Nur eine Woche nach der Qualifikation geht es für die männliche B- Jugend des SV Eiche 05 Biederitz erneut nach Dresden. In der sächsischen Metropole steigt am Sonntag um 11 Uhr die Bestenermittlung des Mitteldeutschen Handballverbandes, dem Thüringen, Sachsen und Sachsen- Anhalt angehören.
Vieles wird sich am Sonntag für die Truppe um das Trainerduo Dirk Hesse/Ronald Schmidt am Wochenende wiederholen. Während wohl ein Großteil der Menschen Dresden aus Auswertiger höchstens als Tourist in eher unregelmäßigen Abständen besuchen, kommt der Biederitzer Nachwuchs innerhalb von acht Tagen gleich zweimal in diesen Genuss. Aber auch die mögliche Gegnerschaft ist nur mit einer möglichen Ausnahme neu, denn den Auftaktgegner im ersten Halbfinale ab 11 Uhr kann man mit Fug und Recht auch als Dauerrivale betrachten. Die Wackeren aus Westeregeln waren nämlich bereits in den Punktspielen zweimal der Kontrahent und konnten in der Endabrechnung mit einem Punkt Vorsprung hinter sich gelassen werden. Die direkten Duelle damals kündigen unweigerlich an, dass es am Sonntag eine enge Kiste werden wird. Nachdem die Biederitzer in Westeregeln mit 29:28 siegreich waren, teilten sich beide Vertretungen in der Meisterrunde im April beim 26:26 vor großer Kulisse die Zähler. Der Sieger des Sachsen- Anhalt- Duells trifft schließlich um 16 Uhr im Finale auf den Gewinner des anderen Halbfinales (12:30 Uhr) zwischen der SG LVB Leipzig und dem gastgebenen HSV Dresden. Auch mit den HSV- Youngstern machten die Biederitzer schon Bekanntschaft, konnten sie doch diese vor einer Woche im Tunrierspiel der Vorrunde mit 20:18 in die Schranken weisen. Der Leipziger Nachwuchs qualifizierte sich im anderen Vorrundenturnier in Westeregeln zusammen mit den gastgebenen Wackeren, die nach einem äußerst knappen Turnierausgang (alle 2:2 Zähler) die JSG Saalfeld/Könitz/Blankenburg ausschalten konnten. Das Spiel um Platz drei kommt um 14:30 Uhr in der Sporthalle 121 der Oberschule Dresden zur Austragung.
„Wir gehen die Sache ganz entspannt an und fahren ohne jeglichen Druck Richtung Sachsen. Schon jetzt können wir als Mannschaft mit dieser Spielzeit mehr als zufrieden sein“, nimmt Trainer Dirk Hesse jeglichen Druck von den Schultern seiner Spieler, die in den letzten Wochen und Monaten Großartiges geleistet haben.