Liga: 2. Nordliga Männer

SV Eiche 05 Biederitz II vs SV Oebisfelde III

Zwei Siege = Meisterschaft & Aufstieg
Mit zwei Siegen innerhalb von nur 24 Stunden hat sich die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz die Meisterschaft in der 2. Nordliga gesichert. Dem 34:27- Sieg am Sonnabend in Süplingen gegen den HSV Haldensleben III folgte am Sonntag in eigener Halle bei der „Meisterprüfung“ ein 30:24- Erfolg gegen den SV Oebisfelde III.

„Es war in jedem Fall eine großartige Leistung des Vereins. Die Verantwortlichen der Männermannschaften sowie Dirk Hesse von der A- Jugend haben ganze Arbeit geleistet“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke, der sich zusammen mit Stephan Holzgräbe den Aufgaben der neu auf die Füße gestellten „Reserve“ recht kurzfristig angenommen hat. „Wir sind bei allen drei Teams auf 54 Spieler gekommen, die es Wochenende für Wochenende zu steuern galt. Der Fahrplan, den wir uns vor der Saison zurecht gelegt haben, hat ohne irgendwelche Reibereien stets funktioniert“, gab Hammecke weiter Auskunft und dürfte wie der Verein selbst durch den Doppelaufstieg im Männerbereich durchweg Zustimmung und Bestätigung finden.
Vor dem eigentlichen „Finale“ um die Meisterschaft musste die Biederitzer „Zweite“ am Sonnabend in Süplingen gegen die dritte Vertretung des HSV Haldensleben antreten. „Dort hat uns der breitere Kader spätestens nach 40 Minuten in die Karten gespielt“, begründete Hammecke den 34:27 (15:12)- Auswärtserfolg, wobei die Kräfteverteilung in den eigenen Reihen im Hinblick auf Sonntag nie außer Acht gelassen wurde. Die Gäste hatten sich demnach in vielerlei Hinsicht einen Matchplan zurecht gelegt, der nicht nur aufgrund des Erfolges voll aufging. Dem anfänglichen 4:4 (9.) ließen die Gäste eine 8:5- Führung (12.) folgen, die die Gastgeber jedoch nach 16 Minuten zum 8:8 egalisieren konnten. Trotzdem ließen sich die Biederitzer, die längst nicht jede Tormöglichkeit nutzen konnten, nicht vom Weg abbringen und nahmen eine 15:12- Führung mit in die Halbzeit.
Auch in den zweiten dreißig Minuten bestimmten die Gäste das Geschehen und konnten sich dabei auf ihren Schlussmann Leon Exner verlassen, der ab der 45. Minute in Michel Meyer einen ebenbürtigen Vertreter fand. So konnte schließlich über die Stationen 20:15 (37.), 26:18 (44.) und 29:24 (51.) ein sicherer 34:27- Erfolg eingefahren werden, wobei in den zehn Schlussminuten das eher seltene Phänomen Vater/Sohn (Yves & Moritz Steinweg) zusammen auf dem Spielfeld agieren durfte. „Das Team hat super zusammengearbeitet und ist fit für die Meisterprüfung“, analysierte dann auch der zweite Hauptverantwortliche Stephan Holzgräbe, der noch rechtzeitig aus Genthin vom Spiel seiner weiblichen D- Jugend eintraf.
Den Beweis ihrer spielerischen und mannschaftlichen Qualitäten blieben die Biederitzer dann Tags darauf in der Rolle des neuen Tabellenführeres gegen den Vorgänger SV Oebisfelde III nicht schuldig. „Wir haben es hervorragend zuende gebracht“, war man sich im feierfreudigen Biederitzer Lager nach dem 30:24 (13:10)- Erfolg gegen die sicherlich erfahrenere Truppe aus der Allerstadt einig. „Wir haben jeglichen Respekt abgelegt und auch körperlich dagegengehalten, was im Hinspiel bei unserer einzigen Saisonniederlage mit einer sehr jungen Truppe noch der Knackpunkt war“, meinte Holzgräbe nach dem achten Heimerfolg vor über 100 Zuschauern in Serie.
Gegen die lange Zeit verlustpunktfrei daher kommenden Gäste gelang eine 6:4- Führung nach elf Minuten, die bis zur 24. Minute auf 12:8 ausgebaut werden konnte. Die verdiente 13:10- Halbzeitführung basierte nicht zuletzt auch auf einen starken Mittelblock, der im stetigen Wechsel von Sebastian Rabe und Andre Freistet hervorragend organisiert wurde.
Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Gastgeber zunächst das Dreitorepolster (15:12, 38. und 18:15, 42.), ehe die Gäste nach dem 19:18- Anschlusstreffer durch Andreas Werner (Siebenmeter) noch einmal Hoffnung schöpften. Die Biederitzer waren jedoch nicht um eine Antwort verlegen und legten drei Treffer zum 22:18 nach. Dieser komfortable Vorsprung hatte dann auch nach 58 Minuten beim Stand von 28:24 Bestand, ehe Daniel Bahr und Torgarant Marius Hammecke für den 30:24- Endstand sorgen konnten.
„Es war ein ähnlicher Spielverlauf wie zuvor gegen Haldensleben. Wir waren heute gegen den ärgsten und gewiss auch älteren Kontrahenten der Liga einfach das bessere Team“, begründete Julian Hammecke die geglückte Revanche gegen die Oebisfelder, die folglich auch die Meisterschaft in der 2. Nordliga in Verbindung mit dem Aufstieg in die 1. Nordliga zur Folge hatte.

Biederitz (gegen Haldensleben III): Meyer, Le. Exner – Rosenburg, Holzgräbe (1), Gericke, Schmidt (2/1), Walde (5), Y. Steinweg, M. Hammecke (10), Rabe, Simon (6/1), Hartmann (1), Grabis (4), Beres (1), Lu. Exner (4)

Biederitz (gegen Oebisfelde III): Meyer, Le. Exner – Holzgräbe (1), M. Hammecke (9), Schmidt (1/1), Walde (2), Y. Steinweg, Wentzel (2), Bahr (2), Rabe, Freistedt, Simon (7/3), M. Steinweg (3), Hartmann (2), Beres, Lu. Exner (1/1)

Doppelspielwochenende mit großem Finale
Einen ganz großen Coup kann am Wochenende die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (2., 25:3 Punkte) in der 2. Nordliga landen. Dem Auftritt am Sonnabend beim Rangsiebten HSV Haldensleben III (9:21) folgt am Sonntag das große Finale in eigener Halle gegen den SV Oebisfelde III (1., 26:4).
Unabhängig vom Ausgang am Sonnabend findet nur einen Tag später in der Ehlehalle das Finale in der 2. Nordliga gegen die Dritte des SV Oebisfelde statt. Am Sonnabend entscheidet sich ab 15 Uhr in der Sporthalle in Süplingen lediglich die Ausgangsposition der Biederitzer, die mit einem vollem Erfolg bereits vor dem Showdown an die Spitze des Feldes klettern würden. Selbst eine Niederlage beim HSV III würde den Biederitzern nur bedingt wehtun, würde aber am Sonntag einen vollen Erfolg gegen die erfahrenen Oebisfelder voraussetzen, um die Meisterschaft einzufahren.
„Wir machen einen Schritt nach dem anderen. Wir können bereits jetzt von einer tollen Saison sprechen“, meint der SVE- Verantwortliche Julian Hammecke und verweist darauf, dass jede Aufgabe für sich am Wochenende eine enorm Schwere ist. Der erste Kontrahent konnte zwar im Hinspiel im September klar mit 37:26 besiegt werden, doch in der Fremde zeigten die HSV- Handballer nie wirklich ihr wahres Gesicht, sprangen da doch lediglich zwei magere Zähler (26:24 in Genthin) heraus. Die restlichen sieben Punkte wurden durchweg in den eigenen vier Wänden eingefahren, was Warnung genug sein muss.
Der Gegner am Sonntag ab 16 Uhr hat eine erfahrene Truppe beisammen, was die Biederitzer im Dezember bei ihrer einzigen Saisonniederlage (21:29) recht eindrucksvoll zu spüren bekamen. Der SVO III gab jedoch zuletzt seine weiße Weste eher leichtfertig her und verlor nach großem Vorsprung noch mit 24:26 in Haldensleben, ehe das Gastspiel in Güsen kampflos abgegeben wurde.
Festzuhalten bleibt, dass die Biederitzer die Doppelbelastung völlig unbeschwert angehen können, denn wohl die wenigsten haben vor Saisonstart damit gerechnet, dass es für die Walde & Co am letzten Spieltag um die begehrte Meisterschaft gehen wird.
vs

