Finalsieg mit 22:21 (13:12) gegen Gastgeber und Ausrichter HSV Dresden. Glückwunsch an alle Beteiligten…Alles andere später!

Finalsieg mit 22:21 (13:12) gegen Gastgeber und Ausrichter HSV Dresden. Glückwunsch an alle Beteiligten…Alles andere später!
Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben die nicht enden wollende Saison 2021/2022 mit 11:13 Punkten auf Rang fünf abgeschlossen. Viel wichtiger als die Platzierung dürfte den Biederitzer Frauen das Spielen selbst gewesen sein, denn nach der zwangsläufigen Corona- Pause ab November dauerte es ewige fünf Monate, ehe der Spielbetrieb fortgesetzt werden konnte.
Der Saisonauftakt im Oktober ging mit einem 20:27 bei der jungen Reserve des HSV Magdeburg gründlich daneben, konnte aber im folgenden Heimspiel gegen den Barleber HC (30:25) wettgemacht werden. Nicht ganz so überraschend kam dann die Auswärtsniederlage in Irxleben (31:38), obwohl die SVE- Frauen mit Übergangstrainer Uwe Werkmeister zur Halbzeit noch eine hauchdünne Führung inne hatten. Mit dem 28:23- „Heimsieg“ in Gerwisch gegen den FSV 1895 Magdeburg blieb man im Biederitzer Lager immerhin im Plan, so dass die Favoritenrolle eine Woche später beim Liganeuling in Goldbeck nicht unberechtigt war. Das 28:15 trotz wahrem Chancenwucher läutete dann eine ewig lange Auszeit für die Biederitzer ein, die sich in der Folge im mal mehr oder weniger gut besuchten Trainingsbetrieb bei Laune hielten. Das Wort Geduld flog den Schottstedt & Co in den folgenden Wochen und Monaten nur so um die Ohren, denn wenn es nicht der anstehende Kontrahent war, dann mussten die Biederitzer selbst fest anberaumte Pflichtspiele absagen.
Anfang April war dann endlich der Bann gebrochen und das Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 konnte steigen. Mit 29:18 fuhr man relativ sicher zwei weitere Zähler ein, verlor aber im gleichen Atemzug die bereits verbuchten Punkte vom Gastspiel in Goldbeck, da sich diese wie auch der MTV aus Weferlingen aus dem Spielbetrieb zurückzogen.
Gleich doppelt gefordert waren die Damen dann am 22. und 24. April, wo dem Heimspiel gegen Ligakrösus Irxleben (27:41) das Gastspiel beim TuS Magdeburg (26:28) folgte. Spätestens in diesen Spielen war die „Baustelle“ Torhüter eine noch Größere, musste doch nach einer Verletzung von Stammtorhüterin Doreen Schieke das Gehäuse fast durchweg für den Rest der Saison durch Feldspieler abgedeckt werden. Um so lobenswerter sei hier das Aushelfen der A- Jugendlichen Rena Grunert, Louisa Schnell, Angelina Bandey und Maira Hofmann zu erwähnen, mit denen weitere Spielabsagen vermieden werden konnten. Sportlich konnte schließlich mit einem 28:26- Auswärtserfolg in Barleben das Negativwochenende abgeschüttelt werden, auch wenn dieser Sieg mit dem Achillessehnenriss von Franziska Nolde sehr teuer bezahlt werden musste. Die beiden abschließenden Heimspiele gegen die Magdeburger Vertretungen TuS (24:30) und HSV II (24:27) gingen schließlich verloren, änderten aber nichts mehr an der Endplatzierung. Dieser fünfte Platz wurde schließlich mit einem zähen 30:25 beim punktlosen Schlusslicht Magdeburger SV 90 unter der Regie von Aushilfetrainer Yves Steinweg, der seit Jahresbeginn wiederholt lobenswert aushalf, gefestigt.
„Solch eine Saison brauch man eigentlich nicht. Wir haben weniger auf die Tabelle geschaut, als mehr unsere Leute gezählt und uns von Spiel zu Spiel gehangelt. Wir alle hoffen, dass die nächste Spielzeit in allen Belangen eine Bessere wird…“, meinte die Biederitzer Verantwortliche Josephine Fleischer, die nie müde wurde, alle aufkeimenden Brände irgendwie in den Griff zu bekommen.
