Liga: Bezirksoberliga Nord Frauen

Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Mit 49:19- Kantersieg zu Bronze
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich mit einem hohen 49:19 (22:8) beim Barleber HC den dritten Platz gesichert. Nina Bublitz und Julia Talke- Dreizehner mit elf sowie Daniela Schottstedt mit zehn Treffern waren die Haupttorschützen beim Sieger.
In der Barleber Mittellandhalle war gerade die 56. Minute angebrochen, als die Biederitzer Bank beim Stand von 43:18 noch einmal zur grünen Karte griff. „Die Mädels hatten sich noch einmal auf die Schlussphase eingeschworen und wollten unbedingt die 50er Marke knacken“, nannte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nur ein Beispiel für die höchst lobenswerte Herangehensweise seiner Schützlinge, denen der einfache Erfolg an diesem Tag sichtlich nicht genügte.
Vorab wurde mit Blick auf den dünnen Kader ein Matchplan erarbeitet, der Cleverness und Dosierung des Tempos beinhaltete. Die Mischung zwischen Konterspiel und ruhigem Aufbau fand fortan Anwendung, auch wenn dies für den reinen Spielverlauf schlichtweg egal war. Der Gastgeber war heillos unterlegen und schaute dem Geschehen wiederholt nur staunend hinterher. Die ersten dreißig Minuten brachten eine deutliche 22:8- Führung zutage, beinhalteten aber auch eine Knieverletzung von Franziska Swoboda, die fortan zum Zuschauen verurteilt war. „Die Mädels haben das dann ganz stark gemacht und um jeden Ball gekämpft“, lobte die gehandicapte Kreisläuferin ihr Mitspielerinnen, die auch in Hälfte zwei keinen Gang zurückschalteten.
So folgten den 22 Treffern in Durchgang zwei 27 weitere, die allesamt bei überzeugender Deckungsarbeit großartigem Tempospiel und Einsatzwillen entsprangen. Bezeichnend für die mannschaftlich geschlossen Leistung war auch, dass sich alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Über die Stationen 27:11 (38.) und 35:13 (46.) hieß es nach 55 Minuten schließlich 43:17, ehe wenig später die eingangs erwähnte Auszeit gewählt wurde. Dass das ausgegebene Ziel – fünfzig Tore – dann knapp verfehlt wurde, tat der anschließenden Freude über Platz drei keinen Abbruch.
„Die Mädels waren heute mit unbändigem Willen unterwegs. So geht für uns eine Spielzeit auf dem Podest zuende, die mit Blick auf den oft engen Kader längst nicht so einfach war“, bilanzierte SVE- Trainer Steinweg schließlich nach dem 13. und gleichzeitig höchsten Saisonerfolg.
Biederitz: Grunert – Rosenau (5), Bublitz (11), Schottstedt (10), Hesse (7), Bormann (4), Talke- Dreizehner (11/4), Swoboda (1)
Über Barleben auf das Podest
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (3., 24:10 Punkte) müssen am Sonnabend beim punktlosen Schlusslicht Barleber HC (0:34) antreten und können mit einem Sieg den dritten Platz in der Endabrechnung perfekt machen. Im Hinspiel im Dezember gelang ein deutlicher 38:24- Erfolg.
Läuft an diesem abschließenden Wochenende alles normal, dürfte das letzte Wochenende als das Entscheidene eingehen. Da nämlich siegten die Biederitzer im Duell der Verfolger gegen den TuS Magdeburg überraschend deutlich mit 31:22, während sich einen Tag später der HSV Magdeburg II mit 18:29 in Oebisfelde einen fatalen Ausrutscher erlaubte. Der Blick auf die Tabelle offenbart nach diesen Resultaten, dass die SVE- Frauen beim Kellerkind in Barleben „nur“ noch gewinnen müssen, um die Bronzemedaille unter Dach und Fach zu bringen.
Im Hinspiel brauchten die Biederitzer beim 38:24 längst nicht über ihren Schatten springen. Im Gegenteil, denn der eigentliche eigene Anspruch blieb an diesem Tag unangetastet. „Normal müssen wir über vierzig Tore werfen und dürfen keine zwanzig fangen“, meinte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg damals. Knapp vier Monate später dürfte ihm nun das Zustandekommen des nötigen Erfolges so ziemlich egal sein. Es geht lediglich darum, mit einem Pflichtsieg die HSV- Reserve aus Magdeburg, sie tritt gegen den Bezirksligameister Post SV Magdeburg an, nicht wieder in die Verlosung um die Bronzemedaille zu holen. Dazu sollte eine ähnliche Leistung wie in der letzten Woche reichen gegen den TuS Magdeburg reichen, wo sowohl die Quote im Angriff als auch in der Abwehr stimmte.
vs