HSV Haldensleben III vs SV Eiche 05 Biederitz II

Zwei Siege = Meisterschaft & Aufstieg
Mit zwei Siegen innerhalb von nur 24 Stunden hat sich die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz die Meisterschaft in der 2. Nordliga gesichert. Dem 34:27- Sieg am Sonnabend in Süplingen gegen den HSV Haldensleben III folgte am Sonntag in eigener Halle bei der „Meisterprüfung“ ein 30:24- Erfolg gegen den SV Oebisfelde III.

„Es war in jedem Fall eine großartige Leistung des Vereins. Die Verantwortlichen der Männermannschaften sowie Dirk Hesse von der A- Jugend haben ganze Arbeit geleistet“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke, der sich zusammen mit Stephan Holzgräbe den Aufgaben der neu auf die Füße gestellten „Reserve“ recht kurzfristig angenommen hat. „Wir sind bei allen drei Teams auf 54 Spieler gekommen, die es Wochenende für Wochenende zu steuern galt. Der Fahrplan, den wir uns vor der Saison zurecht gelegt haben, hat ohne irgendwelche Reibereien stets funktioniert“, gab Hammecke weiter Auskunft und dürfte wie der Verein selbst durch den Doppelaufstieg im Männerbereich durchweg Zustimmung und Bestätigung finden.
Vor dem eigentlichen „Finale“ um die Meisterschaft musste die Biederitzer „Zweite“ am Sonnabend in Süplingen gegen die dritte Vertretung des HSV Haldensleben antreten. „Dort hat uns der breitere Kader spätestens nach 40 Minuten in die Karten gespielt“, begründete Hammecke den 34:27 (15:12)- Auswärtserfolg, wobei die Kräfteverteilung in den eigenen Reihen im Hinblick auf Sonntag nie außer Acht gelassen wurde. Die Gäste hatten sich demnach in vielerlei Hinsicht einen Matchplan zurecht gelegt, der nicht nur aufgrund des Erfolges voll aufging. Dem anfänglichen 4:4 (9.) ließen die Gäste eine 8:5- Führung (12.) folgen, die die Gastgeber jedoch nach 16 Minuten zum 8:8 egalisieren konnten. Trotzdem ließen sich die Biederitzer, die längst nicht jede Tormöglichkeit nutzen konnten, nicht vom Weg abbringen und nahmen eine 15:12- Führung mit in die Halbzeit.
Auch in den zweiten dreißig Minuten bestimmten die Gäste das Geschehen und konnten sich dabei auf ihren Schlussmann Leon Exner verlassen, der ab der 45. Minute in Michel Meyer einen ebenbürtigen Vertreter fand. So konnte schließlich über die Stationen 20:15 (37.), 26:18 (44.) und 29:24 (51.) ein sicherer 34:27- Erfolg eingefahren werden, wobei in den zehn Schlussminuten das eher seltene Phänomen Vater/Sohn (Yves & Moritz Steinweg) zusammen auf dem Spielfeld agieren durfte. „Das Team hat super zusammengearbeitet und ist fit für die Meisterprüfung“, analysierte dann auch der zweite Hauptverantwortliche Stephan Holzgräbe, der noch rechtzeitig aus Genthin vom Spiel seiner weiblichen D- Jugend eintraf.
Den Beweis ihrer spielerischen und mannschaftlichen Qualitäten blieben die Biederitzer dann Tags darauf in der Rolle des neuen Tabellenführeres gegen den Vorgänger SV Oebisfelde III nicht schuldig. „Wir haben es hervorragend zuende gebracht“, war man sich im feierfreudigen Biederitzer Lager nach dem 30:24 (13:10)- Erfolg gegen die sicherlich erfahrenere Truppe aus der Allerstadt einig. „Wir haben jeglichen Respekt abgelegt und auch körperlich dagegengehalten, was im Hinspiel bei unserer einzigen Saisonniederlage mit einer sehr jungen Truppe noch der Knackpunkt war“, meinte Holzgräbe nach dem achten Heimerfolg vor über 100 Zuschauern in Serie.
Gegen die lange Zeit verlustpunktfrei daher kommenden Gäste gelang eine 6:4- Führung nach elf Minuten, die bis zur 24. Minute auf 12:8 ausgebaut werden konnte. Die verdiente 13:10- Halbzeitführung basierte nicht zuletzt auch auf einen starken Mittelblock, der im stetigen Wechsel von Sebastian Rabe und Andre Freistet hervorragend organisiert wurde.
Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Gastgeber zunächst das Dreitorepolster (15:12, 38. und 18:15, 42.), ehe die Gäste nach dem 19:18- Anschlusstreffer durch Andreas Werner (Siebenmeter) noch einmal Hoffnung schöpften. Die Biederitzer waren jedoch nicht um eine Antwort verlegen und legten drei Treffer zum 22:18 nach. Dieser komfortable Vorsprung hatte dann auch nach 58 Minuten beim Stand von 28:24 Bestand, ehe Daniel Bahr und Torgarant Marius Hammecke für den 30:24- Endstand sorgen konnten.
„Es war ein ähnlicher Spielverlauf wie zuvor gegen Haldensleben. Wir waren heute gegen den ärgsten und gewiss auch älteren Kontrahenten der Liga einfach das bessere Team“, begründete Julian Hammecke die geglückte Revanche gegen die Oebisfelder, die folglich auch die Meisterschaft in der 2. Nordliga in Verbindung mit dem Aufstieg in die 1. Nordliga zur Folge hatte.

Biederitz (gegen Haldensleben III): Meyer, Le. Exner – Rosenburg, Holzgräbe (1), Gericke, Schmidt (2/1), Walde (5), Y. Steinweg, M. Hammecke (10), Rabe, Simon (6/1), Hartmann (1), Grabis (4), Beres (1), Lu. Exner (4)

Biederitz (gegen Oebisfelde III): Meyer, Le. Exner – Holzgräbe (1), M. Hammecke (9), Schmidt (1/1), Walde (2), Y. Steinweg, Wentzel (2), Bahr (2), Rabe, Freistedt, Simon (7/3), M. Steinweg (3), Hartmann (2), Beres, Lu. Exner (1/1)

