Die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz hat als Liganeuling in der Bezirksoberliga Nord die Saison 2024/2025 auf einem starken vierten Platz mit 23:17 Punkten abgeschlossen. Das ursprüngliche Ziel Klassenerhalt konnte bereits nach der überzeugenden Hinrunde mehr oder weniger zu den Akten gelegt werden.
„Die Hinserie lief für uns richtig stark. Es gab lediglich zwei Niederlagen, wobei die eine in eigener Halle doch sehr ärgerlich war“, fasst der Biederitzer Verantwortliche Julian Hammecke den ersten Teil der Spielzeit positiv zusammen. Der unnötige doppelte Punktverlust kam am fünften Spieltag dann auch noch in eigener Halle zustande, wo gegen die Reserve des SV Irxleben nach schwacher Vorstellung eine 21:22- Niederlage zu Buche stand. Zuvor konnten die Auftaktpartien in heimischen Gefilden gegen den HSV Magdeburg II (23:19) und gegen den MTV Weferlingen (40:26) sicher gewonnen werden, ehe auch die Auswärtshürde Eintracht Immekath souverän mit 33:23 gemeistert werden konnte. Das erste Auswärtsspiel in der Fremde ging dagegen mit überschaubarem Kader beim ambitionierten Team in Stendal mit 26:34 verloren. Die Hinrunde wurde schließlich mit einer 31:31- Punkteteilung gegen den Güsener HC abgeschlossen, wobei zuvor die Auswärtshürden Kali Wolmirstedt (31:23) und HSG Altmark/West (25:19) in souveräner Manier gemeistert wurden.
Der Start in die Rückrunde ließ sich mit einem 39:23 gegen Eintracht Immekath noch gut an, ehe die vier aufeinanderfolgenden Auswärtspartien beim HSV Magdeburg II (23:24), in Weferlingen (27:32) sowie in Schönhausen und in Irxleben (26:28) allesamt verlorengingen. „Da mussten wir nach der überaus starken Vorsaison und der guten Hinrunde erst einmal mit umgehen“, erinnert sich auch Stephan Holzgräbe, der im Verbund mit Hammecke ein stimmiges Verantwortungsduo abgab. Der Negativtrend wurde dann zunächst am grünen Tisch gestoppt (Wolmirstedt trat nicht an), ehe mit einem überzeugenden 27:25 gegen den HV Lok Stendal nicht nur die Revanche gelang. Dieses Spiel war der Dosenöffner für eine bessere finale Saisonphase, in der zunächst die Pleite im Nachholspiel in Schönhausen (32:34) mit einem 34:20- Kantersieg mehr als wettgemacht werden konnte. Beim äußerst heimstarken Post SV Magdeburg, dieser gewann alle seine Heimauftritte, gab es dann trotz ordentlicher Vorstellung eine 20:22- Niederlage, doch der Aufwärtstrend konnte anschließend mit einer starken zweiten Hälfte und einem 35:31 (13:16)- Erfolg gegen die HSG Altmark/West untermauert werden. Zum Saisonkehraus gab es dann eine „verschmerzbare“ 21:25- Niederlage beim Verbandsligaaufsteiger in Güsen, wobei allerdings der Archillessehnenriss von Torhüter Michael Tschirschwitz für reichlich Bauchschmerzen bei allen Beteiligten sorgte.
„Positiv bleibt hängen, dass wir die zweitstärkste Defensive stellen konnten, aber auch den schlechtesten Angriff der Top 5 stellten und damit noch Verbesserungspotentiel vorhanden ist. Auch die Integration der Youngster Jannis Hartmann und Leon Kliem in den Männerbereich ist vollumfänglich gelungen“, zählt Hammecke weitere positive Aspekte einer rundum gelungen Spielzeit auf. „Ein Dank geht auch an Michael Thielicke, Yves Steinweg und Dirk Hesse, die für den Trainingalltag wiederholt parat standen“, richtet auch Holzgräbe lobende Worte an Beteiligte, die wie die Macher aus der ersten Männermannschaft in Bezug auf Training und Spieleraustausch für einen reibungslosen Saisonverlauf gesorgt haben.
SV Eiche 05 2.Männer Saison 2025/2026: Michael Tschirschwitz (14 Spiele/0 Tore/0 Siebenmeter), Leon Exner (10/0/0), Michel Meyer (7/0/0), Gustav Nafe (7/0/0), Andy Gronemeier (1/0/0) – Julian Hammecke (7/2/0), Julius Warnecke (12/28/0), Marius Hammecke (6/33/0), Jan Schmidt (17/10/0), Martin Walde (18/60/2), Florian Wentzel (14/36/1), Daniel Bahr (10/19/1), Maxim Meyer (18/40/0), Stephan Holzgräbe (12/5/0), Stefan Köster (6/5/0), Emile Simon (17/73/12), Luca Exner (18/78/31), Jonas Maffert (10/51/10), Johannes Grabis (5/13/0), Lukas Hartmann (12/26/0), Jannis Hartmann (8/5/0), Eric Deneke (16/9/1), Eike Herrmann (15/16/0), Maksymilian Beres (2/3/0), Maximilian Wiedon (4/11/1), Leon Kliem (8/11/0)