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12. Eichecup startet am Freitag

Der SV Eiche 05 Biederitz richtet am Wochenende zum bereits zwölften Mal den Eichecup für Nachwuchsmannschaften im Handball aus. Ab dem Freitag wird in acht Altersklassen, dass sind immerhin zwei mehr als im Vorjahr, in der Biederitzer Ehlehalle um die begehrten Pokale im weiblichen und männlichen Bereich gekämpft.

„Es gab Altersklassen, in denen wir das Teilnehmerfeld relativ schnell voll hatten. Bei anderen hat es dagegen schon etwas gedauert“, meinte das Biederitzer Verantwortlichenduo Ivonne Urban/Oliver Wohl, die bereits viele Wochen zuvor mit der Vorbereitung beschäftigt waren. Beide Jugendwarte erhoffen sich einen ähnlich attraktiven Handball, wie er bereits im Vorjahr nach der zweijährigen Coronapause in nahezu allen Altersklassen von allen Mannschaften zu sehen war.

Den Anfang macht am Freitagnachmittag ab 16:30 Uhr die weibliche D- Jugend, ehe es ab ca. 19:30 Uhr zu einem Einlagespiel der weiblichen B- Jugend des SV Eiche 05 gegen den HC Salzland 06 kommt, denn in dieser Altersklasse hatten lediglich diese beiden Vertretungen gemeldet. Der Sonnabend steht dann ganz im Zeichen des männlichen Nachwuchses. Dort startet bereits um 9 Uhr die E- Jugend, ehe ab 11:15 Uhr die D- Jugend auf Torejagd geht. Um 13:30 Uhr geht es dann mit der C- Jugend weiter, ehe die B- Jugend ab 18:30 Uhr den zweiten Turniertag nach ca. drei Stunden beschließen wird.

Den Sonntag eröffnen dann ebenfalls ab 9 Uhr die Kleinsten (gemischte F- Jugend) mit drei Staffeln, ehe ausschließlich die Mädchenmannschaften ihr Können unter Beweis stellen können. Ab 14 Uhr greift zunächst die E- Jugend in das Geschehen ein, ehe die C- Jugend ab 16:45 Uhr die zwölfte Auflage des Eichecups beschließt. Die letzte Siegerehrung soll hier gegen 18:45 Uhr über die Bühne gehen.

Für das leibliche Wohl ist während der drei Spieltage rund um die Biederitzer Ehlehalle in gewohnter Form gesorgt. Der SV Eiche 05 freut sich über zahlreiche Zuschauer, die ihr Kommen rückblickend auf die letzten spannenden und hochklassigen Turniere mit Sicherheit nicht bereuen werden.

Übersichtsplan 12. Eichecup vom 9. – 11. Juni:

Freitag:

ab 16:30 Uhr WJD mit: SV Eiche 05 Biederitz, Eintracht Gommern, Bezirksauswahl West II (Staffel 1), HSV Magdeburg, SV Chemie Genthin, Bezirksauswahl West (Staffel 2)

Sonnabend:

ab 9 Uhr MJE mit: HSV Magdeburg, Wacker Westeregeln, HV RW Stassfurt, SV Eiche 05 Biederitz

ab 11:15 Uhr MJD mit: BG Goldbeck, USV Halle, HV RW Stassfurt, SV Eiche 05 Biederitz

ab 13:30 Uhr MJC mit: HSG Ehle, BSV 93 Magdeburg II, BG Goldbeck, HV RW Stassfurt (Staffel 1), HSG Ehle II, BSV 93 Magdeburg, 1. VfL Potsdam, FSV 1895 Magdeburg (Staffel 2)

ab 18:30 Uhr MJB mit: BSV 93 Magdeburg, HV RW Stassfurt, SV Eiche 05 Biederitz

Sonntag:

ab 9 Uhr F- Jugend mit: SV Eiche 05 Biederitz, BSV 93 Magdeburg II, Barleber HC (Staffel 1), SV Eiche 05 Biederitz II, Preußen Schönhausen, SC Magdeburg (Staffel 2), BSV 93 Magdeburg, FSV 1895 Magdeburg, HSG Börde (Staffel 3)

ab 14 Uhr WJE mit: HSV Magdeburg, BSV 93 Magdeburg, HC Salzland 06, FSV 1895 Magdeburg, SV Eiche 05 Biederitz

ab 16:45 Uhr WJC mit: HSV Magdeburg, SV Chemie Genthin, FSV 1895 Magdeburg, SV Eiche 05 Biederitz

3.Männer: „Wir werden halt nicht jünger…“

Die dritte Mannschaft des SV Eiche 05 Biederitz ist in der Stadtliga- Magdeburg nicht über den achten und somit letzten Platz hinausgekommen. Mit fünf mageren Zählern fiel die Ausbeute für die Mannschaft, die oft in verschiedenen Konstellationen auflaufen musste, recht überschaubar aus.

