Liga: Bezirksoberliga Nord MJC

SV Irxleben 1919 e.V. vs HSG Ehle II

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Güsener HC vs HSG Ehle II

30:32 – Derbyniederlage beim GHC
Für die einen war es der versöhnliche Saisonabschluss, für die anderen die letzte Gelegenheit, doch noch am Rivalen aus dem eigenen Landkreis vorbeizuziehen: Mit einem 32:30 (14:15)-Erfolg hat die männliche Handball-C-Jugend des Güsener HC die HSG Ehle II am Sonnabend endgültig hinter sich gelassen und kann mit etwas Schützenhilfe sogar Platz fünf in der Bezirksoberliga Nord ins Ziel bringen.
Für die HSG-Reserve stand der Nachmittag dagegen unter einem denkbar ungünstigen Stern. Personell ziemlich ausgedünnt, bot das Team jedoch lange Zeit Paroli und hatte zehn Minuten vor dem Ende eine 27:24-Führung inne. Dann machten sich die breitere Bank und größeren Kraftreserven auf Güsener Seite aber bezahlt, so dass die Hausherren mit einem erfolgreichen Kraftakt ihr letztes Saisonspiel siegreich gestalteten. Für die HSG II geht die Reise derweil am Sonnabend um 14.30 Uhr noch einmal zum designierten Meister nach Irxleben.
Güsen: Kampe – Schröder (5), Mititschew (2), Täger (3), Eckert (2), Hill, Eichholz (6), Buhl, Liebich, Kloß (2), Wustrau (1), Jansky (4)
HSG Ehle II: Steffen – F. Guse (7), Reim (17), Kluge, Napiontek (2), Willert (1), Berger (2), M. Guse (1), Reich, Stempnewski
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HSG Ehle II vs SG Seehausen

41:32: „Ein Sieg, der Spaß macht“
„Man hat immer so ein Gefühl vor dem Spiel. Diesmal war es zwiespältig“, bekannte HSG-Coach Stefan Bußmann. Nur, um von einem überaus deutlichen Heimsieg gegen den Tabellenvierten überrascht zu werden. „Dieser Erfolg spricht für die Leistung der Jungs. Abgesehen vom schläfrigen Start haben sie eine rundum gelungene Vorstellung geboten.“ Die erwähnten Anlaufschwierigkeiten (1:4/2.) fielen so kaum ins Gewicht, denn vor allem im Angriff boten die Hausherren eine beeindruckend konsequente Schau ihres Könnens: „Tempo, Zweikampfführung und auch wie unser Rückraum performt hat – das war stark. Und ein Team aus der vorderen Region wegzuputzen, macht auch einfach Spaß“, sagte der Trainer, dessen Schützlinge noch zwei Auftritte zu bewältigen haben: Am Sonnabend um 14 Uhr in Güsen und in zwei Wochen beim Spitzenreiter in Irxleben. Eine Überraschung ist in der Form des vergangenen Wochenendes nicht auszuschließen.
HSG Ehle II: Schrank – F. Guse (2), Faber, Kalsdorf (6), Reim (17), L. Dudeck, Berger (3), Wägener (13), Dugarov, C. Dudeck, Stempnewski

 

Björn Richter
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HSG Osterburg vs HSG Ehle II

Eine erste Hälfte zum Vergessen
Die Einschätzung der 50 Minuten fiel leicht: „Erst Halbzeit ein klares Pfui, zweite Halbzeit ein halbes Hui“, ordnete Coach Stefan Bußmann das Gastspiel seines Teams in Osterburg ein. „Es war schade, weil wir nach der Pause gesehen haben, was wir leisten können. Leider hatten wir das Spiel aber in den ersten 25 Minuten schon weggeworfen.“
Schon der knappe 21:20-Hinspielerfolg verdeutlichte, dass die Altmärker deutlich anspruchsvoller zu bespielen sind, als es ihr achter Tabellenplatz aussagt. Wohl und Wehe hängt jedoch von ihrem besten Schützen Tristan Gose ab, der bislang mit 109 Saisontreffern rund ein Drittel der Gesamtausbeute seines Teams beisteuerte. „Und zwei von sieben Spielen bestreitet er natürlich gegen uns. Das macht aus Osterburg ein ganz anderes Team“, erklärte der Coach und war wenig überrascht über den Zwölf-Tore-Auftritt von Gose.
Vor allem defensiv ließen die Gäste ihrem Kontrahenten vom Start weg zu viel Luft. Vorn scheute die HSG-Reserve oftmals die Zweikämpfe oder scheiterte daran, sich durchzusetzen. Die Quittung folgte in Form eines Acht-Tore-Pausenrückstands, der sich im zweiten Abschnitt als zu hohe Hypothek erwies. Dabei entdeckten die Youngster aus Gommern und Biederitz nach dem Seitenwechsel das Feuer in sich und verkürzten zwischenzeitlich auf 18:22 (37.). Zur Wende im Spiel reichte es allerdings nicht mehr. „Plötzlich hat der Gegner gewankt, aber wir hatten zuvor einfach schon zu viele Minustore gesammelt. Was wir von diesem Auftritt mitnehmen sollten, hat sich in der zweiten Hälfte abgespielt. Da war eine ganz andere Leidenschaft drin“, zog Coach Bußmann am Ende ein ausgewogenes Fazit.
HSG Ehle II: Schrank – F. Guse (3), Faber, Kalsdorf (1), Kluge, Harenberg (6), Napiontek, Willert (9), Berger (1), Wägener (3), M. Guse (1), Reich, Stempnewski
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HSG Ehle II vs FSV 1895 Magdeburg

