Liga: 1. Nordliga Frauen

TuS 1860 Magdeburg-Neustadt vs SV Eiche 05 Biederitz

Zwei Niederlagen und ein Torhüterproblem…

Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben am Wochenende beide Pflichtspiele verloren. Zunächst gab es am Freitagabend eine empfindliche 27:41 (12:18)- Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Irxleben, ehe am Sonntag ein 26:28 (11:17) beim TuS Magdeburg folgen sollte.

Gegen den Spitzenreiter SV Irxleben waren die Biederitzer vor 80 Zuschauern schnell auf verlorenem Posten. Bis zur fünften Minute hatten die Gäste eine 5:0- Führung herausgeworfen und trafen bis dahin auf einen fast nicht vorhandenen Kontrahenten. Bis zur 17. Minute kämpften sich die Gastgeber dann auf 8:12 heran und zeigten, wie es gegen diesen sehr routinierten und spielstarken Gegner laufen kann. Bis zur Halbzeitsirene häuften sich dann aber wieder die vielen einfachen Fehler im Spielaufbau, so dass die Gäste sich vorentscheidend auf 18:12 absetzen konnten. Die zweite Halbzeit mussten die SVE- Frauen dann neben der angeschlagenen Janina Gericke auch ohne ihre etatmäßige Torhüterin Doreen Schieke bestreiten, die verletzungsbedingt nicht mehr eingreifen konnte. Nicht zuletzt auch deshalb hatten die Irxleber relativ leichtes Spiel, auch wenn die Gastgeber stets um ein besseres Resultat bemüht waren und die eigentliche Feldspielerin Luisa Grabinski einige Bälle im Biederitzer Gehäuse abwehren konnte. Die Irxleber führten nach einer Dreiviertelstunde mit 31:20 und wirkten stets abgeklärter und auch ballsicherer. Bei den Biederitzern blieben an diesem Tag viele gute Möglichkeiten ungenutzt. Lediglich Angelina Bandey durfte sich über ihren Auftritt gefreut haben, steuerte sie doch bei ihrem Debüt im Erwachsenenbereich gleich drei Treffer bei. Am Ende setzten sich die Gäste, bei denen nicht ganz so überraschend die ehemalige Zweitligaspielerin Christin Conrad mit acht Toren ebenfalls einen gelungenen Einstand im SVI- Trikot feierte, verdientermaßen mit 41:27 durch und grüßen damit verhältnismäßig klar weiterhin von der Tabellenspitze.

Biederitz: Schieke – Grabinski, Gericke, Hofmann (2), Stallmann (3), Benkel (3), Bublitz, Schottstedt (5/3), Bandey (3), Schnell (1), Hesse (10)

Auch am Sonntag schlug das Pendel schnell zu Gunsten des Kontrahenten aus der Landeshauptstadt aus. Der TuS führte schnell mit 4:1 (6.), musste dann aber durch gelungene Spielzüge der Gäste den 5:4- Anschluss hinnehmen. Im weiteren Verlauf jedoch konnten sich die Neustädter wieder etwas Luft verschaffen und nach 18 Minuten von einer 9:5- Führung profitieren. Die vorab schon angespannte Torhütersituation hatte indes einen weiteren Höhepunkt auf Seiten der Gäste erfahren, denn „Aushilfe“ Luisa Grabinski verletzte sich zunächst und musste bis zur Pause durch die nächste Feldspielerin (Nina Bublitz) ersetzt werden. Unter diesen ungünstigen Vorzeichen mussten so die dennoch nie aufsteckenden Gäste noch vor der Halbzeit zum 17:11 abreißen lassen. Nach dem Wiederbeginn behaupteten die Landeshauptstädter ihr Sechstorepolster nach 43 Minuten (22:16), da die SVE- Frauen durch einige technische Fehler und aufgrund einer ausbaufähigen Chancenverwertung ein besseres Resultat liegen ließen. Da der Vorsprung auch nach 52 Minuten beim Stand von 27:21 Bestand hatte, war die Partie vorzeitig entschieden. Ein Auftstecken kam aber auch an diesem Tag für die Gäste nicht infrage, was die Anschlusstreffer von Christina Gehrmann, Nina Bublitz und Carina Witte zum 27:24 eindrucksvoll unter Beweis stellten. Am Ende setzten sich die Magdeburger völlig verdient in einer überaus fair geführten Begegnung mit lediglich vier Zeitstrafen mit 28:26 durch.
„Wir haben trotzdem einen lobenswerten Kampf geboten, auch wenn die Voraussetzungen alles andere als rosig waren“, meinte die verletzte Torhüterin Doreen Schieke im Anschluss.

Biederitz – Grabinski – Stallmann (2), Benkel (5), Bublitz (5/2), Schottstedt (5/2), Heitmann (5), Beckner, Gehrmann (2), Hesse (2)

SVE- Frauen mit Doppelbelastung

Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 6:4 Punkte) müssen sich am Wochenende einer Doppelbelastung unterziehen. Zunächst gastiert am Freitag ab 19 Uhr der Tabellenführer SV Irxleben in der Ehlehalle, ehe es am Sonntag um 13:30 Uhr gegen den Tabellennachbarn TuS Magdeburg in der Sporthalle „An der Klosterwuhne“ geht.