„Wir werden alle nicht jünger und das hat man an fast jedem Wochenende auch gesehen…“, stellte der Biederitzer Verantwortliche und selbst erfahrenste Akteur Holger Arnold nahezu an jedem bespielten Wochenende fest. Dazu kam gerade in der Hinrunde, dass viele gute Zwischenstände zur Pause nach dem Seitenwechsel zusehens an Wertigkeit verloren, da dem oft zu kleinen Kader die nötige Luft ausging. Dies war dann auch gleich zum Auftakt bei der zweiten Vertretung des FSV 1895 Magdeburg der Fall, wo eine 15:13- Halbzeitführung in einer 25:29- Niederlage mündete. In den beiden folgenden Heimspielen gegen den USC Magdeburg (22:35) und gegen den Magdeburger SV 90 (19:28) war der jeweilige Kontrahent aus der Landeshauptstadt aber durchweg besser, da dem Gastgeber vor allem die nötige Gefahr aus dem Rückraum fehlte. Ein gutes Spiel mit einer 14:12- Halbzeitführung legten die Biederitzer dann bei der „Vierten“ des Post SV Magdeburg hin, mussten aber auch hier schlussendlich das Feld als zweiter Sieger (24:29) verlassen. Das Heimspiel gegen die Dritte aus dem Lorenzweg ging dann auch am grünen Tisch aufgrund eines Formfehlers an die Gäste, die aber auch in sportlicher Form knapp mit 26:24 die Nase vorn hatten. Die bis dahin beste Saisonleistung lieferten die Biederitzer dann beim Neuling Eintracht Hohenwarthe ab, wo aber ebenfalls die Halbzeitführung (14:11) nicht in das Ziel gerettet werden konnte (25:29). „Bei vielen Teams hat längst der Verjüngungsprozeß eingesetzt, was bei und nur ganz minimal der Fall war. So kam für uns in schöner Regelmäßigkeit nach spätestens einer Dreiviertelstunde der Bruch aufgrund der fehlenden Kraft im zumeist kleinen Aufgebot“, begründete Arnold die wiederkehrenden Einbrüche in Durchgang zwei.

Trotz der am Ende zu hohen 25:28- Niederlage verkauften sich die Ehlehandballer dann bei Ligakrösus BSV 93 Magdeburg II sehr teuer, ehe im ersten Rückrundenspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg II beim 23:23 der erste Zähler auf der Habenseite verbucht werden konnte. Dem schloss sich nach den Winterferien mit 32:25 im Prestigeduell gegen die Eintracht aus Hohenwarthe der erste Saisonerfolg an. „Natürlich war die ein oder andere Hilfe aus der ersten Mannschaft nicht gerade unwichtig…“, war man sich nach dem Schlusspfiff einig. „Das machen aber andere Teams auch und zeigt nur, das die jungen Wilden unbedingt spielen wollen“, meinte der Biederitzer Schlussmann Michel Meyer lobend, der selbst zweimal nach „oben“ aushalf. Deutlich zu wenig Torgefahr war dann der Hauptgrund für die Niederlagen beim USC Magdeburg (19:25) und beim Magdeburger SV 90 (19:21), wobei gerade der Auftritt in der Bodestraße nach einem 7:12- Pausenrückstand zumindest einen Teilerfolg verdient hätte. Auch im Heimspiel gegen den Post SV Magdeburg IV waren die zweiten dreißig Minuten die Besseren, obwohl dennoch mit 25:33 (9:18) verloren wurde. Erneut ordentlich aus der Affäre zogen sich die Biederitzer dann im letzten Heimspiel gegen den bereits feststehenden Meister BSV 93 Magdeburg II, der sich erst in den Schlussminuten den 31:28- Auswärtserfolg sichern konnte. Zum Abschluss der Spielerserie folgte mit dem 34:29 bei der dritten Vertretung des Post SV Magdeburg der zweite Saisonerfolg, der naturgemäß in den Verbandsliga- Aktiven Moritz Steinweg und Robin Urban mit sieben Toren ihre besten Schützen hatten. Auch Martin Walde schloss siebenmal erfolgreich ab und wurde mit 74 Toren besten Schütze der Saison. Der Rechtsaußen absolvierte neben Kai Ritter (63 Tore) alle 14 Pflichtspiele und war eine verlässliche Größe in einem großen Kader mit insgesamt 26 Akteuren, aber zu wenig Konstanz in Sachen regelmäßiger Einsätze.

„Es hat dennoch zumeist Spaß gemacht, da wir nicht unbedingt gleich das Ergebnis fest im Blick haben. Natürlich spielt neben dem Alter auch die Trainingsintensität eine Rolle, welche sicherlich höher sein müsste, um realistisch gesehen mithalten zu können“, gestand sich der Verantwortliche Holger Arnold und seine Nebenleute ehrlicherweise auch ein. „Ein Fortbestand der Dritten ist aktuell offen. Wir haben zwar wieder gemeldet, müssen aber in der neuen Saison auch die neue Zweite mit vornehmlich jungen Spielern voll bekommen“, meinte der Biederitzer Spielwart Ingo Heitmann, der wie viele andere ehemalige höherklassig agierende Akteure (u.a. Hesse, Steinweg, Rabe und Gericke) dem Aufgebot der Biederitzer angehörte, aber eben auch aus unterschiedlichsten Gründen nicht regelmäßig zugegen sein konnte.

