Liga: Bezirksoberliga Nord Frauen

MTV Weferlingen 1881 e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

27:28 beim MTV – Es sollte einfach nicht sein
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz mussten sich in der Bezirksoberliga in einer denkwürdigen Partie beim MTV Weferlingen knapp mit 27:28 (15:16) geschlagen geben. Charlott Rosenau und Nina Bublitz konnten dabei jeweils sechs Torerfolge verbuchen.
Um es vorwegzunehmen: Die Biederitzer Frauen haben gegenüber dem Gastspiel vor einer Woche beim Güsener HC ohne Frage eine Leistungssteigerung in allen Belangen abliefern können. Doch die Begleitumstände in der Allertal- Sporthalle in Weferlingen verhinderten, dass sich dies auch im Ergebnis niederschlagen sollte. „Die Herren mit der Pfeife haben meine Mädels nicht geschützt. Es war ein hartes und aggressives Spiel, wo wir den Kampf angenommen haben, aber leider die fälligen Bestrafungen für die Gastgeber auf sich warten ließen“, bewertete der Biederitzer Trainer Yves Steinweg die Leistung des Schiedsrichtergespannes Milbrodt/Beneke als bedenklich und grenzwertig. „Ich will den Grund der Niederlage nicht zwingend bei den Beiden suchen, denn auch wir waren längst nicht fehlerfrei unterwegs“, gab Steinweg weiter zu verstehen.
In der ersten Halbzeit begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, wobei die Gäste gut in der Deckung agierten und auch in der Vorwärtsbewegung gute Aktionen besaßen. Im Gegensatz zur Vorwoche traten die Gäste motiviert und fokussiert auf und glänzten mit viel Einsatz. Dennoch nahm der Gastgeber nach einem 14:15- Rückstand und einem Doppelschlag von Marie Taylor Lüdde eine hauchdünne 16:15- Führung mit in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel schoben sich dann die Gäste mit enormen Kampfgeist mehr und mehr nach vorn. Nach dem 19:19 (38.) legten die genesene Gina Hesse, Nina Bublitz und Charlott Rosenau zur 22:19- Führung (43.) vor und auch beim 26:23 nach 54 Minuten hatte dieser Dreitorevorsprung noch Bestand. Die Schlüsselszene der Begegnung war dann laut Steinweg die äußerst fragwürdige Zeitstrafe gegen Christiane Druskus, der dann wenig später auch noch die rote Karte gegen Anouk Wotjak folgen sollte. Diese Überzahlsituation nutzte der gastgebene MTV zum 26:26- Ausgleich, ehe die Weferlinger sogar zum 27:26 vorlegen konnten. Dem neuerlichen Ausgleich von Gina Hesse zum 27:27 folgte vierzig Sekunden vor Ultimo der 28:27- Siegtreffer des Gastgebers.
„Ich kann meiner Mannschaft kaum Vorwürfe machen. In entscheidenen Phasen bekommen wir nur die kleinen Pfiffe. Das fällt dann natürlich in einer so knappen Partie doppelt ins Gewicht“, resümierte Steinweg im Nachgang.
Biederitz: Grunert – Rosenau (6), Grotsch, Bublitz (6/2), Druskus (2), Urban (6), Wotjak, Schottstedt (3), Warnecke, Hesse (4/1), Bormann
Gelingt Wiedergutmachung beim MTV?
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 7:5 Punkte) streben nach der 30:35- Derbyniederlage beim Güsener HC eine Wiedergutmachung an. Dies dürfte allerdings am Sonnabend ab 16 Uhr bei den heimstarken Frauen des MTV Weferlingen (7., 5:7) ein sehr schweres Unterfangen werden.
Für die MTV- Frauen steht mit der Begegnung gegen die Biederitzer das nunmehr dritte von insgesamt fünf Heimspielen in Folge auf dem Programm. Ihre seit Jahren bekannte Heimstärke konnte der MTV allerdings erst am letzten Wochenende mit einem deutlichen 35:19 gegen Eintracht Immekath beweisen, denn zuvor gab es vor der Punkteteilung gegen den TuS Magdeburg eine 28:30- Niederlage gegen den SV Oebisfelde II. Erst im April diesen Jahres waren die SVE- Frauen in der Allertalhalle zu Gast und mussten mit einer 28:32- Niederlage die Heimreise antreten. „Weferlingen ist noch einmal ein ganz anderes Kaliber als zuletzt der GHC. Aber wir müssen sowieso in allen Bereichen mit einer Steigerung aufwarten, um eventuell ins Punkten zu kommen“, weiß der Biederitzer Trainer Yves Steinweg, der zuletzt beim Derby besonders die Einstellung der gesamten Mannschaft kritisierte. Ohne diese dürfte es auch an diesem Sonnabend wie im April wieder eine Leerfahrt werden.
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Güsener HC vs SV Eiche 05 Biederitz

Verdiente 30:35- Derbypleite in Güsen
Die Frauen des Güsener HC haben das Derby in der Bezirksoberliga gegen den favorisierten SV Eiche 05 Biederitz vollauf verdient mit 35:30 (18:15) gewonnen. Während Lea Grothe für den Sieger zehn Treffer beisteuern konnte, traf bei den enttäuschenden Gästen Nina Bublitz allein siebenmal.
„Ich bin schon sehr enttäuscht von unserem Auftritt heute. Wir waren völlig neben der Spur und haben es an Einsatz und Wille vermissen lassen“, bilanzierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach sechzig zumeist sehr ernüchternden Minuten in der Güsener Elbe- Havel- Sporthalle.