Wochenlang waren die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz zum Füße stillhalten verurteilt, doch nun fällt ihnen diese lange Auszeit förmlich auf die genannten Füße. „Nach derzeitigem Stand ist es das einzige Wochenende, wo wir doppelt ran müssen, wobei das Gastspiel beim Magdeburger SV 90 noch nicht terminiert ist“, gibt die Biederitzer Verantwortliche Josephine Fleischer zu verstehen und hat dabei die noch sieben ausstehenden Begegnungen einer eher denkwürdigen Saison im Visier. Der Blick auf die aktuell noch sehr schiefe Tabelle zeigt unweigerlich auf, dass die Heimpartie am Freitagabend gegen den bisher nur einmal bezwungenen Spitzenreiter (14:2 Punkte) die wohl größere Herausforderung am langen Wochenende werden wird. Die Gäste aus Irxleben waren eh noch nie so wirklich der Lieblingsgegner der Biederitzer, die sich zumeist geschlagen geben mussten. Im Hinspiel im Oktober verloren die SVE- Frauen nach einer 18:17- Führung schlussendlich noch deutlich mit 31:38. Aktuell ist es jedoch sowieso nicht nur in Biederitz erst der zweite Blick, der in Richtung Tabellenbild geht. Alle Mannschaften sind in erster Linie froh, dass der Ligaalltag in etwa wieder so vonstatten geht, wie es denn eben geht bzw. möglich ist.
Am Sonntag reisen die Biederitzer dann zum Rangfünften TuS Magdeburg (6:6 Zähler). Die Neustädter kamen nach der Coronapause eher schleppend in die Gänge und kassierten zwei Niederlagen gegen den SV Irxleben (26:32) und beim Stadtrivalen FSV 1895 (25:30). Vor einem Monat absolvierten sie dann ihr vorläufig letztes Spiel und gewannen dabei relativ mühelos mit 30:21 gegen den Magdeburger SV 90. Aber auch der erfolgreiche Re- Start der Biederitzer (29:18 gegen den Magdeburger SV 90) liegt nun inzwischen schon wieder drei Wochen in der Vergangenheit.
Man darf also erneut gespannt sein, wer die längere „Auszeit“ besser verkraftet hat und ob die Biederitzer der Dopppelbelastung dann am Sonntagmittag vielleicht sogar Tribut zollen müssen.

vs

SV Eiche 05 Biederitz vs SV Irxleben 1919 e.V.

Zwei Niederlagen und ein Torhüterproblem…

Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben am Wochenende beide Pflichtspiele verloren. Zunächst gab es am Freitagabend eine empfindliche 27:41 (12:18)- Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Irxleben, ehe am Sonntag ein 26:28 (11:17) beim TuS Magdeburg folgen sollte.

Gegen den Spitzenreiter SV Irxleben waren die Biederitzer vor 80 Zuschauern schnell auf verlorenem Posten. Bis zur fünften Minute hatten die Gäste eine 5:0- Führung herausgeworfen und trafen bis dahin auf einen fast nicht vorhandenen Kontrahenten. Bis zur 17. Minute kämpften sich die Gastgeber dann auf 8:12 heran und zeigten, wie es gegen diesen sehr routinierten und spielstarken Gegner laufen kann. Bis zur Halbzeitsirene häuften sich dann aber wieder die vielen einfachen Fehler im Spielaufbau, so dass die Gäste sich vorentscheidend auf 18:12 absetzen konnten. Die zweite Halbzeit mussten die SVE- Frauen dann neben der angeschlagenen Janina Gericke auch ohne ihre etatmäßige Torhüterin Doreen Schieke bestreiten, die verletzungsbedingt nicht mehr eingreifen konnte. Nicht zuletzt auch deshalb hatten die Irxleber relativ leichtes Spiel, auch wenn die Gastgeber stets um ein besseres Resultat bemüht waren und die eigentliche Feldspielerin Luisa Grabinski einige Bälle im Biederitzer Gehäuse abwehren konnte. Die Irxleber führten nach einer Dreiviertelstunde mit 31:20 und wirkten stets abgeklärter und auch ballsicherer. Bei den Biederitzern blieben an diesem Tag viele gute Möglichkeiten ungenutzt. Lediglich Angelina Bandey durfte sich über ihren Auftritt gefreut haben, steuerte sie doch bei ihrem Debüt im Erwachsenenbereich gleich drei Treffer bei. Am Ende setzten sich die Gäste, bei denen nicht ganz so überraschend die ehemalige Zweitligaspielerin Christin Conrad mit acht Toren ebenfalls einen gelungenen Einstand im SVI- Trikot feierte, verdientermaßen mit 41:27 durch und grüßen damit verhältnismäßig klar weiterhin von der Tabellenspitze.