Doppelspielwochenende mit großem Finale
Einen ganz großen Coup kann am Wochenende die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz (2., 25:3 Punkte) in der 2. Nordliga landen. Dem Auftritt am Sonnabend beim Rangsiebten HSV Haldensleben III (9:21) folgt am Sonntag das große Finale in eigener Halle gegen den SV Oebisfelde III (1., 26:4).
Unabhängig vom Ausgang am Sonnabend findet nur einen Tag später in der Ehlehalle das Finale in der 2. Nordliga gegen die Dritte des SV Oebisfelde statt. Am Sonnabend entscheidet sich ab 15 Uhr in der Sporthalle in Süplingen lediglich die Ausgangsposition der Biederitzer, die mit einem vollem Erfolg bereits vor dem Showdown an die Spitze des Feldes klettern würden. Selbst eine Niederlage beim HSV III würde den Biederitzern nur bedingt wehtun, würde aber am Sonntag einen vollen Erfolg gegen die erfahrenen Oebisfelder voraussetzen, um die Meisterschaft einzufahren.
„Wir machen einen Schritt nach dem anderen. Wir können bereits jetzt von einer tollen Saison sprechen“, meint der SVE- Verantwortliche Julian Hammecke und verweist darauf, dass jede Aufgabe für sich am Wochenende eine enorm Schwere ist. Der erste Kontrahent konnte zwar im Hinspiel im September klar mit 37:26 besiegt werden, doch in der Fremde zeigten die HSV- Handballer nie wirklich ihr wahres Gesicht, sprangen da doch lediglich zwei magere Zähler (26:24 in Genthin) heraus. Die restlichen sieben Punkte wurden durchweg in den eigenen vier Wänden eingefahren, was Warnung genug sein muss.
Der Gegner am Sonntag ab 16 Uhr hat eine erfahrene Truppe beisammen, was die Biederitzer im Dezember bei ihrer einzigen Saisonniederlage (21:29) recht eindrucksvoll zu spüren bekamen. Der SVO III gab jedoch zuletzt seine weiße Weste eher leichtfertig her und verlor nach großem Vorsprung noch mit 24:26 in Haldensleben, ehe das Gastspiel in Güsen kampflos abgegeben wurde.
Festzuhalten bleibt, dass die Biederitzer die Doppelbelastung völlig unbeschwert angehen können, denn wohl die wenigsten haben vor Saisonstart damit gerechnet, dass es für die Walde & Co am letzten Spieltag um die begehrte Meisterschaft gehen wird.
vs

SV Chemie Genthin e. V. vs SV Eiche 05 Biederitz II

Eiche II mit 28:21- Derbysieg in Genthin

Nach einem ungefährdeten 28:21 (15:13)- Auswärtserfolg beim SV Chemie Genthin hat die Reserve des SV Eiche 05 Biederitz Rang zwei und somit den Aufstieg in die 1. Nordliga sicher. Gelingen am kommenden Doppelspielwochenende zwei Siege, ist sogar die Meisterschaft perfekt.

„Wir wollten unbedingt einen Fehlstart wie in Möckern vermeiden“, war eine der Ansagen vor dem Derby in der Biederitzer Kabine. Dass dies gelang, war dem 5:1- Start nach elf Minuten unweigerlich zu entnehmen. Mit der fälligen frühen Auszeit versuchte dann die Genthiner Bank, den Gästen den Schwung aus den Segeln zu nehmen. „Wir hatten zudem zu viele technische Fehler drin“, bemängelte SVC- Coach Marco Berndt das Auftreten seiner Jungs, die diesmal ohne die Unterstützung der anschließend geforderten A- Jugendlichen auskommen mussten, in der Anfangsphase. Im weiteren Verlauf kamen dann auch die Gastgeber besser zum Zug, was in erster Linie der soliden Abwehrarbeit geschuldet war. Dennoch hatten die Biederitzer die Kontrolle über die Partie, welche sie nach dem 6:5- Anschluss der Chemiker beim 9:6 (19.) und 12:8 (23.) wieder mehr auf ihre Seite ziehen konnten. „Bei uns war zunächst eine klare Verbesserung erkennbar, doch fiel uns der eigene fehlerbehaftete Angriff in den Schlussminuten des ersten Spielabschnittes regelrecht auf die Füße“, beschrieb Berndt zunächst den 12:12- Ausgleich nach 28 Minuten, ehe die Gäste das Momentum noch vor dem Seitenwechsel durch Treffer von Emile Simon, Martin Walde und Daniel Bahr an sich ziehen konnten.
Den besseren Start in Halbzeit zwei verbuchten dann die Gäste, die konzentrierter im Angriff zu Werke gingen und nicht unverdient zu einem Fünftorevorsprung (19:14 und 22:17) kamen. „Da waren wir erneut zu fehlerbehaftet unterwegs“, erinnerte sich Berndt, während auf der Gegenseite die eingeforderte Konzentration beim Abschluss ihre Wirkung nicht verfehlte. Im weiteren Verlauf hatten die Gäste das Derby jederzeit im Griff, auch wenn der Fehlerteufel auch bei ihnen längst nicht Halt machte. „Wir haben uns das Leben dann phasenweise selbst schwer gemacht, wobei der Sieg nicht wirklich mehr in Gefahr geriet“, bekannte der SVE- Verantwortliche Julian Hammecke rückblickend und begründete damit auch den 20:24- Zwischenstand nach 51 Minuten.
Ein weiteres Anrennen der Chemiker blieb dann aber aus, weil sich der Kräfteverschleiß der Genthiner in Konzentrationsmängel niederschlug, so dass der Treffer zum 21:24 nach 52 Minuten durch den besten SVC- Akeur Eyk Moehring (elf Tore) gleichzeitig der Letzte der Gastgeber war. Die Biederitzer, die sich auf ihre beiden Torhüter Leon Exner und Gustav Nafe verlassen konnten, machten schließlich mit einem 4:0- Lauf den verdienten 28:21- Auswärtserfolg perfekt.
„Wir haben zwar nie aufgesteckt, waren aber am Ende gegen eingespielte Gäste kräftemäßig unterlegen“, segnete SVC- Coach Berndt den Doppelpunktgewinn der Gäste als völlig verdient ab. „Ein verdienter Sieg, der sicherlich kleine Ecken und Kanten hatte…“, herrschte auch im Biederitzer Lager auf der Rückfahrt Einigkeit über den Ausgang eines jederzeit sehr fairen Derbys.

Genthin: Peters, Wilke – Brocke (3), Keil, Thomas, Moehring (11/1), Ledig (2), Murad (1), Liebsch (1), Liese, Köppen

Biederitz: Le. Exner, Nafe – Rosenburg, Holzgräbe (2), Gericke (1), M. Hammecke (4), M. Thielicke, Walde (7), Y. Steinweg, Wentzel (4), Bahr (3), Rabe, Freistedt, Simon (7/1), Hartmann, Lu. Exner

Sonnabend 15 Uhr ist Derbyzeit: SVC empfängt SVE II

Am Sonnabend um 15 Uhr herrscht Derbyzeit in der Genthiner Sporthalle an der Berliner Chaussee, wenn der gastgebene SV Chemie (6., 9:19 Punkte) den Rangzweiten aus Biederitz (23:3) empfängt. Im Hinspiel zu Beginn des Jahres setzten sich die SVE- Handballer nach Anlaufschwierigkeiten mit 34:28 durch.

Im Hinspiel waren die Karten sicherlich noch nicht so deutlich verteilt, wie es vor dem erneuten Aufeinandertreffen am Wochenende der Fall ist. Die Biederitzer sind ergebnisunabhängig klar auf dem Weg in Richtung 1. Nordliga, während die Chemiker spätestens nach der vorwöchentlichen 18:25- Heimpleite gegen den Diesdorfer SV noch den ein oder anderen Zählen benötigen, um im Reinen aus der zu Ende gehenden Saison zu gehen. Schon im Hinspiel deutete sich an, dass auch das Rückspiel sich nicht zu den sprichwörtlichen Spaziergängen der Gäste aus Biederitz anbieten dürfte. Die Chemiker führten damals mit 18:14 zur Pause, ehe den Biederitzern eine deutliche Leistungssteigerung in allen Bereichen zum späteren 34:28- Erfolg genügte. Während die Genthiner also zuletzt auch in alte Muster verfielen, sprich die Anfangsphase regelrecht in den Sand setzten, übersprangen die Biederitzer auch die Auswärtshürde Möckeraner TV (28:27) und wiesen damit ihr Selbstertrauen auf der Überholspur nach.

vs

Möckeraner TV vs SV Eiche 05 Biederitz II

28:27 – SVE II dreht Derby und siegt

Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat nach einem 15:17- Halbzeitrückstand das Derby beim Möckeraner TV gedreht und sich mit 28:27 durchsetzen können. Damit sind die Gäste dem Aufstieg in die 1. Nordliga ein großes Stück näher gerückt.

