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Jahrgang 2013/14 siegt bei Kurzturnier

Der Jahrgang 2013/14 des SV Eiche 05 Biederitz war am Wochenende bei einem Kurzturnier des SC Magdeburg erfolgreich.Zunächst siegten die Biederitzer gegen den BSV 93 Magdeburg denkbar knapp mit 17:16, ehe im anschließenden Spiel gegen den Gastgeber SC Magdeburg in altehrwürdiger Hermann- Gieseler Sporthalle ein überlegener 19:1- Erfpolg heraussprang. Mit diesen zwei Erfolgen sicherten sich der Biederitzer Nachwuchs um das Trainergespann Jana & Michael Tschirschwitz den Turniersieg.

Biederitz: Ziemann (1), Janke (10), Eichholtz (6), T. Hauenschild, L. Hauenschild (4), Griesau, Plater (5), Genth (3), Tschirschwitz (2), Grunert, Poppeck (3), Feig (2)

Dirk Hesse:„Auf der Rückfahrt stand mein Handy nicht mehr still“

Als aktiver Handballer zählt Dirk Hesse ohne Frage zu den prägendsten Figuren der letzten drei Jahrzehnte beim SV Eiche 05 Biederitz. Über das Ende der erfolgreichen Oberliga-Zeit in der Ära Ernst Gerlach hinaus hat der 47-Jährige zusammen mit Co-Trainer Ronald Schmidt nun auch als Coach der männlichen B-Jugend sein Meisterstück abgeliefert. Im Gespräch mit Sportredakteur Björn Richter verrät der frühere Spielmacher das Erfolgsrezept des mitteldeutschen Champions und warum der Triumph mit einiger Verspätung auch aus persönlicher Sicht eine Genugtuung ist.

Herr Hesse, Ihre eigene Spielerkarriere war gewiss nicht arm an Erfolgen. Gab es als Aktiver einen Moment, der mit dem Triumph der männlichen B-Jugend vergleichbar ist?

Da müssen wir ein bisschen früher ansetzen. Ich selbst bin in der B-Jugend Landesmeister geworden. Zusammen mit einigen anderen  Biederitzern haben wir damals mit dem FSV 1895 Magdeburg diesen Erfolg feiern dürfen. Die Chance auf weiterführende Meisterschaften blieb uns allerdings verwehrt, weil der SCM dazwischenkam und an unserer Stelle an den Start ging. 30 Jahre später hat sich also der Kreis auch aus persönlicher Sicht geschlossen.

Hätte Ihnen vor der abgelaufenen Saison jemand prophezeit, dass Ihre Mannschaft die Landesmeisterschaft gewinnt und der Weg mit dem Sieg bei der MHV-Bestenermittlung endet – wie wäre Ihre Reaktion ausgefallen?

Uns war im Vorfeld durchaus bewusst, dass wir dieses Mal die Chance besitzen, es relativ weit zu bringen. Einfach, weil wir alle zwei Jahre jene Mannschaft beisammen haben, die beispielsweise auch vor zwei Jahren als männliche C-Jugend Vizelandesmeister hinter dem SCM geworden sind. Als Ziel hatten wir daher durchaus einen Platz unter den ersten Drei anvisiert. So wie aber insbesondere der Saisonstart verlaufen ist, hätte niemand angenommen, dass wir am Ende ganz oben stehen.

Nach vier Hinrundenspieltagen war Ihr Team bereits mit zwei Niederlagen belastet. Bekanntlich sollten bis zuletzt keine weiteren Minuspunkte hinzukommen. Was hat die Wende gebracht?

Das lässt sich ziemlich genau auf den Neustart nach der coronabedingten Unterbrechung zwischen November und Januar zurückführen. Mit Blick auf die gesamte Vorbereitung und das Stimmungsbild innerhalb der Mannschaft ergaben sich vor dem Wiedereinstieg viele Fragezeichen. Als wir dann aber direkt beim Mitfavoriten in Westeregeln einen 29:28-Auswärtserfolg eingefahren haben, lösten sich diese schnell in Luft auf. Ab da war klar, dass vieles möglich ist.

Was macht die Mannschaft nun aber so stark?

Eindeutig der Zusammenhalt. Mit Torhüter Gustav Nafe haben wir im Laufe der Jahre nur einen externen Zugang erhalten, der aber keinerlei Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte. Alle anderen spielen seit den Minis zusammen. Als Trainerteam haben wir die Jungs sozusagen direkt aus dem Kindergarten heraus übernommen. Daraus hat sich über die Jahre ein gewisses Leistungsniveau aufgebaut. Wir haben ja auch etliche Sportschüler in unseren Reihen. Daneben versuchen wir Trainer aber stets auch, auf die menschliche Entwicklung der Jungs Einfluss zu nehmen. Ohne eitel klingen zu wollen, aber ich denke, das ist uns ganz gut gelungen. Auch andere Vereine dürften bestätigen, dass wir im Auftreten nicht den schlechtesten Eindruck hinterlassen haben.