Biederitz: Schieke – Grabinski, Gericke, Hofmann (2), Stallmann (3), Benkel (3), Bublitz, Schottstedt (5/3), Bandey (3), Schnell (1), Hesse (10)

Auch am Sonntag schlug das Pendel schnell zu Gunsten des Kontrahenten aus der Landeshauptstadt aus. Der TuS führte schnell mit 4:1 (6.), musste dann aber durch gelungene Spielzüge der Gäste den 5:4- Anschluss hinnehmen. Im weiteren Verlauf jedoch konnten sich die Neustädter wieder etwas Luft verschaffen und nach 18 Minuten von einer 9:5- Führung profitieren. Die vorab schon angespannte Torhütersituation hatte indes einen weiteren Höhepunkt auf Seiten der Gäste erfahren, denn „Aushilfe“ Luisa Grabinski verletzte sich zunächst und musste bis zur Pause durch die nächste Feldspielerin (Nina Bublitz) ersetzt werden. Unter diesen ungünstigen Vorzeichen mussten so die dennoch nie aufsteckenden Gäste noch vor der Halbzeit zum 17:11 abreißen lassen. Nach dem Wiederbeginn behaupteten die Landeshauptstädter ihr Sechstorepolster nach 43 Minuten (22:16), da die SVE- Frauen durch einige technische Fehler und aufgrund einer ausbaufähigen Chancenverwertung ein besseres Resultat liegen ließen. Da der Vorsprung auch nach 52 Minuten beim Stand von 27:21 Bestand hatte, war die Partie vorzeitig entschieden. Ein Auftstecken kam aber auch an diesem Tag für die Gäste nicht infrage, was die Anschlusstreffer von Christina Gehrmann, Nina Bublitz und Carina Witte zum 27:24 eindrucksvoll unter Beweis stellten. Am Ende setzten sich die Magdeburger völlig verdient in einer überaus fair geführten Begegnung mit lediglich vier Zeitstrafen mit 28:26 durch.
„Wir haben trotzdem einen lobenswerten Kampf geboten, auch wenn die Voraussetzungen alles andere als rosig waren“, meinte die verletzte Torhüterin Doreen Schieke im Anschluss.

Biederitz – Grabinski – Stallmann (2), Benkel (5), Bublitz (5/2), Schottstedt (5/2), Heitmann (5), Beckner, Gehrmann (2), Hesse (2)

SVE- Frauen mit Doppelbelastung

Die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (4., 6:4 Punkte) müssen sich am Wochenende einer Doppelbelastung unterziehen. Zunächst gastiert am Freitag ab 19 Uhr der Tabellenführer SV Irxleben in der Ehlehalle, ehe es am Sonntag um 13:30 Uhr gegen den Tabellennachbarn TuS Magdeburg in der Sporthalle „An der Klosterwuhne“ geht.

Wochenlang waren die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz zum Füße stillhalten verurteilt, doch nun fällt ihnen diese lange Auszeit förmlich auf die genannten Füße. „Nach derzeitigem Stand ist es das einzige Wochenende, wo wir doppelt ran müssen, wobei das Gastspiel beim Magdeburger SV 90 noch nicht terminiert ist“, gibt die Biederitzer Verantwortliche Josephine Fleischer zu verstehen und hat dabei die noch sieben ausstehenden Begegnungen einer eher denkwürdigen Saison im Visier. Der Blick auf die aktuell noch sehr schiefe Tabelle zeigt unweigerlich auf, dass die Heimpartie am Freitagabend gegen den bisher nur einmal bezwungenen Spitzenreiter (14:2 Punkte) die wohl größere Herausforderung am langen Wochenende werden wird. Die Gäste aus Irxleben waren eh noch nie so wirklich der Lieblingsgegner der Biederitzer, die sich zumeist geschlagen geben mussten. Im Hinspiel im Oktober verloren die SVE- Frauen nach einer 18:17- Führung schlussendlich noch deutlich mit 31:38. Aktuell ist es jedoch sowieso nicht nur in Biederitz erst der zweite Blick, der in Richtung Tabellenbild geht. Alle Mannschaften sind in erster Linie froh, dass der Ligaalltag in etwa wieder so vonstatten geht, wie es denn eben geht bzw. möglich ist.
Am Sonntag reisen die Biederitzer dann zum Rangfünften TuS Magdeburg (6:6 Zähler). Die Neustädter kamen nach der Coronapause eher schleppend in die Gänge und kassierten zwei Niederlagen gegen den SV Irxleben (26:32) und beim Stadtrivalen FSV 1895 (25:30). Vor einem Monat absolvierten sie dann ihr vorläufig letztes Spiel und gewannen dabei relativ mühelos mit 30:21 gegen den Magdeburger SV 90. Aber auch der erfolgreiche Re- Start der Biederitzer (29:18 gegen den Magdeburger SV 90) liegt nun inzwischen schon wieder drei Wochen in der Vergangenheit.
Man darf also erneut gespannt sein, wer die längere „Auszeit“ besser verkraftet hat und ob die Biederitzer der Dopppelbelastung dann am Sonntagmittag vielleicht sogar Tribut zollen müssen.

vs

SV Eiche 05 Biederitz vs Magdeburger SV 90

29:18 – lange Auszeit mit Sieg beendet

Der Biederitzer Frauenhandball lebt wieder. Und das recht erfolgreich, denn der Re- Start gegen den Magdeburger SV 90 gelang mit einem nie gefährdeten 29:18 (16:8)- Erfolg, bei dem Daniela Schottstedt mit sieben Toren ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen konnte.