SV Eiche 05 Biederitz vs TuS 1860 Magdeburg-Neustadt

Die Defensive ist der Schlüssel zum Erfolg
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich durch einen ungefährdeten 31:22 (16:10)- Heimerfolg gegen den TuS Magdeburg eine gute Position im Kampf um Platz drei geschaffen. Neben dem eigenen Erfolg zum Abschluss in Barleben ist dazu jedoch auch noch ein Punktverlust des HSV Magdeburg II vonnöten.
„Der Sieg ist auf eine grandiose Abwehrleistung mit einer starken Jolin Dettmer zwischen den Pfosten zurückzuführen. Das es dann eine solch klare Angelegenheit werden wird, war so sicherlich nicht zu erwarten“, analysierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg unmittelbar nach dem Schlusspfiff.
Die Biederitzer erwischten nach Toren von Nina Bublitz (2), Gina Hesse und Charlott Rosenau einen Start nach Maß, so dass die Gäste bereits nach sieben Minuten zur grünen Karte greifen mussten. Allerdings brachte diese frühe Auszeit auch keine grundlegende Änderung bei den Landeshauptstädtern, die in der Folge einem 4:9 (19.) und 5:12- Rückstand (24.) hinterher rennen mussten. Bei den Biederitzern sah man jeder Spielerin in nahezu jeder Szene an, um was es in dieser Begegnung geht. Vor allem im Deckungsverbund gab es kaum Anlass zur Kritik, so dass ein komfortables Sechstorepolster (16:10) mit in die Kabine genommen werden konnte.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel gingen die ersten beiden Treffer zwar an die Gäste, doch die SVE- Damen fanden schnell zu ihrem Spielfaden zurück. Franziska Swoboda, Emilia Treffkorn und Sophie Ribbert legten bis zur 40. Minute zum 19:13 nach, ehe die Gäste mit einem 3:0- Lauf zum 19:16 (44.) ein letztes Mal für einen gewissen Spannungsmoment sorgen konnten. Nachdem wiederum Ribbert (2), Treffkorn und die siebenfache Torschützin Charlott Rosenau bis zur 52. Minute auf 23:16 nachlegen konnten, war die faire Begegnung trotz jeweils vier Zeitstrafen auf beiden Seiten vorentschieden. In der verbleibenen Spielzeit spulten die Gastgeber ihr Programm konzentriert und routiniert herunter und konnten so schließlich mit dem 31:22 den zwölften Saisonerfolg bejubeln.
„Glückwunsch an das gesamte Team, wo sich heute jeder für das große Ziel aufgeopfert hat“, zeigte sich Steinweg mit der gezeigten Leistung, dem Ergebnis und der Ausgangsposition vor dem letzten Saisonspiel am kommenden Sonnabend in Barleben rundum zufrieden.
Biederitz: Dettmer, Grunert – Rosenau (7), Bublitz (3), Schottstedt (3/2), Ribbert (6), Harenberg (1), Treffkorn (4/1), Hesse (6), Bormann, Swoboda (1)
Big Points im Kampf um Platz 3
Zum letzten Heimspiel der Saison begrüßen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend um 15:30 Uhr den TuS Magdeburg. Im Duell Dritter (22:10 Punkte) gegen Fünfter (21:11) geht es um wichtige Zähler im Kampf um den dritten Tabellenplatz, den beide Vertretungen fest im Visier haben.
Showdown an diesem Wochenende in der Bezirksoberliga der Frauen, denn nicht nur die Frage des Meisters wird im direkten Magdeburger Duell Post SV (28:4) gegen FSV 1895 (26:6) entscheiden, sondern auch der Kampf um den verbliebenen freien Bronzerang könnte eine Vorentscheidung erfahren. Die vermeindlich besten Karten dürften bei diesem Unterfangen die Biederitzer Frauen haben, die bei einem vollen Erfolg gegen TuS am letzten Spieltag lediglich noch die Hürde beim aktuell punktlosen Schlusslicht Barleber HC zu überspringen haben. Der derzeitige punktgleiche HSV Magdeburg II auf Platz vier muss nach dem Gastspiel in Oebisfelde II am Finaltag noch gegen den Post SV Magdeburg antreten.
In Vorleistung gehen müssen nun jedoch erst einmal die SVE- Frauen, die nach dreiwöchiger Punktspielpause den klaren 27:22- Auswärtserfolg im Hinspiel bestätigen müssen. Doch einfach wird es mit Sicherheit nicht, denn der TuS hat zuletzt in drei Spielen in Serie gepunktet und dabei mit einem 26:26 beim Post SV aufhorchen lassen. Zudem dürfte die Neustädter beflügeln, dass die Premiere in ihren neuen Spielstätte vor drei Wochen mit einem souveränen 26:16 gegen die SG Seehausen wunschgemäß verlief. Im Hinspiel Ende November waren es vor allem die ersten dreißig Minuten, in denen die Biederitzer mit einer 16:8- Pausenführung den Grundstein für den späteren Doppelpunktgewinn gelegt haben. „Das sie mehr auf dem Kasten haben, war dann bereits in den zweiten dreißig Minuten klar erkennbar“, rechnet der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nun mit deutlich mehr Gegenwind als beim Gastspiel in der Landeshauptstadt.
vs

MTV Weferlingen 1881 e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Enttäuschende Angriffsleistung führt zur Niederlage
Mit einer 28:32- Niederlage kehrten die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz in der Bezirksoberliga vom Gastspiel beim MTV Weferlingen zurück. Ausschlaggend dafür war in erster Linie eine schwache Angriffsleistung, die im Gegensatz zum Hinspiel deutlich zu wünschen übrig ließ.
„Vor knapp vier Monaten haben wir noch 45 Treffer gegen diesen Gegner erzielt und heute waren es lediglich 28…“, brachte es der enttäuschte Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach der Partie in der Allertalhalle zu Weferlingen auf den Punkt. Agierte die Deckung über weite Strecken noch auf gewohnt hohem Niveau, blieben die Biederitzer Frauen diesmal in der Vorwärtsbewegung weit unter ihren Möglichkeiten, so dass sich die Gastgeber nach ausgeglichener Anfangsphase (4:4, 9. und 7:7, 15.) beim 10:7 nach 19 Minuten erstmals ein wenig Luft verschaffen konnten. So hatte das Dreitorepolster sowohl beim 12:9 (25.) als auch beim Seitenwechsel (15:12) Bestand, da die Gäste in Bezug auf Kampf und Einsatz noch deutlich Luft nach oben hatten.
Dies änderte sich auch in den zweiten dreißig Minuten nicht grundlegend. Der MTV legte zum 17:13 (36.) nach und konnte zwei weitere Minuten später bereits ein beachtlichen 21:14- Vorsprung vorweisen. „Wir waren zu weit weg vom Gegner, der sich so auch wiederholt aus dem Rückraum belohnen konnte“, monierte Steinweg und nahm damit auch ein Stück weit Torhüterin Rena Grunert in Schutz, die unter diesen Gegebenheiten einen sehr schweren Stand hatte. Bis zur 48. Minute kämpften sich die Gäste zwar noch einmal auf vier Treffer (24:20) heran, doch ein vergebener Strafwurf (insgesamt vier) stoppten eine weitere Aufholjagd. Der Gastgeber legte zum 26:20 nach und hatte nach 57 Minuten beim Stand von 32:24 sogar ein beachtliches Achttorepolster herausgearbeitet. In den verbleibenen drei Schlussminuten gelang den Gästen durch Nina Bublitz (2), Gina Hesse und Daniela Schottstedt zumindest noch recht erfolgreich die Ergebniskosmetik zum 32:28- Endstand. Dennoch blieb es für die ersatzgeschwächten Gäste bei einem enttäuschenden Auftritt, der zumindest den Blick auf Podestplatz drei nicht schmälerte, da Hauptkontrahent HSV Magdeburg II in Güsen ebenfalls Federn lassen musste.
Biederitz: Grunert – Rosenau (2), Bublitz (8/1), Schottstedt (4/1), Ribbert (1), Harenberg (4), Treffkorn, Hesse (5), Bormann (4)
Stolpern verboten – SVE reist zum MTV
Das vorletzte Auswärtsspiel der Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (3., 22:8 Punkte) kommt am Sonnabend um 16 Uhr in der Allertalsporthalle in Weferlingen zur Austragung. Beim Rangsechsten MTV (13:17) steht den Biederitzern ein schwerer Gang bevor, der aber bewältigt werden muss, um im Rennen um die Podestplätze nicht entscheidend an Boden zu verlieren.
Sage und schreibe 76 Treffer bekamen die Zuschauer Mitte Dezember in der Biederitzer Ehlehalle beim Hinspiel (45:31) zu sehen. Die Weferlinger hatten damals sichtlich Spaß am Torewerfen, vergaßen aber wie so oft in solch einer Phase die bitter nötige Abwehrarbeit. Zudem ging ihnen in der Schlussphase sichtlich die Luft aus, so dass die Gastgeber nach dem 39:31 noch mit einem 6:0- Lauf auf 45 Treffer erhöhen konnten. „Dieser klare Hinspielsieg hat so gut wie keine Aussagekraft für das, was uns in Weferlingen erwartet. In eigener Halle mussten schon einige vermeindliche Favoriten beim MTV Punkte liegen lassen“, warnt der Biederitzer Trainer Yves Steinweg und weiß um die Punktverluste der Magdeburger Mannschaften TuS (25:29) und HSV II (24:24). Rein tabellarisch geht es für den MTV, der ein kleines Trio im Mittelfeld der Liga anführt, um nichts mehr. Ganz anders sieht das bei den Biederitzern aus, die nach aktuellem Stand noch alle Möglichkeiten haben, auch wenn natürlich die ein oder andere gütige Mithilfe in Form von Überraschungen gefragt ist. Nun sind aber erst einmal die SVE- Frauen selbst gefordert, um einer bösen Überraschung vor den restlichen Begegnungen daheim gegen den TuS Magdeburg und beim Barleber HC möglichst aus dem Weg zu gehen.
vs

Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

29:22 – Großes Lob für kleine Truppe
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz konnten das Derby beim Güsener HC nach einer richtungsweisenden 14:8- Pausenführung schließlich nach sechzig souverän abgespulten Minuten mit 29:22 zu ihren Gunsten entscheiden. Während beim Sieger Daniela Schottstedt allein elfmal traf, netzte Lea Grothe siebenmal für den Gastgeber ein.
Bereits zum dritten Mal in Folge standen dem Biederitzer Trainer Yves Steinweg lediglich acht Spielerinnen zur Verfügung, was allerdings wie auch beim Heimsieg gegen die SG Seehausen sehr gut innerhalb des kleines Kaders aufgefangen werden konnte. „Die Mädels haben sich erneut zusammengerauft, wobei die eine für die andere lobenswert gekämpft hat“, erkannte Steinweg neben dem Erfolg auch im Zusammenhalt einen weiteren wichtigen Aspekt beim Gastspiel in Güsen.
In dieses starteten die Gäste nach sechs Minuten und einer 5:1- Führung durchaus wunschgemäß, was in erster Linie einer hochkonzentrierten Deckungsarbeit geschuldet war. Auch Jolin Dettmer, die sich erneut zwischen den eher ungewohnten Pfosten wiederfand, war ein wichtiger Garant dafür, dass es im ersten Spielabschnitt lediglich acht Gegentreffer zu verzeichnen gab. Dennoch gelang es den GHC- Frauen, denen fast doppelt soviele Akteure zur Verfügung standen, bis zur 17. Minute auf 7:8 aufzuschließen. Die verbleibene Spielzeit der ersten Hälfte ging dann aber klar an die Biederitzer, die durch fünf Treffer (!) von Daniela Schottstedt sowie Sophie Ribbert eine vorentscheidene 14:8- Führung mit in die Kabine nehmen konnten.
Nach dem Seitenwechsel brachten Bastienne Kühner und Franziska Ullmann ihre Farben auf vier Treffer (10:14) heran, ehe sich im weiteren Spielverlauf der Viertorevorsprung für die Gäste, die in dieser Phase zwei Strafwürfe ungenutzt ließen, beim 16:12 (40.), 18:14 (48.) und 20:16 (51.) wiederholte. „Da waren wir mehr oder weniger im Verwaltungsmodus unterwegs. Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet“, bekannte Steinweg später. In den Schlussminuten pendelte sich das Toreplus dann bei sechs Toren (22:16, 24:18 und 27:21) ein, ehe Geburtstagskind Nina Bublitz und Charlott Rosenau auf 29:21 erhöhen konnten. Den letzten Treffer zum 29:22- Endstand markierte schließlich Lea Grothe, die wie ihre Mitspielerinnen nie aufsteckte und stets um ein gutes Resultat bemüht war.
„Großes Lob an die kleine Truppe. Es ist sicherlich nicht selbstverständlich, mit so geringen personellen Möglichkeiten eine solche zumeist konstante Leistung auf die Platte zu bringen“, lobte Steinweg seine Mannschaft wie in den Vorwochen zuvor, die damit weiterhin dick im Geschäft um einen der begehrten Podestplatz bleibt.
Güsen: Softic – Kleber, Bodemann (5/2), Schröder, Mohneke, Ullmann (5), Wöhe (4/1), Reichardt, Plötz, Geue, Grothe (7), Dreist, Kühner (1/1), Bettge
Biederitz: Dettmer – Rosenau (5), Bublitz (5), Schottstedt (11/2), Ribbert (2), Bormann (1), Talke- Dreizehner (4/1), Swoboda (1)
Beim Derby in Güsen sind die Gäste Favorit
In der Bezirksoberliga der Frauen kommt es am Sonnabend um 17 Uhr zum Derby zwischen dem Güsener HC (7., 9:19 Punkte) und dem Rangvierten SV Eiche 05 Biederitz (20:8). Die Gäste sind ohne Frage der Favorit, rechnen aber längst nicht mit einem Schongang wie im Hinspiel, wo sich die Biederitzer mit 35:23 durchsetzen konnten.
Der 10. November des letzten Jahres war für die Biederitzer Handballerinnen schon ein ganz wichtiges Datum, konnte doch da mit dem jederzeit verdienten 35:23 gegen den Güsener HC eine mehr als halbjährige Durststrecke in heimischer Ehlehalle zu den Akten gelegt werden. Dass dies damals mit einer sehr überschaubaren Leistung gelang, interessierte nur am Rande und dürfte im Hinblick auf das Rückspiel nun überhaupt keine Rolle mehr spielen. „Die Partie jetzt wird mit Sicherheit kein Selbstläufer. Der GHC hat sich im Ligaalltag etabliert und dürfte gerade vor heimischer Kulisse sehr unangenehm zu bespielen sein“, weiß der Biederitzer Trainer Yves Steinweg, der in diesem Duell die ein oder andere Wechseloption mehr auf der Bank haben dürfte, als dies am letzten Wochenende der Fall war. Dort gelang trotz personellem Engpass mit lediglich einer Alternative ein 31:27- Heimerfolg gegen die SG Seehausen, bei dem die SVE- Frauen große Moral und vor allem den längeren Atem bewiesen. Diesen wird es auch beim Rangsiebten in Güsen brauchen, um sich mit einem vollen Erfolg die Möglichkeiten auf einen Podestplatz zu erhalten. Der Güsener HC unterlag dagegen am letzten Wochenende hoch mit 21:36 beim FSV 1895 Magdeburg und wird auf Wiedergutmachungskurs gehen wollen.
vs