Das Gros des Teams rückt zur neuen Saison in die A-Jugend auf. Nehmen Sie das Selbstbewusstsein vom diesjährigen Triumph mit oder ist eher etwas Demut angesagt?

Wie zwischen allen Altersstufen im Nachwuchsbereich ist auch der Sprung in die A-Jugend kein kleiner. Vor allem körperlich, im Bereich Athletik und Kraft, werden wir nachlegen müssen. Dazu kommt das schwerere, größere Spielgerät. Ihren liebgewonnenen ,Damenball’ sind die Jungs ab sofort los. Rein spielerisch ist die Truppe natürlich so gefestigt, dass jeder auf dem Feld weiß, was sein Nebenmann macht. Ich hoffe und glaube, dass wir eine gute Rolle spielen werden, auch wenn wir die Ziele natürlich bescheidener formulieren müssen.

Richten wir den Blick noch einmal auf Sonntag zurück: Haben Sie mit einem solch triumphalen Empfang bei der Rückkehr vor der Ehlehalle gerechnet?

Es gab natürlich eine gewisse Vorahnung. Auf der Rückfahrt stand das Handy gar nicht mehr still. Ich glaube, allein auf dem Teilstück der A14 ab Dresden ist eine vollständige Akkuladung draufgegangen. Vor den letzten hundert Metern haben wir uns daher auch noch einmal auf dem Supermarktparkplatz gesammelt, um gemeinsam an der Halle anzukommen. Die Jungs haben sich diesen Empfang dann auch redlich verdient. Was mich persönlich vor allem überwältigt hat, war die Vielzahl an Glückwünschen – sei es aus der gesamten Gemeinde Biederitz, aber auch aus anderen Vereinen. Stefan Bußmann vom SV Eintracht Gommern war etwa einer der ersten Gratulanten. Daran zeigt sich, dass das Jerichower Land auch aus sportlicher Sicht zusammenhält. Und es erfüllt uns natürlich mit Stolz, durch unseren Erfolg in gewisser Weise Botschafter sein zu dürfen.

MJB erklimmt Gipfel des Erfolges

Die männliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz hat das höchstmögliche Saisonziel überhaupt in beeindruckender Manier erklommen. In Dresden gewannen die Schützlinge um das Trainergespann Dirk Hesse/Ronald Schmidt das Finale der Bestenermittlung des Mitteldeutschen Handballverbandes (Thüringen, Sachsen und Sachsen- Anhalt) knapp mit 22:21, nachdem im Halbfinale der ewige Rivale aus Westeregeln souverän aus dem Weg geräumt werden konnte.

Gegen 21 Uhr bog die Autokarawane in die Biederitzer Schillerstrasse ein und war von zahlreichen Fans übersäht, die weder mit Beifall noch mit Nebelkerzen sparten. „Ein großartiger Empfang“, war mehrfach zu vernehmen. Zuvor konnten sowohl Spieler als auch Trainer auf der zum Glück leeren A 14 das Erlebte in Sachsens Elbmetropole Revue passieren lassen und ein wenig runterfahren. „Wir sind die Saison über mit den Aufgaben gewachsen. Der siegreiche Neustart nach Corona in Westeregeln war so ein wenig der Wegruf. Der Zusammenhalt Team, Eltern, Verein und Fans waren enorm wichtig und richtungsweisend“, meinte nach der Rückkehr Coach Dirk Hesse, der auch an die überragend besuchten Heimspiele an den Freitagabenden gegen Westeregeln und Oebisfelde erinnerte.

Und auch am Sonntag hieß der Gegner wieder Wacker Westeregeln, der aber arg gebeutelt die Reise in Richtung Sachsen angetreten hatte. Die Begegnung verlief schon anfangs einseitig, so dass beim 8:3 nach 12 Minuten eine Menge für die Biederitzer sprach. Der Brustlöser schlechthin mit dem Tor des Tages sollte aber nach einer Viertelstunde folgen, nachdem Marius Hammecke einen Pass von Torhüter Gustav Nafe per Kempa- Trick zum 11:4 verwandeln konnte. Beim Seitenwechsel hatte der SVE- Nachwuchs bereits eine komfortable 16:10- Führung vorweisen können. Nach dem Seitenwechsel spielten die Biederitzer die Sache dann äußerst souverän herunter und konnten zudem frühzeitig wechseln, um Kräfte für das anstehende Finale zu sammeln. Überhaupt waren die Ergänzungen von der Bank das große Plus der Biederitzer, wobei hier stellvertretend für alle vor allem Geburtstagskind Marvin Wohl (Tor) und Vilhjalmur Geir Geirsson zu nennen sind, die gerade zuletzt einen großen Sprung gemacht haben. Nach 50 Minuten stand schließlich ein überlegener 34:22- Erfolg zu Buche, bei dem sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Über 60 (!) mitgereiste Zuschauer, unter ihnen die fast komplette Verbandsligamannschaft, sorgten übrigens während der gesamten Spielzeit(en) für eine beeindruckende Heimspielatmosphäre.