Es lief die 14. Minute in der Möckeraner Sporthalle, wo der MTV- Akteur Mathias Zater gerade das 9:4 für die Gastgeber erzielt hatte. Beim Weg zurück in den Deckungsverbund kam es dann zum eher unfreiwilligen Aufeinandertreffen der beiden Spieler Marvin Söder (MTV) und Stephan Holzgräbe (Biederitz), in deren Folge beide Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt wurden. „Ich habe die Aktion gar nicht gesehen, kann dazu also nichts sagen“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke im Nachgang. Für den Gastgeber fraglos ein herber(er) Verlust, führt doch Söder die aktuelle Torschützenliste an und ist im Schnitt für zehn Treffer pro Partie gut.
Dass seine Mitspieler den Ausfall dann über weite Strecken gut kompensiert haben, dürfte nach der unglücklichen Niederlage aber gänzlich unter den Tisch fallen. Die Anfangsphase war eine klare Sache für die Gastgeber, die bis zum 8:1 nach zwölf Minuten mit einer einhundertprozentigen Quote unterwegs waren. „Wir werfen zehn Minuten kein Tor, vertändeln Bälle und kassieren auch unglückliche Abschlüsse“, meinte Hammecke und griff zur grünen Karte. Nach dieser begannen auch die Gäste mit dem Handballspielen und verkürzten durch Marius Hammecke (2) und Luca Exner auf 8:4 (14.). Die Gastgeber verloren kurzzeitig den Faden, so dass sich die Biederitzer nach dem 12:8 (20.) auf 13:11 herankämpfen konnten. Während die Biederitzer mehr und mehr mit großer Moral zu ihrem Stil fanden, kehrte auch beim MTV die Stabilität zurück, was ihnen nach dem 15:15- Ausgleich (28.) zu einer 17:15- Halbzeitführung verhalf.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste ihren Aufschwung aufrecht erhalten, auch wenn dies zunächst beim 17:19- Rückstand (34.) nicht in Zahlen erkennbar war. Dies änderte sich fünf weitere Zeigerumdrehungen später, hatten doch Emile Simon, Luca Exner und Johannes Grabis den Spieß zu Gunsten der besonnen agierenden Gäste gedreht. Diese Führung hatte dann mit Ausnahme in der 48. Minute Bestand, wurde aber stets auf eine harte Probe gestellt. So erzielten die Gastgeber nach dem 20:22- Rückstand durch Mathias Zater und Oliver Knoke beim 22:22 letztmalig Gleichwertigkeit, ehe die zusehens bessere Biederitzer Deckung die fällige Belohnung erfuhr. So bauten die Gäste das 25:23 (50.) auf drei Treffer (27:24 und 28:25) aus, ehe die letzten fünf Minuten ohne eigenen Torerfolg abliefen. Der MTV verkürzte zwar durch Doppelpacker Oliver Knoke auf 27:28, nutzte aber den zwanzigsekündigen letzten Angriff nicht zum Ausgleich.
„Der Sieg ist sicherlich nicht unverdient, aber aufgrund unserer fünfminütigen torlosen Schlussphase auch glücklich. Die Sache mit den roten Karten dürfte uns zudem ein wenig mehr in die Karten gespielt haben“, meinte Hammecke, der den Sieg auf die geschlossene Mannschaftsleistung zurückführte.
Einen Blick auf die Tabelle verschwendet an der Ehle indes kaum jemand, obwohl dieser den fast sicheren Gang in die 1. Nordliga auswirft. „Wir hauen keine großen Sachen raus, auch weil die Situation ja eher ungewohnt daherkommt. Wir sind bisher gut damit gefahren, immer von Spiel zu Spiel zu gucken…“, herrscht auch nach dem umjubelten Derbysieg Einigkeit im Biederitzer Lager.

Möckern: A. Schmied – Hantke (1), Zater (5), Hennig (3), Simon (2), R. Kermer, Söder (3/1), K. Kermer, Niebuhr, Knoke (6/1), M. Schmied (1), Haufschild (6)

Biederitz: Meyer, Le. Exner – Warnecke (1), Gericke, Schmidt (2), Walde, Steinweg, Hammecke (5), Bahr (3), Rabe, Freistedt (1), Ritter (1), Simon (3), Grabis (6/1), Holzgräbe, Lu. Exner (6/2)

Sonntag 16 Uhr: Derby MTV gg SV Eiche 05 II

Mit einem heißen Derby ist am Sonntag ab 16 Uhr in der Möckeraner Mehrzweckhalle zu rechnen, wenn der gastgebene MTV (4., 14:10 Punkte) in der 2. Nordliga die Reserve des SV Eiche 05 Biederitz (2., 21:3) empfängt. Im Hinspiel hatten die Biederitzer mit 33:30 das bessere Ende für sich.

Für die Möckeraner, die sich vor drei Wochen zu einem 36:35- Arbeitssieg gegen den FSV 1895 Magdeburg II quälten, ist es am Wochenende wohl definitiv die letzte Chance, noch einmal in den Kampf um Rang drei einzusteigen. Ein weiterer Punktverlust würde fraglos der spielfreien Güsener Reserve in die Karten spielen, die mit aktuell 19:7 Zählern auf dem begehrten Podestplatz zu finden ist. „Der MTV war bis hierher der mit Abstand stärkste Kontrahent“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke nach dem Hinspielerfolg, der nach einem 15:16- Pausenrückstand mit einem längeren Atem in den Schlussminuten erzielt wurde. Für die Biederitzer bedeutete der sechste Erfolg der Sprung an die Tabellenspitze, welcher jedoch nur eine Woche später nach der bisher einzigen Saisonniederlage beim SV Oebisfelde III ihr schnelles Ende fand. Doch dies waren und sind auch jetzt lediglich Momentaufnahmen, lag doch der Fokus an der Ehle nach dem kurzfristigen Aufbau der vereinseigenen Reserve unmittelbar vor dem Saisonstart in erster Linie auf „dem reinen Funktionieren “ in einer neuen Liga.
Natürlich ist nach nunmehr sieben Monaten die Zielsetzung eine Andere, soll doch der Abstand zum eigenen Aushängeschild im Verein verkürzt oder im Optimalfall sogar gehalten werden. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, wären zwei Zähler beim ewigen Rivalen in Möckern schon von Vorteil, schließen sich doch danach weitere Auswärtsaufgaben in Genthin und Haldensleben an, ehe zum Saisonkehraus der Ligakrösus aus Oebisfelde in der Ehlehalle aufkreuzt.

vs

SV Eiche 05 Biederitz II vs SG Seehausen II

Torhungrig zum 41:31 gegen SGS II

Mit einem nie gefährdeten 41:31- Erfolg gegen die zweite Vertretung der SG Seehausen haben die Biederitzer ihren zweiten Platz in der 2. Nordliga mit nunmehr 21:3 Punkten festigen können. Daniel Bahr und Luca Exner erwiesen sich mit jeweils sieben Toren am treffsichersten.

