Saisonrückblick Nachwuchs (Bezirksoberligen)

Die erfolgreichsten Platzierungen der Biederitzer Mannschaften in den Bezirksoberligen lieferten jeweils die E- Jugendvertretungen ab. Während die Jungs die Bestenermittlung bestreiten konnten und auf Rang vier einkamen, erkämpften sich die Mädels sogar den Bronzeplatz. Die weibliche A- und C II- Jugend fand sich dagegen im Mittelfeld der Tabelle ein, während die männliche B- Jugend II der HSG Ehle ebenfalls über Bronze jubeln durfte. Die männliche C- Jugend II der HSG Ehle schloss die Serie im Zehnerfeld auf Rang sieben ab.

männliche E- Jugend:

Die männliche E- Jugend um das Trainergespann Tobias Jantz/Mario Genth kann schon allein aufgrund des Erreichens des Final- Four des Spielbezirkes Nord auf eine erfolgreiche Serie zurückblicken. Dass dort Mitte Mai die Trauben gegen den BSV 93 Magdeburg (13:39 im Halbfinale) und gegen deren zweite Vertretung (24:29 im Spiel um Rang drei) dann hoch hingen, kam derweil nicht überraschend. In den Pflichtspielen (Staffel 2) dagegen lief es auch zum Saisonstart alles andere als wunschgemäß. „Die Auftaktpleite daheim gegen den FSV Magdeburg hat uns schon gewurmt. Mit Blick auf die Schlusstabelle hat uns dieser Fehlstart vielleicht sogar den Staffelsieg gekostet“, erinnert sich der Biederitzer Co- Trainer Mario Genth nur sehr ungern an die 19:24- Startpleite gegen die FSV- Youngster. Als dann auch noch die Heimpartie gegen den HSV Magdeburg mit 18:32 gründlich in die Hose ging, war Platz 2 und somit die Teilnahme am Final- Four frühzeitig in ganz weite Ferne gerückt. Allerdings sollte sich fortan das Blatt zum Guten wenden an der Ehle, denn in den folgenden sieben Monaten gab es bei 16 Siegen keinen einzigen Punktverlust mehr zu verzeichnen. Unter diesen vielen zum Teil sehr klaren Erfolgen waren aber auch zwei Doppelpunktgewinne, die final enorm ins Gewicht fallen sollten. Gegen den Güsener HC konnte sowohl daheim 35:34 im September als auch im Februar mit 25:24 in Güsen gewonnen werden, was schlussendlich doch noch zum zweiten Platz in der Staffel mit 36:4 Zählern vor dem GHC (34:6) reichen sollte. „In diesen Duellen haben wir mit viel Kampf und Leidenschaft agiert und doch noch unser großes Ziel erreichen können“, zog auch Cheftrainer Tobias Jantz ein rundum positives Fazit. „Zunächst Zweiter und in der Endabrechnung Platz vier sind durchaus zufriedenstellend“, herrscht mit Blick auf das ganze Einigkeit bei den Biederitzer Verantwortlichen.

MJE Saison 2024/2025: Theodor Jantz (20 Spiele/17 Tore/0 Siebenmeter), Leon Wolff (22/6/0), Felix Reichardt (20/9/0), Iwo Selega (21/82/5), Felix Poppeck (18/184/9), Tristan Walther (21/42/1), Tobias Fahrenkampf (19/87/1), Leander Tripke (18/14/0), Johann Schlak (13/5/0), Lukas Piethe (18/3/1), Ben Christian Firit (21/36/0), Benjamin Mertz (20/18/1), Emil Feig (19/149/1), Nikita Poddubskiy (2/1/0), Simon Welter (6/2/0), Kajo Oskar John (3/0/0)

weibliche A- Jugend:

Die weibliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz, sie ist mit drei Ergänzungen identisch mit der B- Jugend, schnitt in der Bezirksoberliga unter lediglich sechs Vertretungen mit 6:14 Punkten auf Platz vier ab. „Neben der Doppelbelastung an vielen Wochenenden war aber auch die Unregelmäßigkeit im Spielbetrieb ein wichtiger Faktor. Nicht selten hatten wir sehr lange frei, was dem nötigen Spielfluss nicht wirklich förderlich ist“, weiß die Biederitzer Trainerin Sandra Schmidt rückblickend realistisch einzuschätzen. Trotz der Platzierung und der sicherlich überschaubaren Punktausbeute ist man bei den Mädels an der Ehle nicht unzufrieden. Als hoffnungsvolle Beispiele dienen da in erster Linie die Duelle mit dem späteren Dritten BSV 93 Magdeburg, die jeweils knapp (28:29 und 25:28) verloren gingen. „Es waren fraglos unsere besten Auftritte, auch wenn wir sie nicht gewinnen konnten und damit Rang drei weg war. Gerade in diesen Spielen haben wir viele Vorgaben gut umsetzen können“, erinnert sich Schmidt an die Duelle mit dem Tabellennachbarn. Für die neue Spielzeit 2025/2026 hat sich die Truppe sehr viel vorgenommen, was bereits an der intensiven Vorbereitung im Sommer ablesbar sein wird.