Biederitz: Doreen Schieke (6 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Jennifer Lippold (4/0/0), Rena Grunert (3/0/0), Anna Hartmann (1/0/0) – Nina Bublitz (10/39/3), Pauline Stallmann (12/20/0), Monique Kumpf (3/16/7), Carina Benkel (4/11/0), Franziska Nolde (7/44/9), Daniela Schottstedt (12/71/27), Cindy Heitmann (10/28/0), Louisa Schnell (9/7/0), Christina Gehrmann (8/7/1), Gina Hesse (11/46/0), Maira Hofmann (7/5/0), Lisa Beckner (5/2/0), Janina Gericke (5/9/1), Luisa Grabinski (7/0/0), Julia Talke- Dreizehner (1/4/0), Angelina Bandey (5/7/0), Franziska Swoboda (3/12/0)
Die Verbandsligavertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat die Spielzeit 2021/2022 mit 28:20 Punkten auf Platz fünf abgeschlossen. Ein Rückblick auf die lange und sehr zähe Saison belegt, dass die stetige Weiterentwicklung im Laufe der Punktspielserie an Fahrt aufgenommen hat.
Die junge Biederitzer Mannschaft legte bis zur Coronapause Mitte November durchaus einen soliden Start hin, in dem vor allem die Resultate stimmten. Dem ungefährdeten 30:22- Auftakterfolg bei der der neuformierten HSG Börde folgte eine respektable Punkteteilung in hitziger Atmosphäre beim Güsener HC, auch wenn die eigene Angriffseffektivität unter den eigentlichen Möglichkeiten blieb. Im ersten Heimspiel gegen die Reserve aus Oebisfelde war es dann Bennet Daßler, der kurz vor Schluss den 21:20- Siegtreffer erzielen konnte. Und nicht nur im Biederitzer Lager war man sich einig: „Der Sieg war für unseren Manne“, galt der hart erkämpfte Doppelpunktgewinn der Biederitzer Urgestein Manfred Bienienda, der am Vortag verstarb.
Das anschließende Gastspiel in der Altmark beim HV Lok Stendal war dann von mehreren Blackout- Phasen geprägt. „Das Spiel war ein Wellental, in dem uns wiederholt die Cleverness fehlte“, meinte SVE- Coach Peter Pysall nach dem 30:30. Überhaupt war diese Begegnung ein erstes Abziehbild des Saisonstarts: „Gerade die Youngster haben gemerkt, dass es im Erwachsenbereich anders zur Sache geht. Zudem haben sich Defizite im Umkehrspiel und im Abwehrverhalten im Zusammenspiel mit dem Torhüter offenbart“, resümierte Pysall nach den ersten fünf Partien, zu denen sich auch die gerechte Punkteteilung in eigener Halle gegen den Post SV Magdeburg II (28:28) nach einem 10:13- Pausenrückstand gesellen sollte.
Diesen erzielten 7:3 Punkten schloss sich eine fast zweimonatige Coronapause mit mehr oder weniger gut besuchten Trainingswochen an, die erst am 8. Januar mit dem Gastspiel bei der HSG Altmark/West ihr Ende finden sollte. „Wir haben gegen einen robusten Kontrahenten reichlich Lehrgeld zahlen müssen und uns auch von äußeren Einflüssen ablenken lassen“, resümierte Pysall nach dem eher unnötigen 19:26 in der Altmark, was gleichzeitig die erste Saisonniederlage bedeutete. Nur wenig funktionierte dann auch im Heimspiel gegen die Gommeraner Eintracht (21:28) und auch beim Gastspiel in Seehausen (24:31), wo die jungen Eichen phasenweise sogar als Kanonenfutter fungierten. Als äußerst wichtig entpuppte sich da der überzeugende Heimauftritt gegen die HSG Osterburg (33:29), der zwischen den Enttäuschungen Gommern und Seehausen lag. „Die Punkte waren sehr wichtig, da uns seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht wirklich viel gelang“, war man sich im Biederitzer Lager nach dem Befreiungsschlag einig.
Anfang Februar schummelte sich dann ein Doppelspielwochenende in den Spielplan, wo die Biederitzer zunächst die junge Truppe des BSV 93 Magdeburg empfingen und tags darauf nach Westeregeln reisen mussten. „Gegen den BSV hat uns der Kontrahent mit seinem enormen Tempo überrascht. Da haben wir große Augen gemacht und unser eigenes Spiel vergessen“, meinte Pysall später. Das nur knappe 20 Stunden später ein 22:22- Unentschieden bei den heimstarken Wacker- Handballern heraussprang, war dann schon als kleiner Lichtblick zu werten.