Lediglich in der Anfangsphase ging bei den ersatzgeschwächtes Gäste einiges, was zur 4:2- Führung nach sechs Minuten führen sollte. Doch recht schnell kam auch der hochmotivierte Gastgeber zu guten Szenen und konnte nach dem 4:4- Ausgleich (8.) wiederholt auf zwei Treffer (7:5 und 10:8) davonziehen. Die Gäste kamen zwar beim 12:12 (24.) und 14:14 (28.) zum Ausgleich, blieben aber dennoch weit unter ihren eigenen Möglichkeiten. So nutzten die GHC- Frauen die letzte fehlende Konsequenz der Biederitzer im Abschluss und nahmen folgerichtig eine richtungsweisende 18:15- Führung mit in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel baute der Gastgeber sein Polster beim 20:15 (32.) und 23:18 (37.) auf komfortable fünf Treffer aus, ehe auch ein letztes Aufbäumen der SVE- Frauen zum 24:21 (41.) erfolgreich abgewehrt werden konnte. Viele einfache Fehler im Spielaufbau auf Seiten der Gäste nutzte der GHC zum 32:23 (54.), was der folgerichtigen Vorentscheidung gleichkam. In der Schlussphase betrieben die Gäste zwar noch ein wenig Ergebniskosmetik, aber der 35:30- Erfolg des Güsener HC war fraglos hochverdient. „Wir haben das Derby heute nicht angenommen. Güsen wollte es sichtlich mehr und ist der verdiente Derbysieger“, gestand Steinweg rückblickend ein.
Güsen: Softic – Kleber (2), Mohneke (4), Ullmann (5), Reichardt, Malek (3), Weiß (1), Plötz (3), Lux (7/3), Grothe (10)
Biederitz: Jung – Dettmer, Rosenau (5), Grotsch (2/1), Bublitz (7/3), Wotjak (2), Schottstedt, Ribbert (7/1), Bandey (3), Bormann (4)
Derby in Güsen – Von Überheblichkeit keine Spur
Nach vierwöchiger Punktspielpause geht es für die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (7:3 Punkte) am Sonnabend um 13 Uhr beim Güsener HC (6., 6:6) mit einem kleinen Derby weiter. Sowohl der Tabellenstand als auch die letztjährigen Resultate drängen die Gäste dabei zwangsläufig in die Favoritenrolle.
Die Vorzeichen dürften vor dem Duell der Frauen zwischen Gastgeber Güsener HC und dem Rangdritten aus Biederitz klar sein, doch nach Überheblichkeit sucht man in Reihen der Gäste vergeblich. „Wir müssen schnell wieder unseren Rhythmus finden und insgesamt als Team geschlossen auftreten“, fordert der Biederitzer Trainer Yves Steinweg Grundtugenden von seiner Mannschaft ab, die zuletzt am 1. November im Heimspiel gegen den BSV 93 Magdeburg (38:27) gefordert war. Lediglich eine Woche weniger „Pause“ hatten da die GHC- Frauen, die in ihrem letzten Spiel den Gast aus Immekath mit einer 38:13- Niederlage auf die weite Heimfahrt schicken konnten. Auffällig in der bisherigen Spielzeit ist bei den Gastgebern die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten. Während in heimscher Elbe- Havel- Halle auch TuS Magdeburg (25:19) und der MTV Weferlingen (30:23) bezwungen werden konnten, sprang bei den drei bisher absolvierten Gastspielen noch überhaupt nichts Zählbares heraus. So dürfte auch dieser Aspekt als warnendes Indiz für die Schwere der Aufgabe für die Biederitzer herhalten, die in der Vorsaison beide Begegnungen relativ deutlich mit 35:23 (H) und 29:22 (A) zu ihren Gunsten gestalten konnten.
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SV Eiche 05 Biederitz vs BSV 93 Magdeburg

(Überraschend) klare Sache gegen den BSV 93
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben im Heimspiel gegen den neu formierten BSV 93 Magdeburg einen überraschend deutlichen 38:27 (19:10)- Erfolg einfahren können und damit nach Minuspunkten sogar den ersten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga übernommen. Kreisläuferin Christiane Druskus steuerte allein dreizehn Treffer zum dritten Saisonerfolg bei.
Der Biederitzer Trainer Yves Steinweg konnte nach sechzig recht einseitigen Minuten ein durchaus positives Fazit ziehen. „Ein verdienter Erfolg, der sicherlich noch höher hätte ausfallen können“, bilanzierte der Verantwortliche, der dabei aber auch die jeweils finalen zehn Schlussminuten der Halbzeiten monierte, in denen die Fehlquote im Spielaufbau einfach zu hoch und die Chancenvertertung zu niedrig war.
Die SVE- Frauen starteten mit einem 4:1 (6.) und 8:3 (10.) wunschgemäß und legten bis zur 20. Minute vor allem spielerisch überzeugend auf 16:4 nach. Dabei kam den Gastgebern die hohe Fehlerquote des BSV 93 sehr zugute, der zudem seine Deckung sehr luftig aufstellte, wovon in erster Linie die Biederitzer Kreisläuferin Christiane Druskus von profitieren konnte. In den verbleibenen zehn Minuten des ersten Spielabschnittes kamen dann bei den Biederitzern lediglich noch drei magere Treffer hinzu, was die leise Kritik von Steinweg in Sachen Chancenverwertung nur untermauerte. Dennoch kam der folgliche 19:10- Pausenstand, den Tessa Grotsch bei ihrem Debüt im Erwachsenenbereich erzielen konnte, völlig verdient daher und unterstrich den Leistungsunterschied beider Vertretungen in einer sehr fairen Begegnung recht eindeutlig. Ein wichtiger Faktor im Biederitzer Spiel war zudem die A- Jugendliche Katharina Jung zwischen den Pfosten, die zahlreiche gute Chancen der Gäste entschärfte und dabei ebenso ein gelungenes Comeback im Frauenbereich feiern konnte, wie Lea Kruse, die die zweiten dreißig Minuten im SVE- Gehäuse absolvierte.
Auch in den zweiten dreißig Minuten hatten die SVE- Damen das Geschehen in heimischer Ehlehalle fest im Griff, auch wenn der Vorsprung bis zur 40. Minute (25:16) keine Aufwertung erfuhr. Dies stellte sich dann aber bis zur 49. Minute anders dar, führten doch die Gastgeber  schon mit 34:21. Die neuerlichen zehn Schlussminuten gestatteten den Gästen aus Olvenstedt schließlich noch die Ergebniskosmetik zum 38:27- Endstand.
„Der Gegner hat es uns heute auch ein Stück weit recht leicht gemacht. Wir müssen diesen Erfolg richtig einordnen und werden bei unserem Gastspiel in Oebisfelde sicherlich weitaus mehr gefordert“, resümierte Steinweg im Nachgang und blickte bereits auf die nächste Aufgabe in zwei Wochen.