WJA Saison 2024/2025 mit: Lea Kruse (10 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Katharina Jung (9/0/0) – Annika Löffler (4/1/0), Helena Kucera (7/10/0), Nina Zhou (9/23/0), Jessica Urban (10/86/21), Anouk Wotjak (8/26/0), Luise Warnecke (9/27/0), Antonia Keitz (9/24/4), Tessa Grotsch (7/16/0), Lea Gisele Niemann (1/1/0), Isabella Kauert (6/0/0), Finja Böhme (8/16/0), Ina Schulze (4/0/0), Charlott Rosenau (7/34/1)

weibliche C- Jugend II:

Die weibliche C- Jugend II des SV Eiche 05 Biederitz hat die Punktspielserie auf Rang zehn abgeschlossen, wobei zunächst in Staffel 1 mit 7:17 Zählern Platz fünf zu Buche stand. Zum Auftakt gab es zwei deutliche Niederlagen gegen den FSV 1895 Magdeburg (17:29) und in Oebisfelde (15:45), ehe im Derby beim SV Chemie Genthin beim 15:16 nur knapp Zählbares ausblieb. Dieser gelang dann wenig später im Heimspiel gegen den Möckeraner TV, ehe sich zum Hinrundenabschluss ein 13:31 bei der HSG Osterburg anschloss. Die Rückrunde wurde dann wiederum mit drei Niederlagen eröffnet, ehe der Güsener HC dann in eigener Halle mit 20:12 besiegt werden konnte und auch das Rückspiel in Möckern mit 19:16 von Erfolg gekrönt war. Im Staffelfinale gab es dann eine 23:37- Niederlage gegen den Rangdritten aus Osterburg. In den fälligen Platzierungsspielen in Gommern (Ränge 9 – 12) gab es dann eine 17:22- Niederlage gegen die gastgebene Eintracht sowie einen 29:12- Kantersieg gegen den Dauerbrenner aus Güsen. „Die erzielten Tabellenplätze waren durchaus in Ordnung. Der Blick nach oben erfordert aber mehr Ehrgeiz und Willenskraft, diesen einen entscheidenen Schritt mehr zu machen. Wir hätten viel öfter negative Entscheidungen und positiven Willen umwandeln müssen“, zog der Biederitzer Trainer Stephan Holzgräbe ein durchwachsenes Fazit.

WJC II Saison 2024/2025 mit: Lilith Sophie Treutler (11 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Emma Rojahn (1/0/0) – Livia Burgold (10/22/0), Pauline Kuhnert (12/92/7), Lara Holzgräbe (11/0/0), Lena Thielicke (11/7/0), Pia Pauline Theuerkauf (9/7/0), Lucy Schiller (10/1/0), Ritej Fares (12/0/0), Luise Maria Hildebrandt (1/0/0), Mia Thielicke (2/1/0), Lina Fricke (1/4/0), Paula Gebel (10/7/0), Ciara Marie Rose (12/28/16), Fritzi Kupietz (8/11/0), Louisa Thorhauer (4/0/0), Baiba Mathea Genth (1/1/0)

weibliche E- Jugend:

Die weibliche E- Jugend aus Biederitz hat in der zurückliegenden Spielzeit nicht nur einen hervorragenden dritten Platz eingefahren, sondern auch einen großen Entwicklungsschritt hingelegt. „Die Serie begann etwas holprig, aber dann folgten nur noch wenige Tiefs und ganz viele Hochs“, brachte es die Biederitzer Trainerin Stephanie Kobilke rückblickend auf einen Nenner. Der Negativstart (11:17 in Barleben) war ein Stück weit auch dem fehlenden Zusammenspiel aufgrund der langen Hallensperre in Biederitz geschuldet. Es schlossen sich jedoch vier deutliche Erfolge an, in denen die Mädels eine große Steigerung in allen Bereichen erkennen ließen und folgerichtig Selbstvertrauen tanken konnten. Selbst die anschließende 16:35- Niederlage beim späteren Meister HSV Magdeburg fiel da nur rein vom Resultat her heraus, denn die Leistung stimmte. Auch die Punkteteilung beim SV Oebisfelde (21:21) war auf eine tadellose kämpferische Vorstellung zurückzuführen und fühlte sich auf der Rückfahrt fast wie ein Sieg an. Dem klaren 32:18 gegen Niedernodeodeleben folgte dann noch die 18:25- Heimniederlage gegen den 1.Magdeburger BC, ehe die Rückrunde mit der geglückten Revanche gegen den Barleber HC (19:17) eingeläutet werden konnte. Weitere sechs Doppelpunktgewinne schlossen sich an, bei denen die allwöchentliche Trainingsarbeit sichtlich immer mehr Früchte trug. Darunter gesellte sich auch „Revanche Teil 2″ beim 1.Magdeburger BC (23:21) sowie das enorm wichtige 22:20 gegen den SV Oebisfelde. So stand in der Endabrechung trotz der neuerlichen Niederlage gegen den HSV Magdeburg (17:26) ein starker dritten Rang zu Buche, auch wenn das final siegreiche Spiel in Niedernododeleben (23:22) ein wenig unkonzentriert daher kam. „Die Mädels sind sowohl jeder für sich als auch als Team enorm gewachsen. Wir sind stolz über die Weiterentwicklung und wünschen den Großen in der D- Jugend viel Spaß und Erfolg“, resümierte Kobilke, ehe sie persönliche Worte an ihre Schützlinge richtete: „Ihr seid alle so tolle Mädels und mir sehr ans Herz gewachsen. Bleibt dem Handball treu, habt Glück und Erfolg und kommt verletzungsfrei durch die Saisons. Ich werde Euch vermissen“, verdrückte die scheidene Erfolgstrainerin Stephanie Kobilke die ein oder andere Träne mit Blick in den Rückspiegel.

WJE Saison 2024/2025 mit: Pina Gericke (11 Spiele/7 Tore/0 Siebenmeter), Lina Wiehe (14/38/1), Mara Brockhausen (14/34/1), Frida Marie Deneke (5/5/0), Lotta Grunert (16/136/3), Mayla Grotsch (18/72/0), Luise Spring (16/6/0), Charlotte Kobilke (17/109/2), Greta Krüger (17/47/0), Annalena Eilert (11/16/1), Elisabeth Bruchmüller (13/2/0), Nele Wägener (11/2/0)

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