„Jenseits von gut und böse“, beschrieb es in der Nachbetrachtung ganz gut, was die Biederitzer in den kommenden zwei Begegnungen ablieferten. Zunächst ging das Heimspiel gegen den SV Irxleben nach der schlechtesten Saisonleistung sang- und klanglos mit 19:27 verloren, ehe es auch beim Gastspiel bei der Zweiten des SV Oebisfelde (23:29) nichts zu holen gab, weil die Biederitzer in alte und eigentlich längst vergessene Muster verfielen. „Wie so oft waren gute Ansätze zu sehen, die wir aber nicht über die komplette Spielzeit haben abrufen können. Dass zudem weiterhin unser Leistungsträger Bennet Daßler nicht zur Verfügung stand, tat uns nicht erst in diesen Partien weh“, kam Pysall wiederholt gerade in dieser Phase der Saison zu den gleichen Erkenntnissen und bekannte sich auch zur wichtigen Personalie Daßler, der seit Jahresbeginn nicht mitwirken konnte.
Der Wendepunkt schlechthin war dann das Auswärtsspiel bei der stark ersatzgeschwächten HSG in Osterburg. Der ungefährdete 33:22- Sieg war sprichwörtlich der Dosenöffner für einen sagenhaften Saisonendspurt, der lediglich noch zwei knappe Niederlagen mit sich bringen sollte. Während der anschließende klare 34:23- Heimerfolg gegen den HV Lok Stendal als ungefährdet eingestuft werden konnte, sah dies eine Woche später im Magdeburger Lorenzweg schon ganz anders aus. Erleichterung, aber keinesfalls Zufriedenheit war nach dem glücklichen 25:24- Auswärtserfolg in der Biederitzer Kabine zu vernehmen, denn die knapp 50 mitgereisten Zuschauer hatten längst keine überzeugene Vorstellung ihrer Sieben beim Post SV II gesehen.
Die beiden anstehenden Aufgaben BSV 93 Magdeburg (auswärts 22:23) und SG Seehausen (daheim 25:28) waren in Sachen Ausbeute sehr übersichtlich, aber im Auftreten gegenüber den Hinspielen um Längen besser. „Gegen beide Teams war mehr drin, aber es fehlte jeweils die nötige Konzentration im Abschluss“, fasste Co- Trainer Ingo Heitmann die letzten Minuspunkte der Saison treffend zusammen.
Die letzten sechs Begegnungen der lang gezogenen Spielzeit gewannen die Biederitzer durchweg und zumeist auch überzeugend. War der 28:25- Heimerfolg nach einem 13:14- Pausenrückstand gegen Wacker Westeregeln noch unter der Rubrik Arbeitssieg zu finden, so war nach dem überraschend deutlichen 28:23- Auswärtssieg beim SV Irxleben ein weiterer Schritt in die richtige Richtung erkennbar. „Der Weg stimmt“, war man sich im Biederitzer Lager einig.
Bestätigt sahen sich die Biederitzer darin auch im anstehenden Heimspiel gegen die abstiegsbedrohte HSG Börde, die relativ glanzlos mit 22:17 in Richtung Heimat geschickt wurde. „Unsere Angriffsleistung hat heute viele Wünsche offen gelassen, da wir die Wege in die Tiefe haben vermissen lassen“, meinte Pysall, der in dieser Begegnung aber auch viel rotierte und probierte, im Nachgang. Der vermeindlichen Favoritenrolle im Heimspiel gegen die HSG Altmark/West wurden die Biederitzer schließlich auch mit einem 30:21 vollauf gerecht, wobei Spielmacher Moritz Steinweg nicht nur wegen seiner sechs Tore seinen eigenen Leistungssprung der letzten Wochen eindrucksvoll, wenn auch nicht ganz fehlerlos untermauern konnte. „Moritz gilt da nur als Beispiel. Die Jungs haben alle einen oder gar mehrere Schritte nach vorn gemacht. Es braucht Zeit und birgt auch Fehler, aber es wird“, redete Pysall in den Trainingseinheiten nicht nur einmal auf seine Schützlinge ein.