Kader Saison 2022/2023: Michel Meyer (11 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Andre Beran (9/0/0), Gunnar Rojahn (7/0/0), Andy Gronemeier (1/0/0) – Kai Ritter (14/63/24), Martin Walde (14/74/0), Steffen Gericke (8/2/0), Ingo Heitmann (8/18/7), Yves Steinweg (11/16/0), Dirk Hesse (8/25/1), Andre Freistedt (6/12/0), Holger Arnold (8/10/0), Sebastian Rabe (11/12/0), Karsten Bormann (11/1/0), Mario Genth (8/4/0), Emile Simon (5/29/13), Michael Thielicke (7/15/1), Uwe Werkmeister (2/6/3), Erik Beyme (9/1/0), Luca Exner (2/6/1), Lukas Hartmann (3/13/0), Robin Urban (2/15/0), Philip Wohl (1/9/2), Konrad Beres (1/2/0), Stephan Holzgräbe (1/3/0), Moritz Steinweg (1/7/0)

Eiches E- Jugend holt Bronze bei der Mini- WM

Während die durchweg siegreiche SG Kühnau mit ihrem Sieg bei der Mini- WM für E- Jugendmannschaften die kleinen Färöer- Inseln ganz groß raus brachte, landete der Nachwuchs des SV Eiche 05 Biederitz unter der Flagge von Island in der Landeshauptstdt bei der Haupt- bzw. Endrunde auf einem guten dritten Platz. Auch die handballverrückten Farben Dänemarks fanden unter der Führung des BSV 93 Magdeburg nicht ganz unerwartet Platz auf dem Podest.

„Die ersten sechs Vertretungen haben sich bei einer großen Leistungsdichte fast nichts genommen, so das die Tagesform entschied. Uns fehlte heute die nötige Konstanz, um den ganz großen Wurf zu landen“, resümierte der Biederitzer Trainer Alexander Jantz nach dem Sieg im kleinen Finale gegen den HC Aschersleben, der unter der Fahne Brasiliens an den Start ging. „Da gab es sogar die ein oder andere Träne, denn mit Niederlagen wie im Halbfinale hatten wir ja in der Saison nun gar keine Erfahrung gemacht“, verwies Jantz auf den verlustpunktfreien Durchmarsch im Ligaalltag.

Zum Erreichen des Halbfinals brauchte es aber vorab auch ein wenig Glück und Geschick, denn mit lediglich 3:3 Zählern aus den Gruppenspielen war ein Weiterkommen eher unwahrscheinlich. Ausschlaggebend dafür war die 7:7- Punkteteilung zum Auftakt gegen den USV Halle/TuS Dieskau, denn im Anschluss warteten beide Vertretungen mit einem Sieg und einer Niederlage auf. Der Biederitzer Nachwuchs setzte sich zunächst hoch mit 10:3 gegen den HSV Magdeburg durch, ehe im finalen und an Dramatik nicht zu übertreffenden Gruppenspiel gegen den HC Aschersleben eine knappe 11:12- Niederlage hingenommen werden musste. Auch für die Saalestädter gab es gegen die jeweiligen Kontrahenten die gleiche Punktausbeute, so dass schließlich das etwas bessere Torverhältnis für die Biederitzer sprach.

„Das Finale war durchaus drin, aber wir haben leider in der entscheidenen Phase nicht alles abrufen können“, begründete SVE- Coach Alexander Jantz schließlich die knappe 10:11- Niederlage gegen den späteren verdienten Turniersieger SG Kühnau. Wiedergutmachung konnte der SVE- Nachwuchs dann im kleinen Finale betreiben, wo beim deutlichen 16:8- Erfolg nicht nur die Niederlage aus der Gruppenphase vergessen gemacht werden konnte, sondern auch die beste Leistung des Tages abgerufen wurde. Spätestens als nach dem großen Finale, die Kühnauer sezten sich mit 13:9 gegen den BSV 93 Magdeburg durch, die Medaillen überreicht wurden, waren auch die letzten kleinen Tränchen auf Seiten der Biederitzer getrocknet.

Biederitz: Bierdümpfl, Wontraba, Steinmetz, Kuhnert, Lehr, Plater, Janke, Griesau, Jantz, Unger, Bienas, Hauenschild, Eichholtz, Theuerkauf, Thielicke

Übersicht: (die erzielten Tore wurden mit der Anzahl der Torschützen multipliziert)

Hauptgruppe 1: SG Spergau – SG Kühnau 11:10 (7:3), Barleber HC – BSV 93 Magdeburg 6:13 (3:8), SG Spergau – Barleber HC 12:5 (6:1), BSV 93 Magdeburg – SG Kühnau 8:11 (4:5), BSV 93 Magdeburg – SG Spergau 14:11 (5:6), SG Kühnau – Barleber HC 10:3 (7:2)

1. SG Kühnau 6:0, 2. BSV 93 Magdeburg 4:2, 3. SG Spergau 2:4, 4. Barleber HC

Hauptgruppe 2: HSV Magdeburg – HC Aschersleben 9:10 (3:7), SV Eiche 05 Biederitz – USV Halle/TuS Dieskau 7:7 (3:3), HSV Magdeburg – SV Eiche 05 Biederitz 3:10 (3:6), USV Halle/TuS Dieskau – HC Aschersleben 11:9 (4:2), USV Halle/TuS Dieskau – HSV Magdeburg 13:9 (6:5), HC Aschersleben – SV Eiche 05 Biederitz 12:11 (5:7)