SV Eiche 05 Biederitz vs SG Seehausen

31:27 – Kleiner Kader behält den Kopf oben
Trotz schmalem Kader konnten die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz auch im Rückspiel gegen die SG Sehhausen mit 31:27 (16:11) die Oberhand behalten. Nina Bublitz mit zehn und Sophie Ribbert mit acht Toren waren die besten Schützen beim einsatzstarken Sieger.
Am Sonntagnachmittag lief die 56. Minute in der Biederitzer Ehlehalle und die Gäste aus der Altmark hatten nach langer Aufholjagd ihren ersten Teilerfolg beim 26:26- Zwischenstand verbuchen können. „Auch da war mir nicht Bange. Wir haben die ein oder andere Umstellung vorgenommen und schließlich verdient als Sieger das Feld verlassen“, resümierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg eher unterkühlt nach dem Schlusspfiff.
Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Gastgeber, die lediglich mit einer Wechsekoption angetreten waren, im Rahmen ihrer an diesem Tag bescheidenen Möglichkeiten ihrer Favoritenrolle nach dem 40:28- Hinspielerfolg gerecht geworden. Besonders in den ersten dreißig Minuten war die aggressive Deckung ein gewinnbringender Faktor und auch Aushilfstorhüterin Jolin Dettmer konnte mit elf Paraden glänzen. So war zwar die 8:5- Führung (16.) nach 22 Minuten beim Stand von 9:9 aufgebraucht, doch mit einem 4:0- Lauf zum 13:9 (26.) wurde die Schlussphase des ersten Durchganges von den SVE- Damen eingeläutet. In dieser markierten schließlich Nina Bublitz (2) und Gina Hesse die Treffer zum 16:11- Pausenstand gegen einen Kontrahenten, der mit einem 15köpfigen Aufgebot angereist war und stets den Fuß auf dem Gaspedal hatte.
Die Startphase der zweiten Hälfte ging dann aber an die Gäste aus der Altmark, die nach dem 16:13 (33.) bis zur 38. Minute weiter auf 18:17 verkürzen konnten. Das 23:21 durch Nina Bublitz (48.) läutete dann eine achtminütige Phase ein, in der die SG- Frauen nach einem Zweitorerückstand stets auf einen Treffer aufschließen konnten und final durch Johanna Schallnat sogar den 26:26- Ausgleich markieren konnten. Die eingangs angedeutete Wendung in einer umkämpften aber nie unfairen Begegnung mit jeweils drei Zeitstrafen blieb dann aber aus, weil die Gäste wiederholt zu unsauber agierten und durch Nina Bublitz (2), Gina Hesse und Kreisläuferin Franziska Swoboda vier Gegentreffer in Folge zum vorentscheidenen 30:26 kassierten. Auch deshalb kam der finale 31:27- Erfolg völlig verdient daher, auch wenn die ein oder andere konsequentere Entscheidung der Schiedsrichter gegen die zum Teil unsaubere Abwehrarbeit der Gäste ausblieb.
„Ein erneut hoher Sieg wie im Oktober schloss sich heute aus mehreren Gründen aus. Kompliment an die Mädels, wie sie das heute teilweise noch angeschlagen gestemmt haben“, lobte Steinweg seinen überschaubaren Kader nach dem fünften Heimsieg der Saison.
Biederitz: Dettmer – Bublitz (10/4), Schottstedt (4), Ribbert (8), Treffkorn (2), Hesse (3), Bormann (1), Swoboda (3)
Kann Hinspielerfolg wiederholt werden?
Wenn die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 18:8 Punkte) am Sonntag um 15 Uhr auf die SG Seehausen (9., 5:21) treffen, dann nehmen sie fraglos die Rolle des Favoriten ein. Dies resultiert auch daher, da das Hinspiel in der Wischelandhalle überraschend deutlich mit 40:28 gewonnen werden konnte.
Die Vorzeichen damals standen denkbar schlecht, denn zum Hinspiel im Oktober reisten die Biederitzer mit lediglich einer Wechseloption und ohne die etatmäßige Torhüterin Rena Grunert an. Dennoch siegten die SVE- Damen dann doch sehr deutlich mit 40:28, wobei die erfahrenenen Nina Bublitz und Franziska Swoboda mit ihren insgesamt sechszehn Toren keinen ungewichtigen Anteil daran hatten. Ähnlich sah es am zurückliegenden Wochenende beim Gastspiel in der Landeshauptstadt aus, doch da reichte es gegen einen zugegeben weitaus stärkeren Kontrahneten nicht zu Zählbarem. „Da waren dann nach fünfzig Minuten die Kräfte weg“, meinte Trainer Yves Steinweg, der dennoch sehr stolz auf seine Mädels sein konnte, hatten sie doch dem Ligaprimus Post SV Magdeburg über 50 Minuten ordentlich Paroli geboten.
An diesem Wochenende gilt es jedoch, wieder etwas auf der Habenseite zu verbuchen. Da alle vor den Biederitzern platzierten Teams ebenfalls vor machbaren Aufgaben stehen, wäre ein Punktverlust im Hinblick auf den Kampf um die Podestplätze doppelt schmerzhaft. Die SGS verlor zuletzt vier Begegnungen in Folge und rutschte damit auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Allerdings haben sie mit Bianca Braune die zweitbeste Schützin der Liga im Kader. Die routinierte Rückraumspielerin kommt im Schnitt auf knapp zehn Treffer und ihr dürfte somit besondere Beachtung geschenkt werden, um der Favoritenrolle gerecht zu werden.
vs