Auf dem Spielfeld fand der stetige Leistungsschub schließlich beim Gastpiel in Gommern seinen absoluten Höhepunkt. Das 25:22 bedeutete für die Gäste die Fortsetzung ihrer Siegesserie, während die des bis dahin verlustpunktfreien Spitzenreiters ein jähes Ende fand. „Die Partie war eine Reifeprüfung. Gommern kommt auf 17:16 heran und wir reagieren nicht zuletzt auch durch starke Deckungsarbeit inklusive Torhüter hervorragend“, jubelte der eher als ruhig bekannte Pysall nach dem Schlusspfiff.
Zum Saisonkeraus hatte der Spielplan noch das Heimderby gegen den Güsener HC parat. Und auch diese Begegnung entschieden die Biederitzer mit dem sechsten Sieg in Folge zu ihren Gunsten. Nach einem neuerlichen Pausenrückstand (12:13) drehten die Biederitzer, bei denen Rechtsaußen Luca Exner gleich fünfmal traf, die Partie zum 28:23 und überzeugten nicht nur den konditionell abbauenden Gegner mit einer aggressiven Deckungsarbeit.
„Es war eine schöne und auch erfolgreiche Serie. Die Jungs haben fraglos in ihrer Entwicklung Fahrt aufgenommen, was gerade hintenraus sichtbar war. Ja, es gab auch Phasen, wo es nicht so lief, aber die gehören zur Entwicklung dieser noch unerfahrenen Mannschaft unweigerlich dazu. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht und ich freue mich schon jetzt auf die neuen Aufaben“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der in seinem zweiten Jahr an der Ehle endlich die erste Saison in allen Belangen wunschgemäß abschließen konnte.
Biederitz: Michael Tschirschwitz (22 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Andy Gronemeier (20/0/0), Leon Exner (5/0/0) – Robin Urban (22/105/0), Stefan Köster (19/16/0), Christian Kinast (22/63/5), Eike Herrmann (21/7/0), Max Held (16/31/3), Moritz Steinweg (24/110/28), Till Schneider (19/21/2), Philip Wohl (19/33/0), Lukas Hartmann (13/3/1), Bennet Daßler (17/128/34), Felix Eix (24/35/2), Stephan Holzgräbe (16/24/0), Florian Wentzel (10/15/5), Luca Exner (11/6/0), Julian Hammecke (5/2/0), Andre Freistedt (2/0/0), Daniel Bahr (8/7/0), Andy Baltruschat (9/16/0)
Handball-Verbandsliga Wechsel auf der Co-Trainerposition / Baltruschat verabschiedet sich, Wiedon und Braune kehren zurückNach der vermutlich längsten Handballsaison aller Zeiten genießen sie dieser Tage natürlich auch beim SV Eiche 05 Biederitz die spielfreien Wochen. Weil aber nach der alten immer auch vor der neuen Serie ist, sind hinter den Kulissen die Planungen für die Spielzeit 2022/2023 längst angelaufen und das Personalkarussell nimmt nach und nach Fahrt auf.
Neben dem Spielfeld wird es so zur im Juli starteten Vorbereitung einen Wechsel auf der Co-Trainerposition geben. Mit André Freistedt soll auch weiterhin ein langjähriger, verdienter Eiche-Handballer Chefcoach Peter Pysall unterstützen. Der 47-Jährige löst Ingo Heitmann ab, der aus beruflichen Gründen zum Kürzertreten gezwungen ist. Heitmann hatte den Posten vor drei Jahren unter Pysalls Vorgänger René Schaarschmidt nach dem Abstieg aus der Sachsen-Anhalt-Liga angetreten. „Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit im Schichtsystem gebe ich den Posten schweren Herzens ab, da es zeitlich einfach nicht mehr zu schaffen ist“, erklärt der 51-Jährige, der das Amt bei seinem Nachfolger jedoch in guten Händen weiß. Heitmann wird dem SVE zudem weiterhin in der Funktion als Spielwart (Erwachsenenbereich) sowie als Zuständiger für die Öffentlichkeitsarbeit erhalten bleiben. Letzteres übrigens bereits in der 23. Saison in Folge.
Das Duo verbinden unter anderem gemeinsame Jahre als Aktive zu Biederitzer Oberliga-Zeiten unter Erfolgscoach Ernst Gerlach. Freistedt hatte sogar bis zuletzt als Stand-by-Spieler auf der Kreisposition immer wieder ausgeholfen. Im abschließenden Saisonduell vor drei Wochen gegen den Güsener HC hatte Coach Pysall dem Routinier zum Dank und als Anerkennung seiner langjährigen Verdienste noch einmal einige Minuten Einsatzzeit gewährt. Längst hat sein Trikot mit der Rückennummer 17 auch Eingang in die Biederitzer „Hall of Fame“ unter dem Dach der Ehlehalle gefunden. Noch einmal in den Spielerdress schlüpfen will Freistedt dann auch nicht und sich nunmehr voll und ganz auf die neue Aufgabe konzentrieren.