In den ersten zehn Minuten kam es jedoch so, wie es kommen musste. Die Gastgeber streuten unheimlich viele Stockfehler in ihr Angriffsspiel ein und mussten sich nach der langen fast fünfmonatigen Durststrecke erst wieder neu sortieren. So erzielte der Gast aus der Landeshauptstadt bis zur 12. Minute beim Stand von 5:5 Gleichwertigkeit, ehe die Biederitzer mehr und mehr das Zepter übernahmen. Bis zu diesem frühen Zeitpunkt hatte der Biederitzer Neuzugang Julia Talke- Dreizehner bereits drei Treffer erzielt, musste aber wenig später aufgrund einer Fraktur am Mittelfußknochen die Segel streichen. Der Gastgeber nahm indes deutlich mehr Fahrt auf und gewann dabei auch mehr Sicherheit im eigenen Spiel. So konnte sich der SVE nach dem 8:5 (16.) bis zur 22. Minute durch Treffer von Daniela Schottstedt, Talke- Dreizehner, Franziska Nolde und Cindy Heitmann auf 12:7 absetzen. Auch wenn in der Folgezeit die ein oder andere Lücke in der eigenen Deckung zu spät geschlossen wurde, bedeutete die verdiente 16:8- Halbzeitführung eine gewisse Vorentscheidung.
Die zweite dreißig Minuten eröffneten die Gäste mit zwei Toren zum 16:10, ehe die Gastgeber wieder auf Touren kamen. So erzielten Janina Gericke, Daniela Schottstedt (2) und Nina Bublitz nach vierzig Minuten das 20:11, ehe auch die nimmermüden Lemsdorferinnen einige Akzente setzen konnten. Dennoch stellten die SVE- Frauen nach 47 Minuten erstmals den Zehntorevorsprung her. In der Schlussphase passierte dann nicht mehr viel, so dass die Biederitzer schließlich einen sicheren 29:18- Heimerfolg bejubeln konnten.
„Nach so langer Auszeit war das absolut in Ordnung. Die Anlaufschwierigkeiten waren zu erwarten und wie wir spielerisch agieren können, haben wir über weite Strecken zeigen können“, war man sich im Biederitzer Lager nach dem dritten Heimsieg einig.

Biederitz: Schieke – Gericke (1), Hofmann (1), Stallmann, Bublitz (5), Schottstedt (7/2), Heitmann (2), Beckner (1), Gehrmann, Hesse (5), Nolde (3), Talke- Dreizehner (4)

SVE- Frauen nehmen neuen Anlauf

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (5., 4:4 Punkte) empfangen nach nicht enden wollener Auszeit am Sonnabend um 15:30 Uhr das Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 in der Ehlehalle. Gegen das punktlose Tabellenschlusslicht (0:12) sind die Biederitzer klarer Favorit, freuen sich aber in erster Linie, dass sie endlich wieder um Zähler kämpfen können.

Wenn am Sonnabend der Anwurf erfolgt, gehen für die Nordliga- Frauen ganze 141 (!) Tage vorüber, in denen sie kein Pflichtspiel absolvieren konnten. „Es sah schon oft gut aus, aber dann kam meist sehr überraschend und kurzfristig die Absage vom Gegner, zuletzt aber auch von uns“, blickt die Biederitzer Verantwortliche Josephine Fleischer besonders auf die letzten zehn Wochen zurück, in denen andere Teams längst wieder in den Punktspielalltag zurückkehrten und daher über mehr oder weniger Spielpraxis verfügen.
Rein sportlich ist das anstehende Heimspiel gegen die Lemsdorfer nur sehr schwer einzuordnen. Während die Biederitzer in der zurückliegenden Zeit mehr recht als schlecht trainieren konnten, war den Magdeburgern immerhin schon dreimal das Spielen seit der Coronapause vergönnt. All diese Begegnungen wurden aber mehr oder weniger deutlich verloren. Zuletzt gab es eine empfindliche 21:38- Niederlage beim TuS in Magdeburg. „Die Vorfreude ist groß und ob es auch sportlich passt, werden wir nach den sechzig Minuten wissen“, war der O- Ton in der letzten Trainingswoche bei den Frauen des SV Eiche 05.

vs

SV BG Goldbeck vs SV Eiche 05 Biederitz

Deutliches 28:15 in Goldbeck trotz Chancenwucher

Trotz fast unterirdischer Chancenverwertung haben die arg gehandicapten Frauen des SV Eiche 05 Biederitz ihr Auswärtsspiel beim SV BG Goldbeck hoch mit 28:15 (17:7) gewonnen. Franzisk Nolde mit acht und Monique Kumpf mit sieben Toren waren die besten Schützen beim Sieger.