Halbfinale: SG Kühnau – SV Eiche 05 Biederitz 11:10 (5:4), HC Aschersleben – BSV 93 Magdeburg 7:7 (4:3) Schützen 5:6

Spiel um Platz 3: SV Eiche 05 Biederitz – HC Aschersleben 16:8 (7:5), Finale: SG Kühnau – BSV 93 Magdeburg 13:9 (9:7)

die weiteren Platzierungen: 5. USV Halle/TuS Dieskau, 6, SG Spergau, 7. Barleber HC, 8. HSV Magdeburg

Versöhnlicher Saisonabschluss auf dem Podest

Die Frauen des SV Eiche 05 Biederitz haben die Spielzeit 2022/2023 auf einem versöhnlichen dritten Platz abgeschlossen. Einem Start nach Mass folgte eine kleine Schwächeperiode, ehe im Schlussspurt mit sechs Siegen in Folge trotz Problemen auf der Torhüterposition noch Bronze mit 22:10 Punkten eingeheimst werden konnte.

Der Auftakt mit sieben Punkten aus den ersten vier Saisonspielen überraschte schon etwas, denn der Kader hatte vorab ein neues und deutlich jüngeres Aussehen bekommen. Gleich zum Start gab man mit einem 46:32 beim Barleber HC eine Visitenkarte ab, die in der Form nicht zu erwarten war. Dass vor allem mit dem jungen Trio Emilia und Finnja Treffkorn sowie Sophie Ribbert viel Spielfreude und Tempo in das Biederitzer Angriffsspiel kam, war unverkennbar. Dies bekam dann auch eine Woche später der MTV Weferlingen zu spüren, der mit einer hohen 18:31- Niederlage die Heimreise antreten musste. Der wirklich erste große Gradmesser folgte dann beim TuS in Magdeburg, wo die Gäste mit enormer Moral und Kampfgeist aufwarteten und mit einem 34:31- Erfolg den dritten Saisonerfolg einfahren konnten. „Die Abstimmung Deckung/Torhüter, die in Durchgang zwei besser wurde, war der Grundstein zum Sieg“, resümierte die Biederitzer Neutrainerin Franziska Nolde.

Werbung für den Frauenhandball erlebten dann zahlreiche Zuschauer in heimischer Ehlehalle gegen den SV Irxleben. Obwohl das gerechte 27:27- Unentschieden schließlich den ersten Punktverlust bedeutete, herrschte im Lager des Gastgebers keinesfalls Unzufriedenheit. Diese kehrte aber dann zwei Wochen später ein, nachdem das Gastspiel beim Post SV Magdeburg mit arg gebeutelter Truppe deutlich mit 26:33 verloren ging. „Ein rabenschwarzer Tag mit gerechtem Ausgang“, war man sich im Biederitzer Lager schnell einig. Die angestrebte Wiedergutmachung folgte dann aber im nächsten Heimspiel auf dem Fuße. Gegen die SG Seehausen gelang ein 35:29- Arbeitssieg, der aufgrund von Problemen in der Abwehr gegen Ende noch einmal in Gefahr geriet.

Nichts für schwache Nerven war dann das erste Punktspiel im neuen Kalenderjahr beim FSV 1895 Magdeburg. „Den Sieg haben wir aber nicht nur durch eine unkonzentrierte Aktion in der Schlussminute verloren, denn es waren insgesamt zu viele einfache Fehler bei uns“, erinnerte sich Nolde an die Punkteteilung in der Landeshauptstadt. Eine empfindliche 30:37- Heimpleite setzte es dann im Heimspiel gegen den Barleber HC, der sich damit eindrucksvoll für die Hinspielniederlage revanchieren konnte. An diesem Tag waren es aber nicht nur die fehlenden Rückraumtreffer, die Treffkorn- Zwillinge fehlten, auch auf der Torhüterposition fehlte es durchweg an Akzenten. „Die Fehler im Spielaufbau gepaart mit den daraus resultierenden Kontern haben uns heute das Genick gebrochen“, meinte die Biederitzer Trainerin Franziska Nolde nach der anschließenden vermeidbaren Heimniederlage gegen den TuS Magdeburg, der damit ebenfalls die passende Antwort auf die erlittene Hinspielniederlage hatte. Nach diesem dritten Spiel in Folge ohne Sieg waren die Biederitzer inzwischen längst im Niemandsland der Liga verschwunden. Dies sollte sich auch nach dem Gastspiel beim späteren Meister SV Irxleben nicht ändern. Beim 22:31 war die Fehlerquote in allen Bereichen einfach zu hoch, um den Favoriten ein Bein zu stellen.

Die Durststrecke beenden wollten die Biederitzer dann beim Schlusslicht Magdeburger SV 90, was mit einem mühelosen 33:22- Erfolg, der schon zur Pause beim 18:9 in trockenen Tüchern war, auch gelang. „Hoffentlich ist der Knoten nun geplatzt“, war man sich im Lager der SVE- Frauen noch nicht vollends sicher. Diese Sicherheit dürfte dann aber spätestens nach dem 33:22 beim MTV Weferlingen zurückgekehrt sein. „Ein härteres Durchgreifen der Schiedsrichter wäre wünschenswert gewesen“, meinte Nolde und mahnte die harte Gangart an, der auch Finnja Treffkorn für den Rest der Saison zum Opfer fiel.