Daneben wird der Club zur neuen Spielzeit ebenfalls auf der Bank einen Rückkehrer begrüßen. Simon Braune feiert nach drei Jahren sein Comeback als Physiotherapeut. Der 33-Jährige war 2019 Coach Enrico Sonntag zum HSV Haldensleben gefolgt, kehrt nun an alte Wirkungsstätte zurück und dürfte insbesondere in der Vorbereitungsphase schnell gefordert sein.
Die Waden von Andy Baltruschat werden dann allerdings nicht mehr in seinen Zuständigkeitsbereich fallen. Der Kreisläufer, der im Verlauf der Vorsaison zu den Ehle-Handballern gestoßen war, beendet aus familiären Gründen seine Karriere nach neun Einsätzen und 16 Treffern im Eiche-Dress. Ein Verlust, brachte der 36-Jährige doch reichlich Erfahrung in die junge Truppe. Diese wird hingegen durch einen weiteren Rückkehrer verstärkt. Maximilian Wiedon kehrt nach einigen Jahren im Dress des Post SV Magdeburg II nach Biederitz zurück und soll auf der Rechtsaußenposition für weitere Impulse sorgen.
Das Biederitzer Urgestein Dirk Hesse feiert am heutigen Freitag seinen 47. Geburtstag und auch wenn es doch eher unüblich ist, so wurde er bereits am letzten Wochenende vorab beschenkt. Als Trainer der männlichen B- Jugend des SV Eiche 05 feierte er mit seiner seit Oktober ungeschlagenen Mannschaft in Dresden den Einzug in das Final Four des Mitteldeutschen Handballverbandes, welches übermorgen wiederum in der Elbmetropole zur Austragung kommt. „Wir können da locker aufspielen und haben nichts zu verlieren“, meinte der langjährige Aktive, der damals wie heute ein absolutes Aushängeschild des Vereins darstellt. Der SV Eiche 05 wünscht alles erdenklich Gute zum Ehrentag und vielleicht fällt das Präsent am Sonntag ja sogar noch etwas größer aus, denn Mannschaft und Trainerteam hätten es sich in jedem Fall verdient.
Nur eine Woche nach der Qualifikation geht es für die männliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz erneut nach Dresden. In der sächsischen Metropole steigt am Sonntag um 11 Uhr die Bestenermittlung des Mitteldeutschen Handballverbandes, dem Thüringen, Sachsen und Sachsen- Anhalt angehören.
Vieles wird sich am Sonntag für die Truppe um das Trainerduo Dirk Hesse/Ronald Schmidt am Wochenende wiederholen. Während wohl ein Großteil der Menschen Dresden aus Auswertiger höchstens als Tourist in eher unregelmäßigen Abständen besuchen, kommt der Biederitzer Nachwuchs innerhalb von acht Tagen gleich zweimal in diesen Genuss. Aber auch die mögliche Gegnerschaft ist nur mit einer möglichen Ausnahme neu, denn den Auftaktgegner im ersten Halbfinale ab 11 Uhr kann man mit Fug und Recht auch als Dauerrivale betrachten. Die Wackeren aus Westeregeln waren nämlich bereits in den Punktspielen zweimal der Kontrahent und konnten in der Endabrechnung mit einem Punkt Vorsprung hinter sich gelassen werden. Die direkten Duelle damals kündigen unweigerlich an, dass es am Sonntag eine enge Kiste werden wird. Nachdem die Biederitzer in Westeregeln mit 29:28 siegreich waren, teilten sich beide Vertretungen in der Meisterrunde im April beim 26:26 vor großer Kulisse die Zähler. Der Sieger des Sachsen- Anhalt- Duells trifft schließlich um 16 Uhr im Finale auf den Gewinner des anderen Halbfinales (12:30 Uhr) zwischen der SG LVB Leipzig und dem gastgebenen HSV Dresden. Auch mit den HSV- Youngstern machten die Biederitzer schon Bekanntschaft, konnten sie doch diese vor einer Woche im Tunrierspiel der Vorrunde mit 20:18 in die Schranken weisen. Der Leipziger Nachwuchs qualifizierte sich im anderen Vorrundenturnier in Westeregeln zusammen mit den gastgebenen Wackeren, die nach einem äußerst knappen Turnierausgang (alle 2:2 Zähler) die JSG Saalfeld/Könitz/Blankenburg ausschalten konnten. Das Spiel um Platz drei kommt um 14:30 Uhr in der Sporthalle 121 der Oberschule Dresden zur Austragung.