In den Anfangsminuten saßen die Biederitzer Frauen irgendwie symbolisch noch im Bus. „Wir haben saublöde Tore gefangen, keine Abwehrarbeit verrichtet und vorn klarste Dinger liegengelassen“, war der O- Ton in der Biederitzer Kabine nach dem ersten ungefährdeten Auswärtserfolg der Saison. Der Biederitzer Trainer Uwe Werkmeister reagierte folglich mit einer frühen Auszeit und stellte die Deckung offensiver auf. Fortan lief es zumindest in diesem Bereich sichtlich besser, kamen doch die Gastgeber bis zur Halbzeit lediglich noch zu drei Torerfolgen. In der Vorwärtsbewegung lief es dann bei den SVE- Frauen zumindest etwas besser, so dass die eigene 7:4- Führung (20.) auf 12:5 (25.) ausgebaut werden konnte. Aber auch die vorentscheide 17:7- Pausenführung täuschte nicht darüber hinweg, dass auf Seiten der Gäste viel zu fahrlässig mit den zahlreichen guten Chancen (u.a. drei Strafwürfe) umgegangen wurde. Auch in den zweiten dreißig Minuten änderte sich am Spielgeschehen nichts Entscheidenes. Die Biederitzer spielten optisch gut, sorgten für Freiräume, aber eben viel zu wenig Futter für die Anzeigetafel. So hielten die in allen Belangen unterlegenen Gastgeber, die zwei starke Torhüter in ihren Reihen hatten, nach dem 9:23- Rückstand (41.) die Niederlage im Rahmen und sahen sich fünf Minuten vor dem Abpfiff vor 40 Zuschauern lediglich mit 12:28 im Hintertreffen. Mit drei Toren in Folge gelang den nie aufsteckenden Goldbeckerinnen sogar noch die Ergebniskosmetik zum 15:28- Endstand.
„Heute hat die Angriffsquote nicht wehgetan. Das kann in den kommenden Spielen aber schon ganz anders aussehen. Wir werden dran arbeiten und es in Zukunft besser machen“, meinte und drohte Trainer Werkmeister mit einem leichten Schmunzeln zugleich.

Biederitz: Lippold, Schieke – Hofmann (2), Stallmann (1), Kumpf (7), Nolde (8/1), Schottstedt (1), Heitmann (4), Beckner (2), Hesse (3)

Auswärts in Goldbeck: Favoritenrolle annehmen
Als klarer Favorit reisen die Nordliga- Frauen des SV Eiche 05 Biederitz am Sonnabend in Richtung Goldbeck. Beim Tabellenschlusslicht soll dort ab 16:30 Uhr nach dem Heimerfolg gegen den FSV 1895 Magdeburg (28:23) nun unbedingt nachgelegt werden.
„Wir hatten intensiv über eine Verlegung nachgedacht und diese eigentlich auch in Betracht gezogen“, war von der Biederitzer Mannschaftsverantwortlichen Josephine Fleischer in der Trainingswoche zu hören. Doch final konnte dann kurzfristig doch eine halbwegs schlagkräftige Truppe für das Gastspiel bei den Blau- Gelben in Goldbeck zusammengestellt werden. Trotz des sehr übersichtlichen Kaders gehen die Biederitzerinnen in ihrem dritten Auswärtsspiel als klarer Favorit in diese Partie, auch wenn bisher in der Fremde (20:27 beim HSV Magdeburg II und 31:38 in Irxleben) noch nichts Zählbares heraussprang. In erster Linie ist dieser Sachverhalt natürlich auf die bisherigen Resultate der Goldbeckerinnen zurückzuführen, die sowohl beim Saisonauftakt (15:39 beim Magdeburger SV 90) als auch im letzten Heimspiel (10:46 gegen TuS Magdeburg) nicht den Hauch einer Chance hatten. Die Damen aus dem Norden stiegen vor zwei Jahren in die 1. Nordliga auf, konnten aber wie alle anderen Mannschaften nach lediglich zwei Begegnungen in allerdings anderer personeller Zusammensetzung die „Coronasaison“ zu den Akten legen.
„Natürlich gehen wir die Aufgabe mit der nötigen Konzentration an, aber klar ist auch, dass wir den Anspruch haben, dort als Sieger das Feld zu verlassen“, gibt der Biederitzer Trainer Uwe Werkmeister klar die Zielsetzung vor. Wenn dann auch noch seine Schützlinge die sich bietenden Möglichkeiten besser als zuletzt nutzen können, steht dem ersten Auswärtserfolg in der Fremde wohl kaum etwas im Weg.
vs

SV Eiche 05 Biederitz vs FSV 1895 Magdeburg

Nach Pausenrückstand noch ein klarer Erfolg

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben in der 1. Nordliga ihr „Heimspiel“ in Gerwisch gegen den FSV 1895 Magdeburg nach einem 11:12- Pausenrückstand noch mit 28:23 gewonnen. Franziska Nolde war mit sechs Treffern bester Schütze beim Sieger, der verdientermaßen den zweiten Saisonerfolg einfuhr.