„Wir sind gewappnet für die Großkaräter…“, war man sich im Biederitzer Lager einig und ließ dies gleich den FSV aus Magdeburg spüren. In einer erneut sehr torreichen Begegnung setzten sich die Gastgeber auch etwas glücklich mit 37:36 durch, wobei Aushilfstorhüterin Daniela Schottstedt mit einem abgewehrten Strafwurf in der Schlusssekunde zum Matchwinner wurde. Schottstedt stellte sich wie in den nächsten Begegnungen auch Franziska Swoboda in den Dienst der Mannschaft und füllte die verwaiste Position zwischen den Pfosten hervorragend aus. „Ich sehe mich aber in Kürze wieder auf dem Feld…“, befand der siegbringende Notnagel nach dem dritten Doppelpunktgewinn in Folge. Diesen Wunsch konnte dann nur vier Tage später die nächste „Aushilfe“ Doreen Schieke erfüllen. Allerdings nur 35 Minuten, denn danach war auch sie verletzungsbedingt zum Zuschauen verurteilt. Schottstedt kehrte also erneut zwischen die Pfosten zurück und war schließlich auch ein wichtiger Garant für den knappen 26:25- Erfolg gegen den Post SV Magdeburg. „Der Sieg war heute auch für Doreen…“, herrschte Einigkeit im Biederitzer Lager, hatte sich doch ein weiteres Kapitel in Sachen Torhüterfrage dazugesellt.

Beim letzten Auswärtsauftritt in Seehausen sah es zunächst nicht nach einem vollen Erfolg der Gäste aus, die nach den ersten dreißig Minuten einem 13:16- Rückstand hinterherlaufen mussten. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, die mit enormer Moral und Kampfeswille aufwartete, machte schließlich noch den 27:25- Erfolg möglich.

Am letzten Spieltag bot sich den Biederitzern nun plötzlich wieder die Möglichkeit, auf das Podest zu klettern. Neben dem eigenen Erfolg gegen den Magdeburger SV 90 musste aber auch der TuS Magdeburg das Spitzenspiel beim SV Irxleben verlieren. Nach der eigenen bestandenen Prüfung (41:20) kam wenig später auch die frohe Kunde aus Irxleben, so dass für die Biederitzer schlussendlich Bronze zu Buche stand.

„Gerade in der finalen Phase kam der Zusammenhalt in der Truppe zum Tragen. Nach starkem Beginn sind wir in ein kleines Loch gefallen, haben uns dann aber wieder aufgerafft. Hut ab vor dem Team, denn der neue Kader brauchte ja auch seine Zeit“, zog die scheidene Trainerin Franziska Nolde ein zufriedenstellendes Fazit. Für sie war es auf der Bank eine neue Erfahrung, wo die Nervosität eine andere ist. „Man fühlt mit bei den Höhen und Tiefen…“, ergänzte Nolde, die um Juli Nachwuchs erwartet.

Kader Saison 2022/2023: Louisa Grabinski (10 Spiele, 0 Tore, 0 Siebenemeter), Svenja Victoria Schöneck (6/0/0), Rena Grunert (3/0/0), Doreen Schieke (1/0/0) – Neele Bormann (14/14/0), Pauline Stallmann (5/9/0), Angelina Bandey (10/14/0), Finnja Treffkorn (8/46/10), Nina Bublitz (15/89/17), Sophie Ribbert (16/74/3), Louisa Schnell (9/3/0), Gina Hesse (14/39/0), Emilia Treffkorn (14/89/38), Julia Talke- Dreizehner (9/37/14), Janina Gericke (9/4/0), Franziska Swoboda (8/15/0), Carina Benkel (1/1/0), Daniela Schottstedt (15/56/11), Lina Makoben (12/9/0), Maira Hofmann (6/4/0), Lisa Beckner (4/3/0)

Hartmut Krüger überreicht Spendenscheck

Am 8. Mai feierte das Urgestein des SC Magdeburg Hartmut Krüger seinen 70. Geburtstag und bat seine Gäste, doch auf materielle Geschenke zu verzichten und stattdessen eine kleine finanzielle Spende zu entrichten. Die stolze Summe von insgesamt 1610 Euro übergab das langjährige Mitglied des SV Eiche 05 Biederitz nun im Pfarrgarten in Biederitz zu gleichen Teilen der Kantorei Biederitz (Jugendchor) als auch dem SV Eiche 05 Biederitz (Handball). „Wir möchten uns für diese großzügige Spende recht herzlich bedanken“, waren sich sowohl Michael Scholl (Kantorei) als auch Michael Thielicke (SV Eiche 05) bei der Übergabe einig.