Biederitz: Kruse, Jung – Rosenau (1), Grotsch (1), Bublitz (6), Druskus (13), Urban (3), Wotjak (1), Schottstedt (7/1), Ribbert (4), Treffkorn (1/1), Bandey, Warnecke, Linden (1)
SVE- Frauen treffen auf runderneuerten BSV 93
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz empfangen als Rangzweiter (5:3 Zähler) am Sonnabend um 13:30 Uhr den Tabellennachbarn BSV 93 Magdeburg (3., 4:4). Dabei kommt der Kontrahent aus Olvenstedt als große Unbekannte für die Gastgeber daher.
Der anstehende Gegner der SVE- Frauen musste sich im Sommer erst einmal kräftig schütteln. Nach dem sportlichen Abstieg aus der Regionalliga hat das komplett neue Team in der Bezirksoberliga sein neues Betätigungsfeld gefunden und dies nach erwartbaren Anlaufschwierigkeiten auch angenommen. Den Auftaktpleiten gegen Weferlingen (21:24) und beim HSV Magdeburg II (22:38) schlossen sich Erfolge beim Stadtrivalen FSV 1895 (29:26) und daheim gegen Liganeuling Eintracht Immekath (37:10) an, die eindeutig belegen, dass der Eingewöhnungsprozeß im neuen Umfeld erste vielversprechende Früchte getragen hat.
Diesen benötigt der SV Eiche 05 natürlich nicht, denn er ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Liga, auch wenn das in Bezug auf das anstehende Wochenende nicht wirklich hilft: „Wir treffen auf den sprichwörtlich großen Unbekannten, dem es aber sicherlich ähnlich gehen wird“, weiß der Biederitzer Trainer Yves Steinweg, der auf drei Trainingswochen zurückblickt, die nicht nur aufgrund der Ferien sehr überschaubar und auch ein Stück weit ernüchternd waren. „Daher kann ich unseren aktuellen Leistungs- und auch Kaderstand nur bedingt einschätzen“, ergänzt der Coach, der diesmal auf das Torhüterduo Grunert/Hoppe verzichten muss und sich somit bei der A- Jugend bedient. Auch auf anderen Positionen stehen Fragezeichen und mögliche Ausfälle bevor: „Wer da ist, wird alles in die Waagschale werfen“, blickt Steinweg eher trotzig voraus.
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TuS 1860 Magdeburg-Neustadt vs SV Eiche 05 Biederitz

Gerechte 24:24- Punkteteilung bei TuS
Ein stetiges Hin und Her hatte das Punktspiel zwischen den Frauen von TuS Magdeburg und den Damen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonntagnachmittag in der Landeshauptstadt zu bieten. Schlussendlich stand ein leistungsgerechtes 24:24 (13:10)- Unentschieden auf der Anzeigetafel.
Die sechzig absolvierten Minuten konnte man als Außenstehender gut in vier Abschnitte einteilen. Die ersten dreißig Minuten wurden zunächst von den Biederitzern bestimmt, die anfänglich beim 5:4 (11.) und 7:6 (17.) die Nase vorn hatten, dann aber den Staffelstab an die Gastgeber weitergaben, die diesen dann in eine 13:10- Führung zur Halbzeit ummünzen konnten. „Unsere kleinen Probleme in der Deckung haben wir zu Beginn schnell reparieren können und dann die Akzente gesetzt. Der kleinere Einbruch vor dem Seitenwechsel war dann unserem unsauberen Angriffsspiel mit vielen Abspielfehlern und technischen Defiziten, die zu Ballverlusten führten, geschuldet“, begründete der Biederitzer Trainer Yves Steinweg in der Halbzeit den unnötigen und ärgerlichen Rückstand, der allerdings im gleichen Atemzug die Parole „Angreifen, es ist noch nichts verloren“ zur Folge hatte.
Von dieser wurde dann auch sehr schnell Gebrauch gemacht, denn Charlott Rosenau, Nina Bublitz und die später verletzt ausscheidene Gina Hesse glichen in nur drei Minuten zum 13:13 aus. Da auch das Biederitzer Abwehrverhalten inklusive Torhüter Rena Grunert nicht nur einen Gang höherschaltete, übernahmen die Gäste beim 17:14 (43.) und 19:16 (47.) sogar eine Dreitoreführung. Nach dem 20:18 durch Nina Bublitz in der 50. Minute waren es dann neben eigenen leichten Fehlern auch oft schwer nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen, die die TuS- Damen zunächst zum Ausgleich (20:20, 53.) und wenig später auch zur knappen Führung (22:21 und 23:22) verhalfen. Nach dem neuerlichen Ausgleich von Daniela Schottstedt zum 23:23 legte TuS vom Siebenmeterpunkt zum 24:23 (Jenny Friese) vor, ehe Nina Bublitz in Überzahl agierend den verdienten 24:24- Endstand markieren konnte.
„Hut ab vor der Moral der Mädels. Den Zähler haben wir uns auf jeden Fall verdient“, zeigte sich Coach Steinweg zumindest teilweise erleichtert, denn die Verletzung von Rückraumspielerin Gina Hesse dürfte ihm und der Mannschaft in den nächsten Wochen noch sehr zu schaffen machen.
Biederitz: Grunert – Dettmer, Rosenau (3), Bublitz (7/2), Druskus (2), Schottstedt (2/1), Ribbert (2), Bandey, Hesse (5), Bormann (2), Linden (1)
Mit breiterer Bank zu TuS?
Ihr zweites Auswärtsspiel in Folge bestreiten die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonntag um 14 Uhr bei TuS Magdeburg. Für beide Vertretungen ist diese Begegnung in einer sehr ausgeglichenen Bezirksoberiga durchaus richtungsweisend.
