Die männliche A- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz musste sich im Nachholspiel am Dienstagabend dem SV Irxleben in eigener Halle denkbar knapp mit 26:27 (13:14) geschlagen geben. Dabei reichte eine durchaus ansprechende Leistung nicht zum anvisierten Punktgewinn.
Organisatorische Dinge waren dafür verantwortlich, dass die Irxleber ihre heimische Wildparkhalle gegen die Ehlehalle eintauschen mussten, doch leider reichte es trotz des verkappten Heimspiels nicht für die sehr engagierten Biederitzer, die bereits das eigentliche Heimspiel im Oktober mit 32:38 abgeben mussten.
Dabei bewegten sich beide Vertretungen über die gesamten sechzig Minuten auf Augenhöhe, wobei die Biederitzer mit 3:0 einen Start nach Maß hinlegen konnten. In der Folge erzielten die Irxleber beim 4:4 (13.) und 7:7 (19.) Gleichwertigkeit, wobei in deren Reihen vor allem Nils Karbe und Hendrik Thiede das Treiben verrückt machten. „Wir hatten gerade zu Beginn enorme Schwierigkeiten mit den Beiden, konnten es aber im weiteren Verlauf zumindest in Ansätzen besser verteidigen“, meinte die Biederitzer Trainerin Silvia Steinweg , die das Zusammenwirken der Deckung mit dem starken Torhüter Fiete Schuster hervorhob, rückblickend. Nach dem 11:11 (27.) und 13:13 war es dann ein Strafwurf für den SVI- Nachwuchs, der zur knappen 14:13- Führung führte. Der Wiederbeginn ging dann an die „Gäste“, die sich wiederholt mit drei Toren (17:14, 19:16 und 21:18) absetzen konnten, da es bei den Biederitzer Angriffsbemühungen wiederholt an Tiefgang fehlte. „Wenn wir Tempo mit in den Abschluss genommen haben, dann war es in Ordnung“, sprach Steinweg einen Kritikpunkt im eigenen Auftreten an. Fünf starke Minuten sorgten dann nach 51 Minuten dafür, dass die Biederitzer mit einem 4:0- Lauf beim 22:21 erneut die Führung übernehmen konnten. Neben eigener Defizite waren es dann aber auch unausgewogene Schiedsrichterentscheidungen, die dem Spiel wieder eine (entscheidene) Wendung verliehen. „Da müssen wir uns schon auch an die eigene Nase fassen, denn die Chancenverwertung gegen einen gewiss sehr starken Irxleber Schlussmann war nicht befriedigend“, analysierte Steinweg schließlich die äußerst unglückliche 26:27- Niederlage, die per abgefälschtem Ball mit der Schlusssirene entstand. Allerdings war auch in dieser Szene der Ort des zuvor erteilten Freiwurfes für die Irxleber ein sehr fragwürdiger, was der finalen Niederlage einen weiteren faden Beigeschmack zufügte. Damit blieb zumindest auch ein Teilerfolg für die lobenswert kämpfenden Biederitzer, der auf jeden Fall verdient gewesen wäre, aus.
Biederitz: Schuster – Reinald, Bruska, Janke (6/3), Schmidt (1), Steinweg (7), Kliem (7), Kalsdorf (2), Ribbert (2), Hartmann (1)