Knapp vier Stunden später stand dann nach einem Spaziergang in Richtung Elbe das Endspiel gegen den Gastgeber und Ausrichter HSV Dresden auf dem Programm. Dieser setzte sich im anderen Halbfinale ebenso deutlich mit 27:15 (16:7) gegen die SG LVB Leipzig durch. Bereits vor einer Woche kreuzten beide Vereine in der Vorrunde an gleicher Stelle die Klingen, wobei sich die Biederitzer knapp mit 20:18 durchsetzen konnten.

Auch diesmal war die Begegnung an Spannung kaum zu überbieten. „Wir haben gegen einen guten Gegner, der ein ganz anderes Kaliber darstellte, vor allem im Angriff nicht überzeugen können. Wille und Aggressivität haben jedoch unser krampfiges Agieren überstrahlt“, meinte Hesse und begründete auch so die hauchdünne 13:12- Pausenführung, nachdem der spielstarke HSV nach 17 Minuten mit 9:7 die Nase vorn hatte. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel zogen die Sachsen dann mit zwei schnellen Toren wieder nach vorn, lagen aber in Minute 37 wieder mit zwei Toren (16:18) im Hintertreffen. Doch die Spannung kochte bis zu den Zwischenständen 19:19 (43.), 20:20 (45.) und 21:21 noch über und die Voraussage vom Biederitzer Trainerduo Hesse/Schmidt, dass die Partie im Kopf entschieden wird, sollte sich spätestens in den letzten 180 Sekunden bewahrheiten.

Jonas Maffert stellte kurz zuvor auf 22:21 und war zusammen mit Marius Hammecke ein perfektes Beispiel dafür, dass die Biederitzer in der Schlussphase gerade im Angriff mehr zuzusetzen hatten. Die spannungsgeladene Schlussphase unterbrach die Biederitzer Bank 13 Sekunden vor Ultimo mit der grünen Karte nur kurzzeitig, ehe das Drama sein Höhepunkt erreichen sollte. Statt der zuvor noch geforderten Ballsicherheit war das Spielgerät viel zu schnell weg und der HSV kam zu einem letzten Konter, der jedoch am Gebälk sein jähes Ende fand und somit die „Krönung Siebenmeterwerfen“ ausblieb. Der Rest war unmittelbar nach der Schlusssirene riesengroßer Jubel auf Seiten der Biederitzer, wo nicht nur vereinzelt Tränen der Freude flossen.

„Wir sind am Optimum angekommen und haben alles erreicht, wobei die Meisterschaft der Sachsen- Anhaltliga schon am intensivsten war. Jetzt brauchen wir die längst fällige Sommerpause, ehe Anfang August schon die Vorbereitung auf die neue Saison, dann als A- Jugend beginnt“, gesellte sich Trainer Dirk Hesse am späten Sonntagabend in die zahlreichen Feierrunden an der Ehlehalle.

Biederitz (gegen Westeregeln/Dresden): Nafe, Wohl – Müller (5/2), Warnecke (1/0), Maffert (7/11), Geirsson (3/1), Schmidt (3/0), Czommer (2/0), Beres (1/0), Hammecke (5/7), Hesse (5/1), Ribbert (1/0), Hartmann (1/0)

Michael Thielicke (Vorstandsvorsitzender): „Für den Verein ist dies der größter Erfolg im Nachwuchsbereich seit seiner fast einhundertjährigen Geschichte. Die Truppe mit dem kleinsten Kader aller Nachwuchsteams hat in einer gewiss nicht einfachen Saison alles auf den Punkt gebracht. Ein riesiges Kompliment an das Trainerduo Dirk und Ronald, aber auch an die C- Jugendlichen, deren wichtige Unterstützung gar nicht hoch genug bewertet werden kann.“

Oliver Wohl (Jugendwart): „Ich bekomme das Grinsen überhaupt nicht mehr aus dem Gesicht. Ich bin unheimlich stolz auf die Truppe und irgendwo ist das ja auch eine Bestätigung unserer Arbeit im Verein. Großes Kino heute fraglos neben dem tollen Empfang hier in Biederitz auch die Unterstützung in Dresden, wobei ich da schon ein besonderes Dankeschön an die Verbandsligatruppe loswerden möchte, weil sie nach ihrer Abschlussfahrt in Leipzig nicht direkt nach Hause gefahren sind, sondern die andere Richtung der A 14 eingeschlagen haben.“

2.Männer: Zähe Serie endet auf Rang 3

Die zweite Männermannschaft des SV Eiche 05 Biederitz ist auch in der zurückliegenden Spielzeit in der Stadtliga Magdeburg wieder auf einem Podestplatz eingekommen. Mit 12:8 Punkten reichte es schlussendlich mit etwas Glück für Bronze.