1.Männer – Finale Siegesserie bringt Podestplatz

Rückblick Verbandsliga 2022/2023 SV Eiche 05 Biederitz

Die Verbandsligahandballer des SV Eiche 05 Biederitz haben nicht zuletzt aufgrund eines fulminanten Schlusspurtes mit zehn Siegen in Serie in der Endabrechnung Rang drei mit 37:15 Punkten einfahren können. Somit konnte die Truppe um das Trainerteam Peter Pysall/Andre Freistedt das gesteckte Saisonziel, besser als Platz fünf in der Vorsaison, mit toller Moral in die Tat umsetzen.

Nach den ersten sechs absolvierten Partien jedoch rief Coach Pysall zunächst einmal notgedrungen den Abstiegskampf aus, denn mit mageren 4:8 Zählern fand sich die Truppe im unteren Teil der Tabelle wieder. „Es fehlte vor allem in heimischer Ehlehalle der nötige Spielrhythmus. Auch die Abstimmung Abwehr/Torhüter war längst noch ausbaufähig“, waren die fehlenden Elemente, die neben dem Sieg gegen den SV Oebisfelde II (später auch am grünen Tisch) auch ein glückliches Unentschieden gegen den Liganeuling SV Langenweddingen (30:30) und eine knappe Niederlage gegen den SV Irxleben (26:27) zur Folge hatten. Auch in der Fremde gab es nach dem mageren Remis zum Auftakt bei Wacker Westeregeln (28:28) nichts zu holen, auch wenn die Niederlagen beim BSV 93 Magdeburg (21:29) und bei der SG Seehausen (24:36) gegen die Spitzenteams der Liga erfolgten. Längst war man an der Ehle zu der Erkenntnis gekommen, dass es eben nicht so einfach weitergeht wie in der Vorsaison, wo immerhin sechs Doppelpunktgewinne zum Saisonkehraus verbucht werden konnten.

Dem ersten Auswärtssieg der Saison, das hauchdünne 28:27 beim HV Lok Stendal kam einer Pflichtaufgabe gleich, folgte nur eine Woche später die Ernüchterung auf dem Fuße. Im Heimspiel gegen die HSG Alkmark/West kamen die Biederitzer nicht über ein enttäuschendes 30:30 hinaus. Hauptgründe dafür waren in erster Linie eine mangelhafte Chancenverwertung, die sich übrigens nicht erst in dieser Partie offenbarte, und auch die Anpassung des Tempos vom Kontrahenten. Eine leichte Verbesserung gab es dann beim Gastspiel im Magdeburger Lorenzweg, wo jedoch bei der 21:24- Niederlage gegen den Post SV der Lohn noch ausblieb. Eine erste kleine Siegesserie starteten die Biederitzer dann im November, wo zunächst die verbleibenen vier Hinrundenpartien siegreich gestaltet werden konnten. Den Kampfspielen gegen den starken Aufsteiger FSV 1895 Magdeburg (29:26) und bei der HSG Börde (31:28) folgte ein knappes 26:25 beim dritten Liganeuling TSG Calbe II. „Wir haben in diesen Wochen mehr und mehr zu unserem Spiel gefunden. Zudem war der Chancenwucher nicht mehr so hoch und auch das Torhüterspiel wurde besser“, begründete Andre Freistedt den Aufwärtstrend zum Jahreswechsel. Apropos Torhüter: Diese Position blieb während der gesamten Hinrunde stets ein vakanter Posten, denn nach der langen Ausfallzeit von Andy Gronemeyer blieb den Biederitzern neben Michael Tschirschwitz, der zudem früh seinen Abschied zum Saisonende verkündete, und Youngster Leon Exner lediglich noch Michel Meyer aus der Stadtligavertretung, der schließlich zweimal aushalf. „Die Situation war uns einfach zu heiß. Die Verpflichtung von Max hat uns dann auch ein Stück weit Sicherheit verliehen…“, begründete SVE- Coach Pysall die Hinzunahme von Maximilian Seidel, der vom Barleber HC an die Ehle wechselte. Überhaupt blieben die Biederitzer über weite Strecken der Saison nicht von Verletzungen verschont, was naturgemäß die Zahl der Alternativen auf der Bank nicht unerheblich einschränkte. Während Florian Wentzel (ab 12. Spieltag mit Fingerverletzung) und Eike Herrmann (ab 13. Spieltag mit Kreuzbandriss) frühzeitig zur Tatenlosigkeit verdonnert waren, fehlten auch Christian Kinast und Philip Wohl sowie Torhüter Andy Gronemeier für einen Großteil der Hinrunde.

Den fünften Erfolg in Serie verbuchten die Biederitzer dann zum Rückrundenauftakt gegen Wacker Westeregeln. Die SVE- Youngster zeigten sich auch nach dem Jahreswechsel beim 34:28 gefestigt und bewiesen, dass die zuvor errungenen Siege in den eigenen Reihen für reichlich Selbstvertrauen gesorgt hatten. Noch im Januar sollten sich dann schon die zwei letzten Niederlagen der Saison anschließen, welche aber jeweils auf ihre Weise sehr ärgerlich waren. „In Oebisfelde führen wir bis kurz vor Schluss und stellen dann das Torewerfen ein und im Heimspiel gegen den BSV 93 haben wir ganz einfach zu übermotiviert agiert“, war sich das Biederitzer Trainerduo bei der Aufarbeitung einig. So gab es schließlich ein 24:28 an der Aller und sieben Tage später gegen den Ligakrösus BSV 93 Magdeburg, der völlig zurecht den Gang in die Sachsen- Anhaltliga antritt, eine  21:25- Niederlage.