Nach ausgeglichener Anfangsphase (2:2 und 4:4) bestimmten zunächst die Gäste das Geschehen, auch weil ihre offensive 5:1- Deckung den Gastgebern nicht wirklich behagte. Dennoch spielten sich die SVE- Frauen bereits in dieser Phase viele gute Möglichkeiten heraus, die sie aber in großer Stückzahl ungenutzt ließen. So konnten sich die Magdeburger nach einer Viertelstunde auf 9:5 absetzen, da auch neben der mangelhaften Chancenverwertung der Biederitzer die FSV- Torhüterin Nathalie Tost einen starken Eindruck hinterließ. Bis zur 20. Minute sorgten schließlich Cindy Heitmann, Franziska Nolde (2) und Carina Benkel für den 9:10- Anschluss. Dass bereits in den ersten dreißig Minuten das Resultat auch hätte anders aussehen können, belegen neben den vielen vergebenen Möglichkeiten vier ausgelassene Strafwürfe der Gastgeber, die schlussendlich diesen knappen Eintorerrückstand (11:12) mit in die Kabinen nehmen mussten.
Aufmunternde Worte gab es dort vom Biederitzer Trainer Uwe Werkmeister: „Das drehen wir noch. Da habe ich überhaupt keine Zweifel.“ Dass dies durchaus gelingen könnte, zeigten die SVE- Frauen unmittelbar nach dem Wiederanpfiff der sehr kleinlich pfeifenden Schiedsrichter, die nicht mit Zeitstrafen sparten. So drehten Christina Gehrmann (Strafwurf) und Franziska Nolde mit ihren Toren zum 13:12 die Partie, die jedoch nach dem 14:13 zu Gunsten der Gastgeber (36.) wieder kippen sollte. So nutzten die Gäste zwei Überzahlangriffe und übernahmen ihrerseits wieder in Führung (16:14). Auch beim 17:15 (40.) und 19:17 (42.) hatten die Landeshauptstädter weiter eine Zweitoreführung inne, da die Biederitzer viel zu fahrlässig mit ihren guten Möglichkeiten umgingen. Cindy Heitmann, Daniela Schottstedt und Franziska Nolde waren es dann, die die letzten Führungen der FSV- Damen zum 20:20 egalisieren konnten. Wiederum Heitmann und Schottstedt warfen dann sogar das 22:20 (49.) heraus, ehe die Gastgeber nach dem 22:21- Anschluss zum 24:21 (52.) erhöhen konnten. Einige zum Teil unnötige Zeitstrafen der Gäste spielten den Biederitzern dann im weiteren Verlauf in die Karten. So konnten Carina Benkel und Pauline Stallmann vorentscheidend auf 26:21 erhöhen, ehe beim Stand von 28:23 der Schlusspfiff erfolgte.
„Rufen wir hier heute eine normale Quote in Sachen Chancenverwertung ab, läuft das Spiel ganz anders und somit entspannter. Allein sieben vergebene Strafwürfe sagen eine Menge aus…“, war man sich im Biederitzer Lager nach dem verdienten zweiten Saisonsieg einig.

Biederitz: Lippold, Schieke – Bublitz (5/1), Hofmann, Stallmann (2), Benkel (3), Nolde (6/1), Gericke (1), Schottstedt (5/3), Grabinski, Heitmann (5), Schnell, Gehrmann (1/1)

In Gerwisch gegen FSV 1895

Nach zwei freien Wochenenden treten die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz (7., 2:4 Punkte) in der 1. Nordliga wieder in Aktion. Am Sonnabend um 17 Uhr geht es in der Gerwischer Sporthalle „Blau- Weiß“ gegen den Tabellennachbarn FSV 1895 Magdeburg (6., 2:2).

Nein, der FSV aus Magdeburg gehört nicht wirklich zu den sogenannten Lieblingsgegnern der Biederitzer Handballfrauen. Das letzte Aufeinandertreffen konnten die Hesse & Co im Dezember 2019 mit 33:31 in der Landeshauptstadt zu ihren Gunsten entscheiden, doch länger zurückblickend ist die Ausbeute eher bescheiden. Die zurückliegenden drei Trainingswochen hat der Biederitzer Trainer Uwe Werkmeister in erster Linie dazu genutzt, den Kader konditionell auf Vordermann zu bringen. Dort zeigten sich in den bisher drei absolvierten Saisonspielen noch reichlich Defizite, welche wohl auch vor allem zuletzt in Irxleben (31:38) ein besseres Resultat verhindert haben. Im „Heimspiel“ gegen den FSV, der nach dem 31:29- Auftakterfolg gegen den Magdeburger SV 90 beim TuS in Magdeburg mit 20:32 baden ging, soll nun der zweite Saisonerfolg eingefahren werden. Dies allerdings wird nur mit einer großen Energieleistung zu bewältigen sein, muss Werkmeister doch nach aktuellem Stand aus unterschiedlichen Gründen auf zahlreiche Aktivposten verzichten.

vs

SV Irxleben 1919 e.V. vs SV Eiche 05 Biederitz

31:38- Niederlage in Irxleben

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben in der 1. Nordliga ihre zweite Saisonniederlage einstecken müssen. Beim ambitionierten SV Irxleben gab es nach einer knappen 18:17- Führung zur Pause noch eine recht deutliche 31:38- Niederlage.