Schon allein die vier im Spielplan gelisteten Begegnungen der Biederitzer Reserve verdeutlichen ziemlich eindeutig, welch kurioser Saisonverlauf hinter den Lichtenberg & Co liegt. Zum Auftakt im Oktober ging man in eigener Halle gegen den Abo- Meister BSV 93 Magdeburg II mit 15:30 regelrecht baden. Die gelungene Wiedergutmachung beim USC Magdeburg (21:18) wurde dann zum Jahreswechsel Makulatur, weil der USC seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückzog. So kam es nach dem Jahreswechsel zu dem seltenen Umstand, dass das angesetzte Rückspiel gegen den BSV 93 (16:21- Niederlage) nach der Coronapause erst das zweite Spiel überhaupt war, welches auch später noch in der Wertung Bestand hatte. Da sich dem Rhythmus nach das Rückspiel gegen den USC angeschlossen hätte, kam es am letzten Wochenende im Februar beim Magdeburger SV 90 zum dritten Saisonspiel, was gleichzeitig mit dem 24:21- Erfolg auch die ersten Pluszähler für die Biederitzer einbrachte. Nach weiteren Doppelpunktgewinnen beim FSV 1895 Magdeburg II (34:18) und daheim gegen den Post SV Magdeburg III (23:16) gelang es den Biederitzern Schritt für Schritt, Boden in der Tabelle gutzumachen. Der positive Trend sollte dann auch im Rückspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg II beim 28:21 seinen Fortbestand haben, ehe die Siegesserie mit einem 23:28 bei der vierten Vertretung des Post SV Magdeburg sein jähes Ende fand. Nachdem auch das Rückspiel in heimischen Gefilden gegen den Magdeburger SV 90 siegreich mit 21:15 gestaltet werden konnte, gastierte der Post SV Magdeburg IV in der Ehlehalle und sicherte sich mit einem vermeindlichen 29:24 vorzeitig die Vizemeisterschaft. Da die Biederitzer am letzten Spieltag beim Post SV Magdeburg III sang- und klanglos mit 24:34 unterlagen, war lediglich noch die theoretische Chance auf Bronze gegeben. Da im sehr spät angesetzten Nachholspiel zwischen beiden Post- Vertretungen die dritte Mannschaft als Sieger hervorging, sah die Tabelle die Biederitzer in der Endabrechnung lediglich auf Rang vier einkommen.

Im Nachgang wurde dann jedoch die Heimpartie der Biederitzer gegen den Post SV IV für die Gastgeber gewertet, so dass die Ehlehandballer doch wieder an der „Dritten“ des Post SV vorbeizogen.

„Eigentlich waren es nur zehn Spiele, aber dennoch irgendwie sehr anstrengend. Eine Saison, die aus bekannten Gründen einfach nicht enden wollte, aber das wird sich ja hoffentlich in der neuen Spielzeit wieder bessern. Rein sportlich am Ende fast sensationell, da wir häufig mit anderen Aufstellungen agieren mussten“, resümierte der Biederitzer Verantwortliche Holger Arnold eine nervenraubende Saison 2021/22 treffend ein.

Biederitz: Michel Meyer (8 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Gunnar Rojahn (8/0/0), Andre Beran (1/0/0) – Kai Ritter (9/35/7), Daniel Bahr (3/6/0), Steffen Gericke (7/11/1), Martin Walde (7/46/3), Julian Hammecke (1/0/0), Sebastian Rabe (8/12/0), Yves Steinweg (9/21/2), Emile Simon (2/9/2), Rene Lichtenberg (4/10/8), Holger Arnold (9/11/0), Andre Freistedt (5/10/0), Mario Genth (4/4/0), Dirk Hesse (5/12/0), Eric Beyme (5/3/0), Karsten Bormann (7/6/0), Paul Werkmeister (5/6/1), Michael Thielicke (5/14/0), Uwe Werkmeister (1/2/1), Luca Exner (1/0/0), Konrad Beres (5/8/4), Lukas Hartmann (2/6/0)

1.Männer: Saisonabschluss mit Paintball & Ritteressen

Die Verbandsligavertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat am zurückliegenden Wochenende einen Schlussstrich unter die Spielzeit 2021/22, welche auf Platz fünf mit 28:20 Zählern abgeschlossen wurde, gesetzt. Die dreitägige Abschlussfahrt führte die Truppe um Trainer Peter Pysall nach Leipzig, wo besonders Paintball und ein fürstliches Ritteressen auf dem Programm standen. Am Sonntag ging es schließlich zur überaus erfolgreichen Bestenermittlung der vereinseigenen B- Jugend nach Dresden, ehe in dieser Woche bereits der Startschuss für die intensive Vorbereitung der neuen Saison (Auftakt in Westeregeln am ersten Septemberwochenende) erfolgt.

Frauen – Rang 5 nach zäher Spielzeit

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben die nicht enden wollende Saison 2021/2022 mit 11:13 Punkten auf Rang fünf abgeschlossen. Viel wichtiger als die Platzierung dürfte den Biederitzer Frauen das Spielen selbst gewesen sein, denn nach der zwangsläufigen Corona- Pause ab November dauerte es ewige fünf Monate, ehe der Spielbetrieb fortgesetzt werden konnte.