Längst nicht alle Vertretungen haben in der Liga bereits vier Partien hinter sich gebracht, doch jedes Team hat in dieser noch sehr jungen Spielzeit schon mindestens zwei Minuspunkte vorzuweisen. Als Außenstehender könnte man zudem durchaus zu der Erkenntnis kommen, das jeder jeden schlagen kann. So wird das Gastspiel der Biederitzer in der neuen Sporthalle des TuS in Magdeburg in der Zielitzer Straße gewiss auch eines, was für beide Vertretungen die Richtung für die nächsten Wochen vorgeben kann. Während sich die Biederitzer zuletzt beim 31:25 in Beetzendorf zuvor verlorenes Selbstvertrauen zurückgeholt haben dürften, kehrten die TuS- Damen nach einem überraschenden 19:25 in Güsen nun mit einem Teilerfolg aus Weferlingen (26:26) zurück. Zum Saisonstart besiegten die Mädels um Trainer Dirk Pußel im Stadtderby den FSV 1895 mit 19:17, der dann zwei Wochen später zum Stolperstein der Biederitzer in eigener Halle nach einer katastrophalen zweiten Hälfte wurde.
Ein wichtiger Aspekt bei den Gästen dürfte auch die Kaderstärke werden, denn in Beetzendorf standen lediglich acht Spielerinnen zur Verfügung. Reichte dies noch in der Altmark zum Doppelpunktgewinn, so könnte eine breitere Bank in der Landeshauptstadt schon von Vorteil sein.
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SV „Eintracht“ 1921 Immekath vs SV Eiche 05 Biederitz

Obenauf beim Liganeuling – 31:25
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben beim Aufsteiger Eintracht Immekath (im Vorjahr HV Solpke/Mieste) einen unspektakulären 31:25 (16:9)- Erfolg einfahren können. Die A- Jugendliche Jessica Urban steuerte allein acht Treffer zum zweiten Saisonerfolg bei.
Die stark ersatzgeschwächten Gäste erwischten einen durchwachsenen Start und lagen nach zehn Minuten mit 3:4 im Hintertreffen. Das Bild in der Beetzendorfer Sporthalle änderte sich aber recht schnell und nach 21 Minuten hatten die SVE- Frauen bei eigener 9:5- Führung die sehr faire Begegnung mit nur einer Zeitstrafe komplett gedreht. Nach 26 Minuten betrug das Polster dann sogar sieben Treffer (13:6), welches wenig später beim Stand von 16:9 auch mit in die Kabine genommen werden konnte.
Auch in den zweiten dreißig Minuten ließ der kleine aber feine Kader der spielgewandten Gäste nichts anbrennen. Der Vorsprung konnte über ein 19:10 (33.) und 22:13 (44.) nach 50 Minuten auf 26:16 nach oben geschraubt werden, ehe die Gastgeber auch aufgrund der nachlassenden Kräfte bei den Biederitzern noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten. Die Gäste wussten vor allem im spielerischen Bereich über weite Strecken zu überzeugen, waren auch klar bei den Auftakthandlungen, aber ließen wiederholt den direkten Weg zum Tor vermissen. Nach sechzig Minuten stand dann aber ein ungefährdeter 31:25- Erfolg zu Buche, den die wackeren acht Biederitzerinnen auf der Rückfahrt ausgiebig zu feiern wussten.
„Der Sieg gegen einen völlig unbekannten Kontrahenten stand nie zur Debatte. Natürlich wäre ein höherer Sieg drin gewesen, aber unsere personelle Situation müssen wir da immer im Hinterkopf behalten“, zeigte sich der Biederitzer Trainer Yves Steinweg sichtlich zufrieden.
Biederitz: Hoppe – Rosenau (4), Urban (8), Schottstedt (1/1), Harenberg (5), Treffkorn (6/2), Bandey (2), Bormann (5)
SVE- Frauen reisen zum „Großen Unbekannten“
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz reisen am Sonnabend zum Liganeuling im doppelten Sinne „Eintracht“ Immekath. Die Partie in der Beetzendorfer Sporthalle wird bereits um 13:15 Uhr angepfiffen.
Handballkenner werden sich mit Blick auf das Teilnehmerfeld der Bezirksoberliga Frauen im Laufe des Sommer gewundert haben, denn aus dem Liganeuling HV Solpke/Mieste wurde von einem Tag auf den anderen SV „Eintracht“ 1921 Immekath. „Es gab aus verschiedenen Gründen noch recht kurzfristig einen Wechsel der Truppe nach Immekath, wo die eingegangene Nachfrage um Aufnahme des Teams positiv beschieden wurde“, war von einem Immekather Verantwortlichen, der verständlicherweise keine näheren Angaben dazu machen wollte, in der Woche zu erfahren.
So können die Biederitzer zwar ihren kommenden Gegner zumindest sportlich ein wenig einschätzen, wissen jedoch allein schon aufgrund der Rolle als Aufsteiger nicht wirklich, was auf sie zukommt. Die ehemaligen „SoMi“- Frauen beendeten die letzte Spielzeit in der Bezirksliga Nord als Rangzweiter mit 28:8 Zählern, konnten dann jedoch im Gegensatz zum Rangersten FSV 1895 Magdeburg II ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen. Die Partie gegen die Biederitzerinnen ist für die Immekather nunmehr der Startschuss in der höheren Liga, da die bisherigen angesetzten Duelle gegen die Magdeburger Vertretungen TuS und FSV auf Wunsch der Immekather auf einen späteren Zeitpunkt verlegt wurden.
Für die Biederitzer wird es gegen den großen Unbekannten darum gehen, die verlorenen zwei Zähler aus dem ersten Heimspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg (23:26) vergessen zu machen. Dafür wird es jedoch im Gegensatz zur Vorwoche, da stand es 16:10 nach dreißig überzeugenden Minuten, zwei gute Halbzeiten brauchen, um in der Altmark seiner vermeindlichen Favoritenrolle gerecht zu werden.
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SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

Kollektiver Blackout bringt erste Niederlage
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben ihr Heimspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg nach einer 16:10- Halbzeitführung noch mit 23:26 verloren. Auch sieben Treffer von Rückraumspielerin Nina Bublitz änderten an der ersten Saisonniederlage nach einer enttäuschenden Vorstellung in Durchgang zwei nichts mehr.
Lange Gesichter bei den Frauen des SV Eiche 05 Biederitz nach dem Schlusspfiff gegen die Damen aus der Landeshauptstadt, die in den ersten dreißig Minuten noch völlig auf verlorenem Posten standen. „Dabei hat der FSV nach dem Wiederanpfiff sein eigenes Spiel nicht einmal verändert – wir unseres dagegen schon…“, fand der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach dem Schlusspfiff zunächst kaum Worte für den Auftritt seiner Mannschaft im zweiten Spielabschnitt, in dem der Gastgeber nie wirklich Ruhe, geschweige denn Struktur in das eigene Auftreten reinbekam.