Post SV Magdeburg vs SV Eiche 05 Biederitz

Trotz 26:35 – Kleiner Kader bietet lange Paroli
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich nach langer Gegenwehr mit einem Minkader beim Tabellenführer Post SV Magdeburg am Ende noch deutlich (zu) hoch mit 26:35 geschlagen geben. Nina Bublitz steuerte sieben Treffer bei.
Es lief die 52. MInute in der Magdeburger Sporthalle am Lorenzweg, als der Biederitzer Trainer Yves Steinweg zur grünen Karte griff. „Wir hatten bis dahin einen starken Auftritt hingelegt. Mit diesem kleinen Kader war das aller Ehren wert“, lobte Steinweg, der auf Franziska Swoboda, Julia Talke- Dreizehner, Neele Bormann, Daniela Schottstedt und Angelina Bandey verzichten musste und somit auch keinen adequaten Kreisläufer zur Verfügung hatte. In den verbleibenen Minuten zogen die Post- Damen dann alle Register und nutzten jeden noch so kleinen Fehler der Gäste, die dem nicht überraschenden Kräfteverschleiß Tribut zollen mussten.
In den ersten dreißig Minuten agierten die Biederitzer sehr clever und ließen den Spitzenreiter nicht sein angestrebtes Spiel aufziehen. „Wir haben sehr aggressiv in der Abwehr agiert und damit den Favoriten kurz gehalten“, meinte Steinweg, der selbst angeschlagene Akteure durchspielen lassen musste. Unter diesen Umständen kam die 14:13- Führung der Gäste gewiss einer Überraschung gleich, zeigte aber auch, was die Biederitzer an diesem Tag bis zu diesem Zeitpunkt geleistet hatten.
Dass dieses schwierige Unterfangen in den zweiten dreißig Minuten fast zwangsläufig zum Scheitern verurteilt war, kam sicherlich keiner Überraschung gleich. Wie sich jedoch die Harenberg & Co mit allen Mitteln wehrten, verdient trotz der späteren Niederlage höchste Anerkennung. So hielten die Gäste bis zur bereits erwähnten Auszeit in der 52. Minute mit, ehe der mit 14 Spielerinnen angetretene Favorit aus der Landeshauptstadt der tabellarischen Situation gerecht wurde und die aufkommenden einfachen Fehler mit zahlreichen Gegenstößen konsequent bestrafte. „Dickes Lob an alle Mädels. Natürlich geht das dann zu klar weg, aber wir haben hier heute dennoch ganz großes Kino geboten“, ordnete Steinweg die 26:35- Niederlage realistisch ein. Am kommenden Sonntag gilt es dann daheim gegen die SG Seehausen. Hoffentlich mit der ein oder anderen Alternative mehr auf der Bank…
Biederitz: Grunert – Dettmer, Rosenau (3), Bublitz (7/4), Ribbert (6), Harenberg (4), Treffkorn (4/1), Hesse (2)

SVE- Frauen gastieren beim Spitzenreiter

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 18:6 Punkte) reisen nun an diesem Sonntag zum Tabellenführer Post SV Magdeburg (21:3). Dass dies ab 14 Uhr eine sehr schwere Aufgabe im Lorenzweg werden wird, zeigte bereits das Hinspiel, welches die Biederitzer im September mit 24:30 abgeben mussten.

Um den Post SV Magdeburg als hausgemachten Staffelfavoriten auszumachen, bedarf es nicht erst seit den vergangenen Wochen um hellseherische Fähigkeiten. Die Damen aus dem Lorenzweg grüßen mit einigem Abstand von der Tabellenspitze und haben in der laufenden Serie lediglich eine Partie im Dezember stark ersatzgeschwächt beim FSV 1895 Magdeburg mit 23:29 abgeben müssen. Trainer Marcel Motzko verschwendet in diesen Wochen jedoch kein Wort in Bezug auf den durchaus möglichen Aufstieg in die Oberliga, steht doch zunächst der Titel in der Bezirksoberliga im Fokus. Den Torhunger stillen die Stutz & Co in schöner Regelmäßigkeit an jedem Wochenende und kommen dabei aktuell auf einen Schnitt von 34 Treffer. Dieser wurde am vorletzten Wochenende sogar noch weit übertroffen, als beim ligatieferen Diesdorfer SV ein 53:21- Erfolg im Nordcup- Viertelfinale gelang.
Im Hinspiel boten die Biederitzer in heimischer Ehlehalle zwar einen großen Kampf, verloren den Anschluss zum Kontrahenten aber jeweils in den Schlussminuten der Halbzeiten. „Wir wissen natürlich um die Schwere der Aufgabe. Wir nehmen aber die Außenseiterrolle gern an und wollen möglichst lange Paroli bieten“, weiß der Biederitzer Trainer Yves Steinweg, der im Gegensatz zur Vorwoche einen spielfähigen Kader zur Verfügung hat und deshalb nur eine Woche nach dem ursprünglichen Termin die Partie in der Landeshauptstadt zur Nachholung kommt.

