Mit dem Gastgeber SV Eiche 05 Biederitz (5., 6:2 Punkte) und TuS Radis (2., 7:1) treffen am Sonnabend um 17:30 Uhr zwei Mannschaften aufeinander, die in der jungen Saison nach vier Begegnungen in der Oberliga noch keine Niederlage einstecken mussten. Tabellenführer BSV 93 Magdeburg trohnt derweil mit fünf Siegen vor beiden Teams.
Nach zwei Unentschieden in der Fremde hat der SV Eiche 05 nun endlich das zweite Heimspiel vor der Brust. Dass nun sogar ein Spitzenspiel ins Haus steht, ist der Stimmungslage an der Ehle gar nicht so recht zu entnehmen, denn die letzten beiden Auftritte gaben relativ wenig Anlass zu irgendwelcher Euphorie. „Der Punkt in Wernigerode war fraglos glücklich und in Kühnau hätte es weniger oder auch mehr sein können“, strahlt auch der Biederitzer Trainer Peter Pysall auch nicht wirklich und nur wenig überraschend eine Gefühlsexplosion aus. Ein stetiger Begleiter praktisch vom Saisonstart weg ist die sehr überschaubare Chancenverwertung seiner Sieben, die sich zuletzt so etwa bei gerade einmal fünfzig Prozent eingepegelt hat. Im Umkehrschluss zeigen diese Zahlen aber auch, dass das Erspielen eigener Möglichkeiten in Ordnung ist und auch das Abwehrverhalten mit starken Schlussleuten dahinter so schlecht nicht sein kann.„Wir müssen schon etwa siebzig Prozent im Abschluss erreichen“, fordert der Biederitzer Co- Trainer Andre Freistedt, der zudem darauf hinweist, dass Robin Urban und Philip Wohl fehlen werden und auch hinter Christian Kinast (Daumen) ein dickes Fragezeichen steht.
In der zurückliegenden Spielzeit legten die Biederitzer beim überzeugenden 34:29 den Grundstein in der Deckung, ehe im Rückspiel in Gräfenhainichen gegen die Heidesieben beim 20:28 begleitet von unschönen Szenen abseits des Spielfeldes (Wassersituation) nur wenig zusammenlief.
Die hoffentlich vielen Zuschauer in der Ehlehalle erwartet am Sonnabendabend wohl eine Partie auf Augenhöhe, denn beide Vertretungen haben zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison drei gleiche Kontrahenten bespielt, wobei die Punktausbeute fast identisch ist und wohl nur der Sieger wird vorerst ein Verfolger des souveränen Spitzenreisters aus Magdeburg- Olvenstedt, der beim SV Irxleben gastiert, bleiben.