Der Saisonauftakt im Oktober ging mit einem 20:27 bei der jungen Reserve des HSV Magdeburg gründlich daneben, konnte aber im folgenden Heimspiel gegen den Barleber HC (30:25) wettgemacht werden. Nicht ganz so überraschend kam dann die Auswärtsniederlage in Irxleben (31:38), obwohl die SVE- Frauen mit Übergangstrainer Uwe Werkmeister zur Halbzeit noch eine hauchdünne Führung inne hatten. Mit dem 28:23- „Heimsieg“ in Gerwisch gegen den FSV 1895 Magdeburg blieb man im Biederitzer Lager immerhin im Plan, so dass die Favoritenrolle eine Woche später beim Liganeuling in Goldbeck nicht unberechtigt war. Das 28:15 trotz wahrem Chancenwucher läutete dann eine ewig lange Auszeit für die Biederitzer ein, die sich in der Folge im mal mehr oder weniger gut besuchten Trainingsbetrieb bei Laune hielten. Das Wort Geduld flog den Schottstedt & Co in den folgenden Wochen und Monaten nur so um die Ohren, denn wenn es nicht der anstehende Kontrahent war, dann mussten die Biederitzer selbst fest anberaumte Pflichtspiele absagen.

Anfang April war dann endlich der Bann gebrochen und das Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Magdeburger SV 90 konnte steigen. Mit 29:18 fuhr man relativ sicher zwei weitere Zähler ein, verlor aber im gleichen Atemzug die bereits verbuchten Punkte vom Gastspiel in Goldbeck, da sich diese wie auch der MTV aus Weferlingen aus dem Spielbetrieb zurückzogen.

Gleich doppelt gefordert waren die Damen dann am 22. und 24. April, wo dem Heimspiel gegen Ligakrösus Irxleben (27:41) das Gastspiel beim TuS Magdeburg (26:28) folgte. Spätestens in diesen Spielen war die „Baustelle“ Torhüter eine noch Größere, musste doch nach einer Verletzung von Stammtorhüterin Doreen Schieke das Gehäuse fast durchweg für den Rest der Saison durch Feldspieler abgedeckt werden. Um so lobenswerter sei hier das Aushelfen der A- Jugendlichen Rena Grunert, Louisa Schnell, Angelina Bandey und Maira Hofmann zu erwähnen, mit denen weitere Spielabsagen vermieden werden konnten. Sportlich konnte schließlich mit einem 28:26- Auswärtserfolg in Barleben das Negativwochenende abgeschüttelt werden, auch wenn dieser Sieg mit dem Achillessehnenriss von Franziska Nolde sehr teuer bezahlt werden musste. Die beiden abschließenden Heimspiele gegen die Magdeburger Vertretungen TuS (24:30) und HSV II (24:27) gingen schließlich verloren, änderten aber nichts mehr an der Endplatzierung. Dieser fünfte Platz wurde schließlich mit einem zähen 30:25 beim punktlosen Schlusslicht Magdeburger SV 90 unter der Regie von Aushilfetrainer Yves Steinweg, der seit Jahresbeginn wiederholt lobenswert aushalf, gefestigt.

„Solch eine Saison brauch man eigentlich nicht. Wir haben weniger auf die Tabelle geschaut, als mehr unsere Leute gezählt und uns von Spiel zu Spiel gehangelt. Wir alle hoffen, dass die nächste Spielzeit in allen Belangen eine Bessere wird…“, meinte die Biederitzer Verantwortliche Josephine Fleischer, die nie müde wurde, alle aufkeimenden Brände irgendwie in den Griff zu bekommen.

Biederitz: Doreen Schieke (6 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Jennifer Lippold (4/0/0), Rena Grunert (3/0/0), Anna Hartmann (1/0/0) – Nina Bublitz (10/39/3), Pauline Stallmann (12/20/0), Monique Kumpf (3/16/7), Carina Benkel (4/11/0), Franziska Nolde (7/44/9), Daniela Schottstedt (12/71/27), Cindy Heitmann (10/28/0), Louisa Schnell (9/7/0), Christina Gehrmann (8/7/1), Gina Hesse (11/46/0), Maira Hofmann (7/5/0), Lisa Beckner (5/2/0), Janina Gericke (5/9/1), Luisa Grabinski (7/0/0), Julia Talke- Dreizehner (1/4/0), Angelina Bandey (5/7/0), Franziska Swoboda (3/12/0)

1.Männer mit stetiger Weiterentwicklung auf Rang 5

Die Verbandsligavertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat die Spielzeit 2021/2022 mit 28:20 Punkten auf Platz fünf abgeschlossen. Ein Rückblick auf die lange und sehr zähe Saison belegt, dass die stetige Weiterentwicklung im Laufe der Punktspielserie an Fahrt aufgenommen hat.