„Wir gehen die Sache ganz entspannt an und fahren ohne jeglichen Druck Richtung Sachsen. Schon jetzt können wir als Mannschaft mit dieser Spielzeit mehr als zufrieden sein“, nimmt Trainer Dirk Hesse jeglichen Druck von den Schultern seiner Spieler, die in den letzten Wochen und Monaten Großartiges geleistet haben.
Am gestrigen Mittwoch schlossen sowohl die weibliche als auch die männliche E- Jugend II die erfolgreiche Saison 2021/2022 mit einer kleinen Feier vor und in der Ehlehalle ab. Nach einem kurzweiligen Handballspiel mit den Trainerin bzw. Betreuern in der Ehlehalle kamen die 62 Pizzen gerade richtig. In einigen prägenden Sätzen bedankten sich zudem der Vereinsvorsitzende Michael Thielicke und die Trainer Stephan Holzgräbe/Neele Bormann (WJE) sowie Jana und Michael Tschirschwitz (MJE II) bei den Kids, die durchweg eine tolle Entwicklung genommen haben. Neben kleinen Geschenken an den SVE- Nachwuchs bedanken sich die Kinder und Verantwortlichen zudem an den Unterstützern „Dominos“ MD (Berliner Chaussee), „Advanto Software GmbH“ (Mark Poppeck) sowie natürlich beim Verein.
Die männliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat mit zwei Siegen in Dresden das Final 4 des Mitteldeutschen Handballverbandes am kommenden Sonnabend erreicht. Während die Kontrahenten SG LVB Leipzig, Wacker Westeregeln und HSV Dresden bekannt sind, steht der Austragugsort derzeit noch nicht feststeht.
Nein, auch nach diesem Wochenende kann das Biederitzer Trainergespann Dirk Hesse/Ronald Schmidt ihre Schützlinge noch nicht in die längst verdiente Sommerpause schicken. Dass ihnen dieser Fakt indes keine Bauchschmerzen bereitet, dürfte am Erfolg der Mannschaft liegen, die das Verlieren prktisch verlernt hat. Für Nostalgiker sei es nur kurz erwähnt, denn es war der 9. Oktober letzten Jahes, als das Derby gegen die Gommeraner Eintracht mit 26:30 verlorenging, ehe sich eine tadellose Meisterrunde mit verbundener Landesmeisterschaft anschloss.
Dieser Titel ermächtigte die Biederitzer folglich auch, an der Vorrunde zur Mitteldeutschen Meisterschaft in Dresden teilzunehmen. Nach frühem Start (8 Uhr) und Frühstück auf der Autobahn 14 ging es für die weitgereisten Biederitzer im ersten Turnierspiel gegen den Ausrichter HSV Dresden. „Wir sind gut in die Partie gekommen und haben wenig zugelassen. Da die Konzentration nie abfiel, konnten wir wiederholt überlegt abschließen“, schildert SVE- Coach Dirk Hesse die ersten 25 Minuten, in denen seine Schützlinge eine verdiente 9:5- Halbzeitführung auch aufgrund einer überragenden Torhüterleistung von Gustav Nafe herauswarfen. Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer in der wärmedurchfluteten Sporthalle zunächst weiterhin überlegene Gäste, die nach 42 Minuten mit 16:12 die Nase vorn hatten. Im weiteren Verlauf bekam der SVE- Nachwuchs dann mehr und mehr Schwierigkeiten mit der offensiveren HSV- Deckung, gegen die zeitweise die nötige Bewegung fehlte. Nach dem 16:18 der Sachsen machte dann aber Linksaußen Marius Hammecke per Doppelschlag alles klar. „Wir haben mit Blick zweites Spiel gerade im Angriff eher kräftesparend agiert. Schlussendlich haben wir den Sieg mit Biss und Überzeugung einfahren können“, zog Hesse nach dem 20:18 ein erstes Fazit.