„Wir haben die Rolle des Favoriten angenommen und mit dem dafür nötigen Einsatz aller geglänzt“, fasste es der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke nach dem Schlusspfiff nüchtern und treffend zugleich zusammen. Dabei hatten die Gäste in der Anfangsphase zunächst die sichere Hand und legten beim 5:3 (6.) und 7:5 (10.) vor. Der 7:7- Ausgleich durch Daniel Bahr und Emile Simon, der sich neben Johannes Grabis im ersten Spielabschnitt ein Extralob verdiente, läutete dann aber frühzeitig die Wende in einer sehr fairen Begegnung ein. Fortan agierten die fleißig durchwechselnden Gastgeber aus einer größer werdenen Führung heraus, die bis zur Pausensirene bereits vorentscheidene Ausmaße (20:13) angenommen hatte.
Die zweiten dreißig Minuten verliefen dann nach ähnlichem Strickmuster, wobei allerdings der Angriff deutlich mehr im Fokus des Gastgebers stand. „Ja, wir kassieren in der zwei Hälfte natürlich zu viele Gegentreffer, was ich aber auch mit der vielen Wechselei begründen möchte“, meinte Hammecke, der dem aber auch die überaus gute Quote im Abschluss entgegenstellen konnte. So schlichen sich die Biederitzer über die Stationen 23:14 (33.) und 27:19 (41.) nach 44 Minuten auf 30:20 davon, ehe die Schlussviertelstunde vom Zahlenwerk her ausgeglichen über die Bühne ging.
„Insgesamt war es ein guter Auftritt von uns, in dem natürlich die Abwehrarbeit in den zweiten dreißig Minuten schon etwas zu kurz kam“, bilanzierte Hammecke, der nun wie seine Mitstreiter auch wiederum drei Wochen Geduld aufbringen muss, ehe es mit dem Derby beim Möckeraner TV weitergeht.

Biederitz: Meyer, Le. Exner – Rosenburg (1/1), Holzgräbe (3), Gericke (2), Genth, Schmidt (1), Walde (1), Steinweg (2), Wentzel (5), Bahr (7), Rabe, Simon (6), Grabis (3), Thielicke (3), Lu. Exner (7/2)

Sonntag 16 Uhr: SGS II kommt zur SVE- Reserve

Nach dem Teilerfolg beim ärgsten Verfolger in Güsen empfängt die Zweite des SV Eiche 05 Biederitz (19:3 Punkte) am Sonntag um 16 Uhr mit der SG Seehausen II (7:15) eine weitere Vertretung mit Reservecharakter. Neben dem Tabellenbild spült auch der 32:27- Hinspielerfolg in der Altmark den Gastgeber fast automatisch in die Favoritenrolle.

Nein, einer Glanzleistung bedurfte es wahrlich nicht, um in der Wischelandhalle die Oberhand zu behalten: „Wir haben damals nicht die Sterne vom Himmel gespielt und auch über weite Strecken den angestrebten Tempohandball vermissen lassen“, erinnert sich der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke an den Hinspielerolg im November. „Dennoch verbietet sich ein Unterschätzen eines jeden Gegners, um die eigenen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren“, weiß man in diesen Tagen nicht nur an der Ehle.
Die SGS- Reserve holte immerhin drei ihrer insgesamt nur sieben Zähler in der Fremde, konnte neben einem Doppelpunktgewinn in Haldensleben (27:24) auch beim FSV 1895 Magdeburg II einen Teilerfolg (29:29) verbuchen. Für die Biederitzer gilt es, die weiße Weste in heimischer Ehlehalle zu wahren und damit den Ligaüberflieger aus Oebisfelde nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren. „Wir haben schon noch knifflige Aufgaben vor der Brust“, ist man sich im Biederitzer Lager einig, folgen doch nach dem Heimspiel gegen den Rangsechsten aus Seehausen unter anderem die Auswärtsauftritte Beim Möckeraner TV und beim SV Chemie in Genthin.

vs

Güsener HC II vs SV Eiche 05 Biederitz II

29:29 zwischen den Reserven GHC & Eiche

Eine gerechte Punkteteilung gab es im Duell der Verfolger in der 2. Nordliga zwischen den Reserve- Teams des Güsener HC und des SV Eiche 05 Biederitz. Nach sechzig umkämpften Minuten stand es 29:29 (14:16)- Unentschieden, was beiden Seiten mit Blick auf die Tabelle nicht ganz unrecht sein dürfte.

Die Anfangsviertelstunde verlief von den blanken Zahlen her (6:6) recht ausgeglichen, wobei die Gäste mit einigen Unkonzentriertheiten zu kämpfen hatten. Trotz einiger Ungenauigkeiten im Passspiel warfen die Biederitzer anschließend beim 8:6 bzw. 9:7 ein kleines Polster heraus und nutzten dabei einige technische Fehler der Gastgeber, die zudem wiederholt an Schlussmann Michel Meyer scheiterten. In der Folge erzielte der GHC wieder Gleichwertigkeit und konnte dabei auf den Rückhalt ihres Schlussmannes Jann Schildhauer zählen. Dennoch waren es in der Schlussphase des ersten Spielabschnittes in einer sehr ansehnlichen Begegnung wiederum die Gäste, die vorlegen konnten. Zunächst erzielten Debütant Carlos Swoboda und Rückkehrer Martin Walde das 15:13, ehe Kreisläufer Lukas Hartmann den Anschlusstreffer von Bennet Steinbrecher konntern konnte.
Den weitaus besseren Start in Durchgang zwei konnte dann der Gastgeber für sich verbuchen, der mit einem 4:0- Lauf an den Gästen vorbeizog. Anschließend traf der Biederitzer Emile Simon doppelt zum 19:19- Ausgleich, ehe die GHC- Routiniers Kevin Haßbargen und Rene Teßmann erneut zwei Treffer zum 21:19 vorlegen konnten. Auch diesen Rückstand holten die Gäste durch einen Doppelpack (Marius Hammecke) auf und erzielten bis zur 47. Minute beim Stand von 24:24 regelmäßige Gleichwertigkeit. Der positive Ausschlag zu Gunsten der Gäste, Hammecke und Kai Ritter trafen zum 26:24, ging dann nach hinten los, da die Gastgeber mit drei Toren in Serie zur eigenen 27:26- Führung eine hektische Schlussphase einläuteten. Diese war neben der roten Karte (Rabe, Biederitz) auch von zahlreichen Zeitstrafen geprägt, welche aber keine der beiden Mannschaften so wirklich für sich nutzen konnte. So machten zwar die Biederitzer den 26:28- Rückstand (Christian Haßbargen per Stafwurf) durch Hammecke und Jan Schmidt postwendend wett, brachten aber die eigene 29:28- Führung wiederum durch Schmidt nicht über die Ziellinie. Schließlich war es Florian Hennig, der mit seinem fünften Treffer den gerechten 29:29- Endstand herstellen konnte.
„In der Schlussphase kann das Pendel in beide Richtungen ausschlagen. Die Punkteteilung ist für uns in Ordnung, da ein erneuter Podestplatz trotz der neuen starken Teams aus Oebisfelde und Biederitz in der Liga im Bereich des Machbaren bleibt“, gab der halbwegs zufriedene Güsener Trainer Olaf Juling später zu Protokoll. Ähnlich auch das Fazit bei den Gästen, wo vor allem die Personalien Walde und Swoboda positiv ins Gewicht fielen: „Carlos hat uns mit seiner Erfahrung und Übersicht gut getan und Waldi war fast schon wieder der Alte…“, meinte ein dennoch nicht ganz zufriedener Biederitzer Julian Hammecke im Nachgang. Dass es aber eine leistungsgerechte Punkteteilung war, sah auch er mit einem Augenzwinkern ein.