„Wir sind dann in einen Flow gekommen und haben nur so vor Selbstvertrauen gestrotzt“, beschrieb Pysall die letzten zehn Begegnungen der Saison zunächst kurz und knapp. Den Anfang machten die Biederitzer in Langenweddingen, wo nicht zuletzt aufgrund einer starken Leistung von Max Seidel (Quote 40%) ein 29:21- Erfolg eingefahren werden konnte. Spätestens die zwei anschließenden Erfolge daheim gegen die SG Seehausen (26:24) und beim SV Irxleben (29:25) brachten den Biederitzern ihr damals gesetztes Ziel wieder in Erinnerung. „Das waren Highlightspiele. Die Jungs haben sehr viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Abwehr war unser Faustpfand und die Brust wurde immer breiter“, meinte Freistedt und führte zudem die mannschaftliche Geschlossenheit als ganz wichtigen Aspekt mit an. „Gerade die Haudegen wie Kapitän Stefan Köster, aber auch Stephan Holzgräbe und Andy Gronemeier, der stark in der Rückrunde zurückkehrte, haben die Gemeinschaft in lobenswerter Manier gefördert“, ergänzt Peter Pysall treffend.

Auf dem Spielfeld gab es so kein Halten mehr. Den klaren Siegen gegen den HV Lok Stendal (35:27) und bei der HSG Altmark/West (31:25) folgte am letzten Tag im März gegen den Post SV Magdeburg beim 28:25 vor über 250 Zuschauern ein weiteres Husarenstück. Längst hatten sich Spieler wie Max Wiedon, Till Schneider und Philip Wohl freigeschwomen und mehr Verantwortung übernommen und damit den  Hauptprotagonisten Bennet Daßler, mit 225 Treffern Torschützenkönig, und Robin Urban (114) deutlich mehr Unterstützung zukommen lassen. Auch ein Moritz Steinweg war nach mehrwöchiger Trainingsbeteiligung trotz Studium mit starken Auftritten zur Stelle und sorgte dafür, dass die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt wurden. Nachdem dann auch die schwere Auswärtshürde FSV 1895 Magdeburg mit 29:28 übersprungen werden konnte, gab es auch in den drei verbleibenen Begegnungen kein Nachlassen mehr. In den beiden restlichen Heimspielen wurden sowohl gegen die HSG Börde (34:18) als auch gegen die „Zweite“ der TSG Calbe(32:24) klare Siege gefeiert und somit Rang drei erklommen. Dieser Platz wurde dann im finalen Saisonspiel beim abstiegsgefährdeten Güsener HC mit einem souveränen 35:29- Erfolg untermauert.

„Die Saison hat großen Spaß gemacht und macht natürlich Lust auf mehr. Ich konnte mich einbringen, hatte freie Hand und wurde gehört“, zog Co- Trainer Andre Freistedt ein durchweg positives Fazit in seiner ersten Spielzeit auf der Bank. „Ich kann mich da nur anschließen. Der Trainingsbetrieb brachte solide Leistungen bei stets guter Beteiligung. Jetzt geht es an die Planung für die neue Saison und dann gehts im September ja schon wieder los…“, ergänzte Pysall und dankte zudem der Mannschaft, die sich nicht nur auf dem Spielfeld die Bronzemedaille redlich verdient hat.

Kader Saion 2022/2023: Michael Tschirschwitz (18 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Leon Exner (18/0/0), Andy Gronemeier (10/0/0), Maximilian Seidel (10/0/0), Michel Meyer (2/0/0) – Robin Urban (114/24/0), Maximilian Wiedon (19/89/14), Stefan Köster (21/25/0), Florian Wentzel (5/11/5), Daniel Bahr (16/7/0), Moritz Steinweg (24/71/5), Till Schneider (26/35/0), Philip Wohl (15/30/0), Lukas Hartmann (14/14/0), Bennet Daßler (25/225/63), Luca Exner (22/6/0), Felix Eix (26/60/1), Stephan Holzgräbe (11/7/0), Christian Kinast (15/28/0), Eike Herrmann (10/1/0), Max Held (18/27/1), Julian Hammecke (6/1/1)

Haupt- und Endrunde der Mini- WM (E- Jugend)

Am Sonnabend findet ab 10 Uhr in der Mehrzweckhalle an der MDCC- Arena in Magdeburg die Hauptrunde der Mini- WM der E- Jugend im Handball statt. Hierfür hatten sich unlängst acht Mannschaften qualifiziert, welche nun zunächst in zwei Hauptgruppen die späteren Endrundenteilnehmer ermitteln.