In den ersten dreißig Minuten sahen die Zuschauer einen durchaus vielversprechenden Auftritt der SVE- Frauen, in denen sehr viel klappte, auch weil mit viel Konsequenz herangegangen wurde und der Ball der schnellste Mitspieler war. „Wir hatten den nötigen Zug zum Tor und die Deckung inklusive Torhüter bildeten eine Einheit“, hakte Steinweg den ersten Durchgang auch aufgrund des 16:10- Vorsprunges naturgemäß zufriedenstellend ab.
Ganz anders stellten sich die genannten Faktoren in Spielhälfte zwei dar, in die die Gastgeber wie ausgewechselt starteten. Viele technische Fehler ließen nicht nur das Polster schnell gen Null (17:17, 42. Minute) schmelzen, sondern auch den Gast mit sichtlich mehr Selbstbewusstsein auftreten. Dieser glich nach 49 Minuten auch den neuerlichen 18:20- Rückstand zum 20:20 aus und stellte nach dem 22:22 (52.) trotz vergebenen Strafwurf weniger später durch ihre beste Torschützin Alicia Reek (sechs Treffer) selbst auf Führung. Zwei Zeitstrafen sowie ein vergebener Siebenmeter waren dann die nachhaltige Einladung für die Gäste, die vorentscheidend durch einen Doppelpack von Leonie Herbst zum 25:22 einnetzen konnten. Angelina Bandeys 23:25 war dann ebenso nebensächlich wie der Treffer zum 23:26- Endstand von Hannah Antonia Assmuss in einer denkwürdigen und mit vielen Zeitstrafen behafteten Partie. „Ein mannschaftlicher Blackout unmittelbar nach dem Re- Start“, brachte es Steinweg auf den Punkt, hat aber bereits am 10. Oktober im Pokalwettbewerb die Möglichkeit, gegen den gleichen Kontrahenten in dessen Halle Wiedergutmachung zu betreiben.
Biederitz: Grunert, Hoppe – Dettmer, Rosenau, Bublitz (7/4), Druskus (2), Urban (5), Wotjak (1), Schottstedt (1), Ribbert (4), Treffkorn, Bandey (3), Warnecke
Zunächst geht es nun um Punkte gegen den FSV
Nach einem spielfreien Wochenende greifen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz wieder in das Spielgeschehen ein. Am Sonnabend um 15:30 Uhr gastiert der FSV 1895 Magdeburg in der Ehlehalle und hat ganz anders als die Gastgeber einen negativen Saisonstart in den Knochen.
Die „Magdeburger Wochen“ nehmen für die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz wieder Fahrt auf. Nach dem hochverdienten Startsieg gegen den HSV Magdeburg II wartet nun mit dem FSV 1895 das nächste Team aus der Landeshauptstadt und da das eigentlich folgende Gastspiel in Beetzendorf auf Wunsch der Immekather verlegt werden soll, findet das Duell Biederitz gegen Magdeburg am 5. Oktober beim TuS in Neustadt seine Fortsetzung. Die Krönung folgt dann schließlich am 10. Oktober, wenn die SVE- Frauen im HVSA- Pokal beim FSV 1895 Magdeburg antreten müssen.
Doch nun findet dieses Spiel erstmal in der Ehlehalle statt und da haben die Biederitzer beim 32:26 gegen die HSV- Reserve über weite Strecken überzeugen können. „Natürlich haben wir noch die ein oder andere Baustelle, aber für das erste Spiel war das absolut in Ordnung“, meinte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg, der im Gegensatz zur Vorsaison auf einen deutlich größeren Kader zurückgreifen kann. Er ist aber auch davon überzeugt, dass der FSV ein ganz anderes Kaliber darstellen wird und somit seine Schützlinge weitaus mehr fordern dürfte.
Das dürfte nicht zuletzt auch deshalb eintreten, weil die Fermersleber ihren Saisonstart vor ebenfalls zwei Wochen nach einer eigenen 17:15- Führung elf Minuten vor der Schlusssirene noch mit 17:19 beim Stadtrivalen TuS in den Sand gesetzt haben.
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SV Eiche 05 Biederitz vs HSV Magdeburg II

32:26 – Mit breiterer Bank zum verdienten Heimsieg
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben mit einem verdienten 32:26 (19:10)- Erfolg gegen den HSV Magdeburg II einen erfolgreichen Saisonstart vollzogen. Wichtig zudem auch, dass alle Neuen im Kader wichtige Akzente setzen konnten.
Der Biederitzer Trainer Yves Steinweg sprach nach der Begegnung von einem „coolem Auftritt“ seiner Mädels, die besonders in den ersten dreißig Minuten den Grundstein für den späteren völlig verdienten Erfolg legen konnten. Ein gewichtiger Aspekt dürfte in dieser Partie auch die jeweilige Kaderstärke gewesen sein, denn während die Gastgeber auf eine große Auswahl zurückgreifen konnten, blieb den Gästen aus der Landeshauptstadt lediglich eine Wechselmöglichkeit auf der Bank.
So bestimmten die SVE- Damen vom Start weg die Begegnung, wobei der Gast lediglich in den zehn Anfangsminuten beim Stand von 7:5 mithalten konnte. Sechs Treffer in Serie zum 13:7 durch Nina Bublitz (2), den Neuzugängen Christiane Druskus und Katharina Linden sowie Daniela Schottstedt und Sophie Ribbert zeigten dann klar die Rollenverteilung in dieser sehr fairen Begegnung mit lediglich vier Zeitstrafen auf. Bis zum Seitenwechsel war es dann weiterhin der Gastgeber, der gegen die groß gewachsenen Gäste viel von den Vorgaben in Abwehr und Angriff umsetzen konnte.
Zu Beginn der zweiten dreißig Minuten konnten die Gäste das Resultat ein wenig freundlicher (23:16, 37.) gestalten, ohne den Biederitzern jedoch wirklich gefährlich zu werden. Diese brachten nach einem Dreierpack von Gina Hesse nach 44 Minuten wieder zehn Treffer zwischen sich und dem Kontrahenten. Auch getätigte Wechsel hatten im Biederitzer Spiel keinen Abbruch zur Folge, auch wenn der Vorsprung bis zur Schlusssirene ein wenig einschmolz.