vs

SV Eiche 05 Biederitz vs SV Oebisfelde 1895 II

Nach 34:25- Erfolg gegen SVO II nun auf Platz 3
Nach einem 34:25 (13:12)- Heimerfolg gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde haben sich die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz in der Tabelle auf Rang drei verbessert. Sophie Ribbert steuerte allein acht Treffer zum neunten Saisonerfolg bei, der final auch in der Höhe verdient ausfiel.
Nein, nach einem solch hohen Heimerfolg sah es am Sonntagnachmittag gegen die Reserve des SV Oebisfelde in der Biederitzer Ehlehalle über weite Strecken nicht aus. Die Gäste aus der Allerstadt hielten bis zur 41. MInute beim Stand von 18:18 die Partie völlig offen und mussten erst im Schlussabschnitt abreißen lassen. „Wir hatten mit den Ein- und Querläufern der Gäste so unsere liebe Mühe“, nannte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg einen gewichtigen Grund für die ausgeglichenen ersten dreißig Minuten, in denen die Gastgeber den 5:7 (17.) und 6:8- Rückstand (20.) nach 23 Minuten zum 9:9 geradeziehen konnten. „Da fehlte uns ein Stück weit auch die Einstellung zur Abwehrarbeit“, monierte Steinweg, der aber auch sah, dass seine Schützlinge im Angriff nicht immer per feiner Klinge gestoppt wurden. Nach dem 11:11 traf Sophie Ribbert zum 12:11, was jedoch die Gäste per Strafwurf zum 12:12 egalisieren konnten. Außen Angelina Bandey stellte schließlich die knappe 13:12- Pausenführung für die Gastgeber her, die an diesem Tag ohne ihre etatmäßige Torhüterin Rena Grunert auskommen mussten.
Im zweiten Spielabschnitt hielten die Oebisfelder die zehn Anfangsminuten noch Stand, ehe ein 3:0- Lauf der Gastgeber zum 21:18 (43.) durch Franziska Swoboda, Sophie Ribbert und Gina Hesse die Richtung für die finalen Minuten vorgab. „Wir sind dann Stück für Stück besser in die Gänge gekommen. Der Angriff kam beweglicher daher und viele einfache Treffer die logische Folge“, beschrieb Steinweg die Phase zwischen der 47. und 56. MInute, in der die SVE- Frauen von 24:20 auf 30:22 enteilen konnten. Charlott Rosenau und Neele Bormann erhöhten schließlich auf 32:23, ehe die sicherste Biederitzer Schützin Sophie Ribbert per Doppelpack den 34:25- Endstand herstellen konnte.
Mit diesem Sieg verbesserten sich die Biederitzer, die in zwei Wochen zum Spitzenreiter Post SV Magdeburg reisen müssen, nunmehr auf Platz drei und sind zudem punktgleich mit dem Rangzweiten FSV 1895 Magdeburg.
Biederitz: Talke- Dreizehner – Dettmer, Rosenau (1), Schottstedt (6/1), Ribbert (8), Harenberg (1), Treffkorn (5/3), Bandey (3), Hesse (4), Bormann (2), Swoboda (4)
SVO II kommt: Möglichst Hinspielerfolg wiederholen
Vor einer vermeindlich recht einfachen Aufgabe stehen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 16:6 Punkte) am Sonntag um 15:30 Uhr in heimischer Ehlehalle gegen die zweite Vertretung des SV Oebisfelde (9., 4:16). Trotz des klaren 27:21- Hinspielerfolges an der Aller herrscht Vorsicht beim jetzigen Gastgeber.
„Natürlich wollen wir mit einem vollem Erfolg Anschluss an das Spitzentrio der Liga halten. Nur werden uns die zwei Punkte nicht in den Schoß gelegt“, warnt der Biederitzer Trainer Yves Steinweg eindringlich vor einem vermeindlichen „Sonntagsspaziergang“ gegen den Tabellenvorletzten. „Die Oebisfelder spielen einen schnellen Ball und kämpfen unabhängig vom Spielstand bis zum Schlusspfiff“, meint Steinweg, der bis auf die erkrankte Nina Bublitz auf den gesamten Kader zurückgreifen kann, weiter. Allerdings wartet die SVO- Reserve schon seit vier Begegnungen auf Zählbares, konnte doch zuletzt Ende November beim 35:33 knapp in eigener Halle gegen das punktlose Schlusslicht aus Barleben gewonnen werden.
Die SVE- Frauen dagegen sind mit einem etwas überraschenden 25:23 beim HSV Magdeburg II vor drei Wochen in das enge Rennen um die begehrten Podestplätze zurückgekehrt. Ein großer Faustpfand beim Erfolg in der Landeshauptstadt war dabei die Arbeit der Hintermannschaft. Auf der Abwehrarbeit soll auch diesmal der Fokus liegen, um in der Rolle des Favoriten kein böses Erwachen zu erleben. „Wenn wir jetzt nicht nachlegen, dann war der Sieg beim HSV für die Katz…“, ist man sich in den Biederitzer Reihen einig.
vs

HSV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

25:23 – Offensivdeckung zieht HSV II den Zahn
Den Frauen des SV Eiche 05 Biederitz ist in der Bezirksoberliga Nord bei der zweiten Vertretung des HSV Magdeburg mit einem 25:23 (11:10)- Erfolg die angestrebte Revanche für die schmerzliche 20:26- Hinspielniederlage gelungen. Hanna Harenberg steuerte sechs Treffer zum fünften Auswärtserfolg bei.
Der Biederitzer Coach Yves Steinweg überraschte sowohl Gegner als auch die eigene Mannschaft mit einer offensiven 3:3- Deckungsvariante. „Ja, wir hatten dies im Training so gut wie gar nicht trainiert, wollten aber damit den starken Rückraum der Magdeburger einschränken.“ Dieses Unterfangen sollte nach einem guten Start (6:3 nach neun Minuten) und dem 7:6- Anschluss im weiteren Verlauf auch sichtlich Gestalt annehmen. Die HSV- Mädels übernahmen beim 9:8 nach 25 Minuten zwar kurzzeitig die Führung, mussten diese aber noch vor dem Seitenwechsel wieder an die Gäste abgeben, denn Kreisläuferin Franziska Swoboda glich zunächst zum 10:10 aus, ehe Hanna Harenberg den 11:10- Pausenstand herstellen konnte.
Mit dem Re- Start in die zweiten dreißig Minuten setzten sich die Gäste zunächst schnell auf 14:11 (34.) ab, mussten allerdings nur zwei Minuten später den 13:14- Anschluss hinnehmen. „Wir haben unser Spiel mit zunehmender Dauer immer besser durchgedrückt bekommen und das hohe angeschlagene Tempo der Gastgeber unterbinden oder mitgehen können“, meinte Steinweg, der dann auch sah, wie sich seine Schützlinge nach dem 16:14 (38.) und 18:16 (41.) auf drei Treffer (20:17, 43.) absetzen konnten. „Der Fokus lag bei uns eindeutig auf der Abwehrarbeit, wo jeder für den anderen gearbeitet hat“, begründete Steinweg den anschließenden 4:0- Lauf durch Treffer von Nina Bublitz, Franziska Swoboda, Hanna Harenberg und Gina Hesse zum 24:17 (52.). Damit war die äußerst faire Auseinandersetzung ohne jede Zeitstrafe natürlich entschieden, auch wenn die Gastgeber gegen eine starke Biederitzer Torhüterin Rena Grunert noch Ergebniskosmetik zum 25:23- Endstand betreiben konnten. „Jeder hat heute seine Aufgabe erfüllt…“, herrschte Einigkeit im Biederitzer Lager nach dem verdienten Auswärtserfolg in der Landeshauptstadt.
Biederitz: Grunert – Dettmer, Bublitz (4), Schottstedt (1), Ribbert (2), Harenberg (6), Treffkorn (2/2), Bandey (3), Hesse (3), Bormann, Talke- Dreizehner, Swoboda (4)
SVE- Frauen gastieren beim HSV II
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 14:6 Punkte) müssen am Sonnabend um 18 Uhr bei der zweiten Vertretung des HSV Magdeburg (2., 17:3) antreten. Ein schweres Unterfangen, wurde doch bereits das Hinspiel in eigener Halle mit 20:26 verloren.
Das Hinspiel am 7. September war dann schließlich auch eine Frage der Kraft, wobei das Auslassen von guten Möglichkeiten, unter ihnen allein vier Strafwürfe, auch nicht unerheblich ins Gewicht fielen. „Um diesmal eine Chance zu haben, muss das Verwerten unserer Möglichkeiten natürlich auf einem ganz anderen Level stattfinden“, weiß der Biederitzer Trainer Yves Steinweg, der mit seiner Mannschaft in der Vorwoche den Start in das neue Handballjahr mit einem 23:27 gegen den FSV 1895 Magdeburg vergeigte. Auch da ging mit Fortlauf der Begegnung die Kraft und somit auch die nötige Konzentration mehr und mehr den Bach runter. „Uns gelang es wiederum nicht, die Kontrolle über die gesamten sechzig Minuten aufrechtzuerhalten. Dies spiegelte sich gegen den FSV vor allem im Abwehrbereich wider, wo es kaum noch den nötigen Zugriff gab“, meinte Steinweg weiter und erhofft sich diesmal mehr Stabilität beim Rangzweiten in der Landeshauptstadt, der seine Punktspielpremiere im neuen Kalenderjahr mit einem ungefährdeten 23:18 bei der SG Seehausen feiern konnte.
vs

SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

Verdiente Niederlage gegen starken FSV 1895
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben den Jahresstart in eigener Halle mit einem 23:27 (12:13) gegen den zuvor punktgleichen FSV 1895 Magdeburg in den Sand gesetzt und vorerst den Anschluss an die Podestplätze verloren. Daniela Schottstedt gelangen acht Treffer gegen den neuen alleinigen Rangdritten der Bezirksoberliga
Hauptgrund für die Niederlage war zweifelsohne eine knapp zehnminütige Durststrecke im zweiten Spielabschnitt, wo sich die Fermersleber vom 20:18 (42.) entscheidend auf 24:19 nach 51 Minuten absetzen konnten. „Final haben uns neben der Kraft dann auch die nötigen Mittel gegen einen starken und sehr effizienten Kontrahenten gefehlt“, sinnierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach der 23:27- Niederlage, die schlussendlich dennoch ein wenig zu hoch ausfiel.
Dabei starteten die Gastgeber durchaus vielversprechend in die Partie. Die Deckung präsentierte sich konzentriert und auch im Vorwärtsgang wurden viele angesagte Spielzüge erfolgreich abgeschlossen. Dennoch glichen die Gäste den anfänglichen 2:4- Rückstand zum 5:5 (13.) aus und übernahmen beim 7:6 (17.) erstmals die Führung. In der Folge legte zwar stets der Gastgeber einen Treffer vor, doch im Schlussspurt sicherten sich die Gäste per Doppelpack von Celine Hensel die knappe 13:12- Halbzeitführung.
Nach dem Seitenwechsel legte der FSV schnell zum 16:13 (35.) vor, wobei sich die Biederitzer mehr und mehr die Butter vom Brot nehmen ließen. „Wir haben uns entgegen den Absprachen immer wieder für die schwierigen Varianten über die rechte Angriffsseite entschieden. Da haben wir dann aus fünfzehn Möglichkeiten ganze zwei Treffer erzielen können…“, meinte Steinweg später. Da im weiteren Verlauf auch die Abwehrarbeit zu viele Wünsche offen ließ, konnte der FSV mit seiner aggressiven und sehr durchschlagskräftigen Gangart vorentscheidene Akzente vom 24:20 (53.) zum 27:21  (58.) setzen. In der verbleibenen Spielzeit war es dann noch Sophie Ribbert, die per Doppelschlag zumindest ein wenig Ergebniskosmetik zum 23:27- Endstand betreiben konnte.
„Der Gegner hat seinen Stiefel von Anfang bis Ende durchgezogen, während wir in nahezu allen Bereichen die Kontrolle über das Spiel verloren haben“, herrschte im Biederitzer Lager Einigkeit nach der dritten Saisonniederlage.
Biederitz: Grunert – Dettmer, Rosenau, Schottstedt (8), Ribbert (5/1), Harenberg (2), Treffkorn, Bandey (2), Hesse (2), Bormann (2), Talke- Dreizehner (2/1)
SVE – FSV: Duell der Verfolger
Zum Rückrundenauftakt empfangen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend um 15:30 Uhr den punktgleichen FSV 1895 Magdeburg. Im Duell der Verfolger wird sich zeigen, wer dem Magdeburger Duo Post SV und HSV II auf den Fersen bleiben kann.
Er war schon ein wenig glücklich der 28:27- Hinspielsieg im September zum Saisonauftakt. Die Disziplin in der Deckung und die Konsequenz im Abschluss waren nach Ansicht des Biederitzer Trainers Yves Steinweg, der damit ein gelungenen Einstand auf der Trainerbank der Frauen feiern konnte, das große Plus der Gäste in der Schlussphase. Für die Fermersleber war es nur ein erster Teil des negativen Saisonstartes, denn nur zwei Wochen später gab es beim 22:25 gegen den TuS Magdeburg die zweite und bisher letzte Niederlage. „Seitdem jedoch sind sie nahezu tadellos unterwegs und haben alle sieben weitere Begegnungen siegreich gestalten können“, weiß Steinweg um die gewachsene Stärke der FSV- Damen, die jedoch wie die Biederitzer auch erst wieder im neuen Handballjahr ankommen müssen.
Apropos Serie: Auch die Biederitzer konnten ihre letzten fünf Partien durchweg gewinnen, was ein spannendes und packendes Spiel am Sonnabendnachmittag in der Ehlehalle erwarten lässt. Nur der Sieger der Begegnung wird in absehbarer Zeit den Magdeburger Teams, die am Wochenende vor lösbaren Aufgaben stehen, auf den Fersen bleiben können.
vs

SV Eiche 05 Biederitz vs MTV Weferlingen 1881 e. V.