Güsen II: Schildhauer, T. Prause – K. Haßbargen (5/1), E. Steinbrecher (5), Bretschneider, Teßmann (5/1), C. Haßbargen (1/1), S. Prause, Becker, Geuder, Grosenick, Heinsberg (5), Hennig (5), B. Steinbrecher (3)

Biederitz II: Meyer, Le. Exner – Warnecke, M. Hammecke (7), Schmidt (2), Walde (4), Swoboda (3), Wentzel (1), Bahr (1), Reichel, Rabe (2), Ritter (4), Simon (3/1), Hartmann (2), Beres, Lu. Exner

GHC II vs. Eiche II – Duell der Verfolger

Im Duell der Verfolger treffen am Sonnabend um 18 Uhr die zweiten Mannschaften des Güsener HC (3., 16:6 Punkte) und des SV Eiche 05 Biederitz (2., 18:2) aufeinander. Im Hinspiel hatten die Biederitzer den längeren Atem und gewannen mit 31:24.

Der Ausfall von Kevin Haßbargen im Hinspiel war einer der entscheidenen Gründe für den Ausgang des Hinspiels im Oktober, der die konditionellen Qualitäten der Güsener an diesem Tag auf eine harte Probe stellte. „Das zunehmend hohe Tempo der Biederitzer war dann schon ausschlaggebend“, bekannte dann auch der Güsener Verantwortliche Olaf Juling, der diesmal aber wieder auf die Dienste seines Routiniers setzen dürfte. Aber nicht nur dies dürfte dem GHC am Wochenende in die Karten spielen, denn auch in Sachen Spielpraxis dürfte der Gastgeber, der vor zwei Wochen mit einem 34:26 aus Seehausen zwei wichtige Zähler entführte, die Nase deutlich vorn haben. Die Biederitzer indes absolvierten ihren letzten Pflichtspielauftritt Ende Januar beim klaren 36:23- Heimerfolg gegen den FSV 1895 Magdeburg II. Als eine letzte Chance auf die Meisterschaft in der 2. Nordliga dürften beide Vertretungen das anstehende kleine Derby eher nicht betrachten, spiegelt sich doch die Ausnahmestellung des verlustpunktfreien Tabellenführers SV Oebisfelde III nicht nur in den reinen Zahlen wider.
„Natürlich wollen wir den Hinspielerfolg wiederholen, wissen aber auch um das heiße Pflaster in Güsen“, meint der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke. Dieses wollen die GHC- Routiniers natürlich nutzen, um den aktuellen dritten Platz zu festigen, um wie im Vorjahr auf einem Podestplatz einzukommen.

vs

SV Eiche 05 Biederitz II vs FSV 1895 Magdeburg II

36:23 – SVE- Reserve bleibt in der Erfolgsspur

Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz konnte auch das Rückspiel in der 2. Nordliga gegen den FSV 1895 Magdeburg II siegreich gestalten. Nach einer torarmen ersten Hälfte (13:5) setzten sich die Gastgeber schließlich mit 36:23 durch und festigten damit Rang zwei in der Tabelle mit 18:2 Punkten.

Mit einer 4:1- Führung nach zehn Minuten begannen die Biederitzer sehr vielversprechend in die Partie, in der sie dann im weiteren Verlauf weitaus fahriger agierten und es verpassten, durchaus mögliche Treffer nachzulegen. Da aber die Abwehr inklusive Torhüter Michel Meyer einen soliden Job verrichteten, gelang dem FSV nach dem 4:3- Anschluss (14.) zunächst nichts Zählbares mehr. Nach achtminütiger Trefferarmut nahm die Biederitzer Bank einige Wechsel mit Blickrichtung Tempoverschärfung vor, mit der die nötige Tiefe im Angriff besser angesteuert werden konnte. Die Folge war eine 10:3- Führung nach 24 Minuten, wobei die A- Jugendlichen Marius Hammecke und Jan Schmidt daran keinen unwesentlichen Anteil hatten. Bis zur Halbzeitsirene gelangen den Magdeburgern dann lediglich noch zwei Treffer, während Neuzugang Johannes Grabis mit dem 13:5 seinen gelungenen Einsatand krönen konnte.
Der Start in die zweite Hälfte verlief dann aus Sicht der Biederitzer etwas holprig, so dass die Fermersleber mit drei Toren in Serie zum 13:8 verkürzen konnten. Im weiteren Verlauf jedoch hielt der Gastgeber das angeschlagene Tempo stets sehr hoch und erspielte sich somit entscheidene Vorteile auf dem Weg in Richtung gegnerisches Gehäuse. Da sich zudem das Trefferbild stetig steigerte, blieben Torerfolge auf Seiten des SV Eiche 05 nicht aus. Über die Stationen 19:9 (42.), 24:11 (47.) und 27:13 (50.) lief der Gastgeber seinem neunten Saisonsieg mit großen Schritten entgegen, ehe in den verbleibenen Schlussminuten auch die ältere Generation (Thielicke, Gericke) ihre Einsatzzeiten bekam. Während in diesen Minuten der Torhunger keinen Abbruch erfuhr, waren das Nichteingespieltsein in der Deckung dagegen unübersehbar. Dies tat allerdings dem klaren 36:23- Erfolg und der damit verbundenen guten Laune keinerlei Abbruch. „Ich denke, dass das Resultat für sich spricht. Das angeschlagene Tempo war fraglos der Schlüssel zum auch in dieser Höhe verdienten Erfolg“, gab der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke nach Spielschluss zu verstehen.

Biederitz: Meyer, Le. Exner – Warnecke (3), Gericke (2/1), M. Thielicke (2), Steinweg, M. Hammecke (11), Bahr (6), Reichel (1), Grabis (1), Holzgräbe (2), Ritter (2), Simon (1), Schmidt (4), M. Beres, Lu. Exner (1)

Favoritenrolle im Duell der „Zweiten“

Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz befindet sich im ersten Heimspiel der Rückrunde in der 2. Nordliga gegen die Reserve des FSV 1895 Magdeburg am Sonntag ab 16 Uhr klar in der Favoritenrolle. Das Hinspiel in Fermersleben gewannen die Biederitzer nach zähem Kampf mit 26:22.

Nach dem Hinspiel sprach man in Biederitzer Reihen eher scherzhaft von einer kleinen Serie, hatte man doch die beiden Auftaktbegegnungen in der neuen Liga siegreich gestalten können. Knapp sechs Monate später grüßen die Biederitzer mit beachtlichen 16:2 Punkten vom zweiten Tabellenplatz und sind längst in vielen noch anstehenden Begegnungen bis Ende April in der Rolle des Favoriten. Das ist an diesem Sonntag gegen den Rangachten aus der Landeshauptstadt nicht anders, der mit einem 32:17 gegen den HSV Haldensleben III und zuletzt einem 29:29 gegen die Zweite aus Seehausen erst drei Zähler in der laufenden Saison verbuchen konnte. Folglich blieben Erfolge in der Fremde bisher noch gänzlich aus, was nach Ansicht der Biederitzer möglichst auch so bleiben soll. „Dass aber Erfolge nicht auf dem Silbertablett serviert werden, bekamen die Biederitzer erst am letzten Wochenende in Diesdorf wieder zu spüren. Dort gelang es erst in Durchgang zwei mit einer Leistungssteigerung, den schließlich verdienten 36:33- Erfolg nach einem 16:19- Pauensrückstand einzufahren. „Es geht auch diesmal mit einem 0:0 los…“, nimmt man im Biederitzer Lager die anstehende Aufgabe längst nicht auf die leichte Schulter.

vs

Diesdorfer SV vs SV Eiche 05 Biederitz II

SVE- Reserve dreht erneut Pausenrückstand

Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat sich beim Diesdorfer SV mit 36:33 (16:19) durchsetzen können und dabei einen Pausenrückstand drehen können. Daniel Bahr ragte mit 16 Toren neben Routinier Yves Steinweg als Lenker und Denker heraus.