Neben den zwei errungenen Punkten durfte auf Biederitzer Seite auch erfreulich zur Kenntnis genommen werden, das alle Neuen im Kader bereits erste Duftmarken setzen konnten. So glänzte Christiane Druskus am Kreis mit enormer Erfahrung, während Katharina Linden ebenfalls erste Pluspunkte sammeln durfte, aber auch noch die ein oder andere Trainingseinheit benötigt. Auch die A- Jugendlichen Anouk Wotjak, Jessica Urban und Luise Warnecke dürfen nicht nur aufgrund ihrer Torerfolge mit ihrem Debüt zufrieden sein.
„Das wird schon…“, fasste schließlich kurz und knapp der Biederitzer Trainer Yves Steinweg das Gesehene zusammen und muss sich nun ein Wochenende gedulden (Rückzug Barleber HC), ehe am 20. September mit dem Gastspiel beim Pokalkontrahenten FSV 1895 Magdeburg der wirklich erste Gradmesser wartet.
Biederitz: Grunert – Rosenau (5), Bublitz (9/2), Druskus (4), Urban (2), Wotjak (1), Schottstedt (2), Ribbert (3), Treffkorn, Bandey, Warnecke (1), Hesse (4), Bormann, Linden (1)
HSV- Reserve gastiert zum Ligaauftakt
Den Saisonauftakt in der Bezirksoberliga Nord vollziehen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend um 15:30 Uhr gegen die zweite Vertretung des HSV Magdeburg. In der Vorsaison gewann keiner der beiden Mannschaften sein jeweiliges Heimspiel.
„Ich wäre gern ein wenig weiter, denn die ein oder andere Trainingseinheit fehlt uns schon noch“, zog der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach dem abschließenden Test am Mittwochabend gegen die zweite Vertretung des TSV Niederndodeleben (Oberliga) dennoch eine zumeist positive Bilanz der Vorbereitungsphase. Die (zu) hohe 30:38- Niederlage resultierte vor allem aus den zwanzig Schlussminuten, denn nach zwei Dritteln der Spielzeit hatten die Biederitzer die Nase noch knapp vorn. „Wir sind fraglos auf dem richtigen Weg“, ergänzte der Verantwortliche, der zuletzt noch die ein oder andere abweichende Deckungsvariante einstreute.
Mit Blick auf den Kader kann Steinweg aber im Gegensatz zur Vorsaison nicht nur zeitnah deutlich entspannter die nächsten Wochen angehen, denn die Neuzugänge sowie die zahlreichen Möglichkeiten aus der A- Jugend stellen den Kader auf weitaus stabilere Füße.
Nicht dabei sein kann allerdings am Sonnabend Rückkehrerin Franziska Nolde, die verletzungsbedingt zunächst kürzer treten muss. Dennoch soll gegen die Zweite des HSV Magdeburg möglichst die volle Punktzahl eingefahren werden. Die sicherlich sehr junge Truppe ist wie immer schwer einzuschätzen und auch die Partien in der Vorsaison lassen längst keinen Trend zu. Damals unterlagen die SVE- Frauen im ersten Heimspiel recht klar mit 20:26, ehe im Januar der Spieß in der Landeshauptstadt mit 25:23 umgedreht werden konnte.
„Wir müssen unsere Stärken ausspielen und vor allem eine stabile Deckung stellen“, fordert Steinweg von seinen Mädels, so dass vielleicht schon am Wochenende der „Heimfluch“ bei diesem Aufeinandertreffen zu den Akten gelegt werden kann.
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Barleber Handball Club e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Mit 49:19- Kantersieg zu Bronze
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich mit einem hohen 49:19 (22:8) beim Barleber HC den dritten Platz gesichert. Nina Bublitz und Julia Talke- Dreizehner mit elf sowie Daniela Schottstedt mit zehn Treffern waren die Haupttorschützen beim Sieger.
In der Barleber Mittellandhalle war gerade die 56. Minute angebrochen, als die Biederitzer Bank beim Stand von 43:18 noch einmal zur grünen Karte griff. „Die Mädels hatten sich noch einmal auf die Schlussphase eingeschworen und wollten unbedingt die 50er Marke knacken“, nannte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nur ein Beispiel für die höchst lobenswerte Herangehensweise seiner Schützlinge, denen der einfache Erfolg an diesem Tag sichtlich nicht genügte.
Vorab wurde mit Blick auf den dünnen Kader ein Matchplan erarbeitet, der Cleverness und Dosierung des Tempos beinhaltete. Die Mischung zwischen Konterspiel und ruhigem Aufbau fand fortan Anwendung, auch wenn dies für den reinen Spielverlauf schlichtweg egal war. Der Gastgeber war heillos unterlegen und schaute dem Geschehen wiederholt nur staunend hinterher. Die ersten dreißig Minuten brachten eine deutliche 22:8- Führung zutage, beinhalteten aber auch eine Knieverletzung von Franziska Swoboda, die fortan zum Zuschauen verurteilt war. „Die Mädels haben das dann ganz stark gemacht und um jeden Ball gekämpft“, lobte die gehandicapte Kreisläuferin ihr Mitspielerinnen, die auch in Hälfte zwei keinen Gang zurückschalteten.
So folgten den 22 Treffern in Durchgang zwei 27 weitere, die allesamt bei überzeugender Deckungsarbeit großartigem Tempospiel und Einsatzwillen entsprangen. Bezeichnend für die mannschaftlich geschlossen Leistung war auch, dass sich alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Über die Stationen 27:11 (38.) und 35:13 (46.) hieß es nach 55 Minuten schließlich 43:17, ehe wenig später die eingangs erwähnte Auszeit gewählt wurde. Dass das ausgegebene Ziel – fünfzig Tore – dann knapp verfehlt wurde, tat der anschließenden Freude über Platz drei keinen Abbruch.