Dabei starteten die Gäste in der Wildparkhalle verheißungsvoll und lagen mit 4:2 (8.) und 7:4 (13.) vorn. Da auch im weiteren Verlauf viele schnelle Angriffe erfolgreich abgeschlossen werden konnten, führten die SVE- Frauen nach einer Viertelstunde mit 9:6. Auffällig war aber auch, dass die Biederitzer in der Deckung längst nicht so gefestigt waren, wie dies nötig gewesen wäre. Dies nutzte der SV Irxleben wiederholt über die linke Angriffsseite und verkürzte den Rückstand auf 8:9 (17.) bzw. 11:12 (21.). Dennoch verwalteten die Gäste, die im ersten Durchgang eine gute Chancenverwertung vorweisen konnten, zumeist einen knappen Vorsprung, auch weil die Biederitzer Torfrau Jennifer Lippold einige Möglichkeiten der Gastgeber zunichte machen konnte. So trafen Daniela Schottstedt und Franziska Nolde, die wie Monique Kumpf zu insgesamt neun Torerfolgen kam, zum 18:16, ehe die Irxleber in Person von Vanessa Tornow per Strafwurf den 18:17- Halbzeitstand markieren konnte.
Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste mit einem Schnellstart los und hatten wenig später durch Monique Kumpf und Louisa Schnell das 20:17 erzielt. Folgen sollte dann ein kleiner Biederitzer Einbruch, den die Irxleber zum Ausgleich und wenig später zur eigenen 21:20- Führung (36.) nutzen konnten. Kurzzeitig drehten die Gäste dann noch einmal den Spieß um, gaben aber die 22:21- Führung zu schnell wieder ab. „Wir haben in dieser Phase zu viele einfache Fehler im Spielaufbau gehabt. Überhaupt wurde unser Spiel von Minute zu Minute fehlerbehafteter…“, meinte der Biederitzer Trainer Uwe Werkmeister nach der Begegnung bei seinem Debüt.
So übernahmen die Gastgeber beim 23:22 (38.) die Führung und sollten diese in der Folgezeit nicht mehr abgeben. Die Gäste verloren die Irxleber zwar beim 24:26- (42.) und 26:28- Rückstand (44.) noch nicht aus den Augen, doch das Momentum lag nun sichtlich beim SVI, der in Alexandra Wolke eine starke Spielmacherin besaß. Wolke netzte nicht nur elfmal ein, sondern setzte mit ihren Anspielen an den Kreis wichtige Akzente. Mit einem 5:1- Lauf zum 33:27 (52.) befanden sich die konditionell im Vorteil befindlichen Gastgeber dann entgültig auf der Siegerstraße. Der schlussendliche 38:31- Erfolg fiel dann vielleicht etwas zu hoch aus, war aber dennoch jederzeit verdient.
„Die Niederlage wirft uns nicht um. Wir werden die drei nun anstehenden Trainingswochen intensiv nutzen und Gas geben“, kündigte Werkmeister für die punktspielfreie Zeit an, ehe es am 6. November mit einem Heimspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg weitergeht.

Biederitz: Lippold, Grunert – Bublitz (4), Hofmann, Stallmann (1), Kumpf (9/5), Nolde (9/1), Schottstedt (3), Heitmann (2), Schnell (1), Gehrmann, Hesse (2)

Mit neuem Coach zum alten Rivalen

Wenn die Frauen des SV Eiche 05 am 3.Spieltag der 1. Nordliga zum Gastspiel in Irxleben antreten, wird es mit Uwe Werkmeister bis auf Weiteres einen neuen Verantwortlichen auf der Biederitzer Bank geben. Die anstehende Aufgabe am Sonntag in der Wildparkhalle (14 Uhr) macht dieser Aspekt jedoch nicht wirklich einfacher.

Uwe Werkmeister leitete am Mittwochabend erstmals das Training der Biederitzer Frauen. „Er freut sich auf die Aufgabe und ist diese mit Ruhe und Bedacht angegangen“, war aus dem Spielerkreis herauszuhören. Werkmeister trainierte zuletzt die männliche A- Jugend des Vereins, die aber aufgrund des hohen Aderlasses in Richtung erste Männermannschaft Ende August zurückgezogen wurde. Der langjährige Routinier war zuvor auch Trainer der ersten Biederitzer Mannschaft aktiv, ehe es ihn knapp 18 Monate zum HV RW Stassfurt (Regionalliga) verschlug.
Mit der bevorstehenden Aufgabe Irxleben stehen ihm und seinen Schützlingen fraglos eine der höchsten Hürden der noch jungen Saison bevor, gelten doch die SVI- Frauen alles andere als Lieblingsgegner an der Ehle. Doch die Schottstedt & Co ließen zuletzt beim 30:25 gegen den Barleber HC eine Leistungssteigerung erkennen und machten die Auftaktniederlage (20:27 beim HSV Magdeburg II) vergessen. Aber auch die Irxleber setzten bei ihrem Saisonauftakt vor zwei Wochen mit einem ungefährdten 31:21- Erfolg gegen den (freiwilligen) Sachsen- Anhaltliga- Absteiger TuS Magdeburg für Aufsehen. Sicherlich wird die anstehende Partie auch wieder eine Frage der Kraft für die SVE- Frauen, die allerdings erstmals mit einem kompletten Kader antreten werden. Während sie den Auftakt in der Landeshaupstadt erst in der Schlussviertelstunde in den Sand setzten, legten sich beim Heimerfolg gegen den BHC den Grundstein zum Doppelpunktgewinn eben erst in den letzten 15 Minuten.

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SV Eiche 05 Biederitz vs Barleber Handball Club e. V.

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HSV Magdeburg II vs SV Eiche 05 Biederitz

20:27 – Eine Frage der Kraft

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz mussten zum Saisonauftakt bei der zweiten Vertretung des HSV Magdeburg eine 20:27 (7:8)- Niederlage einstecken. Neuzugang Franziska Nolde war mit sechs Toren beste Schützin bei den Gästen.