„Diese kleine Halle hat schon ein gewissen Charme“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke nach der erfolgreichen Rückkehr aus der Altmark. Über 100 Zuschauer verwandelten die Halle in einen wahren Hexenkessel, der zudem die Fehlversuche der Gäste in großem Stil feiern konnte, final aber den verdienten Erfolg der Gäste auch anerkennen musste.
Die Biederitzer starteten durchaus ordentlich, agierten aber im weiteren Verlaufzu unkonzentriert. Dies nutzten die hochmotivierten Diesdorfer und gestalteten die Partie zunehmend ausgeglichen. Begünstigt wurde dieses Vorhaben durch Fehler der Gäste im Spielaufbau sowie im Abschluss, aber auch im Deckungsverhalten, wo gerade über die Außenpositionen in der kleinen Halle unverständlicherweise zu viele Gegentreffer kassiert wurden. So führten die Gastgeber nicht unverdient mit 16:15, ehe die Gäste den möglichen Ausgleich verpassten und schließlich sogar mit einem 16:19- Pausenrückstand den Gang in die Kabine antreten mussten.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes wirkten die Biederitzer in ihrer Herangehensweise in allen Bereichen deutlich konzentrierter. Das Angriffsspiel wirkte nun flüssiger und vor allem die linke Angriffsseite zeigte eine hohe Trefferquote. Folgerichtig holten sich die Biederitzer die Führung zurück und gaben diese im weiteren Verlauf auch nicht mehr ab. „Wir sind ruhig geblieben, auch als das Polster einmal merklich zusammenschrumpfte“, lobte Hammecke die Abgeklärtheit der Mannschaft. Diese glänzte in den zweiten dreißig Minuten mit der nötigen Ballsicherheit und einem besseren Zusammenspiel, welches schließlich in einem verdienten 36:33- Auswärtserfolg mündete.
„In Sachen Deckungsarbeit ist schon noch Luft nach oben, was aber heute auch beim Gegner der Fall war“, resümierte der Biederitzer Routinier Stephan Holzgräbe auf der langen und launigen Rückfahrt mit zwei wichtigen Zählern im Gepäck.

Biederitz: Le. Exner, Meyer – Rosenburg, Holzgräbe (5), Gericke, Y. Steinweg (3), Wentzel (2/1), Bahr (16/4), Reichel, Rabe (1), Ritter (1), Simon (7), Hartmann (1), Lu. Exner

SVE- Reserve reist zum Diesdorfer SV

Den Rückrundenauftakt in der 2. Nordliga vollzieht der Tabellenzweite SV Eiche 05 Biederitz II (14:2 Punkte) am Sonnabend um 18 Uhr beim Rangfünften Diesdorfer SV (7:9). Im Hinspiel gelang bei der Premiere der Biederitzer Reserve ein 31:28- Erfolg, den es nun in der eher unbequemen Fremde zu wiederholen gilt.

Fast fünf Monate sind nunmehr ins Land gegangen und das Unterfangen „Zweite Mannschaft“ hat sich an der Ehle nicht nur mit dem Blick auf die aktuelle Tabelle mehr als gelohnt. Gab es zum Saisonstart im September noch reichlich Fragezeichen, so kann das Duo der Verantwortlichen Julian Hammecke/Stephan Holzgräbe inzwischen deutlich entspannter auf die anstehenden Aufgaben in der Rückrunde blicken. Allein der recht große Umfang des zur Verfügung stehenden Kaders läßt eine gewisse Gelassenheit zu, auch wenn die letzten Personalien oft erst sehr kurzfristig nach Rücksprache mit den Verantwortlichen aus dem Verbandsligakader geklärt werden können. So dürfte es dann auch an diesem Wochenende sein, wenn die Zweite zum Rückrundenauftakt beim Diesdorfer SV gefordert ist. „Wir treffen auf einen sehr unbequemen Kontrahenten, der zudem diesmal in seiner sehr kleinen Halle einige nicht unwesentliche Vorteile haben dürfte“, weiß der SVE- Verantwortliche Stephan Holzgräbe, der neben der gewöhnungsbedürftigen Spielstätte auch um die Atmosphäre in der Altmark weiß.
Im Hinspiel erwiesen sich die DSV- Akteure als unbequeme Kontrahenten, die die Biederitzer aber dennoch über weite Strecken im Griff hatten. „In der Schlussphase ging uns dann etwas die Luft aus“, erinnerte sich der dreifache Torschütze Martin Walde, der diesmal verletzungsbedingt noch zum Zuschauen verurteilt ist. Dass die Biederitzer aber seit dem Hinspiel im mehrfacher Hinsicht einen Schritt nach vorn gemacht haben, dürfte ihnen am Sonnabend gegen die heimstarken Diesdorfer in die Karten spielen.

vs

SV Eiche 05 Biederitz II vs SV Chemie Genthin e. V.

SVE- Reserve dreht Derby gegen SVC – 34:28

Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat im Derby gegen den SV Chemie Genthin einen 14:18- Halbzeitrückstand gedreht und sich schließlich mit 34:28 durchsetzen können. Daniel Bahr (Biederitz) mit acht und Eyk Moehring (Genthin) mit dreizehn Toren waren dabei die besten Schützen ihrer Mannschaften.

„Die erste Hälfte von uns war sehr gut. Disziplin, Chancenvertwertung sowie die Deckung inklusive Torhüter waren der Garant für die Führung“ meinte der Genthiner Coach Marco Berndt, der aber ebenso einsehen musste, das zu einem Spiel zwei Halbzeiten gehören. In den ersten dreißig Minuten stimmte also sehr viel auf Seiten der Chemiker, bei denen sich besonders Rückraumschütze Eyk Moehring hervortat, der allerdings auch viele Freiheiten und somit Entfaltungsmöglichkeiten besaß. „Da hat unsere Deckung den Torhüter mehr oder weniger im Stich gelassen. Die Chancenverwertung, wo wir sechs, sieben klare Möglichkeiten liegengelassen haben, taten ihr Übriges“, resümierte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke die ersten dreißig Minuten. In diesen begegneten sich beide Vertretungen in einem insgesamt sehr fairen Derby mit neun Zeitstrafen bis zur 20. Minute auf Augenhöhe, ehe die genannten Aspekte zu Gunsten der Gäste ausschlugen. Die Genthiner setzten sich durch Treffer von Eyk Moehring (2) und Linus Winkler auf 13:10 ab, während sich die Biederitzer am Genthiner Schlussmann Fabian Wilke die Zähne ausbissen. Die fällige Biederitzer Auszeit brachte zwar diesbezüglich zunächst keine Besserung, aber in Sachen Tempospiel eine sichtbare Veränderung. Hier trug vor allem die Hereinnahme von Marius Hammecke Früchte, der die Treffer zum 13:15 und 14:17 erzielen konnte. Dennoch nahmen die Gastgeber schließlich die Last eines Viertorerückstandes mit in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel war den Biederitzern der Wille zur Aufholjagd deutlich anzusehen, einzig die unterirdische Chancenverwertung sprach noch dagegen. So behaupteten die Gäste beim 22:18 (40.) zunächst ihren Vorsprung, mussten aber längst mehr Aufwand für ihre Treffer betreiben, weil die formverbesserte Biederitzer Hintermannschaft auch ihrem eingewechselten Schlussmann Michel Meyer mehr Glanztaten auf dem Silbertablett servieren konnte. Der Knackpunkt aus Genthiner Sicht folgte dann in Minute 42, wo die Gäste in doppelter Überzahl spielend nicht vom Siebenmeterpunkt zum 23:20 einnetzen konnten. Dagegen stellte Florian Wentzel trotz Unterzahl den 21:22- Anschlusstreffer her, ehe für die Chemiker die Auszeit sowie eine schmerzliche Zeitstrafe folgen sollten. Diese nutzte Luca Exner per Strafwurf zum 22:22, ehe den Chemikern noch drei Minuten Schonfrist gewährt wurde. In diesen legten sie zwar noch einmal vor, doch das Pendel schlug längst zu Gunsten der Biederitzer aus, die nach 48 Minuten bei eigener 26:25- Führung den Spieß entgültig umgedreht hatten. Der Genthiner Haupttorschütze Eyk Moehring kam dann zwar noch zu zwei Anschlusstoren (26:27 und 27:28), ehe er und seine Mitspieler entgültig abreißen lassen mussten. Zunächst erhöhten Daniel Bahr und Kreisläufer Lukas Hartmann auf 30:27 (56.), ehe wiederum Bahr per Doppelpack den Sack zum 32:27 zumachen konnte.
„In der zweiten Hälfte haben uns die offene Deckung und natürlich der Torhüterwechsel bei den Gastgebern das Genick gebrochen. Auch meine eigene Zeitstrafe beim 27:28, die zudem zum Ballverlust führte, waren ein denkbar ungünstiger Umstand“, nahm sich der Genthiner Trainer Marco Berndt nach Spielende auch selbst in die Pflicht.
„In der zweiten Hälfte waren wir in allen Belangen wie Tempo, Chancenverwertung und auch Moral besser unterwegs. Ich denke auch, dass es deshalb kein unverdienter Erfolg war“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke erleichtert nach dem 34:28- Derbysieg.