Die junge Biederitzer Mannschaft legte bis zur Coronapause Mitte November durchaus einen soliden Start hin, in dem vor allem die Resultate stimmten. Dem ungefährdeten 30:22- Auftakterfolg bei der der neuformierten HSG Börde folgte eine respektable Punkteteilung in hitziger Atmosphäre beim Güsener HC, auch wenn die eigene Angriffseffektivität unter den eigentlichen Möglichkeiten blieb. Im ersten Heimspiel gegen die Reserve aus Oebisfelde war es dann Bennet Daßler, der kurz vor Schluss den 21:20- Siegtreffer erzielen konnte. Und nicht nur im Biederitzer Lager war man sich einig: „Der Sieg war für unseren Manne“, galt der hart erkämpfte Doppelpunktgewinn der Biederitzer Urgestein Manfred Bienienda, der am Vortag verstarb.

Das anschließende Gastspiel in der Altmark beim HV Lok Stendal war dann von mehreren Blackout- Phasen geprägt. „Das Spiel war ein Wellental, in dem uns wiederholt die Cleverness fehlte“, meinte SVE- Coach Peter Pysall nach dem 30:30. Überhaupt war diese Begegnung ein erstes Abziehbild des Saisonstarts: „Gerade die Youngster haben gemerkt, dass es im Erwachsenbereich anders zur Sache geht. Zudem haben sich Defizite im Umkehrspiel und im Abwehrverhalten im Zusammenspiel mit dem Torhüter offenbart“, resümierte Pysall nach den ersten fünf Partien, zu denen sich auch die gerechte Punkteteilung in eigener Halle gegen den Post SV Magdeburg II (28:28) nach einem 10:13- Pausenrückstand gesellen sollte.

Diesen erzielten 7:3 Punkten schloss sich eine fast zweimonatige Coronapause mit mehr oder weniger gut besuchten Trainingswochen an, die erst am 8. Januar mit dem Gastspiel bei der HSG Altmark/West ihr Ende finden sollte. „Wir haben gegen einen robusten Kontrahenten reichlich Lehrgeld zahlen müssen und uns auch von äußeren Einflüssen ablenken lassen“, resümierte Pysall nach dem eher unnötigen 19:26 in der Altmark, was gleichzeitig die erste Saisonniederlage bedeutete. Nur wenig funktionierte dann auch im Heimspiel gegen die Gommeraner Eintracht (21:28) und auch beim Gastspiel in Seehausen (24:31), wo die jungen Eichen phasenweise sogar als Kanonenfutter fungierten. Als äußerst wichtig entpuppte sich da der überzeugende Heimauftritt gegen die HSG Osterburg (33:29), der zwischen den Enttäuschungen Gommern und Seehausen lag. „Die Punkte waren sehr wichtig, da uns seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht wirklich viel gelang“, war man sich im Biederitzer Lager nach dem Befreiungsschlag einig.

Anfang Februar schummelte sich dann ein Doppelspielwochenende in den Spielplan, wo die Biederitzer zunächst die junge Truppe des BSV 93 Magdeburg empfingen und tags darauf nach Westeregeln reisen mussten. „Gegen den BSV hat uns der Kontrahent mit seinem enormen Tempo überrascht. Da haben wir große Augen gemacht und unser eigenes Spiel vergessen“, meinte Pysall später. Das nur knappe 20 Stunden später ein 22:22- Unentschieden bei den heimstarken Wacker- Handballern heraussprang, war dann schon als kleiner Lichtblick zu werten.

„Jenseits von gut und böse“, beschrieb es in der Nachbetrachtung ganz gut, was die Biederitzer in den kommenden zwei Begegnungen ablieferten. Zunächst ging das Heimspiel gegen den SV Irxleben nach der schlechtesten Saisonleistung sang- und klanglos mit 19:27 verloren, ehe es auch beim Gastspiel bei der Zweiten des SV Oebisfelde (23:29) nichts zu holen gab, weil die Biederitzer in alte und eigentlich längst vergessene Muster verfielen. „Wie so oft waren gute Ansätze zu sehen, die wir aber nicht über die komplette Spielzeit haben abrufen können. Dass zudem weiterhin unser Leistungsträger Bennet Daßler nicht zur Verfügung stand, tat uns nicht erst in diesen Partien weh“, kam Pysall wiederholt gerade in dieser Phase der Saison zu den gleichen Erkenntnissen und bekannte sich auch zur wichtigen Personalie Daßler, der seit Jahresbeginn nicht mitwirken konnte.