„Am Ende war es absolut eine Frage der Kraft. Trotzdem war es schön, nach langer Pause endlich wieder um Punkte zu kämpfen“, meinte Nina Bublitz, die vom Sachsen- Anhaltligisten TSV N.dodeleben II an die Ehle zurückkehrte und wie Nolde ein ordentlichen Einstand feiern konnte. Nach 44 Minuten zeigte die Anzeigetafel in der Magdeburger Sporthalle mit 14:13 einen offenen Spielstand, welcher sich allerdings in der Schlussviertelstunde sehr einseitig zu Gunsten der im Durchschnitt halb so jungen Magdeburger Mannschaft entwickeln sollte. Denn in dieser kassierten die Gäste fast genauso viele Gegentreffer, um an Ende mit einer hohen 20:27- Niederlage die Heimreise anzutreten.
In der Anfangsviertelstunde herrschte eine regelrechte Torarmut, hatte doch der Zwischenstand von 5:2 nach 16 Minuten für den Gastgeber ganze sieben Treffer zu bieten. Während die SVE- Damen in der Abwehr ganz ordentlich zu Werke gingen, lief es im Angriff eher unglücklich. Gut herausgespielte Möglichkeiten wurden vergeben, landeten am Gebälk oder wurden eine sichere Beute der Magdeburger Torhüterin. Dies nutzte der HSV II in der Folgezeit, um sich auf 8:4 (24.) abzusetzen, wobei die Biederitzer Torhüterin Jennifer Lippold noch Schlimmeres verhinderte. Die Schlussminuten des ersten Durchganges bestimmten dann die Gäste, die durch Gina Hesse sowie Daniela Schottstedt, sie verwandelte zwei Strafwürfe, zum 8:7- Halbzeitstand aufschließen konnten.
Auch nach dem Wiederbeginn setzte zunächst wieder der Gastgeber die Akzente und baute den Vorsprung auf 13:10 aus. Die Gäste, die insgesamt drei Siebenmeter ungenutzt ließen, kämpften sich wiederum auf 13:12 heran und hatten beim 14:13 (44.) letztmalig Kontakt zum Gegner. In der anfangs beschriebenen Schlussviertelstunde waren dann die konditionell deutlich besser gestellten Gastgeber nicht mehr zu bremsen. Ob über Konter oder schnelle Mitte, der HSV war stets mindestens einen Schritt voraus und hatte zudem mit der dreizehnfachen Torschützin Charlene Paul eine überragende Akteurin in ihren Reihen.
So ging schlussendlich der Auftakt für die Biederitzer Frauen zwar verloren, doch sollte mit Blick auf die kommenden Aufgaben keinem wirklich Bange sein. Wenn der fraglos gut bestückte Kader in den anstehenden Trainingseinheiten neben der Kondition auch die spielerische Komponente erfolgreich beackern kann, werden Erfolgserlebnisse nicht ausbleiben.

Biederitz: Lippold, Grunert – Bublitz (2), Stallmann, Kumpf (1/1), Benkel, Nolde (6/3), Schottstedt (3/2), Heitmann (5), Schnell (1), Gehrmann, Hesse (2)

Erneuter Start bei Reserve des HSV Magdeburg

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz starten am Sonnabend um 18 Uhr mit dem Gastspiel bei der zweiten Vertretung des HSV Magdeburg in die Saison 2021/2022.
Wenn am Sonnabendabend in der Sporthalle „Eike von Repkow“ in der Landeshauptstadt der Anpfiff erfolgt, dürfte es beiden beteiligten Mannschaften wie vielen an Vertretungen des Landes gehen, denn ihren wirklichen Leistungsstand dürften sie nicht wirklich wissen.
Die Biederitzer haben eine zähe Vorbereitung hinter sich, aus denen sie lediglich die Teilnahme am vereinseigenen Gedenkturnier vorweisen können. Dort gab es zwei Siege gegen den eigenen Nachwuchs sowie zwei Niederlagen gegen die ligahöhere TSG aus Calbe. „Wir hatten zwar noch einen Test gegen Post Magdeburg geplant, dieser fiel jedoch personellen Engpässen zum Opfer“, war von der Biederitzer Verantwortlichen Josephine Fleischer zu erfahren. Dabei hat sich an der Ehle die personelle Situation grundsätzlich zum Guten gewendet, wechselten doch im Sommer sowohl Nina Bublitz (34) und Franziska Nolde (33) vom TSV Niederndodeleben II (Sachsen- Anhaltliga) nach Biederitz. Auch die Rückkehrerinnen Carina Benkel (Babypause) und Janina Gericke stehen fortan wieder im Aufgebot bei den SVE- Frauen, die ihr letztes Pflichtspiel vor fast genau einem Jahr beim SV Irxleben (24:31) absolviert haben. Unwesentlich länger her ist zudem das letzte Gastspiel der Biederitzer bei der HSV- Reserve, wo vor 372 Tagen mit einem ungefährdeten 25:17- Auswärtserfolg die dann frühzeitig abgebrochene „Corona“- Spielzeit 2020/2021 begann. Gegen einen solchen erfolgreichen Saisonstart hätte an der Ehle auch in diesem Jahr keiner etwas einzuwenden…

Kader SV Eiche 05 Biederitz Saison 2021/2022: Doreen Schieke, Anna Hartmann, Jennifer Lippold – Pauline Stallmann, Lisa Beckner, Lisa Köster, Daniela Schottstedt, Cindy Heitmann, Gina Hesse, Franziska Nolde, Nina Bublitz, Janina Gericke, Monique Kumpf, Luisa Grabinski, Christina Gehrmann, Carina Benkel, Meira Hofmann, Louisa Schnell

vs