Torreiches Jahresfinale endet mit 45:31- Heimerfolg
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben das Nachholspiel gegen den MTV Weferlingen nach einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte (19:17) schließlch noch deutlich mit 45:31 gewonnen. Hanna Harenberg war mit neun Treffern beste Schützin beim Sieger.
In der Analyse dürfte sich der Biederitzer Trainer Yves Steinweg in einer Dauerschleife gewähnt haben, denn wie vor einer Woche gegen Barleben (38:24) fiel der Sieg schließlich deutlich, aber mit zu vielen Gegentoren aus. „Vor allem in der ersten Hälfte haben wir zu viele Treffer hinnehmen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann insgesamt steigern können, was zwangsläufig auch auf eine bessere Deckungsarbeit zurückzuführen war“, meinte Steinweg schließlich nach dem 45:31- Kantersieg.
In den ersten dreißig Minuten hatten die Gastgeber bis auf die Anfangsphase durchgängig eine Führung inne, kamen aber wiederholt mit der temporeichen Herangehensweise der Gäste nicht klar. Der Gast aus Weferlingen hielt das Angriffsspiel stets hoch und traf damit in schöner Regelmäßigkeit die Nahtstellen in der Biederitzer Hintermannschaft. Da jedoch der Angriff der Gastgeber über weite Strecken mindestens Normalform aufwies, konnte nach dem 9:6 (14.) und 12:9 (19.) auch in der Folge beim 14:11 (23.) und 17:14 (26.) ein Dreitorepolster behauptet werden. Nach dem 19:16 von Gina Hesse gelang dem MTV durch Romy Pflügner schließlich der Hoffnung verbreitene 19:17- Pausenstand.
Nach dem Wiederbeginn sollte die nunmehr angewandte 5:1- Deckung der Biederitzer schnell gewinnbringende Früchte tragen. Die Angriffsversuche des MTV wurden nun besser unterbunden und die eigenen Angriffsbemühungen waren von sichtlich mehr Tiefe gekennzeichnet. So kam es nicht von ungefähr, dass sich der Vorsprung vom 25:20 (37.) und 30:23 (43.) auf 35:26 nach 51 Minuten vergrößern sollte, auch weil die Biederitzer Torhüterin Rena Grunert nach einer besseren Vorarbeit ihrer Vorderleute einige starke Paraden abrufen konnte. Die merklich stärkere Gegenwehr der Biederitzer zeigte in der Folge auch Wirkung beim Gegner, der das angeschlagene und sehr ambitionierte Tempo gerade in der Schlussviertelstunde nicht durchhalten konnte.
Im Gegensatz dazu bekamen die Gastgeber in der finalen Phase die zweite Luft und bauten das Trefferpolster noch grundlegend aus. Während die Gäste beim 39:31 in der 54. Minute ihren letzten Treffer setzen konnten, schraubten die Gastgeber durch Tore von Gina Hesse, Franziska Swoboda, Hanna Harenberg, Daniela Schottstedt, Emilia Treffkorn und Jolin Dettmer das Ergebnis noch zum 45:31- Endstand nach oben. „Ein schöner Jahresabschluss vor dankbarer Kulisse, den wir nun in die verdiente längere Pause nehmen“, herrschte später Einigkeit in der Biederitzer Kabine.
Nach der Hinrunde belegen die Biederitzer mit nunmehr 14:4 Zählern punktgleich mit dem Rangdritten FSV 1895 Magdeburg Platz vier, was lediglich einen mageren Zähler Rückstand auf das ebenfalls punktgleiche Magdeburger Duo Post SV und HSV II bedeutet.
Biederitz: Grunert – Dettmer (2), Bublitz (7), Schottstedt (7), Ribbert, Harenberg (9), Treffkorn (3/1), Bandey, Hesse (5), Talke- Dreizehner (6/2), Swoboda (6)
Gelingt gegen den MTV der fünfte Sieg in Serie?
Zum Nachholspiel empfangen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 12:4 Punkte) am Sonntag um 16 Uhr in der Bezirksoberliga Nord den Rangsechsten MTV Weferlingen (8:8). Mit einem vollen Erfolg soll die durchaus  zufriedenstellende Hinrunde abgeschlossen werden.
Sollten die Schottstedt & Co auch das dritte Heimspiel in Serie gegen den MTV aus Weferlingen siegreich gestalten, so bliebe es bei lediglich vier Minuspunkten in der Hinrunde, was fraglos keine schlechte Ausbeute ist. Dass diese vier Zähler durchweg in eigener Halle weggegeben wurden, belegt aber auch, dass eventuell noch mehr seit dem Saisonstart im September herauszuholen gewesen wäre. Passenderweise kamen diese Niederlagen gegen die Magdeburger Vertretungen HSV II (20:26) und Post SV (24:30) zustande, welche aktuell mit lediglich drei Minuspunkten von der Tabellenspitze grüßen. „Die Begegnungen kamen dann vielleicht auch ein wenig zu früh. Inzwischen haben wir uns schon deutlich besser einspielen können“, meint der Biederitzer Trainer Yves Steinweg und verweist auf zuletzt vier siegreiche Spiele in Folge. Gegen eine Fortsetzung dieser positiven Bilanz hätte an der Ehle sicherlich keiner etwas einzuwenden, doch der MTV ist seit Jahren ein unbequemer Kontrahent, der zuletzt dreimal hintereinander unbesiegt blieb. Allerdings gingen dem 29:25 in der Vorwoche gegen den TuS Magdeburg zwei Unentschieden in Seehausen (27:27) und in Güsen (26:26) voraus, wobei hierbei der ein oder andere Zähler schon möglich gewesen wäre.
„Wir wollen unsere Heimbilanz weiter aufbessern und für einen positiven Jahresausklang sorgen“, nimmt sich die Biederitzer Mannschaft vor dem finalen Auftritt im Jahr 2024 selbst in die Pflicht und würde damit auch die Podestplätze fest im Blick behalten.
vs