Der Wendepunkt schlechthin war dann das Auswärtsspiel bei der stark ersatzgeschwächten HSG in Osterburg. Der ungefährdete 33:22- Sieg war sprichwörtlich der Dosenöffner für einen sagenhaften Saisonendspurt, der lediglich noch zwei knappe Niederlagen mit sich bringen sollte. Während der anschließende klare 34:23- Heimerfolg gegen den HV Lok Stendal als ungefährdet eingestuft werden konnte, sah dies eine Woche später im Magdeburger Lorenzweg schon ganz anders aus. Erleichterung, aber keinesfalls Zufriedenheit war nach dem glücklichen 25:24- Auswärtserfolg in der Biederitzer Kabine zu vernehmen, denn die knapp 50 mitgereisten Zuschauer hatten längst keine überzeugene Vorstellung ihrer Sieben beim Post SV II gesehen.

Die beiden anstehenden Aufgaben BSV 93 Magdeburg (auswärts 22:23) und SG Seehausen (daheim 25:28) waren in Sachen Ausbeute sehr übersichtlich, aber im Auftreten gegenüber den Hinspielen um Längen besser. „Gegen beide Teams war mehr drin, aber es fehlte jeweils die nötige Konzentration im Abschluss“, fasste Co- Trainer Ingo Heitmann die letzten Minuspunkte der Saison treffend zusammen.

Die letzten sechs Begegnungen der lang gezogenen Spielzeit gewannen die Biederitzer durchweg und zumeist auch überzeugend. War der 28:25- Heimerfolg nach einem 13:14- Pausenrückstand gegen Wacker Westeregeln noch unter der Rubrik Arbeitssieg zu finden, so war nach dem überraschend deutlichen 28:23- Auswärtssieg beim SV Irxleben ein weiterer Schritt in die richtige Richtung erkennbar. „Der Weg stimmt“, war man sich im Biederitzer Lager einig.

Bestätigt sahen sich die Biederitzer darin auch im anstehenden Heimspiel gegen die abstiegsbedrohte HSG Börde, die relativ glanzlos mit 22:17 in Richtung Heimat geschickt wurde. „Unsere Angriffsleistung hat heute viele Wünsche offen gelassen, da wir die Wege in die Tiefe haben vermissen lassen“, meinte Pysall, der in dieser Begegnung aber auch viel rotierte und probierte, im Nachgang. Der vermeindlichen Favoritenrolle im Heimspiel gegen die HSG Altmark/West wurden die Biederitzer schließlich auch mit einem 30:21 vollauf gerecht, wobei Spielmacher Moritz Steinweg nicht nur wegen seiner sechs Tore seinen eigenen Leistungssprung der letzten Wochen eindrucksvoll, wenn auch nicht ganz fehlerlos untermauern konnte. „Moritz gilt da nur als Beispiel. Die Jungs haben alle einen oder gar mehrere Schritte nach vorn gemacht. Es braucht Zeit und birgt auch Fehler, aber es wird“, redete Pysall in den Trainingseinheiten nicht nur einmal auf seine Schützlinge ein.

Auf dem Spielfeld fand der stetige Leistungsschub schließlich beim Gastpiel in Gommern seinen absoluten Höhepunkt. Das 25:22 bedeutete für die Gäste die Fortsetzung ihrer Siegesserie, während die des bis dahin verlustpunktfreien Spitzenreiters ein jähes Ende fand. „Die Partie war eine Reifeprüfung. Gommern kommt auf 17:16 heran und wir reagieren nicht zuletzt auch durch starke Deckungsarbeit inklusive Torhüter hervorragend“, jubelte der eher als ruhig bekannte Pysall nach dem Schlusspfiff.

Zum Saisonkeraus hatte der Spielplan noch das Heimderby gegen den Güsener HC parat. Und auch diese Begegnung entschieden die Biederitzer mit dem sechsten Sieg in Folge zu ihren Gunsten. Nach einem neuerlichen Pausenrückstand (12:13) drehten die Biederitzer, bei denen Rechtsaußen Luca Exner gleich fünfmal traf, die Partie zum 28:23 und überzeugten nicht nur den konditionell abbauenden Gegner mit einer aggressiven Deckungsarbeit.

„Es war eine schöne und auch erfolgreiche Serie. Die Jungs haben fraglos in ihrer Entwicklung Fahrt aufgenommen, was gerade hintenraus sichtbar war. Ja, es gab auch Phasen, wo es nicht so lief, aber die gehören zur Entwicklung dieser noch unerfahrenen Mannschaft unweigerlich dazu. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht und ich freue mich schon jetzt auf die neuen Aufaben“, meinte der Biederitzer Trainer Peter Pysall, der in seinem zweiten Jahr an der Ehle endlich die erste Saison in allen Belangen wunschgemäß abschließen konnte.