Dabei bekommt es die E- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz in der Hauptrundengruppe 2 mit dem USV Halle/TuS Dieskau, dem HSV Magdeburg und dem HC Ascherleben zu tun. In der anderen Hauptrundengruppe kämpfen der BSV 93 Magdeburg, die SG Kühnau, die SG Spergau und der Barleber HC um den Einzug in die Endrunde, welche dann an gleicher Stelle um 13:45 Uhr und 14:15 Uhr die Halbfinalpartien sieht. Das kleine Finale geht dann um 15 Uhr über die Bühne und im Anschluss um 15:30 Uhr kommt es dann zum großen Finale. „Wir rechnen uns schon etwas aus…“, frohlockt der Biederitzer Trainer Alexander Jantz, der Ende April recht souverän mit seiner Mannschaft die Qualifikation für dieses Event bewältigte.

Gruppe 1: 10 Uhr SG Spergau – SG Kühnau, 10:30 Uhr Barleber HC – BSV 93 Magdeburg, 11:15 Uhr SG Spergau – Barleber HC, 11:45 Uhr BSV 93 Magdeburg – SG Kühnau, 12:30 Uhr BSV 93 Magdeburg – SG Spergau, 13 Uhr SG Kühnau – Barleber HC

Gruppe 2: 10 Uhr HSV Magdeburg – HC Aschersleben, 10:30 Uhr SV Eiche 05 Biederitz – USV Halle/TuS Dieskau, 11:15 Uhr HSV Magdeburg – SV Eiche 05 Biederitz, 11:45 Uhr USV Halle/TuS Dieskau – HC Aschersleben, 12:30 Uhr USV Halle/TuS Dieskau – HSV Magdeburg, 13 Uhr HC Aschersleben – SV Eiche 05 Biederitz

SV Eiche 05 präsentiert drei Neuzugänge

Der SV Eiche 05 Biederitz hat unmittelbar nach dem Saisonfinale 2022/2023, welches nicht zuletzt nach zehn Siegen in Serie zum Abschluss Rang drei in der Endabrechnung bedeutete, drei Neuzugänge für die kommende am ersten Septemberwochenende beginnende Spielzeit präsentiert.

Mit Andy Tietzmann, Max Duderstadt und Max Wetzel wechseln gleich drei ehemalige Akteure des Ligarivalen Post SV Magdeburg an die Ehle und sind laut Biederitzer Trainer Peter Pysall durchweg punktuelle Verstärkungen. „Um in Zukunft die Ziele des Vereins zu erreichen, waren auch externe Verstärkungen nie ausgeschlossen“, begründet Pysall die Verpflichtung des ambitionierten Trios aus der Landeshauptstadt. Nicht nur den ehemaligen Verein haben die drei Neuen gleich, sondern auch die Gründe für den Wechsel zum Traditionsverein an der Ehle. „Wir wollten uns einer neuen Herausforderung stellen und sehen hier in einer jungen aufstrebenden Truppe große Möglichkeiten“, sind sich die drei einig.

Der 34jährige Tietzmann, der auf allen Rückraumpositionen einsetzbar ist, dürfte mit seiner Erfahrung dem jungen Kader gut zu Gesicht stehen. „Beeindruckend ist hier zudem der Zusammenhalt sowie die überaus erfolgreiche Vereins- und Jugendarbeit“, begründet der Routinier weiterhin seinen Schritt nach Biederitz, nachdem er vier Jahre beim Post SV spielte und zuvor sechs Spielzeiten beim Barleber HC auf Torejagd ging. Auf eineinhalb Jahre Post SV brachte es Linkshänder Max Duderstedt, der folgerichtig die rechte Angriffsseite der Biederitzer verstärken wird. „Ich bekomme hier die nötige Unterstützung, um mich weiterzuentwickeln. Ich strebe nach Höherem und das Potential sowie das Umfeld dazu finde ich hier vor…“, meint der 23 jährige Duderstadt, der vor seiner Zeit am Lorenzweg beim TSV Helmstedt beheimatet war. Der Dritte im Bunde ist Torhüter Max Wetzel, der allerdings schon drei Spielzeiten an der Ehle in seiner Vita zu stehen hat. „Ich bin damals im Guten gegangen und hatte schon da eine tolle Zeit. Mich reizt die junge uns sehr ehrgeizige Truppe“, begründet der bald 28Jährige Schlussmann seinen erneuten Anlauf zwischen den Pfosten des Biederitzer Tores. Aktuell genießen alle drei Neuzugänge die verdiente Sommerpause, obwohl der ein oder andere bereits beim lockeren Training in der Ehlehalle zu sehen war. Schluss mit lustig dürfte dann aber am 27. Juni sein, wenn Trainer Peter Pysall zum Trainingsauftakt zur neuen Saison bittet.

„Benno“ Daßler: 225 Tore für ein Halleluja

Nachdem in der Handball- Verbandsliga der letzte Spieltag absolviert wurden ist, steht nun auch fest, dass Bennet Daßer vom SV Eiche 05 Biederitz eine Saison nach Maß hinlegte. Während er zusammen mit seinen Mitspielern durch einen Derbyerfolg den dritten Platz festigen konnte, ging es für ihn persönlich noch weiter nach oben. In 25 Spielen erzielte der Biederitzer satte 225 Tore und krönte sich somit zum Torschützenkönig. Im Schnitt konnte Daßler somit neunmal pro Partie jubeln. Konrad Gimmler (SV Irxleben/204 Tore) und Mathias Knorr (SV Langenweddingen/190) komplettierten das Treppchen.