Im zweiten Turnierspiel waren die Biederitzer nach nur kurzer Pause gegen den SV Petkus Wutha- Farnroda gefordert. In den zehn Anfangsminuten taten sich die SVE- Youngster zunächst sehr schwer und hatten sich beim 9:7 auch wegen bescheidener Abwehrarbeit nur knapp vom Kontrahenten absetzen können. „Anschließend konnten wir recht schnell die Moral der Thüringer brechen und eindeutigen Leistungsvorsprung auch auf die Anzeigetafel bringen“, war man sich im Biederitzer Lager zur Pause bei einer deutlichen 21:9- Führung einig. Zuvor konnten sowohl Lukas Hesse als auch der eingewechselte Vilhjalmur Geir Geirsson mit drei Toren auf sich aufmerksam machen. In den zweiten 25 Minuten spielten die Biederitzer die Begegnung gegen teilweise überforderte Farnrodaer locker und leicht zuende. Auch die längst vorgenommenen Wechsel taten der Biederitzer Spielfreude gegen eine allerdings eher durchlässige Gegnerabwehr keinen Abbruch. So setzte sich der SVE- Nachwuchs schlussendlich auch in der Höhe verdient mit 36:21 durch und feierte völlig verdient den Einzug in das Final 4. Zu diesem begleitet werden die Biederitzer vom HSV Dresden, der sich im abschließenden Turnierspiel deutlich mit 30:13 gegen den SV Petkus Wutha- Farnroda durchsetzen konnte.
„Ein rundum gelungener Tag sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. Am nächsten Wochenende können wir frei aufspielen. Wir haben den Landesmeister Sachsen geschlagen, mal sehen, was noch so geht…“, meinte der Biederitzer Chefcoach Dirk Hesse auf der stimmungsvollen Rückfahrt mit einem Augenzwinkern.
Ergebnisse: HSV Dresden – SV Eiche 05 Biederitz 18:20 (5:9), SV Eiche 05 Biederitz – SV Petkus Wutha- Farnroda 36:21 (21:9), SV Petkus Wutha- Farnroda – HSV Dresden 13:30 (8:15)
Endstand: 1. SV Eiche 05 Biederitz 4:0 Punkte 56:39 Tore, 2. HSV Dresden 2:2 48:33, 3. SV Petkus Wutha – Farnroda 0:4 34:69
Biederitz (gegen HSV/SV Petkus): Nafe, Wohl – Müller (1/6), Warnecke (2/2), Maffert (5/4), Geirsson (0/7), Schmidt (2/2), Czommer (2/3), Beres, Hammecke (5/4), Hesse (3/7), Hartmann 0/1)
Die weibliche C- Jugend des TSV N.dodeleben hat sich am Sonnabend in der Biederitzer Ehlehalle die Nordligameisterschaft gesichert. Mit zwei Siegen ließen sie die Konkurrenz HSV Magdeburg und Gastgeber SV Eiche 05 Biederitz verdientermaßen hinter sich.
Nach der Absage des SV Oebisfelde wurde kurzerhand ein Final 3 aus dem angestammten Viererfeld, welches schließlich im Modus jeder gegen jeden bei bekannter Spielzeit von 2 x 25 Minuten zur Austragung kam. Im Auftaktspiel standen sich der Ausrichter SV Eiche 05 und der TSV aus Niederndodeleben gegenüber. Dabei erwischte der SVE- Nachwuchs einen ordentlichen Start, büßte jedoch schnell die 2:0- Führung ein und lag nach 14 Minuten mit 3:6 im Hintertreffen. Da den SVE- Mädels auch in der Folgezeit viele Stockfehler unterliefen und auch zahlreiche gute Möglichkeiten nicht untergebracht werden konnten, nahm der TSV nach dem 8:4 (18.) eine 10:7- Führung mit in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Mädchen aus der Börde zunächst ihr Dreitorepolster (15:12 nach 34 Minuten), ehe die umgestellte Biederitzer 6:0- Deckung entgültig fruchten sollte. So glichen die Gastgeber, die in der siebenfachen Torschützin Anouk Wotjak eine wurfstarke Akteurin auf der Spielmacherposition hatten, nach 41 Minuten zum 16:16 aus und waren längst auf Augenhöhe. In den verbleibenen Minuten wurden dann aber die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht und vollzogen mit einem 20:17- Erfolg den ersten Schritt in Richtung Meisterschaft.
