sieger im gastgebenden FSV.
Wo vor allem das Problem lag, machten die lediglich sechs Torerfolge der HSG-Reserve bis zur Pause klar. „Uns hat die Durchschlagskraft gefehlt. Wir sind zu wenig in die Zweikämpfe gegangen, waren offensiv und defensiv zu zaghaft. Dazu haben wir vorn in Sachen Spielsteuerung nicht immer die cleversten Entscheidungen getroffen“, fasste Bußmann zusammen. So attackierten seine Schützlinge zu oft die robustesten Spieler in Reihen der Magdeburger und wirkten so wie das wandelnde Mismatch.
Ein ganz anderes Bild zeichneten die zweiten 25 Minuten, in denen die Gäste aus Gommern und Biederitz plötzlich doch ihr Zutrauen in sich selbst entdeckten. „Ja, wir kassieren auch immer noch 17 Gegentreffer, aber kommen zumindest drei-, viermal in den Ballgewinn. Das größte Plus lag aber darin, dass wir vorn angriffsfreudiger waren, viel öfter in die Tiefe gekommen sind und auch mit den Außen und dem Kreisläufer besser kooperiert haben.“
Positive Eindrücke also, die es ins nächste Heimspiel in einer Woche zu transportieren gilt. Am Sonnabend, 9. November, empfängt das Team in Gommern den BSV 93 Magdeburg II. Ein Gegner, der mitunter eher der eigenen Kragenweite entsprechen dürfte.
HSG Ehle II: Danisch – F. Guse (3), Faber (2), Burgold (3), Reim (3), Kluge, Napiontek (3), Berger (1), Stempnewski (3)
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HSG Ehle II vs BSV 93 Magdeburg III

Später Nackenschlag vom BSV 93 III
So gemein kann der Handball zuweilen auch sein: Nachdem die Gastgeber die Führung beim 9:8 (14.) auf ihre Seite gezerrt hatten, gaben sie diese lange Zeit nicht mehr her. Doch während die HSG II zu ihrem 26:22-Vorsprung in den letzten zehn Minuten lediglich noch zwei Torerfolge dazu buchte, zog der BSV III in der Crunchtime alle Register – und traf seinen demoralisierten Gegner 40 Sekunden vor Ultimo mit dem 29:28-Siegtreffer ins Herz.
HSG Ehle II: F. Guse (3), Faber (1), Kaiser (5), Stielke (10), Burgold, Reim, Kluge, L. Dudeck, Napiontek, Wägener (7), Danisch, Reich, Dugarov, C. Dudeck, Stempnewski
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