Nach dem Seitenwechsel Anschluss verloren
Die Vorzeichen waren so eindeutig wie ungünstig: „Wir waren klarer Underdog und sind im Hinspiel bereits mit minus 18 unter die Räder gekommen“, blickte Coach Bußmann zurück. Dennoch schickten er und Thomas Reim das Team mit einer klaren Maßgabe ins Rennen: Kampf annehmen, Trainingsinhalte umsetzen. „Und dafür konnten wir mit der ersten Hälfte sehr zufrieden sein.“ Über weite Strecken stellten die Hausherren bis zur Pause eine starke Abwehr, die ihren Gegner mit etwas mehr Beinarbeit vor noch größere Probleme hätte stellen können. Immerhin robbte sich die HSG II mit einem 3:0-Lauf vor der Pause auf zwei Treffer heran.
„Leider werfen wir es nach Wiederbeginn recht schnell weg“, haderte der Coach und sah die größte Baustelle in der Offensive. „Wir haben es nicht verstanden, uns in den Zweikämpfen durchzusetzen.“ Die Folge: Einfache Treffer fehlten, für jeden Torerfolg mussten die Gastgeber hart schuften. Daneben summierten sich in der zweiten Hälfte die technischen Fehler auf und so brachte sich der Außenseiter um ein besseres Ergebnis.
HSG Ehle II: Schrank – F. Guse (5), Faber, Kalsdorf (6), Reim (1), L. Dudeck, Napiontek, Wägener (5), Reich, Dugarov (1), C. Dudeck, Stempnewski
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BSV 93 Magdeburg II vs HSG Ehle II

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BSV 93 Magdeburg III vs HSG Ehle II

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HSG Ehle II vs SV „Eintracht“ 1921 Immekath

38:9 – Der Favoritenrolle gerecht geworden
Gegen den Tabellenletzten stand nichts anderes als ein Heimerfolg für die männliche C-II-Jugend aus Gommern und Biederitz zur Debatte. Das Vorhaben gelang schließlich gegen einen limitierten Gegner, der kaum Torgefahr entwickelte, in souveräner Manier. Doch Coach Bußmann hätte sich dabei einen etwas weniger unterkühlten Auftritt gewünscht: „Über 50 Minuten betrachtet hat uns der Killerinstinkt gefehlt. Wir waren etwas zu behäbig, anstatt noch konsequenter auf den Ballgewinn zu gehen. In der Gewissheit des sicheren Vorsprungs waren die Jungs nicht gierig genug.“
So liefen sich die Hausherren vor allem in der ersten Hälfte häufig an der Abwehr der Eintracht fest. Einfache Kontertore sorgten dennoch für einen deutlichen Vorsprung zum Seitenwechsel. Erst, als die HSG II in der zweiten Hälfte das Spiel in die Breite zog und ihre Außen besser einband, zog etwas mehr spielerischer Glanz ein. „Wir stehen mit Platz vier weiterhin hervorragend da. Aber es kommen auch wieder andere Aufgaben, die uns weit mehr abverlangen werden“, richtete sich der Blick bereits wieder voraus, wo morgen der schwere Gang zum BSV 93 Magdeburg III wartet.
HSG Ehle II: Danisch, Schrank – F. Guse (4), Faber (3), Kaiser (6), Burgold (2), Reim (5), Kluge, L. Dudeck (1), Napiontek (1), Berger (3), Wägener (13), C. Dudeck
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FSV 1895 Magdeburg II vs HSG Ehle II

29:27 – Früh die Fronten geklärt
Bei der Pflichtaufgabe gegen den Tabellenvorletzten rückte die HSG-Reserve die Dinge am Sonntag bereits vorzeitig zurecht. So profitierten die Gäste von einer konzentrierten Vorstellung in den Anfangsminuten, in denen sie sich schnell vom Gegner lösten (7:2/11.). Auch nach der Pause hielt das Team den Abstand bei konstanten vier bis sechs Treffern, ehe die Hausherren die Pleite in den letzten fünf Minuten etwas freundlicher gestalteten. Weiter geht es für die HSG II am 9. Februar gegen Schlusslicht Immekath.
HSG Ehle II: Schrank – F. Guse (1), Faber (4), Kaiser (7), Burgold (7), Kluge, Napiontek, Berger (2), Wägener (6), Reich (1), Dugarov, Stempnewski (1)
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HSG Ehle II vs Güsener HC

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