„Die Mädels waren heute mit unbändigem Willen unterwegs. So geht für uns eine Spielzeit auf dem Podest zuende, die mit Blick auf den oft engen Kader längst nicht so einfach war“, bilanzierte SVE- Trainer Steinweg schließlich nach dem 13. und gleichzeitig höchsten Saisonerfolg.
Biederitz: Grunert – Rosenau (5), Bublitz (11), Schottstedt (10), Hesse (7), Bormann (4), Talke- Dreizehner (11/4), Swoboda (1)
Über Barleben auf das Podest
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (3., 24:10 Punkte) müssen am Sonnabend beim punktlosen Schlusslicht Barleber HC (0:34) antreten und können mit einem Sieg den dritten Platz in der Endabrechnung perfekt machen. Im Hinspiel im Dezember gelang ein deutlicher 38:24- Erfolg.
Läuft an diesem abschließenden Wochenende alles normal, dürfte das letzte Wochenende als das Entscheidene eingehen. Da nämlich siegten die Biederitzer im Duell der Verfolger gegen den TuS Magdeburg überraschend deutlich mit 31:22, während sich einen Tag später der HSV Magdeburg II mit 18:29 in Oebisfelde einen fatalen Ausrutscher erlaubte. Der Blick auf die Tabelle offenbart nach diesen Resultaten, dass die SVE- Frauen beim Kellerkind in Barleben „nur“ noch gewinnen müssen, um die Bronzemedaille unter Dach und Fach zu bringen.
Im Hinspiel brauchten die Biederitzer beim 38:24 längst nicht über ihren Schatten springen. Im Gegenteil, denn der eigentliche eigene Anspruch blieb an diesem Tag unangetastet. „Normal müssen wir über vierzig Tore werfen und dürfen keine zwanzig fangen“, meinte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg damals. Knapp vier Monate später dürfte ihm nun das Zustandekommen des nötigen Erfolges so ziemlich egal sein. Es geht lediglich darum, mit einem Pflichtsieg die HSV- Reserve aus Magdeburg, sie tritt gegen den Bezirksligameister Post SV Magdeburg an, nicht wieder in die Verlosung um die Bronzemedaille zu holen. Dazu sollte eine ähnliche Leistung wie in der letzten Woche reichen gegen den TuS Magdeburg reichen, wo sowohl die Quote im Angriff als auch in der Abwehr stimmte.
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SV Eiche 05 Biederitz vs TuS 1860 Magdeburg-Neustadt

Die Defensive ist der Schlüssel zum Erfolg
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben sich durch einen ungefährdeten 31:22 (16:10)- Heimerfolg gegen den TuS Magdeburg eine gute Position im Kampf um Platz drei geschaffen. Neben dem eigenen Erfolg zum Abschluss in Barleben ist dazu jedoch auch noch ein Punktverlust des HSV Magdeburg II vonnöten.
„Der Sieg ist auf eine grandiose Abwehrleistung mit einer starken Jolin Dettmer zwischen den Pfosten zurückzuführen. Das es dann eine solch klare Angelegenheit werden wird, war so sicherlich nicht zu erwarten“, analysierte der Biederitzer Trainer Yves Steinweg unmittelbar nach dem Schlusspfiff.
Die Biederitzer erwischten nach Toren von Nina Bublitz (2), Gina Hesse und Charlott Rosenau einen Start nach Maß, so dass die Gäste bereits nach sieben Minuten zur grünen Karte greifen mussten. Allerdings brachte diese frühe Auszeit auch keine grundlegende Änderung bei den Landeshauptstädtern, die in der Folge einem 4:9 (19.) und 5:12- Rückstand (24.) hinterher rennen mussten. Bei den Biederitzern sah man jeder Spielerin in nahezu jeder Szene an, um was es in dieser Begegnung geht. Vor allem im Deckungsverbund gab es kaum Anlass zur Kritik, so dass ein komfortables Sechstorepolster (16:10) mit in die Kabine genommen werden konnte.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel gingen die ersten beiden Treffer zwar an die Gäste, doch die SVE- Damen fanden schnell zu ihrem Spielfaden zurück. Franziska Swoboda, Emilia Treffkorn und Sophie Ribbert legten bis zur 40. Minute zum 19:13 nach, ehe die Gäste mit einem 3:0- Lauf zum 19:16 (44.) ein letztes Mal für einen gewissen Spannungsmoment sorgen konnten. Nachdem wiederum Ribbert (2), Treffkorn und die siebenfache Torschützin Charlott Rosenau bis zur 52. Minute auf 23:16 nachlegen konnten, war die faire Begegnung trotz jeweils vier Zeitstrafen auf beiden Seiten vorentschieden. In der verbleibenen Spielzeit spulten die Gastgeber ihr Programm konzentriert und routiniert herunter und konnten so schließlich mit dem 31:22 den zwölften Saisonerfolg bejubeln.
„Glückwunsch an das gesamte Team, wo sich heute jeder für das große Ziel aufgeopfert hat“, zeigte sich Steinweg mit der gezeigten Leistung, dem Ergebnis und der Ausgangsposition vor dem letzten Saisonspiel am kommenden Sonnabend in Barleben rundum zufrieden.
Biederitz: Dettmer, Grunert – Rosenau (7), Bublitz (3), Schottstedt (3/2), Ribbert (6), Harenberg (1), Treffkorn (4/1), Hesse (6), Bormann, Swoboda (1)
Big Points im Kampf um Platz 3
Zum letzten Heimspiel der Saison begrüßen die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend um 15:30 Uhr den TuS Magdeburg. Im Duell Dritter (22:10 Punkte) gegen Fünfter (21:11) geht es um wichtige Zähler im Kampf um den dritten Tabellenplatz, den beide Vertretungen fest im Visier haben.
Showdown an diesem Wochenende in der Bezirksoberliga der Frauen, denn nicht nur die Frage des Meisters wird im direkten Magdeburger Duell Post SV (28:4) gegen FSV 1895 (26:6) entscheiden, sondern auch der Kampf um den verbliebenen freien Bronzerang könnte eine Vorentscheidung erfahren. Die vermeindlich besten Karten dürften bei diesem Unterfangen die Biederitzer Frauen haben, die bei einem vollen Erfolg gegen TuS am letzten Spieltag lediglich noch die Hürde beim aktuell punktlosen Schlusslicht Barleber HC zu überspringen haben. Der derzeitige punktgleiche HSV Magdeburg II auf Platz vier muss nach dem Gastspiel in Oebisfelde II am Finaltag noch gegen den Post SV Magdeburg antreten.