Biederitz: Michael Tschirschwitz (22 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Andy Gronemeier (20/0/0), Leon Exner (5/0/0) – Robin Urban (22/105/0), Stefan Köster (19/16/0), Christian Kinast (22/63/5), Eike Herrmann (21/7/0), Max Held (16/31/3), Moritz Steinweg (24/110/28), Till Schneider (19/21/2), Philip Wohl (19/33/0), Lukas Hartmann (13/3/1), Bennet Daßler (17/128/34), Felix Eix (24/35/2), Stephan Holzgräbe (16/24/0), Florian Wentzel (10/15/5), Luca Exner (11/6/0), Julian Hammecke (5/2/0), Andre Freistedt (2/0/0), Daniel Bahr (8/7/0), Andy Baltruschat (9/16/0)

1.Männer – Wechsel auf Bank & Spielfeld

Handball-Verbandsliga Wechsel auf der Co-Trainerposition / Baltruschat verabschiedet sich, Wiedon und Braune kehren zurückNach der vermutlich längsten Handballsaison aller Zeiten genießen sie dieser Tage natürlich auch beim SV Eiche 05 Biederitz die spielfreien Wochen. Weil aber nach der alten immer auch vor der neuen Serie ist, sind hinter den Kulissen die Planungen für die Spielzeit 2022/2023 längst angelaufen und das Personalkarussell nimmt nach und nach Fahrt auf.

Neben dem Spielfeld wird es so zur im Juli starteten Vorbereitung einen Wechsel auf der Co-Trainerposition geben. Mit André Freistedt soll auch weiterhin ein langjähriger, verdienter Eiche-Handballer Chefcoach Peter Pysall unterstützen. Der 47-Jährige löst Ingo Heitmann ab, der aus beruflichen Gründen zum Kürzertreten gezwungen ist. Heitmann hatte den Posten vor drei Jahren unter Pysalls Vorgänger René Schaarschmidt nach dem Abstieg aus der Sachsen-Anhalt-Liga angetreten. „Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit im Schichtsystem gebe ich den Posten schweren Herzens ab, da es zeitlich einfach nicht mehr zu schaffen ist“, erklärt der 51-Jährige, der das Amt bei seinem Nachfolger jedoch in guten Händen weiß. Heitmann wird dem SVE zudem weiterhin in der Funktion als Spielwart (Erwachsenenbereich) sowie als Zuständiger für die Öffentlichkeitsarbeit erhalten bleiben. Letzteres übrigens bereits in der 23. Saison in Folge.

Das Duo verbinden unter anderem gemeinsame Jahre als Aktive zu Biederitzer Oberliga-Zeiten unter Erfolgscoach Ernst Gerlach. Freistedt hatte sogar bis zuletzt als Stand-by-Spieler auf der Kreisposition immer wieder ausgeholfen. Im abschließenden Saisonduell vor drei Wochen gegen den Güsener HC hatte Coach Pysall dem Routinier zum Dank und als Anerkennung seiner langjährigen Verdienste noch einmal einige Minuten Einsatzzeit gewährt. Längst hat sein Trikot mit der Rückennummer 17 auch Eingang in die Biederitzer „Hall of Fame“ unter dem Dach der Ehlehalle gefunden. Noch einmal in den Spielerdress schlüpfen will Freistedt dann auch nicht und sich nunmehr voll und ganz auf die neue Aufgabe konzentrieren.

Daneben wird der Club zur neuen Spielzeit ebenfalls auf der Bank einen Rückkehrer begrüßen. Simon Braune feiert nach drei Jahren sein Comeback als Physiotherapeut. Der 33-Jährige war 2019 Coach Enrico Sonntag zum HSV Haldensleben gefolgt, kehrt nun an alte Wirkungsstätte zurück und dürfte insbesondere in der Vorbereitungsphase schnell gefordert sein.

Die Waden von Andy Baltruschat werden dann allerdings nicht mehr in seinen Zuständigkeitsbereich fallen. Der Kreisläufer, der im Verlauf der Vorsaison zu den Ehle-Handballern gestoßen war, beendet aus familiären Gründen seine Karriere nach neun Einsätzen und 16 Treffern im Eiche-Dress. Ein Verlust, brachte der 36-Jährige doch reichlich Erfahrung in die junge Truppe. Diese wird hingegen durch einen weiteren Rückkehrer verstärkt. Maximilian Wiedon kehrt nach einigen Jahren im Dress des Post SV Magdeburg II nach Biederitz zurück und soll auf der Rechtsaußenposition für weitere Impulse sorgen.

Alles Gute Dirk

Das Biederitzer Urgestein Dirk Hesse feiert am heutigen Freitag seinen 47. Geburtstag und auch wenn es doch eher unüblich ist, so wurde er bereits am letzten Wochenende vorab beschenkt. Als Trainer der männlichen B- Jugend des SV Eiche 05 feierte er mit seiner seit Oktober ungeschlagenen Mannschaft in Dresden den Einzug in das Final Four des Mitteldeutschen Handballverbandes, welches übermorgen wiederum in der Elbmetropole zur Austragung kommt. „Wir können da locker aufspielen und haben nichts zu verlieren“, meinte der langjährige Aktive, der damals wie heute ein absolutes Aushängeschild des Vereins darstellt. Der SV Eiche 05 wünscht alles erdenklich Gute zum Ehrentag und vielleicht fällt das Präsent am Sonntag ja sogar noch etwas größer aus, denn Mannschaft und Trainerteam hätten es sich in jedem Fall verdient.