Biederitz: Le. Exner, Meyer – M. Hammecke (4), Warnecke (2), Gericke, Schmidt, Steinweg, Wentzel (5), Bahr (8/2), Reichel, Rosenburg, Ritter, Simon (4), Hartmann (4), Holzgräbe, Lu. Exner (7/4)

Genthin: Wilke, Peters – Brocke (1), Keil, Thomas (1), Winkler (4), Moehring (13/3), Ledig (6), Feuerherdt, Hennig (2), Görn (1), Liese, Köppen, Buyny

vs

SV Oebisfelde III vs SV Eiche 05 Biederitz II

21:29 – „Erste Niederlage ist kein Beinbruch“

Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat in der 2. Nordliga zwar ihr erstes Saisonspiel verloren, doch bedeutet das 21:29 (9:15) beim SV Oebisfelde II längst kein Ärgernis. Julius Warnecke und Daniel Bahr waren mit vier Toren die besten Schützen bei den Gästen.

„Der ganz große und spielentscheidene Aspekt war heute die Erfahrung“, war man sich im Biederitzer Lager nach der ersten Niederlage einig. Der Altersdurchschnitt dürfte bei den Gastgebern fast doppelt so hoch gewesen sein wie bei den Biederitzern, die mit vier Akteuren aus der A- Jugend angereist waren. Dies schlug sich unweigerlich auch sichtbar auf dem Spielfeld wieder, wo die Routiniers des SVO nach neun Minuten bereits mit 6:1 die Nase vorn hatten. Der Respekt war verständlicherweise bei den Biederitzern sehr groß, die kurzfristig auch noch auf Yves Steinweg verzichten mussten, der sich bei der Erwärmung verletzte. Im weiteren Verlauf jedoch legten die Gäste ihre Hemmungen Stück für Stück ab und kamen selbst zu Torerfolgen. Nach dem 14:9 der „Dritten“ des SVO durch Nico Bischoff bot sich den Biederitzern die große Möglichkeit zum 14:10, die allerdings vergeben wurde, so dass der gleiche Akteur mit der Pausensirene den 15:9- Halbzeitstand herstellen konnte.
Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste nichts unversucht, auch wenn sie in Sachen Körperlichkeit weitere Nachteile zu verzeichnen hatten. Nach dem 18:13 der Allerstädter trafen Julius Warnecke und Emile Simon zum 18:15 (39.), was gleichzeitig den knappsten Rückstand in einer äußerst fairen Begegnung mit lediglich drei Zeitstrafen bedeutete. Im weiteren Verlauf setzte sich der Gastgeber dann wieder auf fünf Treffer (22:17 und 24:19) ab, ehe wiederum Simon das 24:20 erzielen konnte. Der finale 5:0- Lauf der Gastgeber ließ dann die Niederlage fraglos etwas zu hoch ausfallen, denn die Biederitzer lieferten längst keine schlechte Vorstellung. „Wir haben uns definitiv im Rahmen unserer Möglichkeiten bewegt. In der heutigen Konstellation haben wir die Grenzen aufgezeigt bekommen, was für uns aber kein Beinbruch darstellt“, meinte der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke, der jeglichen Vorwurf an die Truppe verneinte, da jeder im Team alles Machbare abgerufen hatte. Nach dieser 21:29- Niederlage fielen die Biederitzer auf den zweiten Platz zurück, der vor Saisonstart sicherlich noch illusorisch war. Mit dem Nachholspiel am 7. Januar gegen den SV Chemie Genthin geht es dann für die Biederitzer Reserve weiter und mit einem dritten Derbyerfolg würde schließlich eine fast makellose Hinrundenbilanz in den Geschichtsbüchern stehen.

Biederitz: Meyer – J. Hammecke, Warnecke (4), M. Hammecke (3), M. Thielicke, Steinweg, Wentzel (2), Bahr (4), Reichel (1), Rosenburg, Simon (3), Schmidt (1/1), Exner (3/3)

SVO III – SVE II: Gipfeltreffen der weißen Westen

Am Sonntag um 16:15 Uhr kommt es in der Hans- Pickert- Sporthalle von Oebisfelde zum Spitzenspiel der 2. Nordliga zwischen dem Rangzweiten SV Oebisfelde III und der zweiten Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz. Beide Vertretungen stehen aktuell mit weißer Weste da und wollen diese im Spitzentreffen sauber halten.

Beide Mannschaften sind in der 2. Nordliga nach den bisherigen Begegnungen das Maß aller Dinge, sind aber vom Naturell her ganz unterschiedlich. Während der SVO III viele langjährige und somit erfahrene Akteure wie Toni Seiler, Andreas Kalupke und Andreas Werner in seinen Reihen hat, wartet der Gast aus Biederitz mit vielem frischen Blut und spielerischer Unbekümmertheit auf. „Wir haben dort nichts zu verlieren und nehmen gerade in der Fremde mit Sicherheit nicht die Rolle des Favoriten ein“, ist man sich im Lager der Verantwortlichen JUlian Hammecke/Stephan Holzgräbe beim SV Eiche 05 seiner Position beim Gastspiel an der Aller einig.
Die Oebisfelder bewiesen zuletzt ihre Klasse vor allem in anderen Sporthallen und gewannen recht torhungrig beim SV Chemie Genthin (35:23) und bei der zweiten Vertretung der SG Seehausen (38:27), während sich die Biederitzer auch im prestigträchtigen Heimspiel gegen den Möckeraner TV (33:30) schadlos hielten, ehe das dritte Derby am letzten Wochenende von den Gästen aus Genthin abgesagt wurde. Bleibt also die Frage, wer in seiner Premierensaison in der 2. Nordliga erstmals Federn lassen muss.

vs