In Vorleistung gehen müssen nun jedoch erst einmal die SVE- Frauen, die nach dreiwöchiger Punktspielpause den klaren 27:22- Auswärtserfolg im Hinspiel bestätigen müssen. Doch einfach wird es mit Sicherheit nicht, denn der TuS hat zuletzt in drei Spielen in Serie gepunktet und dabei mit einem 26:26 beim Post SV aufhorchen lassen. Zudem dürfte die Neustädter beflügeln, dass die Premiere in ihren neuen Spielstätte vor drei Wochen mit einem souveränen 26:16 gegen die SG Seehausen wunschgemäß verlief. Im Hinspiel Ende November waren es vor allem die ersten dreißig Minuten, in denen die Biederitzer mit einer 16:8- Pausenführung den Grundstein für den späteren Doppelpunktgewinn gelegt haben. „Das sie mehr auf dem Kasten haben, war dann bereits in den zweiten dreißig Minuten klar erkennbar“, rechnet der Biederitzer Trainer Yves Steinweg nun mit deutlich mehr Gegenwind als beim Gastspiel in der Landeshauptstadt.
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MTV Weferlingen 1881 e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz

Enttäuschende Angriffsleistung führt zur Niederlage
Mit einer 28:32- Niederlage kehrten die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz in der Bezirksoberliga vom Gastspiel beim MTV Weferlingen zurück. Ausschlaggend dafür war in erster Linie eine schwache Angriffsleistung, die im Gegensatz zum Hinspiel deutlich zu wünschen übrig ließ.
„Vor knapp vier Monaten haben wir noch 45 Treffer gegen diesen Gegner erzielt und heute waren es lediglich 28…“, brachte es der enttäuschte Biederitzer Trainer Yves Steinweg nach der Partie in der Allertalhalle zu Weferlingen auf den Punkt. Agierte die Deckung über weite Strecken noch auf gewohnt hohem Niveau, blieben die Biederitzer Frauen diesmal in der Vorwärtsbewegung weit unter ihren Möglichkeiten, so dass sich die Gastgeber nach ausgeglichener Anfangsphase (4:4, 9. und 7:7, 15.) beim 10:7 nach 19 Minuten erstmals ein wenig Luft verschaffen konnten. So hatte das Dreitorepolster sowohl beim 12:9 (25.) als auch beim Seitenwechsel (15:12) Bestand, da die Gäste in Bezug auf Kampf und Einsatz noch deutlich Luft nach oben hatten.
Dies änderte sich auch in den zweiten dreißig Minuten nicht grundlegend. Der MTV legte zum 17:13 (36.) nach und konnte zwei weitere Minuten später bereits ein beachtlichen 21:14- Vorsprung vorweisen. „Wir waren zu weit weg vom Gegner, der sich so auch wiederholt aus dem Rückraum belohnen konnte“, monierte Steinweg und nahm damit auch ein Stück weit Torhüterin Rena Grunert in Schutz, die unter diesen Gegebenheiten einen sehr schweren Stand hatte. Bis zur 48. Minute kämpften sich die Gäste zwar noch einmal auf vier Treffer (24:20) heran, doch ein vergebener Strafwurf (insgesamt vier) stoppten eine weitere Aufholjagd. Der Gastgeber legte zum 26:20 nach und hatte nach 57 Minuten beim Stand von 32:24 sogar ein beachtliches Achttorepolster herausgearbeitet. In den verbleibenen drei Schlussminuten gelang den Gästen durch Nina Bublitz (2), Gina Hesse und Daniela Schottstedt zumindest noch recht erfolgreich die Ergebniskosmetik zum 32:28- Endstand. Dennoch blieb es für die ersatzgeschwächten Gäste bei einem enttäuschenden Auftritt, der zumindest den Blick auf Podestplatz drei nicht schmälerte, da Hauptkontrahent HSV Magdeburg II in Güsen ebenfalls Federn lassen musste.
Biederitz: Grunert – Rosenau (2), Bublitz (8/1), Schottstedt (4/1), Ribbert (1), Harenberg (4), Treffkorn, Hesse (5), Bormann (4)
Stolpern verboten – SVE reist zum MTV
Das vorletzte Auswärtsspiel der Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (3., 22:8 Punkte) kommt am Sonnabend um 16 Uhr in der Allertalsporthalle in Weferlingen zur Austragung. Beim Rangsechsten MTV (13:17) steht den Biederitzern ein schwerer Gang bevor, der aber bewältigt werden muss, um im Rennen um die Podestplätze nicht entscheidend an Boden zu verlieren.
Sage und schreibe 76 Treffer bekamen die Zuschauer Mitte Dezember in der Biederitzer Ehlehalle beim Hinspiel (45:31) zu sehen. Die Weferlinger hatten damals sichtlich Spaß am Torewerfen, vergaßen aber wie so oft in solch einer Phase die bitter nötige Abwehrarbeit. Zudem ging ihnen in der Schlussphase sichtlich die Luft aus, so dass die Gastgeber nach dem 39:31 noch mit einem 6:0- Lauf auf 45 Treffer erhöhen konnten. „Dieser klare Hinspielsieg hat so gut wie keine Aussagekraft für das, was uns in Weferlingen erwartet. In eigener Halle mussten schon einige vermeindliche Favoriten beim MTV Punkte liegen lassen“, warnt der Biederitzer Trainer Yves Steinweg und weiß um die Punktverluste der Magdeburger Mannschaften TuS (25:29) und HSV II (24:24). Rein tabellarisch geht es für den MTV, der ein kleines Trio im Mittelfeld der Liga anführt, um nichts mehr. Ganz anders sieht das bei den Biederitzern aus, die nach aktuellem Stand noch alle Möglichkeiten haben, auch wenn natürlich die ein oder andere gütige Mithilfe in Form von Überraschungen gefragt ist. Nun sind aber erst einmal die SVE- Frauen selbst gefordert, um einer bösen Überraschung vor den restlichen Begegnungen daheim gegen den TuS Magdeburg und beim Barleber HC möglichst aus dem Weg zu gehen.
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