Im zweiten Turnierspiel mussten die SVE- Mädels nach nur kurzer Verschnaufpause gegen den HSV Magdeburg ran. Auch in dieser Begegnung legten die Biederitzer mit 3:0 einen Start nach Maß hin, mussten dann aber den amtierenden Landesmeister mit fünf Toren in Serie bis zur elften Minute an sich vorbeiziehen lassen. Der SVE- Nachwuchs mobilisierte aber alle Kräfte, überzeugte als Einheit und stellte beim 7:7 (16.) bzw. 8:8 (18.) den Ausgleich her. In den verbleibenen Minuten des ersten Durchganges waren aber die Magdeburger abgeklärter und erkämpften sich einen 11:8- Pausenvorsprung. Nach dem Seitenwechsel war dann die Luft bei den Biederitzern schnell raus, denen die Doppelbelastung bei nur zwei Auswechselmöglichkeiten mehr und mehr anzusehen war. So nutzte der HSV schnell seine spielerischen und vor allem konditionellen Vorteile und setzte sich nach 42 Minuten auf 23:11 ab. Da die Gastgeber in Durchgang zwei auch nicht mehr an ihre gute Chancenverwertung der ersten 25 Minuten anknüpfen konnten, fiel die Niederlage mit 12:26 am Ende recht hoch aus.
Im abschließenden Turnier- und zugleich Finalspiel setzte sich schließlich der TSV N.dodeleben nach einer hauchdünnen 9:8- Pausenführung schließlich mit 20:16 durch und konnte den verdienten Nordliga- Meistertitel feiern.
„Wir können trotz der zwei Niederlagen heute unheimlich stolz auf den errungenen dritten Platz sein. Wir haben insgesamt eine großartige und zudem zähe Serie gespielt und weitere Schritte in die richtige Richtung machen können“, meinte die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt nach der Siegerehrung.
Ergebnisse: SV Eiche 05 Biederitz – TSV N.dodeleben 17:20 (7:10), HSV Magdeburg – SV Eiche 05 Biederitz 26:12 (11:8), TSV N.dodeleben – HSV Magdeburg 20:16 (9:8)
Endstand: 1. TSV N.dodeleben 4:0 Punkte 40:33 Tore, 2. HSV Magdeburg 2:2 42:32, 3. SV Eiche 05 Biederitz 0:4 29:46
Biederitz (gegen TSV/HSV): Kruse – Schnelle (2/3), Löffler (0/1), Urban (1/3), Wotjak (7/0), Warnecke (4/3), Keitz (2/1), Kersten (0/1), Niemann (1/0)
Am Sonnabend findet das Turnier zur Vorrunde der männlichen B- Jugend zur Bestenermittlung des Mitteldeutschen Handballverbandes in Dresden statt. Neben dem Gastgeber und Ausrichter HSV Dresden stehen noch der SV Petkus Wutha- Farnröda (Thüringen) und der SV Eiche 05 Biederitz aus Sachsen- Anhalt im Starterfeld.
Auch wenn sich die Saison 2021/2022 zwangsläufig auf der Zielgeraden befindet, steht für die männliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz noch Highlight auf dem Terminplan. So nehmen die Jungs um das Trainergespann Dirk Hesse/Ronald Schmidt am Sonnabend in Dresden (Sporthalle Gamigstraße) ab 13 Uhr am Vorrundenturnier zur Bestenermittlung des Mitteldeutschen Handballverbandes teil und können sich im Optimalfall für das Final Four am ersten Juliwochenende in Eisenach qualifizieren.
Gleich zum Turnierauftakt müssen die Biederitzer um 13 Uhr gegen den Gastgeber HSV Dresden Farbe bekennen, der in der Sachsenliga verlustpunktfrei (20:0) vor der zweiten Vertretung des SC DHfK Leipzig (18:2) einkam. Im zweiten Turnierspiel treffen die Biederitzer dann auf den SV Petkus Wutha- Farnröda. Der Vertreter aus Thüringen kam in der Thüringenlia mit 9:5 Zählern hinter der JSG Saalfeld/Könitz/Blankenburg (11:1) auf Rang zwei ein.
„Wir kennen die Gegner natürlich nicht, was unseren anderen Kontrahenten aber genauso geht. Wir gehen mit Spaß an die Sache ran und werden sehen, was dabei herauskommt“, gibt man sich im Biederitzer Lager gelassen und fiebert einem weiteren Höhepunkt der zu Ende gehenden Spielzeit entgegen.